HVS 25 E geht in Standardausführung ans Feuer und wird modifiziert

Es gibt 3.127 Antworten in diesem Thema, welches 1.849.536 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Fred1234.

  • leute,
    der gezeigte ofen ist nix neues.
    meiner (KÖB) funktioniert im prinzip genau so, und der wird schon länger gebaut als es dieses forum gibt.
    piss Tann

    Hanibal


    2-Personenhaiushalt mit Hund, Katzen, Heidschnucken, Hühner und Forellen, ca 80 m² genutzte Wohnfläche, 40 Kw KÖB, 8m² thermische Solarfläche, 3000 Liter Puffer, 500 Liter Brauchwasser. Notfallversorgung: Brennwert-Öler, Kachelofen, Küchenherd (Gas) und Schwedenofen.

  • Hi, das sieht mir nach dem Brunner scheitikus aus.
    Technisch ein geiles Teil , leider auch im Preis.
    Wenns aufs Geld nicht ankommt.....
    Ciao
    Volker


    Hallo Volker,


    Ich nenne hier absichtlich keinen Hersteller, da mich hauptsächlich die technische Umsetzung von bestimmten Kesseldetails interessiert.
    Außerdem ist die Messtechnik (für mich) interessant.


    Aber Deine Annahme ist ganz o.k. :)


    mfg friedrich

  • Thema: Die neue Brennkammer;


    Es geht wieder los - die neue Heizsaison beginnt.


    Hier ein Bild der neuen Brennkammer, die aus Feuerbeton- Gussteilen hergestellt wurde.
    Die Brannkammer funktioniert sehr gut.
    Die CO-Werte sind konstanter...



    Man sieht deutlich, wie sich die Hitze mittig, rechts und links an den seitlichen Wänden konzentriert.
    Das würde ich als nicht so optimal bewerten.
    Hier entsteht eine starke Hitzekonzentration, die evtl. auch wieder zum auskochen des Kesselwassers führen kann.
    Eine Optimierung kann erreicht werden, indem man die Gase nochmals umlenkt.


    Es gibt immer was zu tun.... ;):):)


    mfg friedrich

  • So wie ich das she wird die Flamme von unten wieder nach oben gleitet und heizt
    das Oberteil gewaltig auf. Schöne Aufnahme. Jetzt möchtest du die Flamme bevor sie
    oben ankommt wieder in den Düsenstrahl schicken. Mit diesem drehen ist das Gas eher
    verbrannt, die Öffnung nach vorne kann somit größer sein. Es ist besser gemischt und
    verbrannt. Also gieß noch zwei Stück die das Gas zurück leiten, kanst du ja mit je zwei
    VA >Schrauben erstmal haltern.
    Mit optimale vermischung wird auch die kleine Brennkammer gute Ergebnisse bringen.
    Ich hab noch keine volle Ladung mit messen gebraucht, nur mal 1/2 Puffer etwas
    aufgeheizt, noch kein Ergebnis.
    Grüße Martin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
    Plattentaush. Friwa eigenbau
    Flamtronik 2Gebl. Konr. Dimmer.
    HKS u. EigenDüse Gr. Brennk. Eigenbau
    CO Messung

  • Thema: Der erste HKS-Abbrand in dieser Saison;


    Es geht wieder los.
    Die Rüttler arbeiten...



    Der erste Abbrand (in dieser Saison) hat ca. 127 Minuten gedauert - für eine Füllung;
    Der Rüttler war 65 mal aktiv, bei 22 Eingriffen;


    - Im Kessel ist jetzt die Metalldüse; (20 Loch)
    - Die neue Brennkammer, mit den Feuerbeton-Komponenten ist eingebaut.
    Hier zeigt sich, daß die Abgastemp. wegen der neuen Brennkammer sinkt - wie das??
    Ist klar - es wird mehr Gegendruck (kleiner Austrittsquerschnitt) aufgebaut und damit sinkt die Leistung...
    Das passt jetzt alles ganz gut zusammen...


    mfg friedrich

  • Hallo Friedrich
    ich hab auch einen Puffer etwas wärmer gemacht. Dabei ist die Anheizklappe ausgehakt, zwei Turbos zu lang, hab ich gekürzt. Die Turbos konnte ich einfach abpusten,
    nur fast weißer flaum, fast nichts. Die Öfnung am Gebläse kann noch größer werden,
    50 mm sind es jetzt. Da geht alles schneller mit dem Abbrand, super Turbos.
    Noch hält die Keramik mit dem Doppeltzug, hoffe das es so bleibt.
    Kommst du um das Kochen über der Brennkammer rum?
    Grüße Martin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
    Plattentaush. Friwa eigenbau
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    CO Messung

  • Hallo Friedrich
    Die Öfnung am Gebläse kann noch größer werden,
    50 mm sind es jetzt. Da geht alles schneller mit dem Abbrand.


    Hallo Martin,
    wenn Du über die Brennkammer genügend Gegendruck aufbaust, dann benötigst Du überhaupt keine Drosselblende am Primärgebläse - das läuft so bei mir;


    Die Abbranddauer (für eine Füllung) ist genauso wichtig wie die Abgastemperatur, denn die Abbranddauer bestimmt, wie lange die Verluste vorhanden sind.



    Noch hält die Keramik mit dem Doppeltzug, hoffe das es so bleibt.
    Kommst du um das Kochen über der Brennkammer rum?
    Grüße Martin


    Die Feuerbeton-Teile in der Brennkammer schauen noch gut aus.
    Hoffe einmal, daß die mindest 2 Heizperioden halten.
    Das Kochen über der Brennkammer ist vorbei.


    mfg friedrich

  • Die Abbranddauer (für eine Füllung) ist genauso wichtig wie die Abgastemperatur, denn die Abbranddauer bestimmt, wie lange die Verluste vorhanden sind.


    Hallo Friedrich


    das stimmt so nicht wirklich


    Eine bestimmte Menge Holz braucht eine bestimmte Menge Sauerstoff um zu CO2 und H2O zu verbrennen
    Diese Menge an Sauerstoff bekommt der Ofen aus den 21% Sauerstoff der Luft
    Mitsamt dem Restsauerstoff im Abgas ist somit also die Luftmenge fix definiert die Du durch den Ofen schaufeln musst.
    Diese Luftmenge geht auch wieder durch den Schornstein hinaus und wird aufgewärmt um die Temperaturdifferenz zwischen Zulufttemperatur und Abgastemperatur
    Hier ist KEINE zeitliche Länge relevant für den Energieumsatz


    Wenn Du diese Energiemenge in kürzerer Zeit in einem Ofen umsetzen willst dann steigt aufgrund der fixen Geomentrie des Ofens automatisch die Abgastemperatur an da die Abgaskühler stärker belastet werden. Damit sinkt zwangsläufig der Wirkungsgrad des Ofens.
    Geht man umgekehrt den Weg und verlängert die Abbrandzeit wird die definierte Gasmenge in längerer Zeit durchgepustet. Damit fällt die Abgastemperatur da die Abgaskühler weniger belastet werden. Nun ist die Düse der begrenzende Faktor. Denn der Durchsatz kann nur so weit zurück genommen werden bis irgendwann die Flamme abreisst... Für kleinere Leistungen ist eine kleinere Düse nötig...


    Bernhard


  • Theoretisch ist das tatsächlich so...


    Aber nun kommt die Praxis:


    Die minimal erforderlichste Luftmenge je Abbrand hat man dann, wenn man immer mit Sollwert heizt.
    Das ergibt dann automatisch die kürzeste Abbrandzeit. (bei sonst unveränderten Parametern)


    Die fix definierte Luftmenge, (so wie Du sie bezeichnest) hast Du bei keinem Abbrand.
    Da es immer Zeiten gibt, wo der Kessel nicht optimal brennt. (nicht im Soll ist)
    Es wird in diesen Zeiten ständig zusätzliche Luft durch den Ofen geblasen.


    Der Ofen kann sich nicht dagegen wehren, da er sozusagen über die Gebläse zwangsbeatmet wird.


    Diese Zwangsbeatmung verlängert die Abbranddauer und reduziert den Wirkungsgrad.


    Selbst mit einem HKS habe ich bisher noch keinen Abbrand erreicht, der einen sog. Sollwertfaktor von 100 % hatte. Aber man kommt diesem Ideal schon sehr nahe.




    Wenn Du diese Energiemenge in kürzerer Zeit in einem Ofen umsetzen willst dann steigt aufgrund der fixen Geomentrie des Ofens automatisch die Abgastemperatur an da die Abgaskühler stärker belastet werden. Damit sinkt zwangsläufig der Wirkungsgrad des Ofens.
    Geht man umgekehrt den Weg und verlängert die Abbrandzeit wird die definierte Gasmenge in längerer Zeit durchgepustet. Damit fällt die Abgastemperatur da die Abgaskühler weniger belastet werden.


    Da bin ich voll Deiner Meinung.
    Ist aber hier nicht das Thema, da hier Abbranddauern von Abbränden verglichen werden, die bei sonst unveränderten Parametern stattfinden.


    mfg friedrich

  • Hallo Friedrich
    Deine Ausführungen kann ich nur unterschreiben
    doch sind wir beide zwei verschiedene Wege gegangen
    Du hast die Hohlbrände mittels HKS in den Griff bekommen
    und bei mir sind die Hohlbrände vorüber seit ich den Vergasungsraum komplett keramisch ausgekleidet habe
    Seit dem kondensiert kein Holzgas mehr an der kalten Kesselwand. Die Temperatur im Vergasungsraum ist bei gleicher Leistung höher und das Holz brennt viel gleichmäßiger runter...


    Der Ofen kann sich nicht dagegen wehren, da er sozusagen über die Gebläse zwangsbeatmet wird.


    Wenn die Regelung nur schlau genug ist wird er nicht zwangsbeatmet sondern genau mundgerecht mit Luft gefüttert...
    wichtig sind hier gegenüber den üblichen Regelungen wie der Flammtronik (Primär über Abgastemperatur, Sekundär über Lamda) in meinen Augen zwei Punkte


    zum Einen müssen die Hohlbrände eliminiert werden - wie auch immer - HKS oder keramische Auskleidung(siehe Herlt...)


    zum Anderen muss die Regelung dann wenn der Gas-Ausbrand vorbei ist und nur mehr Holzkohle im HV liegt so schlau sein diese Holzkohle nur einfach glühen zu lassen und nicht volles Rohr beim Kamin hinaus zu jagen. Die üblichen Regelungen wollen um jeden Preis die Abgastemperatur konstant halten - auch beim Holzkohle-Abbrand. Und das führt zu einer relativ hoher Primärluft bei völlig gedrosselter Sekundärluft beim Holzkohleausbrand bei hohem Restsauerstoff-Wert.


    Meine Lösung ist dass 5Minuten nachdem die Sekundärluft abgeschaltet wurde die Lamda-Sonde die Regelung der Primärluft übernimmt - bis zu einer eingestellten Minimaldrehzahl des Primärlüfters.
    Damit wird der Luftüberschuss im Holzkohlebetrieb vermieden und die Holzkohle kann langsamer vor sich hinglühen. Der Restsauerstoff als auch die Abgastemperatur sind DEUTLICH niedriger und damit der Wirkungsgrad höher. Die niedrige Abgastemperatur hat auch keinerlei Nebenwirkungen da beim Holzkohlebetrieb kein Wasserdampf mehr entsteht und somit keine Kaminversottung auftreten kann - egal wie niedrig die AGT ist.
    Das hat zudem den Vorteil dass ich zum Nachlegen länger Zeit habe und nicht immer in der Nacht aufstehen muss wenn ich mal wieder 50h durchgehend heize um meinen 20.000Liter Puffer aufzuheizen


    Wenn die Abgastemperatur einen eingestellten Wert unterschreitet macht die Steuerung die Primärluft komplett dicht und belässt die Rest-Holzkohle für den nächsten Abbrand zum Wiederanzünden im Ofen


    Bernhard

  • Hallo,
    meinen Kessel fahre ich auch so, wie Bernhard beschreibt.
    Ich nenne es etwas süffisant "HKH" = Holzkohlehamstern.
    Die damit verbleibende Zeitspanne ist gerade so lang, das ich noch mal nachlegen kann, sofern erforderlich. Ansonsten ist mir die Holzkohle als Basis für den nächsten Anzündvorgang (zügig mit Gasbrenner und voller Füllung) zu schade, um komplett verheizt zu werden.
    Im Gegensatz zu Bernhard erlöscht meine Holzkohleglut sehr bald, was ja auch im Sinne von HKH und der nächsten Anheizung ist, die dann 1 - 2 Tage später erfolgt.
    mfG Max

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
    UVR1611 / Fubo ca. 180m² / Wahei 16m²
    Eigenbau Keramikventuridüse mit SekLuft-Spalt
    als Kesselsteuerung anstatt AK3000:
    UVR1611E NM/DE + CMI + MTX-Lambdamodul + LSU4.2

  • Hallo,


    Das mit dem Umschalten auf Holzkohleverbrennung habe ich auch von Anfang an im meiner Regelung eingebaut.


    Da ich überwiegend Bretter verbrenne, hatte ich ein ständiges Problem mit dem Hohlbrand, mal mehr und mal weniger.
    Ich habe dann gleich auch den Füllraum bis oben mit Keramik ausgekleidet, brachte aber nicht den gewünschten Erfolg.


    Jetzt habe ich die Primärluft umgebaut auf seitliche Zugabe (re+li) mit einer höheren Austrittsgeschwindigkeit der Luft direkt in das brennende Holz.


    Das funktioniert bei mir.


    mfg
    HJH

  • Da ich weniger heize und nachts nicht aufstehen brauche, mache ich einfach die Gebläseöfnungen zu und schalte die Flamtr. ab wenn das HKS die Sek. Luft nicht mehr
    in den Griff bekommt. Die Restkohle ist dann abgeschotte und bleibt drinnen.
    Da ich nur 120° Abgas fahre ist der Spielraum zwischen genug Kohle und fast leer sehr
    gering. Mit den neuen Turbos wird wohl die Abbrandzeit geringer.
    Mit der Schlitzdüse die drinnen ist kann man auch sehr weit runter bevor die Flamme nicht mehr will. Bisher nur die Doppeltzüge gebrannt und einmal einen Puffer von 45 auf 80° gebracht.
    Den zweiten für Solar niedrig gelassen.
    Da wird die Drosselung von 50 mm einlass Prim. woh noch vergrößert werden müssen.
    Wie Bernhard beschrieben hat, ist mit der Flammtr. ja zu machen, wenn nötig.
    Für den Restkohleerhalt ist es einfach wichtig die Zuluft ganz zu schließen, auch
    wenn der Strom mal ausfallen sollte, bis das Agregat läuft.
    Da steht auch was das bei Stromausfall die Luftzufuhr automatisch geschlossen werden
    soll. Ist noch nicht, bleibt immer noch was zu tun.
    Grüße Martin
    Grüße Martin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
    Plattentaush. Friwa eigenbau
    Flamtronik 2Gebl. Konr. Dimmer.
    HKS u. EigenDüse Gr. Brennk. Eigenbau
    CO Messung

  • ... hatte ich ein ständiges Problem mit dem Hohlbrand, mal mehr und mal weniger.
    Ich habe dann gleich auch den Füllraum bis oben mit Keramik ausgekleidet, brachte aber nicht den gewünschten Erfolg.


    Jetzt habe ich die Primärluft umgebaut auf seitliche Zugabe (re+li) mit einer höheren Austrittsgeschwindigkeit der Luft direkt in das brennende Holz.


    Das funktioniert bei mir.


    Die Auskleidung meines ATOMS GSX50 mit KEramik und die Verlegung der Primärluft nach seitlich unten erfolgte bei mir in einem Aufwasch - Primärluft wird hinter der Keramik transportiert - drum kann ich nicht differenzieren was bei mir den Durchbruch brachte. In Summe war der GSX50 nach dem Umbau nicht mehr wieder zu erkennen und läuft DEUTLICH stabiler - Hohlbrände gibts nicht mehr - sei es nun die keramische Auskleidung oder die unten eingeblasene Primärluft - vermutlich ist's eh die Summe aus beidem...


    Bernhard

  • Thema: Zwangsbeatmung der Restkohle;


    Hallo Zusammen, da sind wir alle einer Meinung - das gibts auch.... :)


    Wer seinen Kessel optimal abgestimmt hat, kann während der Hauptbrandphase die Hohlbrände sehr gut verhindern. Ob man nun eine HKS-Lösung hat oder eine keramische-Auskleidung...


    Was mich bei meinem Kessel jetzt (noch) stört, ist das "Restglutmanagement" - wie das in Bayern so genannt wird :laugh: :)


    Ich unterscheide hier zwei Zustände:


    1. Trockenes Holz:


    Mit HKS ist die Restglut bei trockenem Holz relativ gut zu regeln.
    Das bedeutet, daß Holzgas relativ konstant über den gesamten Abbrand erzeugt wird.
    Die Restglut die übrig bleibt, ist optimal für den nächsten Abbrand.
    (nicht zu viel und auch nicht zu wenig - es paßt einfach;)


    Man könnte jetzt die Lüfter einfach abschalten.
    Man könnte sogar komplett alle Zuluftöffnungen schließen.


    2. Nicht optimal getrocknetes Holz:


    Bei zu feuchtem (und grobem Holz) Holz bleibt zu viel Restglut übrig.
    Es steht kein Holzgas mehr zur Verfügung, obwohl der Kessel noch zu ca. 1/3 mit Holzkohle gefüllt ist.
    (so ist das zumindest bei Kiefernholz in meinem Kessel)


    Da ist auch kein Feuchtemesser erforderlich, die Restkohle sagt alles...
    Dieser Fall ist zu Glück relativ selten...


    Mit feuchtem Holz kann man also HKH (Holzkohlehamstern) optimieren... - strebe ich jedoch nicht an;


    3. Maßnahmen:


    Das Abschalten des Primärlüfters wäre eine sinnvolle Möglichkeit.
    Kontakt vom LC - falls richtig programmiert - mit Realis ??
    Wie z.B. im Atmos-Forum beschrieben...


    Evtl. auch über die HKS-Steuerung möglich - Spannungssignal auswerten;


    kommt Zeit kommt Lösung... :)


    mfg friedrich

  • Hallo,


    Zuerst einmal, Wasser brennt nicht.



    Man sollte Holz mit <18...20% Wasser erst einmal trocknen und nicht verbrennen.


    Aber darum geht es ja nicht.


    Ich nehme einmal an das das Brennverhalten des Holzes wie bei einer Rostfeuerung wenigstens ähnlich ist.


    Die Luftverteilung Primärluft zu Sekundärluft bei einer Rostfeuerung wird mit zunehmender Feuchte des Holzes immer weniger Sekundärluft zugegeben bis hin zu Null Sekundärluft.


    Zusätzlich muss man mit zunehmender Feuchte das Holz direkt mit Primärluft anblasen.


    Um ähnliche Verbrennungstemperaturen bei gleicher Leistungserzeugung zu erreichen, benötigt man mehr Brennstoff bei weniger Luftzugabe.
    Aber mit weniger Luft den Brennstoff anblasen bringt weniger Geschwindigkeit am Luftaustritt.


    Ab einer bestimmten Holzfeuchte hast du halt deinen "HKH"-Ofen.


    Dann sinkt mit steigender Holzfeuchte bei gleichem Luftüberschuss die Verbrennungstemperatur.
    Dann wird es als schwerer den CO zu verbrennen.


    Du hast nur Nachteile bei nassem Holz.
    HartlBe hat das schon richtig erkannt, ein Sonnenheizung unter den Holzstoß zum Trocknen des Holzes.


    mfg
    HJH

  • Thema: Vergleich alte/neue Brennkammer;


    1. Die alte Brennkammer:



    Mit dieser Brennkammer hat der Kessel natürlich auch funktioniert.
    Die Öffnung am Ende der Brennkammer ist zu groß, dadurch wird das Gas zu schnell aus der Kammer herausgeschleudert.
    Die Abgastemperatur ist um ca. 40 °C höher als bei der neuen Brennkammer.
    Die CO-Werte sind schwankend;


    2. Die neue Brennkammer:




    Die Öffnung (der Querschnitt) am Ende der Brennkammer ist entscheidend.
    Es sind nur ca. 140 cm²;
    Dadurch baut sich mehr Druck in der Brennkammer auf.
    Die Vermischung wird besser - CO ist konstanter;
    Das Gas bleibt länger in der Brennkammer.
    Die Abgastemperatur sinkt um etwa 40 °C im Vergleich zu der alten Version.


    Jetzt sollte man annehmen, daß sich die Leistung reduziert hat??
    Die Abbranddauer verlängert sich praktisch nicht....


    Seitlichen Bremsen sind nicht erforderlich, da sonst die Abgastemp. zu niedrig wird.
    In den 6 Wärmetauscherrohren sind nur noch die Federn zur Reinigung eingebaut, die mit je einem Bremsblech bestückt sind.


    Das Hochheizen das Kessels geht sehr schnell, was bei den Zusatzbremsen immer suboptimal war.


    mfg friedrich

  • Thema: Das ist ein Abbrand mit der neuen Brennkammer + Ganzmetalldüse;



    Was sieht man:


    1. Brennkammertemperatur: geht hoch bis 891 °C;


    2. Sekundärluftansteuerung: der max Wert ist 7293 mV; (das paßt - der Sekundärquerschnitt der Metalldüse ist o.k.)


    3. Branndauer für eine Füllung: 126 + 24 Minuten = Gesamt ca. 150 Minuten;


    4. Rüttler: waren 6 mal aktiv und haben dabei 51 mal gerüttelt;


    5. Restkohle: optimal für den nächsten Start;


    6. Sollwertfaktor: 81 % - klingt schlecht, ist es aber nicht, da Hohlbrände schon vor Ihrer Entstehung erkannt werden und auch während dem Rütteln brennt der Kessel immer noch im optimalen Bereich;


    Zufrieden?? - ja, fast..... :)


    mfg friedrich

  • Sieht doch gut aus, auch die Flamme und die sietliche Drehung.
    Könnt richtig neidisch werden, hab 23,9° um 18 Uhr im Wohnzimmer gehabt jetzt 22,9
    wo die Sonne weg ist. Da geht nichts mit heizen.
    Grüße Martin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
    Plattentaush. Friwa eigenbau
    Flamtronik 2Gebl. Konr. Dimmer.
    HKS u. EigenDüse Gr. Brennk. Eigenbau
    CO Messung


  • Könnt richtig neidisch werden, hab 23,9° um 18 Uhr im Wohnzimmer gehabt jetzt 22,9
    wo die Sonne weg ist. Da geht nichts mit heizen.
    Grüße Martin


    Ja Martin, so ist das,


    wenn man zu stark isoliert, dann darf man eben erst später mit dem Heizen beginnen... :):)


    Am Wochenende sollen es 27 °C werden - da brauche ich dann auch nicht zu heizen... schade; :laugh:
    Aber das Motorrad könnte man nochmal starten...


    mfg friedrich

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