Ist es im Altbau wirklich sinnvoll, den Heizkörper-Vorlauf von 70 Grad runter zumischen?

Es gibt 58 Antworten in diesem Thema, welches 21.413 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von robertozittau.

  • Ja. 45 bis 55 grad reichen meistens aus.


    Das geheimnis ist gleichmässig dauerhft durchlaufen lassen, statt nachts abzusenken oder wie wild am Heizkörper zu drehen ....


    (Altbau von 1750, miserabel gedämmt, kastenfenster mit einfachglas, dachdämmung nur 10cm)

  • Hallo


    Beim Kunden mit ungedämmten Bauernhaus aus Bruchstein, Thermoglas Fenster von 2000,gedämmten obersten Geschoss Decke mit ca.100m2 beheizter Wohnfläche wurde der 3000l Pufferspeicher vom Atmos bis zum auslösen der TAS gefeuert.Von 22:30 bis 7:15 war alles auf 18grad runtergekühlt.
    Aussentemperatur so um die -4grad.


    Es wurde zwar auch gemischt gefahren aber keine Ahnung in wie weit das alles noch korrekt ablief (Mischer/Regelung usw.)



    Lg

  • Meine Puffermenge seht ihr in Ausstattung. Ich habe 260m2 Wohnfläche, auf 20 Grad geheizt, keine FBH.
    Ich fahre meine Puffer max auf 72 Grad.


    ab -10 Grad muss ich doch wirklich 2x heizen, morgens und abends. Wärmer als -10 reicht ein Heizvorgang abends aus (45kg Buche ein heizvorgang).


    @210ponys:
    Bei geringerer VL-Temp komm ich mit dem Pufferinhalt länger hin ... Nur so eine Idee ...

  • Hallo


    Der Grundgedanke ist wie schon erwähnt,eine gleichmäßige Wärme im Gebäude..Kein auf und ab, quasi die gleichmäßige Schwingung beibehalten.


    Die Thermostatköpfe sollen nur Stör-grössen ausgleichen,wie viele Leute im Raum oder die Tür steht beim hinein tragen von Gegenständen mal etwas länger auf.


    Im besten Falle gibt der Witterungsgeführte Mischer den Ton an.
    Die Heizkurve und Heizkreise nach eigenen Wohlbefinden eingestellt und den Thermostat-Kopf nicht mehr berührt.


    Niedrige Vorlauftemperaturen,bringen weniger Konvektion und demzufolge weniger Staubverwirbelungen.
    Am besten die laufen mehr auf Strahlungswärme,anstatt auf hohen Temperaturen.
    Gleichmäßige Wärme ist besser für das Gebäude und den verbrauch.


    Heisse Luft ist nicht gut für den Menschen und die Luft in das aller schlechteste Medium zum Heizen.Die Luft Verluste sind extrem,daher auch immer der Blowdoortest bei Neubauten.


    Lg

  • ganz ehrlich glaube nicht das es jemand im Altbau interessiert ob mit Vorlauf 55 der eben 70 grad gefahren wird die Meisten sind froh wenn die Bude warm ist. Und gleichmäßige wärme wirst da nur haben wenn der Kessel 24h läuft!

  • ganz ehrlich glaube nicht das es jemand im Altbau interessiert ob mit Vorlauf 55 der eben 70 grad gefahren wird die Meisten sind froh wenn die Bude warm ist. Und gleichmäßige wärme wirst da nur haben wenn der Kessel 24h läuft!

    hallo,
    Das ist schlichtweg falsch! Es muss nur kontinuierlich Energie ins Haus gesteckt werden. Dafür ist der Puffer da! Der Kessel muss aber keine 24h durchgehend brennen.
    Und wenn ich 55 Grad Vorlauf habe, kann ich den Puffer tiefer entladen. Mit Fußbodenheizung noch tiefer. Der Puffer hält einfach länger!
    Jan

  • Hallo,


    da kann ich mir nur Jan anschließen denn ich habe das bei mir auch festgestellt das wenn ich kontinuierlich meinen größten Heizbereich auf 21°C halte brauch ich weniger Energie als wenn ich das mit Nachtabsenkung mache und mit niedrigen VL Temp. kann ich viel mehr Energie aus den PS herausholen und ich habe normale HK und fahre montan bei 3,8°C AT mit 35,8°C VL und so reichen mir meine 2400l wenn die auf 95°C vollgeladen sind 3-4 Tage bis ich wider Heizen muß.


    Sonnige Grüße Reiner

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Die Diskussion ist müßig.
    Wer nicht mit Niedertemperatur heizen kann, muß hohe Temperaturen ins Netz pumpen.
    Wer die Finger nicht vom Thermostat lassen kann, soll weiter damit spielen.
    Mein Geld ist das nicht.
    Ehrlich sein gegen sich selbst beim Ausprobieren, das hält das Geld zusammen.
    Ich hatte mir eingebildet, ich hätte kein Optimierungspotential mehr - bis ich im vorigen Jahr meinen alten Ölkessel wg. def. Ölbrenner verschrotten mußte.
    Habe Kessel, Pumpen und Boiler entsorgt und einen Wolf TOB 17 mit 500L Pufferspeicher und Friwa verbaut. Voreinstellbare Thermostaventile eingebaut und in der FeWo Funkköpfe montiert.
    Geheizt werden 230m² Personenzahl zwischen 2 und 6 (Ferienwohnung in der Einliegerwohnug)


    • Stromverbrauch um 40€ monatl. gesenkt
    • Ölverbrauch um 600l jährl. gesenkt

    Reiner hat das sehr richtig formuliert. Dem ist nichts hinzu zu fügen, außer dass man bei einem modernen Gas- oder Ölkessel niedriges RL-Wasser braucht, um in die Brennwertphase zu kommen. Meine Abgastemperatur im Ölkessel liegt zwischen 38 und 42° C.
    Die Entnahme aus dem Puffer geschieht mittels ESBE 5MG - Mischer.


    Alfred

  • Hallo


    Ja genau so sieht die Praxis leider aus,daher läuft meiner 24/7 :D .


    Aus dem Grund sind Vergaser mit XXL Füllraumen und geregelter Verbrennung so gefragt.


    Bis zu 24h Abbrand:


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    Dazu kommen dann passende XXXL Pufferspeicher Systeme um diese Energie irgendwie zu speichern,um sie dann geregelt ins Gebäude zu leiten.


    Alles natürlich nur mit Platz und Geld zu verwirklichen.


    Lg

  • hallo,Das ist schlichtweg falsch! Es muss nur kontinuierlich Energie ins Haus gesteckt werden. Dafür ist der Puffer da! Der Kessel muss aber keine 24h durchgehend brennen.
    Und wenn ich 55 Grad Vorlauf habe, kann ich den Puffer tiefer entladen. Mit Fußbodenheizung noch tiefer. Der Puffer hält einfach länger!
    Jan

    genau und was für ein Puffervolumen wird benötigt um einen Altbau über Nacht durchzuheizen... Weiß keiner so genau!?

  • Hallo


    Klar,wird doch hier andauernd von Hilfsbereiten Usern Vorgerechnet.


    X m2
    X Energiebedarf auf m2
    X Füllraum
    X Holzart und deren ca. kWh
    X Temperatur Vorgaben der Nutzer
    Das bezogen auf -16grad Aussentemperatur


    Dazu noch ein gehöriger Angstzuschlag und dann kann man paar Blechtonnen bestellen und per Tichelmann oder wie auch immer zusammen Knoten.


    Lg

  • Hallo


    Das können dir bestimmt die Kollegen aus dem Forum ausrechnen,wenn du alle Daten dafür angibst.


    Lg

  • Hallo,

    genau und was für ein Puffervolumen wird benötigt um einen Altbau über Nacht durchzuheizen... Weiß keiner so genau!?

    wenn du die genaue Heizlast weist dann kannst du auch die Größe des PS ermitteln um die Nacht durch-heizen zu können und ich lasse bei mir Anzeigen welchen PS Inhalt ich habe und auch wieviel Holz in kg ich einlegen muß um die PS voll zu machen das sind einfache Rechenaufgaben.


    Sonnige Grüße Reiner

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

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