Posts by 855

    Hallo Pellatti und willkommen im Forum!


    Der Heizkessel als solcher kann eigentlich diese Energie überhaupt nicht verbrauchen.

    Ich hätte da eher den Heizstab als Stromfresser im Verdacht (wahrscheinlich elektrisch) - scheinbar ist das alles nicht recht aufeinander abgestimmt, so das der heizstab die Hauptheizlast trägt statt des Kessels...

    Setz mal den Heizstab außer Betrieb und beobachte dann den Stromverbrauch, der dürfte dann deutlich geringer ausfallen...


    Es werden wahrscheinlich noch mehrere Fragen an dich kommen, unter anderem "welcher Kessel genau?", "wie verrohrt?" "Hydraulikschema?"

    Erst dann können die Profis sich den richtigen Reim drauf machen. 😉


    Gruß, Micha

    Hallo Christian...


    Mein erster Gedanke ist immer der Anlaufkondensator, wo er bei deinem Kessel sitzt, weiß ich nicht, vermute aber, das er in der Nähe der Steuerung verbaut ist.

    Da diese Motoren gern in Steinmetz- Schaltung ausgeführt werden (aufgrund geringerer Geräuschentwicklung), ist dieser Kondensator essenziell - kostet aber nicht die Welt, jeder Händler "weißer Ware" sollte die vorrätig haben, alternativ online bestellen.

    Also: Kondensator suchen, technische Daten aufnehmen und neu bestellen. Der Wechsel ist meist sehr einfach, aber man sollte vorher den Strom zur Anlage abstellen 😉

    Der Fühler (Pt1000) scheint der richtige zu sein - evtl schau die klemmstellen an der Steuerung nochmal durch und miss am besten vorher bei abgeklemmten Fühler den Widerstand. Bei 0°C müsste er exakt 1000 Ohm haben, bei z.B. +10°C ca 1039 Ohm.

    Zeigen sich hier völlig andere Werte, ist es entweder der falsche Fühler (z.B. ein Pt 100) oder die Klemmstellen haben einen zu hohen Übergangswiderstand - zeigt das Messgerät allerdings 0 Ohm an, so dürfte ein Kurzschluss vorliegen.


    Das wäre so mein erster Ansatzpunkt

    Na, das klingt doch schon mal gut!


    Also zuvorderst eine Einstellungssache und "Fehler" beim Einbau (man weiß ja leider nicht, mit welchen Vorgaben der Erbauer gearbeitet hat).


    Der DxxP ist ein stabiler, "primitiver" und darum gern unterschätzter Kessel, der mit etwas Aufmerksamkeit treu und brav seinen Dienst verrichtet (und nötigenfalls auch die BimSchV2 einhalten kann).


    Im Falle auch mit zugbegrenzer das Abgas noch zu heiß ist, könnte ich dir noch andere abgasbremsen empfehlen, die das noch etwas optimieren. Ich benutze die seit 2014 und "drehe die selbst" 😂


    Gruß, Micha


    P.S.: wie oben zu sehen, bringt mein Kamin -0.11hPa, auch damit kommt der Kessel gut klar und zieht nicht sämtliche Wärme durch den Schornstein

    Hallo Pascal...


    Das messprotokoll sagt schon mal aus, das Zuviel restsauerstoff im Abgas ist und du zum Kamin raus heizt. Ich hänge mal eins meiner Protokolle an zum Vergleich.

    Die abgasbremsen möchte ich mal als "durch" bezeichnen, neu sind die aber auch nicht viel besser, ich hab mir selbst welche "gestrickt", die das ganze noch etwas mehr verlangsamen...




    Das eine ist aus 2021, das andere aus 2023


    P.S.: dreh die Stellschraube auch noch zurück, damit der Lufteinlass wirklich dicht ist.

    Da liegt der Hase im Pfeffer!


    Die Luftklappe wird nur für scheitholzbetrieb benötigt, für pelletbetrieb muss sie geschlossen sein!

    Ich hab meine zusätzlich noch beschwert, damit dort keine Nebenluft gezogen wird...


    Wenn du Zugriff auf ein adäquates Messgerät bekommen könntest, würde ich die Klappe schließen und dann den O2 Wert neu bestimmen, bzw. bei Bedarf über die Luftklappe im Brenner entsprechend einstellen. Ich hab hier eine Platine (müsste mal schauen, von wem die war) mit lambdasonde im Einsatz, die gibt 0-10V aus - darüber kann ich den Rest-O2 relativ genau bestimmen. Zwischen 10 und 11% sollte eingestellt sein.


    Im Zweifel mach einfach mal die Klappe zu und beobachte die Flamme - wenn die Flamme anschlägt und rußt, ist Zuwenig Luft eingestellt, ist die Flamme zu kurz ist Zuviel Luft im Spiel. Der Hersteller empfiehlt, das die flamme bis ca 5cm vor die gegenwand reichen sollte.

    Auf diese Art musste ich damals die Grundeinstellung ohne Messgerät machen, der Heizungsmann kam ja nicht aus dem Quark. 🙄

    Dafür hat er auch vergessen, ne Rechnung zu schicken 😁🤷🏻‍♂️

    Hallo Pascal und willkommen im Forum!


    Eben habe ich mal im Keller meine Einstellungen gecheckt (ich besitze den gleichen Kessel mit dem A25, allerdings mit anderer Heizkreissteuerung) und festgestellt, das unsere Einstellwerte T4 und T6 nicht allzu weit auseinanderliegen.


    Mein Kessel allerdings läuft bei knapp 90° mit ca 150° Abgastemperatur, wobei die Kesseltemperatur direkt abhängig ist von der Leistung der Rla/Pufferladepumpe (je mehr Leistung, desto kühler der Kessel)

    Pro Ladevorgang braucht der Kessel für 800l Puffer ca 2-3 Stunden, je nach Abnahme der heizkreise. Macht er in strengen Wintern 3 bis 4mal am Tag, aber mehr als 2 Sack pellets/Tag hab ich noch nicht durchgesetzt.


    Was ich als erstes prüfen würde, ist die Leistungseinstellung T4/T6: 10 min pellets manuell durchgehend fördern lassen, wiegen und danach die Einstellung neu berechnen, z.B. hier: https://atmos-zentrallager.de/…nnerleistungsrechner.html

    Ich habe ca 20kw eingestellt (5,8 / 16sec)


    Edit: Auch wichtig: Auf nebenluft prüfen!

    Der Pelletschlauch zum Brenner hält nicht ewig und reißt schon mal seitlich, so das durch falschluft die ganze Verbrennung gestört wird!


    Als nächstes mal die Solarthermie prüfen, ob nicht die Wärme aufs Dach gepumpt wird (bei mir gibts die Option "Speicherkühlung", die im Sommer nützlich, im Winter dagegen eher doof ist), auch hatte ich anfangs das Problem, das die Solarthermie durch konvektion die Wärme abgezogen hat.



    Das mal als erste Gedanken zum Thema, wenn ich weiteren Kaffee genossen habe, wird mir evtl. noch was einfallen 😁


    Gruß, Micha

    Hallo und willkommen im Forum!


    Ohne jetzt Ahnung vom Smartfire zu haben, schiesse ich mal ins Blaue: "Drucklos" liest sich erst mal so, als sei Zuwenig Wasser im System.

    Unter einem gewissen Druck scheint er aus Sicherheitsgründen nicht anzuspringen.

    Prüfe doch mal, was dein (sicher irgendwo angebrachtes) manometer anzeigt und fülle bei Bedarf Wasser nach. Sollte das manometer ausreichend Druck anzeigen, der Kessel allerdings weiterhin "Drucklos", so würde ich auf einen Defekt im Drucksensor tippen.


    Es werden sich zum Thema aber gewiss noch erfahrene User melden, die entsprechend weiter helfen können


    Gruß, Micha