Beiträge von Benny42

    Guten Morgen,
    habe den Fehler in der Kollektoranbindung geändert.
    Dabei habe ich noch eine Alternative zu meine Hydraulik gezeichnet. Die Vorteile (meiner Meinung nach) sind folgende:


    • weniger 2/3 Wegeventile
    • der GO speist nur bei hohen Temperaturen mit eigener Pumpe in den Puffer, bei Heizbetrieb geht der GO direkt in den HK und nutzt die HK-Pumpe - dadurch werden die Pumpenlaufzeiten reduziert
    • denke dass die geringen Temperaturen aus dem GO besser genutzt werden können, wenn die Einspeisung direkt in den HK erfolgt


    Anbei das neue Hydraulikschema in den einzelnen Betriebsweisen.


    Hydraulik 14.08.19.pdf


    Bitte mal um Meinungen.


    Gruß Benny

    Hallo Forum,
    nachdem meine Hydraulik in folgendem Thema weiter diskutiert wurde:


    Grundofen: UVR, bitte um Hilfe!


    hole ich mal das Thema wieder hierher zurück, da es im UVR-Forum wohl fehl am Platz ist.


    Folgend kurzer Überblick der vorhandenen/geplanten Komponenten:



    8 KW Grundofen, davon 3 KW Absorber
    IMG_2654.JPGIMG_2777.JPG

    Modulierende Wärmepumpe PanasonicWH-MDC05H3E5 (umschaltbar Heizen/WW-Bereitung)


    15,9 m² Hewalex Flachkollektoren ,sollen im 50-60° Winkel an die Garagenwand, Ausrichtung 0°


    800l Solarbayer Hygiene-Schichtenspeicher mit 77l Edelstahl- TWWT und 2 Solar-WT 2 + 3m²


    HSK-SLS-Abmessungen-Vorderansicht.jpgHSK-SLS-Schnittmodell-1000.jpg



    Haus kpl. mit FBH / Wandheizung belegt




    Nachfolgend das geplante Hydraulikschema:


    Hydraulikschema_JB.pdf


    Danke an HJH für seine Hilfe bei der Ausarbeitung.


    Grundofen und Solaranlage speisen in den Puffer:

    • Solange im Puffer genug Energie zur Verfügung steht, erfolgt die TW-Erwärmung sowie die Speisung der HK aus dem Puffer.
    • Wenn die Energie im Puffer für die HK nicht mehr ausreicht, schaltet Ventil A2 und die WP speist direkt in die HK. Da die WP den RL aus dem Puffer bezieht, erfolgt eine evtl. RL-Anhebung der WP, je nach Temperaturen im Puffer.
    • Wen die Energie im Puffer für die WW-Bereitung nicht ausreicht, schatet Ventil A3 und die WP lädt den Hygienespeicher.

    Gibt es noch irgendwelche Einwände bzgl. der Hydraulik oder kann ich diese so umsetzen?


    Gruß Benny

    Hallo HJH,
    erstmal vielen Dank für Deine Zeichnung und Ergänzungen.

    Ich schlage immer eine Temperaturbegrenzung vor der FRIWA vor.
    Bei über 60°C fängt Wasser verstärkt an, natürlich je nach Standort, Materialien auszuscheiden.
    Das was man als Kalk dann sehen kann, können aber auch andere Stoffe sein.
    Soll nur als Schutz der FRIWA dienen.

    Bei meiner Anlage ist ja keine FRIWA verbaut, sondern ein Edelstahl Trinkwassertauscher innerhalb des Hygienespeichers.
    Da bekomme ich die anliegenden Temperaturen am Edelstahltauscher ja eigentlich nie in den Griff?


    Folgender Speicher ist verbaut:
    800l Solarbayer Hygiene-Schichtenspeicher mit 77l Edelstahl- TWWT und 2 Solar-WT 2 + 3m²






    Bzgl. 3-Wegeventil mit Kapillarrohrregler für den Grundofen meintest du ja z.B. das Oventrop Dreiwege-Mischventile „Tri-M TR“.


    Wenn ich die Funktionsweise richtig verstanden habe, schickt der Mischer das Wasser wieder so lange zum Grundofen zurück, bis die am Thermostat eingestellte Wärme erreicht ist und öffnet erst dann den Durchgang zum Puffer? Heißt also, wenn ich 50° eingestellt habe, können Temperatueren von zb 35° garnicht in den Puffer gelangen?





    Wenn der Ofen mit der Wärme am Abklingen ist, kannst du ja in die Mitte schalten.
    Irgend wann ist aber auch da Schluss. Wenn es kälter vom Ofen kommt wie im Speicher eingelagert, macht es keinen Sinn mehr.
    Ist aber eine Sache der Elektrik.

    Klar. Denke das sollte ja über den Abgleich der jeweiligen Fühler Absorber und Pufferspeicher über die UVR regelbar sein. Sobald T-Absorber < T-Puffer soll die Pumpe ausgehen.
    Und genau so soll die Pumpe auch starten, sobald T-Absorber > T-Puffer ist.






    Der Absorber muss aber doch eine Sicherung gegen Übertemperatur haben?
    Ich habe dir dazu etwas eingezeichnet.
    Es fehlt aber immer noch die thermische Ablaufsicherung, oder?


    Ja, für die Absorber ist ein 3 Bar Sicherheitsventil und ein 18l Ausdehnungsgefäß vorgeschrieben. Eine TAS wird nicht benötigt, da der Wasserinhalt in den Absorbern so gering ist. Sollte die Pumpe ausfallen kann das Ausdehnungsgefäß das Wasser aufnehmen bis dann im Extremfall das Sicherheitsventil öffnet.


    Gruß Benny

    Hallo,
    ja, so hatte ich mir den Ablauf vorgestellt bzw. hat HJH mir vorgeschlagen. Siehe weiter oben. Der von Panasonic geforderte Mindestvolumenstrom der WP ist gegeben. Im ganzen Haus ist nur Flächenheizung mit genügend Kreislänge vorhanden, die Anbindeleitung der WP sowie HK-Verteiler ist mit DN32 großzügig bemessen. Unnötiges takten sollte kein Problem darstellen.
    Gruß Benny

    Hallo Peter,
    den HK oben aus dem Puffer zu ziehen geht ja nicht, da ich den oberen Teil ja als "Reserve" zur Brauchwassererwärmung benötige (Hygienespeicher).
    Das Ventil A3 benötigt die WP ja auf jeden Fall, wenn sie zwischen heizen und Brauchwassererwärmung umschaltet.
    Wenn ich A2 weglasse, wie soll es hydraulisch gelöst werden? Nur mit Rückschlagklappen?
    Warum denkst Du machen die Ventile Probleme?
    Gruß Benny

    Hallo HJH,
    ich werde mich gedulden, kein Problem. Bin dankbar für deine Hilfestellung.


    Bzgl. der Ladetemperatur des GO habe ich mir das Oventrop Teil angeschaut, aber den Sinn nicht richtig verstanden. Wenn ich so ein Teil verbaue, kann ich doch die Temperatur nur auf einen festen Wert einstellen, oder? Wenn dann z.B. auf 50° eingestellt, kann ich Temperaturen von 35° aus dem GO nicht mehr einspeisen. Das ist aber der Vorteil des GO, dass er zwar nur für 1-1,5 h Temperaturen von 60 - 70° abgibt, danach aber über Stunden Temperaturen von 30-40° durch die Strahlung der gespeicherten Wärme in der GO-Masse.
    Daher wollte ich ja den GO an zwei Stellen im Puffer einspeisen. Einmal für die Temperaturen während des Abbrandes oben und einmal für danach in der Mitte. Die Pumpe wollte ich drehzahlgeregelt steuern.


    Oder habe ich die Funktionsweise der Oventrop-Anhebung nicht richtig verstanden?


    Anbei mal noch Bilder der Absorber, welche in der GO-Hülle stecken:



    Guten Abend,
    nachdem mir die Bedenken und Anregungen von HJH bzgl. meiner geplanten Hydraulik mich wieder zum Nachdenken gebracht haben, habe ich meine geplante Hydraulik nach dem Vorschlag von HJH und auch den Vorschlägen von Hans umgeplant:


    Hydraulikschema.pdf


    Mich würden mal die Meinungen des Forums dazu interessieren und vor allem auch die Meinung von HJH und Hans, ob ich ihre Vorschläge so richtig umgesetzt habe.


    Gruß Benny

    Hallo,
    warum reagierst Du jetzt so?


    Ich sage doch nicht, dass ich nicht auf Dich hören möchte, aber ich möchte es doch auch verstehen.


    Das sollte jetzt keine Besserwisserei sein, sondern ich wollte nur nochmal meine Denkweise darstellen, da ich der Meinung war Du verstehst nicht wie ich das meine.


    Gruß Benny

    Hallo,
    so ganz verstehe ich das Argument mit den verschiedenen Rohrwiederständen nicht. Nach dem von mir geplanten Schema gibt es ja keine weiteren Mischerkreise:


    https://www.holzheizer-forum.d…-von-hydraulikschema-pdf/


    Der Mischer, welcher im RL der HK verbaut ist, schließt komplett wenn keine Energie im Puffer ist und die WP läuft nur über die FBH. Sobald etwas Energie im Puffer ist (GO oder Solar) öffnet der Mischer und gibt die Energie in den den RL der WP, damit muss die WP nur noch die fehlende Restenergie drauf schlagen.


    Eigentlich eine sehr simple Hydraulik, bei welcher ich auch noch 15°C im Puffer schon ausnutzen kann. Das habe ich eben mit Restenergie gemeint, was natürlich Quatsch ist. Es müsste heißen nicht ausreichende Energie.
    Nach deinem Schema würde ja, wenn z.B. im Puffer 25°C vorhanden sind, die VL Temperatur aber 30°C fordert, von Puffer auf WP geschalten und die WP müsste die kompletten 30°C erzeugen und würde die 25°C im Puffer gar nicht nutzen.


    Ich müsste die Pumpe in der Pana ja garnicht extra ansteuern. Die WP hat ja eine eigene Regelung. Wenn ich die Heizkurve der WP jetzt z.B. 2K tiefer einstelle, als die Heizkurve des Mischers im RL (Die Ansteuerung Mischer würde dann über die UVR erfolgen), würde die WP das Wasser solange nur durchpumpen, bis aus dem Puffer keine ausreichende Energie mehr kommt. Dann springt der Kompressor an und die WP heizt zu.



    Bzgl. der Ofentemperaturen ist es bei mir etwas anders als bei normalen wassergeführten Kaminen. Da ich keine Wassertasche habe, kann ich die Temperatur auch schon bei 20°C in den Puffer einleiten. Da stellt sich mir sogar die Frage, ob es nicht sinnvoll wäre, den Ofenkreis über einen Mischer direkt in den HK einzubinden und nur die Überschüsse in den Puffer zu leiten. Denn mit meinem Heizverhalten, also je nachdem wieviel Holz ich auflege, beeinflusse ich die Leistung des Ofens ja sowieso schon und passe diese ja auch an die tägliche Witterung eh schon an.


    Gruß Benny

    Dieser schaltet um von Wärme aus dem Speicher und Wärme WP

    Nur als 3-Wege Ventil? Oder kann es mit einem Mischer so gesteuert werden, dass evtl. Restwärme im Puffer mit genutzt werden kann? Also wenn z.B. die geforderte VL-Temperatur 30° wäre und der Puffer 20° liefert die WP nur noch 10° drauf packen müsste.


    Was meinst Du mit "Anpassung Rohrdurchmesser" am RL HK/WP?


    Dieser Mischer sorgt dafür das du den Speicher immer mit einer festen aber einstellbaren Temperat laden kannst.
    Ein Ofen fährt nicht wie ein HV, ein Ofen fährt mal mit etwas mehr oder weniger Leistung, danach ändert sich auch deine
    Ladetemperatur zum Speicher, um diese Temperatur gleich zu halten ist dieser Mischer da.


    Ah o.k.
    Daher wollte ich den Puffer eigentlich an 2 Positionen oben/mitte am Puffer einbinden, geschaltet über ein 3-Wegeventil. Die Absorber werden nur während des Abbrandes von ca. 1,5h Temperaturen von 60-70°C liefern- anschließend werden die Temperaturen auf 20 -30°C runter gehen, dafür aber über Stunden zur Verfügung stehen. ´Dachte ich könnte die Temperaturschwankungen über eine drehzahlgeregelte Pumpe kompensieren?

    Hallo HJH,
    also die WW-Erwärmung funktioniert mit dem Puffer eigentlich ganz gut. Die jetzige WP steht bisher auf einer VL-Temperatur von 45°, was bis jetzt ausreichend zum Duschen ist. Daher ging ich davon aus, dass auch die Panasonic nicht viel höhere Temperaturen zur Trinkwassererwärmung bereitstellen muss. Aber das Thema WW-Erwärmung lasse ich mir nochmal durch den Kopf gehen.
    Wäre es evtl. sinnvoll die Anlage durch einen reinen TW-Puffer zu ergänzen?


    Ich hätte da mal noch ein paar Fragen zu Deinem abgeänderten Hydraulikschema:


    Der untere Mischer ist der ganz normale HK-Mischer, welcher witterungsgeführt ist. Mir erschließt sich noch nicht genau die Aufgabe des oberen Mischers?
    Was spricht deiner Meinung nach dagegen, den HK durch die WP zu schicken und somit nur noch eine Pumpe im System zu haben? So wie in der von mir vorgeschlagenen Hydraulik.


    Wozu dient der Oventrop Kapillarrohregler im RL zum GO? Der arbeitet doch nach dem Prinzip einer RL-Anhebung,oder? Wozu ist das gut?


    Gruß Benny

    Hallo Hans,
    eigentlich wollte ich in diesem Thema nur die Fragen zur UVR 63 stellen. Mein Heizkonzept hatte ich eigentlich stehen, so wie von Dir in meinem Thema Planung einer Heizungsanlage vorgeschlagen. Aber jetzt komme ich dann doch etwas ins Grübeln.


    Ich dachte das Thema mit der Steuerung wäre im UVR Forum besser aufgehoben.


    Gruß Benny

    Hallo HJH,
    danke für Deine ausführliche Antwort.


    Warum denkst Du, dass es bei der Schichtung Probleme gibt? Es handelt sich um diesen Puffer:
    https://www.solarbayer.de/schichtladespeicher-hsksls.html
    Die beiden Register sind für Solar. Brauchwassererwärmung erfogt über integriertes Edelstahlwellrohr, Friwa habe ich keine.


    Die Solaranlage muss ich nicht senkrecht an die Wand hängen, war nur so ne Idee. Kann sie auch aufständern. Welchen Winkel würdest Du dann vorschlagen?


    Die neue WP werde ich direkt in den HK einbinden, so wie in dem neuen Hydraulikschema dargestellt. Die WP soll hauptsächlich die Brauchwasserversorgung sicher stellen und als Backup dienen für die Räume, welche von der Strahlung des GO nicht erreicht werden, wenn mal nicht genug Energie von GO oder ST im Puffer ist. Daher möchte ich die WP nicht auf 100% Heizlast auslegen.
    Wie ist deine Meinung zu der Hydraulik? Oder würdest Du es anders machen?


    Ja, hydraulischen Abgleich sollte ich mal machen.


    Danke, Gruß Benny