Hallo,
was haltet Ihr von Sonnenblumenschalenpellets ??
Oder hat jemand schon mal welche verheizt??
Pellets aus Schalen von Sonnenblumenkernen
Ich bin echt am überlegen mal welche zu testen.
Bei einen Preis von 170€ +7% reizt mich das schon.
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Hallo,
was haltet Ihr von Sonnenblumenschalenpellets ??
Oder hat jemand schon mal welche verheizt??
Pellets aus Schalen von Sonnenblumenkernen
Ich bin echt am überlegen mal welche zu testen.
Bei einen Preis von 170€ +7% reizt mich das schon.
Ich kann mich noch erinnern das dies schon mal vor vielen Jahren im anderen Froum diskutiert wurde. Einige hätten es getestet und waren teils zufrieden weil eben Preis Leistungsverhältnis, aber dann war irgend etwas mit Asche, aber was? Kann sich da keiner von den alten Hasen erinnern?
Ich dächte es wäre auch um Oliven Kern Pellets diskutiert worden?
Hallo,
ja, der Preis ist verlockend. Aber der Ärger den man sich evtl. einhandelt weil es Probleme bei der Verbrennung (Ölrückstände, unbekannte Beimischungen etc.) gibt, das Risiko wäre mir zu groß.
So ein Brennstoff kann man vielleicht mit einem Industriebrenner verfeuern aber mit unseren Brennern sicher nicht. Das steht doch bestimmt auch in der Betriebsanleitung des Brenners. Also ich würd`s nicht machen.
Für die "Handvoll" Pellets die du im Jahr verfeuerst ist das sowieso nicht nötig.
Gruß Michael
Moin Peter,
Erfahrungen habe ich damit auch noch keine gesammelt. Ich habe aber irgendwann im letzten Jahr mal bei Atmos direkt angefragt, ob sie Erfahrungen damit gemacht haben. Hier die Antwort:
Guten Tag,
wir haben schon die Olivenkernen längere Zeit verbrannt - ganz gute Ergebnisse.
Man muss nur rechnen - niedrigere Einstellung am Brenner einstellen,die Verbrennunschale öfter putzen, den Kessel auch.
Sonst ist sollte kein Problem sein.
S pozdravem / Mit freundlichen Grüssen
Radek Sajdl / technická podpora
Jaroslav CankaÅ™ a syn ATMOS / Velenského 487 / 29421 BÄ›lá pod BezdÄ›zem
tel:+420326701404-414 / fax: +420326701492
Also Olivenkerne gehen, zu den Sonnblumenpellets konnte er nichts sagen. Ich habe auch extra nochmal nachgefragt, weil er auf meine eigentliche Frage nicht eingegangen war.
Gruß
utti
Hallo,
Bei Einsatz von Pellets (auch anderen Brennstoffen) sollte die Auswahl nach dem "Ascheerweichungspunkt" erfolgen.
Das ist der Punkt (die Temperatur) an der die Asche verschlackt. (versintert zuerst und wird dann glasig)
Das kann dann sehr schnell teuer werden.
mfg
HJH
Brennerschalenreinigung nachrüsten und - Feuer!
Spaß beiseite: rcscomp dürfte zum einen da keine Angst vor und zum anderen Erfahrung mit Alternativen Pellets haben...
Vielleicht fragst Du beim Anbieter der Sonnenblumenschalenpellets mal nach dem Ascheschmelzpunkt nach und vergleichst das ganze mit dem der normalen Holzpellets. Bei einem erhöhten Reinungsaufwand könnte man tatsächlich abhelfen. Brennerschalenreinigung ist dann wahrscheinlich Pflicht und den Kessel evtl. öfter putzen. Solche Dinge lassen sich aber lösen.
Aber wenn der Ascheschmelzpunkt zu niedrig ist, dann droht wirklich Gefahr. Ein Bekannter hat mal Experimente mit Getreidestrohpellets gemacht. Die haben einen wesentlich niedrigeren Ascheschmelzpunkt. Der konnte dann den Brenner mit Hammer und Meißel reinigen und teilweise Teile austauschen. Es war völlig versintert und festgebacken.
Aber wie schon erwähnt: rscomp hat viele Erfahrungen mit allerlei alternativen Brennstoffen. Und hat Ahnung!
Hallo alle
Die Schalen von Sonnenblumen haben ähnliche Eigenschaften wie Teile anderer grasartige Pflanzen. Bei der Verbrennung müssen besondere Regeln eingehalten werden.
Selbstverständlich ist, sie müssen für die Verbrennung möglichst trocken sein. Aus Wasser lässt sich keine Heizenergie gewinnen. Lufttrocknung ist am preiswerteten.
Graspflanzen haben einen höheren Aschegehalt als Holz. Das ist aber ein geringes Problem.
Schwierigkeiten gibt es mit den niedereren Schmelztemperaturen gegenüber Holz. Jostom schreibt das in seinem Beitrag drastisch genau, „Hammer und Meißel“. Dabei ist es egal, ob das Material vorher zu Pellets umgeformt wurde oder nicht, denn die chemische Zusammensetzung ist dabei immer unverändert.
Deshalb haben nur wenige Hersteller den Mut zur Freigabe der Verbrennung in ihren Kesseln.
Nur Vergaser- Kessel sind für Stroh oder Schalen von Sonnenblumen als Brennstoff geeignet.
Die Verbrennung in einem Vergaser erfordert immer die Nachbehandlung der (Rauch-) Gase, egal ob diese direkt verbrannt oder als Kraftstoff für Ottomotore mit Elektrogeneratoren verwendet werden. Nur damit werden die zulässigen Grenzwerte der Schadstoffe eingehalten. Es gibt auch keine Verschlackungen, die den Kessel unbrauchbar machen.
Die Nachbehandlung der Gase ist aufwendig. Die Kosten sind für kleine Kesselleistungen zu hoch.
Wir liefern Vergaseranlagen zur Gewinnung von 500 und 1000 kW elektrischem Strom und zusätzlicher Heizwärme, die alle Grenzwerte der Schadstoffe unterschreiten und nachhaltig arbeiten.
Beste Grüße
Alfred
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