Welcher Holzvergaser ist brauchbar und mit meiner bestehenden Heizung Kombinierbar?

There are 20 replies in this Thread which was already clicked 17,444 times. The last Post () by Gust.

  • Hallo. Ich habe zur zeit eine 25 kw Gasheizung mit 300l Pufferspeicher im Keller und will mir noch einen Holzvergaser dazu stellen.
    Es handelt sich um einen Altbau, die zu beheizende Fläche beträgt ca 260 m² und als Pufferspeicher habe ich an ca. 2000l gedacht. Eine Solaranlage ist auch schon vorhanden, Die genaue m² zahl weiß ich allerdings nicht. Ich schätze 8 bis 10 m² werden es sein.
    Meine Idee ist es, das ganze Haus und das Brauchwasser mit [lexicon]Holz[/lexicon] zu heizen. Die Gas Anlage sollte aber bleiben falls mal niemand im haus ist um [lexicon]Holz[/lexicon] nach zulegen, so das die anspringt wenn die Temperatur im Speicher unter x° fällt.


    Ist das Ganze so wie ich es vor habe machbar?


    Wie weit kann ich den Holzvergaser von der anderen Heizung wegstellen?


    Kann der Holzvergaser an den gleichen Schornstein wie die Gasheizung oder braucht der einen extra Zug?


    Ich habe an 30 kw oder 35 kw Leistung gedacht wird das ausreichend sein?


    Welche Hersteller von Holzvergasern Empfiehlt ihr?


    Mfg Florian

  • hallo florian,




    Ist das Ganze so wie ich es vor habe machbar?


    Ja.



    Wie weit kann ich den Holzvergaser von der anderen Heizung wegstellen?


    beliebig aber rohre gut isolieren.



    Kann der Holzvergaser an den gleichen Schornstein wie die Gasheizung oder braucht der einen extra Zug?


    extra Zug.


    Ich habe an 30 kw oder 35 kw Leistung gedacht wird das ausreichend sein?


    eine frage des komforts. je mehr pufferspeicher desto längere heizpausen hat man. 30kw und 2000 l sind bei 260 m² unterkante. besser 50 kW und 4000-5000l puffer; je nach platz und budget. einher mit größerer kW-zahl geht meist auch ein größerer füllraum, was gut für die nachlegeintervalle ist.



    Welche Hersteller von Holzvergasern Empfiehlt ihr?


    ein großteil hier hat atmos.
    - günstig weil einfach
    - robust
    - sehr guter support hier im forum
    - "pimpbar"



    grüße
    dobia

    _________________
    DC 20 GSLe (2002), Lambdasteuerung 4,5 %, Primärluft-Belimo mit PMA KS45, Eigenbau Rauchgasbremse, Anheizklappe verschlossen, Kugelraumumbau, Startautomatik mit Lüfterdrossel, Abgastemperatur 145-160°C, 2600 l Puffer seriell (einzeln abschaltbar), 12m² Solar, 25kW Flüssiggastherme, 14m³ Nadelholz + 1/3 Gastank pro Jahr, Bauernhaus ungedämmt, 210m² beheizt davon 125m² mit 22°C, Abwärmenutzung vom Heizraum, externer Rauchabzug, CO-Messung mit REGXA1, ca. 20000 kWh/a mit Holz

  • Hallo. Ich habe zur zeit eine 25 kw Gasheizung mit 300l Pufferspeicher im Keller und will mir noch einen Holzvergaser dazu stellen.
    Es handelt sich um einen Altbau, die zu beheizende Fläche beträgt ca 260 m² und als Pufferspeicher habe ich an ca. 2000l gedacht. Eine Solaranlage ist auch schon vorhanden, Die genaue m² zahl weiß ich allerdings nicht. Ich schätze 8 bis 10 m² werden es sein.
    Meine Idee ist es, das ganze Haus und das Brauchwasser mit [lexicon]Holz[/lexicon] zu heizen. Die Gas Anlage sollte aber bleiben falls mal niemand im haus ist um [lexicon]Holz[/lexicon] nach zulegen, so das die anspringt wenn die Temperatur im Speicher unter x° fällt.


    Ist das Ganze so wie ich es vor habe machbar?


    Ja, a b e r Ich hatte ja geschrieben, verschiedene Heizarten.
    Zwei Arten der Heizung, einmal Holzvergaser. Dazu brauchst Du trockenes Holz!!! > [lexicon]Holz[/lexicon] beschaffen > selber sägen nach hause "bringen" oder kaufen > auf Länge sägen meist 50 cm > spalten > stapeln > warten (Weichholz 1 -2 Jahre, Hartholz bis 3 Jahre) bis es trocken ist. Du mußt also für jede Heizperiode irgendwo im Grundstück einen Holzvorrat haben!!! > [lexicon]Holz[/lexicon] zum Kessel transportieren. Du mußt im Winter jeden Tag Deine Puffer voll machen d.h. heizen. Wenn Du mal krank oder was auch immer, es muß eine Notheizung vorhanden sein!
    Die andere Variante des heizens ist Pellet. Du benötigst einen Vorratsraum in der Nähe des Kessels. Von dem aus geht per Schnecke die Pellets direkt zum Kessel. Dieser Kessel zündet automatisch wenn die Kessel Temp sinkt und fördert die Pellet aus dem Bunker in den Kessel und das heiße Wasser > Puffer/Heizung wird warm.
    Du benöigst nur einen Raum für die Pellets.
    Zwischen diesen beiden Arten der Heizung mußt Du mit Deiner Familie Entscheiden. Die BAFA fördert alles Beides. Vorraussetzung ist Zu der Kessel Kw Größe das entsprechende Puffer Volumen sprich Liter.


    Quote

    Die Fragen von mir:



    [/size]
    Wie weit kann ich den Holzvergaser von der anderen Heizung wegstellen?


    Da würde ich Deinen Schorni fragen. Bei mir sind es ca 1.5 m zum Propangas Kessel.

    Quote


    Kann der Holzvergaser an den gleichen Schornstein wie die Gasheizung oder braucht der einen extra Zug?


    Die beiden müssen einen getrennten Zug haben!



    Für Deine 260 m" Wohnfläche wenn Du einen HV willst möchte ich bald zu einem 40 kw oder der neue 50 kw dazu kommen dann die Puffermenge.
    Die Pellet Heizer hier würden Dir bestimmt zu einem Pellet Kessel raten. Ich denke das Du da besser weg kommst.


    Wir sind ja zum großen Teil Atmos Heizer. Wir haben aber auch hier Heizer die andere Fabrikate haben. Jeder hat Vor und Nachteile

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • Hallo Florian,


    wie hoch ist den der Gasverbrauch in den letzten Jahren und mit welchen Vorlauftemperaturen werden deine HK versorgt. Welche Reglung ist den dann für die ganze Anlage vorgesehen. Bezüglich des Kaminanschlusses und den Einbau eines HV solltest du auch schon vorher mal mit deinem Schorni reden denn der muss am Schluss die Anlage ja abnehmen.


    Sonnige Grüße Reiner

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Die Vorlauf Temperatur liegt zurzeit bei 60°. Der Verbrauch in den letzten Jahren lag im schnitt bei 30 000 KWh. allerdings beträgt die Wohnfläche noch
    200 m² Es kommt jetzt bald noch ein anbau mit 64 m² dazu.
    Wenn ein zweiter Zug benötigt wird, dann müsste ich den Holzvergaser ca 15 m von der anderen Heizung entfernt stellen wo dann ein neuer Schornstein in den anbau kommen würde.
    Was wäre denn in diesem Fall sinnvoller? Den Pufferspeicher zu dem Holzvergaser oder in den Keller zu der Gas Heizung? Oder aufteilen mit jeweils 1000l ?

  • moin,


    die puffer kann man auch trennen (reihenschaltung). wenn möglich innerhalb der thermischen hülle um die abwärme indirekt zu nutzen. besser ist aber ein großer, der hat weniger abstrahlverluste. ist aber immer eine frage der örtlichen möglichkeiten.


    grüße
    dobia

    _________________
    DC 20 GSLe (2002), Lambdasteuerung 4,5 %, Primärluft-Belimo mit PMA KS45, Eigenbau Rauchgasbremse, Anheizklappe verschlossen, Kugelraumumbau, Startautomatik mit Lüfterdrossel, Abgastemperatur 145-160°C, 2600 l Puffer seriell (einzeln abschaltbar), 12m² Solar, 25kW Flüssiggastherme, 14m³ Nadelholz + 1/3 Gastank pro Jahr, Bauernhaus ungedämmt, 210m² beheizt davon 125m² mit 22°C, Abwärmenutzung vom Heizraum, externer Rauchabzug, CO-Messung mit REGXA1, ca. 20000 kWh/a mit Holz

  • Was wäre denn in diesem Fall sinnvoller? Den Pufferspeicher zu dem Holzvergaser oderin den Keller zu der Gas Heizung? Oder aufteilen mit jeweils 1000l ?


    Bau einen GROSSEN Puffer in den Anbau
    brauchst ja nur ein bischen iefer auskoffern und den Puffer direkt in den Rohbau stellen bevor die Kellerdecke drauf kommt
    nimm einen RICHTIG grossen Puffer
    zu groß gibts nicht das ist nur eine Frage der richtigen Hydraulik
    kleiner ist einfach unkomfortabler...


    Bau den Heizraum gleich in den Anbau und den Holzlagerraum gleich daneben in dem Volumen wie viel [lexicon]Holz[/lexicon] Du fürs ganze Jahr brauchst
    Heiz den Raum mittels Fussbodenheizung und SOLAR im Sommer - das trocknet das [lexicon]Holz[/lexicon] so richtig strohtrocken
    hab ich selbst so gemacht und möcht ich nicht mehr missen - steigert den Wirkungsgrad ganz beträchtlich und kostet nicht die Welt wenn man gleich zum Anfang dran denkt es so zu machen...


    Bernhard

  • [lexicon]Holz[/lexicon] über Fußboden Heizung im haus Trocknen? Wo bleibt denn die Feuchtigkeit? Da bildet sich doch schimmel oder?
    Ich wollte die Pufferspeicher noch extra mit Ytong abmauern und isolieren um den Energieverlust zu minimieren.

  • Vor die Puffer stellst du besser eine OSB Stellwand. Hinter der kannst du mit Isolier-Schüttung oder Glaswolle arbeiten. Da kommste auch mal an einen Anschluss wenn was kaputt geht.


    Ich denke bei 260 qm mit 60 grad Vorlauf ist ein 50 KW Kessel mit 5000 Litern Puffer, das Minimum.


    Ich habe bei ca. 120 qm einen 30 KW Kessel mit 3000 Litern. Vorlauf fahre ich bei aktuellen Außentemperaturen um die 50-55 grad. Ich heize nur alle 2-3 Tage an. Das ist richtig komfortabel. Wenn meine Puffertemperatur bei 40 grad ist heize ich allerdings mit einem Kaminofen im Wohnbereich zu.


    Viele Grüße


    Frank



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    Viele Grüße


    Frank


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    Atmos DC 30 GSE mit Lambdacheck und Lufttrennung, komplett UVR geregelt, 3000 ltr. Puffer mit 3
    Solarwärmetauschern, Solaranlage SKT 4.0 Buderus ca. 10 m², Friwa Oventrop X30, Steuerung UVR 16x2


    Backup und Übergangsheizung: Fröhling PE1 20KW

  • [lexicon]Holz[/lexicon] über Fußboden Heizung im haus Trocknen? Wo bleibt denn die Feuchtigkeit? Da bildet sich doch schimmel oder?
    Ich wollte die Pufferspeicher noch extra mit Ytong abmauern und isolieren um den Energieverlust zu minimieren.


    Hallo


    da gibt es keinen Schimmel


    Ich hab 50m² thermische Solaranlage und 20.000Liter Puffer
    Wenn der Puffer im Mai mit der Solarenergie voll geladen ist schalt ich die Fussbodenheizung ein und die läuft dann bis zum September
    Die Fussbodeheizung ist mit Kupferrohren ausgeführt und hängt am Radiatoren-Kreis und läuft den Sommer über mit 60°C
    Beim Holz-Einlagern ist esolz nicht direkt auf den Boden zu legen sondern ähnlich wie im Freien ein Luftpolster unter dem Stoss zu haben - sprich unten Holzscheite quer...
    Beim Start der Fussbodenheizung ergibt das eine Atmosphäre wie in einer Sauna - ziemlich warm und feucht...
    Zusätzlich hab ich noch ein gbauchtes Hallen-Heiz-Gebläse verbaut das Luft von aussen ansaugt und in den Holzlagerraum bläst
    Es springt immer dann an wenn das Solar-Wasser vom Dach wärmer wird als 80°C
    Es wird direkt vom Solarwasser geheizt (drum auch keine Gefahr mit Einfrieren im Winter)
    Die Feuchte Luft geht dann einfach beim gekippten Fenster des Heizraumes wieder raus
    Zusätzlich fülle ich den Holzvergaser noch jeden Tag über die Steuerung 20Minuten lang mit heissem Pufferwasser um jegliches Rosten des HV auszuschliessen


    Das hat zur Folge dass mein [lexicon]Holz[/lexicon] im Herbst etwa 6% Restfeuchte aufweist (mache zur Messung Dörrproben)
    Sprich ich kann durch die Solare Trocknung etwas Überschus-Energie aus dem Sommer in den Winter hinüberretten da das rockene [lexicon]Holz[/lexicon] natürlich weit besser brennt...
    Zudem geht meine Solaranlage niemals in Stagnation - das schont das Material natürlich deutlich...


    Bernhard

  • Hallo Florian,


    das sind ähnliche Voraussetzungen wie bei meinem Heizungsumbau vor ca. 6 Jahren. (gleiche Wohnfläche, ähnlicher Verbrauch, Gasheizung)


    Bei der Neuplanung bin ich damals davon ausgegangen, die Gasheizung für ca. die Hälfte des Verbrauches weiter zu nutzen, und den Holzvergaser eher am Wochenende und bei großer Kälte zu benutzen.
    Daraus resultierte die Entscheidung für einen Atmos 30GSE.


    Mittlerweile hat sich das Verhältnis (auch durch zusätzliche Dämmmaßnahmen sowie durch 24m² thermische Solaranlage) auf ca. 2/3 zu Gunsten [lexicon]Holz[/lexicon] verändert. Mein Jahresverbrauch gesamt beträgt mittlerweile ca. 25000 kWh, wovon ca. 8000 kWh durch Gas abgedeckt werden.


    Da der Erdgaspreis die letzten Jahre nicht ganz so stark gestiegen ist wie die sonstigen Brennstoffpreise, liegt, umgerechnet auf Holzbriketts der Preis, ab welchem Gas günstiger wird, bei ca. 2,75 – 2,80 € je 10 kg Holzbriketts. Wäre der Bezugspreis für die Holzbriketts höher als 2,80, würde ich mit Gas günstiger heizen als mit Holzbriketts.
    Ich habe bewusst hier Holzbriketts gewählt, da man diese besser vergleichen kann als z.B. Scheitholz mit der Einheit „Ster“.


    Mein Brennstoff kommt aus dem eigenen Wald, jedoch reicht die Fläche nicht für eine Vollversorgung, so dass ich noch Holzbriketts zukaufe, aber auch nur, wenn diese nicht teuerer als 2,00 Euro/10kg sind.
    Würde ich die Arbeitszeit für die Waldarbeit, sägen, Transport, spalten, Unkosten für die erforderlichen Maschinen etc. etc. rechnen, könnte ich, wirtschaftlich betrachtet, auch gleich mit Erdgas heizen.


    Würde ich meinen gesamten Wärmebedarf mit [lexicon]Holz[/lexicon] decken wollen, würde ich mich meinen Vorschreibern anschließen und z.B. den GSX50 mit großzügig bemessenem Puffer einbauen.
    Allerdings benötigt auch der GSX ein wenig „Tuning“, um wirklich effizient zu laufen, wie eigentlich jeder Atmos Holzvergaser.


    Noch ein Wort zur Auswahl des Holzvergasers:
    Ich würde auf alle Fälle einen Saugzugkessel (wie z.B. alle Atmos-HV) nehmen, keinen Druckkessel wie z.B. den günstigen Vigas.
    Druckkessel sind m.M.n. schwieriger in der Bedienung (durch die Druckgebläse besteht immer die Gefahr von Rauchgasaustritt durch die Türdichtungen etc.) und auch schwieriger zu „tunen“, wie man auch im Nachbarforum (Holzvergaserforum) nachlesen kann.
    Nach momentanem Kenntnisstand würde ich mir wohl jetzt den GSX50 einbauen, den gab es allerdings damals noch nicht.


    Gruß Gust

  • Ist es denn möglich an den Schornstein für den Holzvergaser noch einen Kamin mit anzuschließen? Die abgas Temperaturen sind ja ähnlich oder?

  • Ist es denn möglich an den Schornstein für den Holzvergaser noch einen Kamin mit anzuschließen? Die abgas Temperaturen sind ja ähnlich oder?


    Möglich ist es schon wenn Dein Kaminkehrer das zulässt
    ob es sinnvoll ist - ist eine gaaanz andere Frage
    Mein GSX50 hat mittlerweile eine AGT von 80°C
    das würd mit einem offenen Kamin zusammen Problemchen machen
    ich bin momentan dabei für den GSX50 einen Brennwert-Küher zu bauen
    dann werden die Abgastemperaturen um die 30°C liegen - dan passt das überhaupt nicht mehr zusammen


    Da Du den Kamin ja neu baust - tu Dir den Gefallen und bau gleich einen mit zwei Zügen
    UND beide gleich schon Brennwertkessel-tauglich
    Kostet zwar ein paar Euro jetzt mehr - öffnet Dir aber Türen in der Zukunft...


    Bernhard

  • Hallo florain


    noch was zum Thema Puffer


    Überlege wo Du den Puffer einbauen kannst
    Je größer desto besser unterm Strich
    wobei größer nicht notwendigerweise teurer bedeutet


    Mein 20.000 Liter Puffer war Alteisen. Kam aus einer Sektkellerei. Kostete 3250€ plus Fracht und MwSt


    die gibt es auch heute noch zu kaufen - ...KLICK...
    würd ich JEDERZEIT wieder so machen


    Bernhard
    [Blocked Image: http://www.bernhard-hartl.com/Bilder/ATMOSForum/2013-02/Rechnung_Puffer.jpg]
    [Blocked Image: http://www.bernhard-hartl.com/Bilder/ATMOSForum/Puffer.jpg]

  • Hat man bei einem so riesigen Puffer nicht einen Höheren holz verbrauch? die 20000l wollen ja erst einmal erwärmt werden.

  • Hat man bei einem so riesigen Puffer nicht einen Höheren holz verbrauch? die 20000l wollen ja erst einmal erwärmt werden.


    Ganz im Gegenteil


    Der Puffer steht bei mir mit der oberen Hälfte im Wohnzimmer
    Jede Abwärme des Puffers ist somit eine "Wandheizung"
    Zudem ist die Oberfläche eines großen Puffers im Vergleich zum Inhalt viel kleiner als die von X kleinen Puffern und somit bei gleicher Isolierung die Abwärme kleiner


    abgesehen davon steigt mit zunehmendem Puffervolumen Deine solare Deckung da Du längere kalte Perioden durchstehen kannst ohne einzuheizen
    [Blocked Image: http://www.bernhard-hartl.com/…OSForum/SolareDeckung.jpg]


    Für den Holzvergaser ist ein großer Puffer auch NUR von Vorteil
    Ich heize im winter nur jede Woche mal für 50Stunden durch
    Habe meinen GSX50 auf rund 10Stunden Abbrandzeit getrimmt
    Damit ist das recht komfortabel und die ganzen Anheizvwerluste... sind minimiert
    Ist wie beim Autofahren 10x10km braucht viel mehr Sprit als 1x100km


    Siehe ...KLICK...
    [Blocked Image: http://www.sonnenhaus-institut…t/3D-Darstellungklein.jpg]


    Bernhard

  • klar müssen sie erst mal warm werden; halten dann aber auch sehr lang. ein sehr großer puffer hat im verhältnis zum inhalt ein günstigen abstrahlverhalten. weiter werden aufheiz und abkühlverluste des kessels minimiert, da er lange zeit durchläuft.
    wenn dadurch ein mehrverbrauch zu erwarten wäre, hätte bernhard bestimmt nicht den aufwand betrieben. dafür kann aber der kessel auch eine woche lang ausbleiben.


    grüße
    dobia

    _________________
    DC 20 GSLe (2002), Lambdasteuerung 4,5 %, Primärluft-Belimo mit PMA KS45, Eigenbau Rauchgasbremse, Anheizklappe verschlossen, Kugelraumumbau, Startautomatik mit Lüfterdrossel, Abgastemperatur 145-160°C, 2600 l Puffer seriell (einzeln abschaltbar), 12m² Solar, 25kW Flüssiggastherme, 14m³ Nadelholz + 1/3 Gastank pro Jahr, Bauernhaus ungedämmt, 210m² beheizt davon 125m² mit 22°C, Abwärmenutzung vom Heizraum, externer Rauchabzug, CO-Messung mit REGXA1, ca. 20000 kWh/a mit Holz

  • dafür kann aber der kessel auch eine woche lang ausbleiben.


    Das ist für mich einer der HAUPT-Vorteile


    Jetzt eben sicht ich in Brandenburg bei der BASF zur Software-Inbetriebnahme
    zuhause hat heute KEINEr eingeheizt - dennoch hats meine Familie warm
    Wenn ich am Freitag wieder heim komme werd ich den Holzvergaser wieder anwerfen
    und bis Sonntag Abend ist der Puffer dann wieder randvoll
    und würde dann wieder eine Woche reichen
    Und auch wenn wir zwei Wochen im Winter beim Skifahren sind weis ich dass bei mir im Haus NICHTS einfriehrt
    dann dreh ich einfach die Heizung runter und der Puffer hält locker durch...


    Mein Haus hat 2000m³ beheiztes volumen und ist gut isoliert. 6Personen-Haushalt
    Wir würden sonst 4000Liter Öl im Jahr brauchen
    So aber nur 15Ster Buchenholz im Jahr
    Damit amotisiert sich die selbstgestrickte Anlage relativ schnell...


    Bernhard

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