Windhager: PMX 150 - Planmässige Wartungen

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 9.648 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von pmx150.

  • Hallo,


    da es dazu im Internet nichts gibt hab ich etwas zusammengetragen und möchte dies hier archivieren
    Alle Angaben sind ohne Gewähr und basieren ausschließlich auf Informationen, welche ich mir erarbeitet habe.



    Relais Zündung/LEISTER - - alle 2 Jahre erneueren bzw je nach Zustand der Kontakte(siehe bild-sind schwarz und abgenutzt) - Zumindest sollte man dieses auf Lager haben
    Type: Finder 40.31.8.230.0000







    Lager Leister Triac S(grün): bereits getauscht da das teil Mega laut war - in erster instanz konnte ich mich mit Graphitspray über die Heizperiode retten dann aber Lagertausch.
    Lagertype: 626 2Z




    Relais verbaut auf der Platine: - noch kein tausch aber auf lager für den fall der fälle



    (weiß) - Schrack v23061-a1005-a402 12v - 1xSchliesser
    (orange) - Schrack RT444012 - 2xSchliesser




    Kondensatoren: bereits getauscht - beide schwitzten etwas obwohl Kapazität noch gut war - mittlerweile beide auf die Blechausführung


    4µF 475V Schneckenmotor
    3µF 475V Saugzuggebläse





    DIP Switch für 15 KW






    Ausbrand nach Warmwasserladung:
    "Ein weiter brennen des Kessels nach einer Warmwasserladung kann bei diesem Kessel nicht realisiert werden (TÜV-Vorgabe).!"
    Konnte mit UVR1611 umgangen werden da diese den Kessel anfordert und den Boiler lädt - dadurch war eine markate Reduzierung der Startvorgänge möglich.
    Kann auch mit elektronischen Thermostaten realisiert werden.
    Blauch = Kesseltemp
    Braun= WW Temp


    Man sieht auch wie der Kessel bei 70°C mit 30% moduliert - passiert aber auch nur weil die UVR1611 dies regelt - vorher kanm der Kessel nie in Modulation daher auch > 30K Startvorgänge inf >10 Jahren



    Schneckenmotor leichte Ölleckage - TODO - Simmeringe tauschen
    Simmeringe : 30x55x7





    Firmware:
    wurde 1x getauscht auf die 2.3.0 die Version 2.2.0 ligt mir als dump vom Atmel 29C512(PLC32) vor


    Saugzuggebläse:
    U-SilikonProfildichtung(6x7,5) war hart und Spröde - dichtete nicht mehr richting zeitweise kam auch Rauch heraus - ersetzt


    Konus:
    Habe mittlerweile den 3ten Konus verbaut - ARTNrPMX150: 006772


    Primärluftdorn:
    Ist der 2te verbaut - scheint nun auch zu halten - ARTPMX150: 006799


    Brennertopf:
    Alle Löcher der Sekundärluft im Brennertopf werden von mir mit einem 4er Imbusschlüssel nachgearbeitet damit diese schön frei sind und abschließend abgesaugt.
    Abschließend auch immer das Primärluftrohr schön frei saugen!


    Rostplatte:
    2te Verbaut, hat auch schon haarrisse an den ausnehmungen vom Rüttelrosthebel, wird also sicher wieder mal fällit. Bearbeite diese gerne mit Harzentferner von Ba.lis..ol damit diese wieder super glatt ist - somit nie probleme.


    Putzleisten für Nachheizflächen(unter Saugzuggebläse):
    Diese sind oftmals nicht gangbar - immer checken ob diese beglich sind ansonten beweglich machen durch rütteln und ziehen und und - jeder sollte seine technik entwickeln.
    Wenn der reset gedrückt wird wird nach ca 1er Minute der Motor aktiviert und man kann prüfen ob diese funktionieren.
    Nach einem Stromausfall/Reset oder 8h Heizbetrieb wird diese für 30sekunden aktiviert


    Brennraumtemperatursensor:
    Umlenkplatte(Sensor ist darüber) entfernen und diesen vorsichtig reinigen damit der flrei von Ruß/Asche oder sonstigem ist!!!


    Ascheaustragung:
    Gab es nie was zu tun - funktionierte immer - wir ebenfalls nach einem Stromausfall/Reset oder nach 2 Betriebsstunden für 10 minuten eingeschalten.


    Ausbrand:
    Immer tricky ohne Puffer meiner Erfahrung nach funktioniert dies wie folgt:
    Entweder Kesseltemperatur >85°C
    oder Kesselsolltemperatur wird für 10 Min um ca. 10K überschritten
    oder Pellets werden nachgefüllt dann geht der Kessel in den Ausbrand


    Pelletszuführung:
    Kohlen habe ich da noch nie tauschen müssen - hab sie aber am Lager da es die Nachbau um vernünftiges Geld gibt
    Original ist eine AMETEK 850125 verbaut = 119599-12-0 wenn man die nummer googlet bekommt man auch eine tolle zeichnung und infos
    Deckel ober an der turbine öffnen und das grobe Saugsieb mal aussaugen
    Mechanik am Sondenverteiler leicht ölen fertig - hatte ich noch nie probleme


    Gerne nehme ich auch noch Tipps und Infos von anderen PMX Usern entgegen!



    Hoffe es hilft irgendwann irgendwem ;)


    Gruß
    PMX150

  • Hallo PMX,
    habe mich über den Beitrag gefreut. Zwischenzeitlich (anhand gleicher Bilder-->ebay) festgestellt, daß dein PMX in Einzelteile zerlegt ist. Schade. Was ist der Grund dafür gewesen??
    Viele Grüße
    Kokore


    Nachtrag: bei genauerem Hinsehen sind es doch unterschidliche Bilder des Feuerungsautomaten.
    Also ist es nicht richtig, daß deine Anlage nicht mehr existiert.
    ^^

  • Hallo pmx 150,


    Da das mein erster Eintrag ist möchte ich mich kurz vorstellen:
    Ich bin Christian Schön, ich wohne in Österreich grenznahe zu Deutschland


    Ja, das sind alles hilfreiche Sachen die du da zusammengetragen hast.


    Ich selbst habe einen baugleichen Kessel von Hoval ( Biolyt C mit 15kW ) seit 2001 in Betrieb - und auch schon einiges damit erlebt.
    Was für mich in den letzten Jahren immer wichtiger geworden ist: Hab immer genügend Heizelemente für das Zündgebläse lagernd!!
    Ich weiß nicht warum das in letzter Zeit so schlimm geworden ist - mir ist natürlich auch bekannt dass die Leistungsregelung bei diesem Kessel nicht (oder nur selten) annehmbar funktioniert - somit geht er oft in den Ausbrand und zündet neu, aber naja, das tut er wahrscheinlich schon immer - nur in den letzten 2 Jahren hab ich mindestens 6 Heizelemente gebraucht. Dabei macht es keinen Unterschied ob ich ein teures aus Europa oder ein Billiges aus China drinnen habe. Von 2 Wochen bis 6 Monaten erstreckt sich die Lebenszeit von so einem Element.
    Das Relais von dem das Heizelement geschaltet wird ist in Ordnung, hab ich auch schon ein paar mal auf Verdacht bzw. wenn´s innen schwarz wird, ausgetauscht.


    Zudem hab ich mir aus Fernost einen Tauschmotor für das Zündgebläse besorgt - wenn der Kollektor des Motors einmal verschlissen ist, dann glaub ich kann man den nicht mehr reparieren. Im Gegensatz zu einem ganzen Gebläse (das man ja nur noch Gebraucht kommt), kostet der Motor fast gar nichts - so um die 20-30€ Man muss dann eben das Gebläse zerlegen und den Motor tauschen - hab ich bis jetzt noch nicht machen müssen.


    Bürsten für das Zündgebläse: auch immer mindestens 2 Set´s auf Reserve.


    Was ich auch noch lagernd habe:
    Hebelschalter am Rüttelrost - Motor
    Allerdings ist der nicht mehr kaputt geangen seit ich ihn vor etwa 6 Jahren zum zweiten mal getauscht habe - das Geheimnis dabei ist anscheinend dass man die Muttern mit denen der Schalter befestigt ist - nicht besonders stark anziehen darf - zieht man die vorsichtig an, ist der Schalter nicht verspannt und hält länger.

  • hi,


    nö das teil läuft nachwievor zu meiner zufriedenheit(3x auf holz geklopft) - IBN war 2002


    sg

  • Hi Christian,


    Zudem hab ich mir aus Fernost einen Tauschmotor

    genial, hab ich auch liegen für den fall der fälle hab aber bei willhaben mal ein leister für 50,- erstehen können...

    somit geht er oft in den Ausbrand und zündet neu, aber naja, das tut er wahrscheinlich schon immer - nur in den letzten 2 Jahren hab ich mindestens 6 Heizelemente gebraucht.

    ja - schau dir mal die starts an, fordere meinen kessel nur noch extern(uvr1611) an so komme ich auf ca 4 starts am tag, nach 8h geht er sowieso in den ausbrand - aber 6 elemente ist zach - evtl bringt der leister die hitze nicht weg? Brennertopf gecheckt?

    Hebelschalter am Rüttelrost - Motor

    muss sagen - noch nie getauscht - IBN 2002!!

  • Servus miteinander!

    Dies ist mein erster Eintrag, die Suchfunktion ergibt keine anderen Ergebnisse, deswegen schildere ich mein Problem hier und hoffe, das passt so:

    Ich betreibe seit 2002 (ca. 70.000 Betriebsstunden) einen Windhager PMX 150K und habe dankenswerterweise gar nicht so große Probleme damit. Der örtliche Installateur ist Windhager Servicepartner, d. h. bei Problemen bekomme ich relativ schnell und einfach Hilfe.

    Obwohl einige solcher Kessel in der Umgebung in Betrieb sind, ist mein aktuelles Problem nicht bekannt, auch eine Rückfrage bei Windhager direkt ergab keine zufriedenstellende Antwort.

    Seit ein paar Wochen machen die Putzleisten abscheuliche Quietschgeräusche, die im ganzen Haus deutlich hörbar und speziell in der Nacht wirklich störend sind.

    Ein Reparaturvorschlag ohne Erfolgsgarantie wären erst einmal der Austausch der "Lager Heizflächenreinigung 006758". Nachdem das aber relativ viel Arbeit zu sein scheint, zweifle ich an der Sinnhaftigkeit, sich einzeln vorzutasten (und die selbe Arbeit mehrmals auszuführen). Der Versuch, ein Schmiermittel (Thermoglide) in die Lagerbuchse einzubringen hat gar nichts gebracht.


    Meine Frage daher: Habt ihr Erfahrungswerte, was in diesem Zusammenhang ursächlich sein könnte bzw. mit getauscht werden sollte?

    Vielleicht "Achse Heizflächenreinigung 041003" und/oder "Putzleiste kpl. Heizflächenreinigung 042016"?


    Vielen Dank im Voraus,

    Bertl

  • Hallo,

    Ich kennen deinen Kessel nicht, daher nur wage Tipps…

    Kannst du genau eruieren was wirklich quietscht?

    Sind es die Lager? Oder die Putzleiste?

    Könnte man die ev. drehen, oder andersrum montieren?Allenfalls versuchst du die Lager mit Graphitschmiermittel zu „entquietschen“!

    70tausend Stunden sind halt auch ne echte Ansage!

    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • Hallo erst mal, mein PMX 150 ist jetzt seit 2000 im Betrieb.


    bis 2009 war er ohne Puffer aktiv und musste das alte Haus mit 95m2 befeuern. Es waren nur Heizkörper montiert. Wir haben ca 10.000 KG Pellets im Jahr verheizt.


    2009 Haben wir dann ausgebaut und Thermisch Saniert, jetzt sind es 190m2 mit Fussboden Heizung und Heizkörper.

    Zusätzlich haben wir 29m2 Wasser Solar auf dem Dach montiert. Das Alles wird über eine UVR1611 geregelt.

    2x 1000L Puffer sind auch vorhanden.


    Jetzt brauchen wir so ca 3 - 3.5t Pellets im Jahr und das merkt man auch am Ofen.


    Die Pufer reduzieren die Starts am Tag erheblich und somit geht auch weniger kaputt.


    Starts P2: 21055

    Betriebsstunden P3: 46440h



    Bis jetzt habe ich getauscht /repariert.


    1x Rostplatte 1050

    1x Primärdorn 920

    1x Konus 740

    1x Leister Heißluftgebläse1600

    1x Getriebemotor für Pelletsschnecke 520

    Heißluftgebläse Relais 1330 + 1010 gegen stärkeres Modell, seid dem keine Probleme


    2021 Netzteil 890 gegen ein meanwell gleicher leistung


    11/20222


    1x Isolierungsaufnahme für Gebläsedeckel 680

    1x Dichtschnur für Putzkappe 340

    1x Dichtschnur für Heiztür 330

    4x Schraube 1210, auf der rechten seite von vorne gesehen sind die 4 Schrauben gebrochen

  • Hallo,


    hatte heute einen Ausfall des FB5210(Fernbedienung/RT Sensor mit Display) - war komplett dunkel - Keine Funktion mehr - Ok man hat einen auf reserve - getauscht - ebenfalls dunkel. WW- war kalt darum ists wohl asasp aufgefallen


    Also am Bus gemessen - null - also ab zum Ofen - dort scheint alles ok - alles leuchtet kein Fehler am Display.

    Zu den Mes Modulen vorgearbeitet - Ofen startet völlif unerwartet - Display des FB5210 wieder erleuchtet... war durch drücken/klopfen an der MES Aufnahmeplatine reproduzierbar

    MES UML C1 getauscht ebenfalls reproduzierbar

    Muss wohl mal diese Platine beizeiten nachlöten...... für den Moment funktionierts wieder


    Gruß

  • Liebe PMXler,


    hab das hier entdeckt... und fand es lustig, dass es noch mehr Leute gibt, die auch an ihrer alten Windhager PMX 150 Heizung schrauben.

    Die beschriebenen "Leiden" kenne ich fast alle... (-:, meine ist Baujahr 2004.

    Mich wundert es, dass hier noch kein Wort über die Rückbrandsicherung (042012) gefallen ist.


    Das Teil altert nämlich und kann nach einigen Jahren einfach so "aufgehen". Der Inhalt des Löschtanks läuft dann komplett in die Schnecke und den Voratsbehälter.

    Die nasse, aufgequollene Pettetsmasse in der Förderschnecke wird betonartig und es ist SEHR SEHR schwer das alles wieder zu reinigen, das ist dann eine richtige Schweinerei! Schnecke bewegen/ gangbar machen, rausklopfen/ drehen....


    Als ich dann bei Windhager die neue Rückbrandsicherung bestellt habe, haben die mir gesagt dass man das Teil mindestens alle 5 Jahre wechseln sollte.


    Grüße, Pellepelle

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