HVS 25 E geht in Standardausführung ans Feuer und wird modifiziert

Es gibt 3.127 Antworten in diesem Thema, welches 1.850.570 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Fred1234.

  • Hallo Friedrich
    ich wollte die Dreiecke unten reinlegen,werd wohl die Platten mal rausnehmen.
    Die Düse mußte ich noch nacharbeiten, hatte in den Mitten vom Eintrit eine
    Blase, es war nicht aufgefüllt. die nächst bekommt einen Steg, der später mit
    der Flex beseitigt wird. Aber ersmal muss sie funktionieren. Die Düsendreiecke
    aus Stürodur habe ich heil rausbekommen. Nur den Kern nicht, der drückt
    sich zusammen bevor er rauskommt und klemmt, mußte zerstört werden.
    Grüße Martin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
    Plattentaush. Friwa eigenbau
    Flamtronik 2Gebl. Konr. Dimmer.
    HKS u. EigenDüse Gr. Brennk. Eigenbau
    CO Messung


  • Hallo Martin,
    also doch ein Luftproblem, wie wir bereits angenommen haben.
    Wenns geht, dann kannst auch mit Kesselkitt ausbessern, für einen Versuch reicht das eventuell aus.


    Der Primärkern, daß der nicht rausgeht, habe ich auch befürchtet. Der ist immer am schwierigsten zu entformen.


    mfg friedrich

  • Hallo Friedrich,


    ich bin echt mal auf deine Erfahrungen mit der Primärumlenkung gespannt.
    Die zwei Schrauben hab ich bei mir auch (HVS25LC).
    Habe auch recht häufig mit Hohlbrand zu kämpfen.
    Ich hatte schon überlegt, ob ich die unteren Schrägbleche anbohre (so weit oben wie möglich) und die hinteren Steigrohre verschliesse.
    Das wäre dann von der Luftführung ähnlich, wie es Cosy gelöst hat und bei ihm scheint es super zu funktionieren (auch wenn er einen anderen Kessel hat, so ein Thermostrom Turbo ist schon was feines :laugh: ).
    Jetzt warte ich erstmal ab (hab eh gerade noch genug andere Baustellen am Haus), denn das ist leider nur Prio B.


    Gruß Yves

  • ja ja yves


    nach dem umbau der mich jetzt schon ein jahr fordert ist es schon was feines
    ich war schon des öfteren mal kurz davor den ofen rauszureissen und einfach den hügel runterzuschmeissen aus lauter frust
    wäre schade darum gewesen im nachhinein


    sind diese bschrägen bleche bei euch fix eingeschweisst oder herausnehmbar
    das anbohren der bleche bei eueren kesseln funktioniert meiner meinung nach soweit ich das auf den bildern erkennen kann bestimmt gut


    mit kleinen löchern beginnen und die in der mitte noch etwas kleiner oder besser zum ersten testen gleich weglassen da es dir sonst zuviel frischluft direkt in die düse bläst und dem sekundärlüfter fast die existenzgrundlage nimmt und er mit minimumdrehzahl läuft


    aufbohren kann man immer noch leichter als wieder zuschweissen


    ich bin schon am überlegen das kommende wochenende die mittleren löch zu verkleinern oder ganz wegzulassen


    vorne und hinten ein paar zusätzliche löcher relativ weit unten dass es euch auch dort das holz richtig wegbrennt und das holz in der mitte immer auf der düse liegt
    ich würde aber nicht zu weit nach oben gehen meiner meinung nach bis maximal 1 /4 - 1/3 der höhe des füllraumes
    luft von oben birgt immer die gefahr dass sich das ganze holz entzündet mit der folge FLAMMABRISS und das soll es auf keinen fall war jedenfalls bei mir zu 90% so


    erst in der endphase des abbrandes entzündet sich bei mir dann das restliche holz komplett da es raum nach oben bekommt
    hat den positiven effekt dass die leistung nochmals ansteigt da die tauscherflächen im füllraum dann auch noch zum einsatz kommen


    das wird noch ein interessanter winter werden


    verdammt schon wieder so ein langer text
    wollte nur mal einen kurzen kommentar abgeben



    grüsse in die dunkle und kalte nacht


    cosy

  • Hallo Cosy,


    die Gefahr zu hoch einzublasen gibt es sicher nicht, da diese seitlichen schrägen Bleche nur im unteren Teil des Füllraumes sind.
    Wenn ich das richtig sehe, sind die sogar geschraubt und herausnehmbar. Aber selbst wenn nicht, kann man die Löcher jederzeit wieder mit Schrauben verschliessen.


    Hmm... Ich muss da noch mal ein paar Nächte drüber schlafen :P


    Gruß Yves

  • Hallo,
    Friedrichs Ansporn, endlich mal Blaslöcher in die Schrägbleche zu bohren findet offensichtlich fruchtbaren Boden.


    Über kurz oder lang habe ich das auch vor.
    1. Zunächst mal nur nahe der Ecken 4x M10 Gewinde, die man wieder zuschrauben kann.
    2. Dann habe ich etwas Bedenken, ob die Blasleistung ohne teilweise Drosselung der oberen
    Ausströmöffnungen für einen nachhaltigen Effekt ausreichend ist.
    3. Habe ich mehr Bedenken, ob an dieser Stelle nicht ein regelrechtes Schmiedefeuer entsteht.
    Die Folge wäre ein lokales Ausglühen und Verzundern des Schrägbleches, da es ja nicht "wassergekühlt" ist.
    4. Bei mir wiederum wäre der Schmiedefeuereffekt nicht so dramatisch, da 16mm Terracottaplatten aufliegen.
    Ich müsste die ebenfalls durchbohren.


    Bis dann
    mfG Max

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
    UVR1611 / Fubo ca. 180m² / Wahei 16m²
    Eigenbau Keramikventuridüse mit SekLuft-Spalt
    als Kesselsteuerung anstatt AK3000:
    UVR1611E NM/DE + CMI + MTX-Lambdamodul + LSU4.2

  • Hallo Zusammen,


    Die Schrägbleche sind herausnehmbar - hatte die schon demontiert.
    Also herausnehmen und Löcher bohren ist kein Problem.
    Überlegen muß man natürlich , wie groß man bohrt und wo man bohrt - also die Anordnung;


    Ich würde mit 8 mm Bohrungen starten und ein Gewinde M 10 reinschneiden - wenns nicht o.k. war, kann man das entspr. Loch verschließen.
    Außerdem evtl. noch ein Luftleitblech über die Bohrungen anbringen, einmal damit keine Asche in die Bohrungen fällt, zum Andern, um die Luft noch gleichmäßiger zu verteilen.


    Die jetzt vorhandenen Austrittsöffnungen muß man sicher teilweise oder komplett verschließen.


    Wenn man dann eine brauchbare Anordnung hat, dann wäre das ein schönes Teil zum Wasserstrahlschneiden.
    Das Teil könnte man dann so konstruieren, daß die jetzige Luftführung (nach oben) gleich entfällt und der Kanal nach oben verschlossen wird.


    mfg friedrich

  • Thema: Erster Abbrand mit den Primär-Luftleitblechen;


    Der Kessel wurde heute das erste Mal komplett gefüllt.
    Was hat sich nun verändert?


    Ergebnisse:


    Wenn man die Primärluft weiter unten, hinten einbläst, dann ist man sehr stark abhängig, wie sich durch das Einschlichten die Luft verteilt. Besonders, wenn das Einblasen nur einseitig über zwei Zuluftöffnungen erfolgt.


    Diese einfache Lösung funktioniert nur, wenn man wirklich sehr weit oben einbläst - deshalb offensichtlich bei den einfachen Kesseln praktiziert.


    Die CO-Werte sind durch die ungleichmäßige Luftverteilung zeitweise krottenschlecht. (über 500 ppm)
    Das merkt man nur, wenn man messen kann, am Kamin ist nichts zu sehen;


    Im Extremfall brennt die Düse nur über die halbe Länge - trotzdem hat man 5 % Restsauerstoff;
    An einer niedrigeren Brennkammertemp. merkt man dies dann;


    Erkenntnis:


    1. Die Primärluft muß möglichst gleichmäßig eingeblasen werden.
    Mit einer optimalen Anordnung kann das CO beträchtlich reduziert werden.


    2. Die Anordnung der Bohrungen muß exakt abgestimmt werden.
    Der Weg zur Düse sollte in etwa gleichlang sein.


    3. Die Primärluft sollte möglichst wenig durch die Stapeltechnik beeinflußt werden.


    Das haben die teuren Kessel bereits so ähnlich eingebaut.


    Die Billiglösung, mit nur zwei Zuluftöffnungen funktioniert nur von oben, wenn man über dem Holz einbläßt, da dann der Holzstapel die Luftverteilung mehr oder weniger gut übernimmt.


    Ob sich durch das Lufteinblasen weiter unten, nun die Hohlbrandneigung reduziert, kann noch nicht bewertet werden.


    Es werden noch einige Abbrände gemacht und dann erfolgt der Umbau, oder Ausbau der Bleche.


    Das war mal wieder ein schöner Fehlversuch- der sich trotzdem rentiert hat - so liebe ich das. :cheer:
    Die Cosy - Lösung ist wohl der richtige Weg.


    mfg friedrich

  • Hallo friedrich
    Versuche können gut ausgehen oder sie gehen in die Hose.Wenn du diese Prim.Luft nicht so stark nach unten umlenkst,sondern wie auf dem Bild von mir zu sehen ist nach vorne, aber in die Mitte der oberen Kammer leitest ,könnte es besser werden.
    Horst!

  • Hallo friedrich
    Versuche können gut ausgehen oder sie gehen in die Hose.Wenn du diese Prim.Luft nicht so stark nach unten umlenkst,sondern wie auf dem Bild von mir zu sehen ist nach vorne, aber in die Mitte der oberen Kammer leitest ,könnte es besser werden.
    Horst!


    Ja Horst, der Versuch ging voll in die Hose.
    Bei halb gefülltem Kessel geht alles sehr gut - auch CO ist im grünen Bereich.


    mfg friedrich

  • Hallo friedrich
    Spacy hat ein Schnittbild vom Pyrolizer unter "Verbrennung Schwallweise nach geräusch "eingestellt,da ist zwar die Einblasung vorne,aber man sieht in welchem Winkel und wohin die Prim.Luft eingeblasen wird.
    Horst!

  • Hallo Friedrich,
    hier mal ein Schnellschuss zum Thema Prim-Lufteinblasung.
    8 Bohrungen Dmr.12 unter 45° in 50mm-Staffelung.
    Alle in "respektvollem" Abstand zur Düse.


    Zum Nachdenken.


    mfG Max

  • Hallo Max,


    das wäre einmal ein erster Ansatz, mit den Bohrungen.
    So schräg nach oben, muß man testen.


    Man bräuchte eben einige dieser Platten zum Testen. Denn aufs erste Mal wirds wohl nicht funktionieren.


    Außerdem überlege ich dauernd, warum die das bei SB nicht schon gemacht haben?
    Wäre doch einfacher und auch kostengünstiger. Man könnte auf die Luftzuführung nach oben verzichten.
    Da muß es noch einen anderen Grund geben. grübel...grübel...


    mfg friedrich

  • Jo, darüber habe ich mich auch schon gewundert.
    Warum machen die das so aufwändig, wenn es so einfach besser ginge?
    Das bei SB so etwas noch nicht in Betracht gezogen wurde, wage ich zu bezweifeln, zumal es einige hochpreisige Kesselhersteller auch so machen.
    Gibts da evtl. Probleme mit Patentrechten oder Gebrauchsmustern (die wir als Privatanwender ja nicht hätten)?


    hmm... *grübel*

  • Jo, darüber habe ich mich auch schon gewundert.
    Gibts da evtl. Probleme mit Patentrechten oder Gebrauchsmustern (die wir als Privatanwender ja nicht hätten)?


    hmm... *grübel*


    Hallo Sundancer,


    bei uns als Bastler, wäre das weniger ein Hinderungsgrund.


    Trotzdem, da muß es auch technische Gründe geben, warum die das nicht gemacht haben.
    Nehme an, daß eine gleichmäßige Luftverteilung nicht so einfach (nur mit Bohrungen) machbar ist.
    Deshalb haben die teuren Kessel noch ein Zwischenblech eingebaut, um die Luft noch besser zu verteilen.


    mfg friedrich

  • Wow... das ist ja hochinteressant.
    Vor allem, wie die (nach Meinung der Einreicher) Nachteile der bestehenden Lösungen beschrieben werden. Und das war 1999!!!
    Gibt es die Skizzen/Zeichnungen dazu auch irgendwo? Ich habe auf der Seite nichts gefunden.
    Nur noch weitere Patentanmeldungen zu Vergaser- und Pyrolysekesseln (ich bin jetzt wohl eine Weile mit Lesen beschäftigt) :P


    Danke für den Link...

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