Grundofen: UVR, bitte um Hilfe

Es gibt 38 Antworten in diesem Thema, welches 13.887 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Benny42.

  • Guten Abend,
    ich möchte meine Heizungsanlage witterungsgeführt regeln und möchte wissen, ob die UVR63H dafür geeignet ist.
    Die Heizungsanlage besteht aus einem Grundofen, wassergeführt durch Absorber im Ofenmantel und einer geplanten Solaranlage.
    Folgendes würde ich gerne realisieren:


    • Die Absorberpumpe soll einschalten sobald der Sensor im Absorber +5K Differenz zum Puffersensor aufweist. Die Pumpe soll drehzahlgeregelt arbeiten, damit die Pumpe zu der jeweiligen Leistungsabgabe der Absorber den Volumenstrom anpasst.
    • Witterungsgeführte Mischersteuerung
    • Solarsteuerung mit Umschaltventil zur 2-Kreis Einspeisung im Puffer

    Kann mir vielleicht jemand sagen, ob die UVR63H das kann? Das Manual kann meine Fragen nicht restlos beantworten.


    Danke, Gruß Benny

  • Ich habe Deinen Thread wieder hoch geholt und die Überschrift etwas gewandelt
    Hallo Ihr UVR ..... Experten bitte helft doch mal unserem User Benny

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • Hello Juergen, danke. Wäre wirklich froh mir könnte jemand weiterhelfen. Bin nämlich nicht so der Experte auf dem Gebiet.


    Habe mich in der Zwischenzeit aber schon weiter damit beschäftigt. Es stellt sich mir hauptsächlich die Frage, ob ich 3 Pumpen ansteuern kann.
    Es gibt zwar den Ausgang A1 und 2x 0-10V Ausgänge, aber A1 ist ja schon mit der HK- Pumpe belegt. An die 0-10V Ausgänge könnte ich ja nur elektronische Pumpen anschließen.


    Oder habe ich da einen Denkfehler?


    Gruß Benny

  • Hallo


    mach Dir eine Liste mit allen elektrischen Verbrauchern (Pumpen, Mischer, Umschaltventile) und die dazu benötigte Anzahl an Ausgängen die Du ansteuern willst. Mischer kann man mit je einem Auf/Zuausgang steuern oder über Federrücklauf.
    Dann notier die die Anzahl der nötigen Temperatur und sonstigen Fühler, Sensoren usw.
    Und Du solltest ev im Hinterkopf behalten, dass Du auch bestehende Anlagenteile an eine gemeinsame Regelung anschliessen willst. Weil dann hast Du volle Kontrolle.


    Wenn Du diese Arbeit gemacht hast kannst Du die Zahl Deiner benötigten Ein- und Ausgänge mit den von der UVR zur verfügung gestellten Anzahl der Ein- und Ausgängen vergleichen. Wenn Deine Anforderungen durch die UVR63 abgedeckt werden, muss man "nur" noch das richtige Anlagenschema heraussuchen und die Ein- und Ausgänge richtig verdrahten.
    Aber beim ersten Durchlesen Deiner Anforderungen kann/könnte es sein dass es knapp wird.


    ciao Peter

  • Hallo Benny,


    mit einer Fertigsteuerung wird das nichts du kannst max. 2 Teile damit erledigen also Ofen und Heizkreis und für Solar eine weitere oder machst das mit einer x2 aber da musst du dir das Programm selber erstellen.


    Sonnige Grüß Reiner

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Hallo @Benny42,


    Fang doch mal vorne an.
    Was hast du für einen Ofen?
    Oder besser, welche Leistung kann der Ofen an das Wasser abgeben?
    Wie groß ist deine Heizlast?
    Wie groß ist der verwendete Speicher?
    Welche von den Teilen hast du schon?
    Wie groß sind deine Rücklauftemperaturen zum Speicher von der Verbraucherseite her?


    Ich habe mal eine Skizze im Anhang gefertigt,diese solltest du nach den tatsächlichen
    Komponenten korrigieren.


    Ob ein Grundofen mit einer Speichertasche sinnvoll ist steht natürlich nicht zur Debatte, oder?
    Du wirst bei einem Obenabbrand, wie normale Öfen nun mal sind, einen schlechteren Wirkungsgrad fahren.
    Aber machen ist das emotionale Heizen wichtiger.


    Wenn du diese, nennen wir es mal Grundlagen, festgelegt hast, kannst du an die Regelung gehen.


    mfg
    HJH

  • Guten Morgen,
    danke für Eure Antworten.


    Dann möchte ich erst mal Infos zu meiner Anlage geben:


    Bereits vorhanden sind:


    8 KW Grundofen, davon 3 KW Absorber (bei 19kg/3xAbbrand pro Tag)



    Ich kann max. 19kg im Brennraum verbrennen und muss mindestens 9,5 kg verbrennen. D.h.:
    3x Abbrand mit 19 kg = 8KW
    1x Abbrand mit 9,5kg = 1,33KW
    Dazwischen kann ich jede KW Anzahl mit dem jeweiligen Abbrand steuern.



    Die Absorber stehen im Luftspalt zwischen den Zügen/Brennraum und Außenhaut. Der GO ist zweischalig gemauert. Dadurch werden keine Wassertaschen und auch keine RLA benötigt. Das Wasser kann bereits bei geringen Temperaturen zirkulieren und benötigt keine Anhebung.


    11,5 KW Wärmepumpe Solarbayer Aero Mono Basic 12, diese WP wird von Solarbayer nichtmehr vertrieben. War eine umgelabelte Technibel Maschine.



    800l Solarbayer Hygiene-Schichtenspeicher mit 77l Edelstahl- TWWT und 2 Solar-WT 2 + 3m²



    Geplant sind:


    15,9m² Hewalex Flachkollektoren,sollen an die Garagenwand, Ausrichtung 0°, Aufstellwinkel ?


    5KW Panasonic Aquarea WH-MDC05H3E5



    Das Haus ist Bj. 2014, Brettsperrholzbauweise,ca 190m² Wohnfläche + Keller und ist im guten Neubaustandard gebaut. (z.B. Dach U-Wert 0,14 / Wände 0,15 / 100mm XPS unter Bodenplatte / 3fach Verglasung)
    Alle Räume verfügen über Wandheizung im 10er Verlegeabstand mit 14er Alu-Verbundrohr, die Bäder verfügen über Wandheizung 10er VA / 14er Rohr + FBH 10er VA / 16er Rohr. Keller verfügt komplett über FBH 15er VA / 14er Rohr.
    Die Heizlastberechnung meines Architekten kommt auf 11 KW , was aber zu hoch angesetzt war. Durch viele Glasflächen im Haus zur Süd und Westseite, sind die Solaren Gewinne enorm. Bis jetzt ist meine VL-Temperatur bei AT Nachts
    -10° und Tag -5° noch nie über 30°C gestiegen, RL liegt dann bei 29°C
    (abgelesen an den Zeigern der Mischergruppe)


    Bis jetzt heize ich das Haus mit der WP und dem GO (Absorber sind noch nicht angeschlossen) ohne Steuerung. Mischer steuere ich manuell.
    Die WP hat eine interne Steuerung welche einfach den RL abgreift und unter der eingestellten Temperatur anspringt.


    Darum soll die WP auch ausgetauscht werden. Die jetzige WP kann weder modulieren noch zwischen 2 Temperaturen für HK und WW umschalten. Mit der Bafa Förderung hält sich der Aufwand in Grenzen.


    Ursprüngliches Hydraulikschema:


    https://www.holzheizer-forum.d…DNhNTRmNi1sYXJnZS5qcGc%3D


    Das geplante Hydraulikschema:


    https://www.holzheizer-forum.d…-von-hydraulikschema-pdf/


    Hydraulikschemen enthalten noch keine Sicherheitseinrichtungen usw.!


    Bzgl. Steuerung habe ich auch schon oft an eine frei programmierbare UVR gedacht, aber immer wieder verworfen, da ich doch etwas Respekt davor habe. Vielleicht sollte ich das Thema aber mal wieder angehen.
    Grundsätzlich möchte ich folgendes regeln:


    • GO mit regelbarer Pumpe und 2/3 wege Ventil


    • Solar mit regelbare Pumpe und 2/3 wege Ventilregelbare Pumpe und 2/3 wege Ventil


    • Ausgangpaar Mischer auf/zu


    • evtl. Sperr-Signale an WP

    Die WP hat eine eigene Reglung für den Mischerkreis. Dessen Heizkurve würde ich einfach 2-3° tiefer einstellen als in der UVR und die WP als Back-Up laufen lassen und zur TW-Erwärmung.


    So, ich hoffe mal ich habe alle Informationen genannt und freue mich auf Antworten.
    Gruß Benny

  • Nachfolgend noch die Beschreibung, wie die Anlage laufen/genutzt werden soll:


    Grundofen aus, kein Solarertrag:


    Die WP heizt mit dem Kompressor die Flächenheizung, fertig.
    Der Puffer ist durch das untere USV vom Heizkreis getrennt und kühlt unten sehr weit (15°C bis Raumtemperatur?) runter. Gut für Solar.
    Oben im Puffer ist ausreichend WW für die Friwa, hat die Geisha vorher aufgeladen.


    WP läuft und Sonne scheint (ein wenig):


    Der untere Teil des Puffers erwärmt sich (bis 25°C?) durch die ST -> Trinkwasservorwärmung

    WP läuft, Sonne scheint (etwas mehr):


    Ab einer Differenz (RL Heizkreise und Puffermitte 3K?) öffnet das untere USV.
    -> Solare Rücklaufanhebung der WP.
    Bei z.B. 1KW Solarertrag und 3 kW Heizlast, braucht die WP nur noch 2kW nachzuschubsen.

    WP läuft, viel Sonne:
    Die Puffertemperatur steigt weiter an, die WP bekommt 3kW in den RL und geht in den Schnüffelmodus -> Solares Heizen

    Solares Heizen:
    VLT steigt schnell, ein Mischer muss die VLT zur WP begrenzen

    Solares Heizen und WW:
    Puffertemp steigt auf O/M/U auf 60/50/40°C.
    Geisha schnüffelt bis zur Heizgrenze weiter, danach geht sie aus

    Wieder Rückwärts:
    Puffer bleibt oben heiß, Heizgrenze unterschritten, Schnüffelmode kühlt den Puffer in der Mitte ab, Kompressor springt an, unteres USV trennt den Puffer vom RL, WP heizt, Puffer ist zum WW-Speicher degradiert.

    Grundofen:
    Selbiges passiert nun auf der linken Seite des Puffers, anstelle Sonnen-KWh kommen nun Holz-kWh in den Puffer.

    Grundofen und Solar:
    KWh im Puffer addieren sich, das Prinzip bleibt gleich.

  • Hallo,


    Bevor ich auf die anderen Fragen antworte, erst einmal zu deinem Brennstoffverbrauch.


    Du verbrennst 3 x 19kg + 1 x 9,5 kg = 66,5 kg innerhalb von 24h.
    Wenn ich mal annehme das du Holz mit 15% Wassergehalt verbrennst dann hat das Holz
    einen Heizwert von 4,326kWh/kg.
    66,5kg x 4,326kWh/kg = 287,7kWh
    Damit hast du eine Energieaufwendung an Holz von 287,7kWh in 24h.
    287,7kWh / 24h = 12kW Heizlast wird in dieser Zeit in den Ofen, sagen wir mal, rein gesteckt.
    Dagegen hast einen 8kW Grundofen, diese Angabe vom Hersteller ist die Abgabeleistung.
    Die Differenz der zugeführten Leistung und der abgegebenen Leistung sind Verluste.
    Damit hättest du etwa 33% Verluste.
    Das sind aber erst einmal nur Zahlen aus eine groben Beobachtung.
    Man müsste eigentlich die tatsächlic erzeugte Leistung wissen.
    Also, keine Panik.


    Für das andere melde ich mich noch einmal.


    mfg
    HJH

  • Hallo,
    nein, ganz so ist es nicht. Ich kann max. 3x19kg pro Tag verbrennen und muss, wenn ich den Ofen anmache, min 9,5kg auflegen. Die Mengen haben mit der Berechnung des Ofens zu tun (Zuglänge, Wirkungsgrad usw.)


    D.h. also 57kg x 4,326kWh/kg = 246,6 kwh
    246,6 kwh / 24h = 10,27kw


    Der Ofenbauer hat 7,8kw bei 85% Wirkungsgrad angegeben.


    In etwa kommen die Zahlen also hin. Und da ich jetzt auch schon einen Winter mit dem GO heize (ohne Absorber) und selten mehr wie 1 Abrand notwendig war, zweifle ich auch nicht daran. Allerdings heize ich Bäder und Keller im Moment mit der WP, da der GO wasserseitig noch nicht angeschlossen ist.


    Gruß Benny

  • Hallo,


    Wenn ich das richtig verstehe:
    Du willst deine bisherige WP entsorgen,
    du willst eine neue regelbare 5kW WP von Panasonic kaufen.
    Dann hast du einen Ofen mit 3kW Heizregister.
    Wobei die 3 kW abhängig von der aufgelegten Holzmenge sind.
    Du hast einen Speicher von 800L mit eingebauten Wärmetauscher.
    Damit wir das Schichten zu einem Problem.
    Auch die Heizlast welche die Größe des Speichers mit bestimmt, ist nicht bekannt.
    Warmwasser soll mit einer FRIWA erzeugt werden.
    Dann soll die Wärmezufuhr zum Heizen des Hauses über einen Mischer geregelt werden.


    Das alles wird mit der angedachten UVR63H nicht komplett zu machen sein.


    Andere Gedanken:
    Beim Betrieb einer Wärmepumpe sollten die Heiztemperaturen möglichst niedrig sein.
    Sollte bei FBH und Wandheiz. möglich sein.
    Aus wirtschaftlichen Gründen sollte die Wärmeenergie einer Wärmepumpe direkt in die Heizflächen gehen
    und nicht in einem Speicher zwischengespeichert werden.
    Die Wärme für die FRIWA muss aus dem Speicher kommen. Dieser wird geladen durch Solar und den Ofen.
    Wärmepumpe wenn gewollt muss dann auf ca. 48...50°C laufen gesteuert über ein Umschaltventil.
    Wenn die Wärme vom Ofen kommt sollte dies auf eine feste Speicherladetemperatur gefahren werden.


    Die Solaranlage senkrecht an einer Garagenwand verschenkt natürlich viel Energie.
    Natürlich muss man, wenn dann mal was kommt, genügend Speicher zur Verfügung haben.
    Ist das mal gerechnet worden? Im Winter kommt da natürlich so gut wie nichts.


    Warmwasser könnte man natürlich auch mit einer WW-WP in einem getrennten Boiler erzeugen.


    Wenn ich mir das so alles überlege, dann solltest du evtl. auch weitere Überlegungen anstellen
    Das fängt eigentlich mit deiner Heizlast an, damit du sicher weißt wie groß die neue WP werden muss.


    1°K Differenz Vorlauf zum Rücklauf zeigt das da der hydr. Abgleich fehlt.
    Eine Pana.-Wärmepumpe sollte mit etwa 5°K gefahren werden.
    Auch die Umstellung der händigen Verstellung des Mischers ist unbedingt vor zu nehmen.


    mfg
    HJH

  • Hallo HJH,
    danke für Deine ausführliche Antwort.


    Warum denkst Du, dass es bei der Schichtung Probleme gibt? Es handelt sich um diesen Puffer:
    https://www.solarbayer.de/schichtladespeicher-hsksls.html
    Die beiden Register sind für Solar. Brauchwassererwärmung erfogt über integriertes Edelstahlwellrohr, Friwa habe ich keine.


    Die Solaranlage muss ich nicht senkrecht an die Wand hängen, war nur so ne Idee. Kann sie auch aufständern. Welchen Winkel würdest Du dann vorschlagen?


    Die neue WP werde ich direkt in den HK einbinden, so wie in dem neuen Hydraulikschema dargestellt. Die WP soll hauptsächlich die Brauchwasserversorgung sicher stellen und als Backup dienen für die Räume, welche von der Strahlung des GO nicht erreicht werden, wenn mal nicht genug Energie von GO oder ST im Puffer ist. Daher möchte ich die WP nicht auf 100% Heizlast auslegen.
    Wie ist deine Meinung zu der Hydraulik? Oder würdest Du es anders machen?


    Ja, hydraulischen Abgleich sollte ich mal machen.


    Danke, Gruß Benny

  • Hallo,


    Eine Schichtung kann sich in jedem Speicher aufbauen.
    Das was ich meinte, ist das sich die Schichtung auf die Zeit hin durch Einbauten zerstört.


    Jedes Eisen.-Metallteil leitet die Wärme, mal mehr und mal weniger je nach Art des Metalles.


    Würdest du den Speicher und auch die Rohre aus Kunststoff nehmen, wäre der Effekt wesentlich kleiner,
    da der Kunststoff die Wärme schlechter leitet.
    Das passiert aber auch bei jedem Metallspeicher ohne Innereien, halt nur langsamer.
    Wenn ein Speicher beladen wird, (ohne Innereien) dann bildet sich eine kleine Trennschicht von evtl. 2...3cm.
    Lässt du den Speicher so stehen, dann hast du 24h später schon eine Trennschicht von evtl. 15...25cm u.s.w.
    Die Wärme der oberen Schicht wandert über das Metall des Speichers langsam in die untere Schicht und erwärmt diese.
    Dieser Effekt wird natürlich verstärkt durch Metalleinbauten im Speicher.
    Du willst zu viele Sachen mit einem eigentlich zu kleinen Speicher machen.


    Dann willst du den Speicher benutzen zur Speisung der FRIWA (stand oben irgendwo).
    Ist aber auch egal, dann muss der Speicher oben ca. 60°C haben, Rest s. weiterer Text.
    Dazu sollte der Speicher mit Temperaturen >60°C geladen werden können.
    Wenn du z.B. 48°C WW haben möchtest geht das nicht so gut wenn das Heizwasser auch 48°C hat.
    Im Rohrbündel des Speicher wird sich das anpassen.
    Du musst also mit dem Heizwasser höher gehen, aber auch wieder nicht über 60°C, da sonst der Kalk oder
    andere Teile im Wasser verstärkt ausgeschieden werden.
    Besonders wenn das Rohrbündel ständig in 80°C warmem Wasser liegt.
    Jetzt stellt sich mir die Frage wie du 60°C mit der Wärmepumpe machen willst.
    Das wird die Panas. evtl. schaffen, aber dann kannst du auch direkt elektrisch heizen.
    Der Ofen wird, bei einer entsprechenden Ausrüstung, dir den Speicher auf um die 80°C laden können.
    Aber den Ofen im Sommer aufheizen nur für WW? Da wird es aber in der Bude warm!
    Dann hast du eine Solaranlage mit 15,9m² Absorberfläche.
    Bei eine richtigen Aufständerung (Richtiger Aufstellwinkel etwa 42° im Sommer) benötigst du pro m² ca. 70...130m² an Speicher.
    Die hast du aber nicht.
    Du siehst an den 70...130m³/m² das da ein großer Spielraum ist. Im letzten Sommer hätten die 130m³ nicht einmal gereicht.


    Deshalb mein Vorschlag, nimm dir einen Speicher mit eingebauter WP und einem Heizregister (Rohrbündel) innen,
    dann kannst du dein Wärme für WW aus dem Solarspeicher oder über die eingebaute WP beziehen.
    Die große WP nur für die Heizung!




    Warum denkst Du, dass es bei der Schichtung Probleme gibt? Es handelt sich um diesen Puffer:

    Egal was ein Hersteller dir anbietet, das mag ja auch aus der Sicht des Herstellers richtig sein, es sollte auf deine Anlage passen.


    Zudem, ich habe auch die Speicher von Solarbayer, aber innen leer, die arbeiten sehr gut.


    mfg
    HJH


    Ich habe deine Skizze mal auf meine Vorstellungen geändert.
    Wenn du mit der WP noch WW machen willst, dann musst du zusätzlich noch ein Umschaltventil einbauen.
    Ist aber noch nicht eingezeichnet.
    Die Bemerkung mit dem ESBE Mischer ist auf der Skizze damit hinfällig.

  • Moin Moin!


    Das ist nun schon der 5. Fred zu ein und demselben Projekt.


    Hier die vorhergehenden 4 Freds:

    Meiner Meinung nach wäre es gut, wenn das ganze ein Admin mal zusammen führt und Benny nicht ständig neue Freds aufmacht zum selben Projekt.


    MfG Hans

  • Hallo Hans,
    eigentlich wollte ich in diesem Thema nur die Fragen zur UVR 63 stellen. Mein Heizkonzept hatte ich eigentlich stehen, so wie von Dir in meinem Thema Planung einer Heizungsanlage vorgeschlagen. Aber jetzt komme ich dann doch etwas ins Grübeln.


    Ich dachte das Thema mit der Steuerung wäre im UVR Forum besser aufgehoben.


    Gruß Benny

  • Hallo HJH,
    also die WW-Erwärmung funktioniert mit dem Puffer eigentlich ganz gut. Die jetzige WP steht bisher auf einer VL-Temperatur von 45°, was bis jetzt ausreichend zum Duschen ist. Daher ging ich davon aus, dass auch die Panasonic nicht viel höhere Temperaturen zur Trinkwassererwärmung bereitstellen muss. Aber das Thema WW-Erwärmung lasse ich mir nochmal durch den Kopf gehen.
    Wäre es evtl. sinnvoll die Anlage durch einen reinen TW-Puffer zu ergänzen?


    Ich hätte da mal noch ein paar Fragen zu Deinem abgeänderten Hydraulikschema:


    Der untere Mischer ist der ganz normale HK-Mischer, welcher witterungsgeführt ist. Mir erschließt sich noch nicht genau die Aufgabe des oberen Mischers?
    Was spricht deiner Meinung nach dagegen, den HK durch die WP zu schicken und somit nur noch eine Pumpe im System zu haben? So wie in der von mir vorgeschlagenen Hydraulik.


    Wozu dient der Oventrop Kapillarrohregler im RL zum GO? Der arbeitet doch nach dem Prinzip einer RL-Anhebung,oder? Wozu ist das gut?


    Gruß Benny

  • Hallo,


    Es geht doch nicht um Funktion, ich glaube dir ja das es klappt.
    Die WW Erzeugung mit 45°C wird halt teuer.


    Mir erschließt sich noch nicht genau die Aufgabe des oberen Mischers?

    Dieser schaltet um von Wärme aus dem Speicher und Wärme WP.



    Was spricht deiner Meinung nach dagegen, den HK durch die WP zu schicken

    Die Widerstände in dem System, du WP benötigt eine eingestellte Umwälzmenge, diese verändert sich wenn du umschaltest.
    Zudem schickt man keine Wärme durch ein Gerät welches man nicht benötigt.
    Sonst hast du einen Heizkörper verbaut.



    Wozu dient der Oventrop Kapillarrohregler im RL zum GO?

    Das ist KEINE Rücklaufanhebung.
    Dieser Mischer sorgt dafür das du den Speicher immer mit einer festen aber einstellbaren Temperat laden kannst.
    Ein Ofen fährt nicht wie ein HV, ein Ofen fährt mal mit etwas mehr oder weniger Leistung, danach ändert sich auch deine
    Ladetemperatur zum Speicher, um diese Temperatur gleich zu halten ist dieser Mischer da.


    mfg
    HJH


    Im Anhang mal WW mit WP

  • Dieser schaltet um von Wärme aus dem Speicher und Wärme WP

    Nur als 3-Wege Ventil? Oder kann es mit einem Mischer so gesteuert werden, dass evtl. Restwärme im Puffer mit genutzt werden kann? Also wenn z.B. die geforderte VL-Temperatur 30° wäre und der Puffer 20° liefert die WP nur noch 10° drauf packen müsste.


    Was meinst Du mit "Anpassung Rohrdurchmesser" am RL HK/WP?


    Dieser Mischer sorgt dafür das du den Speicher immer mit einer festen aber einstellbaren Temperat laden kannst.
    Ein Ofen fährt nicht wie ein HV, ein Ofen fährt mal mit etwas mehr oder weniger Leistung, danach ändert sich auch deine
    Ladetemperatur zum Speicher, um diese Temperatur gleich zu halten ist dieser Mischer da.


    Ah o.k.
    Daher wollte ich den Puffer eigentlich an 2 Positionen oben/mitte am Puffer einbinden, geschaltet über ein 3-Wegeventil. Die Absorber werden nur während des Abbrandes von ca. 1,5h Temperaturen von 60-70°C liefern- anschließend werden die Temperaturen auf 20 -30°C runter gehen, dafür aber über Stunden zur Verfügung stehen. ´Dachte ich könnte die Temperaturschwankungen über eine drehzahlgeregelte Pumpe kompensieren?

  • Hallo,


    Eigentlich sind das sogar mehrere Gründe:

    • Der oben geschilderte mit verschiedenen Rohrwiderständen, einmal WP, einmal Mischersteuerung.
    • Keine Wärme durch eine WP oder Kessel fahren wenn dieser nicht benötigt werden.
    • Wie willst du die Umwälzpumpe in der Pana.-Steuerung ansteuern? Das ist eine geregelte Pumpe,
      komplett in der Pana. integriert, da kommst du nicht dran.

    Deswegen für jede Betriebsart eine extra Pumpe. Ist auch einfacher einzustellen. Nimm aber eine Pumpe
    mit Anzeige des Durchflusses.



    Dachte ich könnte die Temperaturschwankungen über eine drehzahlgeregelte Pumpe kompensieren?

    Kann man natürlich auch machen.
    Eine Pumpe setzt in der Regel bei um die 50°C im Ofen ein, dann bekommst du am Anfang kälteres Wasser in den Speicher, ei Mischer grenzt das ein.
    Zudem ist der Oventrop Mischer ohne Hilfsenergie, funktioniert ohne Elektrik!
    Du fährst ständig mit der eingestellten Temperatur in den Speicher, ohne Schaltunkte, einfach so.


    Warum willst du Restwärme nutzen?
    Wo ist in dem Speicher Restwärme?
    Der Speicher wird entladen bis das keine Wärme mehr zur Verfügung steht.


    mfg
    HJH

  • Hallo,
    so ganz verstehe ich das Argument mit den verschiedenen Rohrwiederständen nicht. Nach dem von mir geplanten Schema gibt es ja keine weiteren Mischerkreise:


    https://www.holzheizer-forum.d…-von-hydraulikschema-pdf/


    Der Mischer, welcher im RL der HK verbaut ist, schließt komplett wenn keine Energie im Puffer ist und die WP läuft nur über die FBH. Sobald etwas Energie im Puffer ist (GO oder Solar) öffnet der Mischer und gibt die Energie in den den RL der WP, damit muss die WP nur noch die fehlende Restenergie drauf schlagen.


    Eigentlich eine sehr simple Hydraulik, bei welcher ich auch noch 15°C im Puffer schon ausnutzen kann. Das habe ich eben mit Restenergie gemeint, was natürlich Quatsch ist. Es müsste heißen nicht ausreichende Energie.
    Nach deinem Schema würde ja, wenn z.B. im Puffer 25°C vorhanden sind, die VL Temperatur aber 30°C fordert, von Puffer auf WP geschalten und die WP müsste die kompletten 30°C erzeugen und würde die 25°C im Puffer gar nicht nutzen.


    Ich müsste die Pumpe in der Pana ja garnicht extra ansteuern. Die WP hat ja eine eigene Regelung. Wenn ich die Heizkurve der WP jetzt z.B. 2K tiefer einstelle, als die Heizkurve des Mischers im RL (Die Ansteuerung Mischer würde dann über die UVR erfolgen), würde die WP das Wasser solange nur durchpumpen, bis aus dem Puffer keine ausreichende Energie mehr kommt. Dann springt der Kompressor an und die WP heizt zu.



    Bzgl. der Ofentemperaturen ist es bei mir etwas anders als bei normalen wassergeführten Kaminen. Da ich keine Wassertasche habe, kann ich die Temperatur auch schon bei 20°C in den Puffer einleiten. Da stellt sich mir sogar die Frage, ob es nicht sinnvoll wäre, den Ofenkreis über einen Mischer direkt in den HK einzubinden und nur die Überschüsse in den Puffer zu leiten. Denn mit meinem Heizverhalten, also je nachdem wieviel Holz ich auflege, beeinflusse ich die Leistung des Ofens ja sowieso schon und passe diese ja auch an die tägliche Witterung eh schon an.


    Gruß Benny

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