Hallo Foren-Gemeinde,
ich stehe vor einer - ich nenns mal vorsichtig - mächtigen Herausforderung.
Der Kauf eines älteren Bauernhauses steht an.
Wohnfläche ca. 100qm - angebaute Scheune.
Ausbau Scheune zu Wohnraum auf etwa 80qm zusätzlich ist für Mitte 2015 geplant...
Ich sag mal einigermassen gedämmt...
Aber sicher kein aktueller EnEV-Standard....
Ich will auch gar kein so zugedämmtes Haus mit einem Raumklima wie eine Tupperschüssel...
Die Hütte soll schon ein wenig atmen und leben können...mit allen Vor- und Nachteilen natürlich...
Standort des Hauses definitiv Flachland.
Da muss die komplette Heizung + Warmwasser erneuert werden..
Aktuell Nachtspeicheröfen, DL-Erhitzer, Uralt-Boiler drin...
Stromverbrauch Vorbesitzer, bzw. die "Ex-Mieter" - hab ich keinen Plan... Aber war sicher horrend....
Also etwa 7 Heizkörper EG - 4 Heizkörper 1.OG verbauen. + evtl. mal noch 3-4 wenn die Scheune ausgebaut wird..
Küche - 1 Bad EG - 1 Bad 1.OG Warmwasser verlegen.
Mir schwebte da jetzt nach viel lesen und vielen Informationen und dann ziemlich wirrem Kopf folgende Anlage vor:
Atmos GSX 50 (oder GSE30) HV-Kessel
3000L Puffer
15qm Röhren-Termie Tube Power
Küchenofen wasserführend 22 KW
Evtl. wenn der Schorni mitmacht noch am gleichen Schornstein wie der Küchenofen ein 17 KW Kaminofen - auch wasserführend...
Mit dem bin ich eh grad am reden, wie das mit der Kamingeschichte etc. so ablaufen kann... aber bis jetzt noch keine Antwort.. muss er rechnen seit ner Weile...
Den Atmos in die an das Haus angebaute Scheune an die Hauswand zur Scheune - eigener Edelstahlkamin.
Boden und Wände Stein / Betoniert - Decke etwa 5 Meter hoch Rigipsverkleidet...
Im
Idealfall will ich da dann - natürlich mit den entsprechenden
Sicherheitsabständen - eine verkleidete Rigips-Bude drum rum bauen...
Sozusagen der Heizraum in der Scheune..
Von dem geplanten Standort lassen sich die Heizkreisläufe und die Bäder gut anfahren und der Zugang ist ebenerdig...
Den HV würde ich nie über eine alte Holztreppe in den Keller bekommen...
Soweit so gut...
Jetzt kommen natürlich die Details...
Wie das ganze zusammenschustern...?
Was für Regelungen sind erforderlich...?
Was für Puffer..? Hygiene...? Mit Brauchwasserblase..? 1 oder 2 Wärmetauscher im ersten Kessel...?
Parallel oder in Reihe...?
FRIWA ja/nein...?
Usw....
Grundsätzlich
denke ich dass die Komponenten zusammen ganz gut funktionieren
könnten... Aber eben das "zum funktionieren" bringen macht mich komplett
fertig gerade....
Natürlich will ich so viel wie möglich in Eigenleistung bei der ganzen Renovierung machen - und kann davon auch vieles was so anfallen wird...
Aber eben diese genannten Heizungskomponenten sauber erst mal auszuwählen und dann sauber zu connecten...das überschreitet doch ganz ehrlich meine aktuellen Fähigkeiten..
Kann mir hier irgendjemand Tips geben...?
Wäre super, wenn Ihr mir ein wenig helfen könntet.
Ach ja: Die 2 "Zusatz-Features" wie [lexicon]Lambdacheck[/lexicon] oder [lexicon]Flammtronik[/lexicon] interessieren mich auch... Würde sich meiner Einschätzung nach sicher anbieten, jedoch bin ich da ebenfalls ein wenig planlos gerade und glaube nicht, dass ich mir das komplett ohne Hilfe zutraue...
Gibts
ggf. auch im Raum Stuttgart / Kirchheim-Teck einen Heizungsbauer, der
sich mit so einem Multisystem auskennt und das gut zum fliegen bringen und vor allem auch abnehmen
könnte oder Tips geben kann...?
Ganz herzlichen Dank schon mal für jeden Input &
Liebe Grüße