Hallihallo,
ich habe die letzten Wochen meinen S151 eingebaut und in Betrieb genommen um das Aufheizprotokoll für meinen Estrich zu fahren. Vorgestern war dann der Buderus Kundendienst da um die Heizungsanlage abzunehmen und alle Einstellungen zu überprüfen. Rücklauftemperatur wurde direkt am Kessel gemessen und am Oventrop Regumat auf 65° eingestellt (war auf Werkseinstellung viel zu niedrig). Tauchfühler wurde etwas aus der Tauchrohrhülse rausgezogen weil er dann angeblich besser und genauer die Rücklauftemp. messen/regeln kann. Im Steuermenue des S151 wurde die Kesselminimaltemp. auf 60° erhöht, die Abgasmaximaltemp. wurde auf 400° erhöht. Verrohrung und elektrischer Anschluß wurden überprüft.
Ich habe folgendes Problem zu dem sich der Buderus Kundendienst nur mit einem Achselzucken "geäußert" hat:
Mein Heizkessel wird warm...sehr warm.
Ich erreiche locker die Maximaltemperatur von 90° und dann schaltet sich das Gebläse ab um die Verbrennung zu stoppen und den Kessel abzukühlen. Ist der Kessel dann um 5° abgekühlt springt das Saugzuggebläse wieder an, der Kessel heizt cirka 'ne viertel Stunde und ich bin wieder bei 90°, usw. ...usw. Der Kundendienstmonteur hat dann die Maximaltemperatur auf 93Grad erhöht, aber geändert hat sich trotzdem nichts, außer das dieses "An-Aus-Spiel" eben auf einem höheren Temperaturniveau abläuft.
Irgendwie bringt mein Oventrop Regumat wohl die Hitze nicht weg, oder? Verrohrung ist mit DN25, Länge der Leitungen bis zu den Speichern (2x1000ltr) ca. 6m. Speicher nach Tichelmann angeschlossen. Heize im Moment mit Buche, 14-20% Holzfeuchte gemessen an den frischen Schnittflächen.
Cool ist jetzt das ich Abbrandzeiten von etwa 6Std und mehr pro Füllung habe...
Ach ja. Aussage des Kundendienst Monteurs noch bevor das Gebläse das erste mal abgeschaltet hat: "Hey, der heizt ja richtig gut. Habe selten einen so gut laufenden Kessel gesehen..."
Hat jemand von euch schon mal sowas gehabt? Wo könnte die Fehlerquelle sein? Oder ist das wirklich normal?
Grüße
Klaus