HVS 25 E geht in Standardausführung ans Feuer und wird modifiziert

Es gibt 3.127 Antworten in diesem Thema, welches 1.846.252 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Fred1234.

  • Thema: ausgebauter Düsenstein Nr. 7;


    Der aus dem Kessel ausgebaute Düsenstein sieht wie folgt aus.
    [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/imghost/images/65IMG_2488_tn.jpg]


    Der Stein wurde ohne Stahlfasern hergestellt, aber mit Rüttler. (war die erste Düse mit Rüttler gefertigt)
    Es wurde eine andere Betontype benutzt, die lange feucht gehalten werden muß.
    Bereits vor dem Einbau hatte die Düse einen Riß, der dann natürlich im Ofen noch verstärkt wurde.


    Interessant ist, daß bei diesem Betontyp die Verschleißspuren (Bereich Primärgaseintritt) geringer sind als bei meiner zweiten Betonsorte.
    Es stellt sich somit die Frage, ob man nicht dieses Material mit Stahlfasern kombinieren sollte?


    Zum Vergleich hinten die Düse (Nr. 7 - mit Riß) mit Betonsorte 1, vorne die Düse (Nr. 6) mit Betonsorte 2;


    [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/imghost/images/22IMG_2494.jpg]



    mfg friedrich

  • Hallo Friedrich,


    wenn die Einsatzdauer bezogen auf ganze Abbrände gleich lang war dann ist die rissige Düse anscheinend widerstandsfähiger gewesen. Die Verfärbungen deuten darauf hin dass die rissige Düse mindestens gleich hoch belastet wurde, das kann aber auch durch die Betonart verursacht sein.


    Ich muss gleich mal wieder die Gelegenheit nutzen um mich für einen ganz gewöhnlichen 6-Löcher anzumelden, ohne seitliche Kuhlen, und wenn möglich sogar ohne obere Kuhle, eventuell sogar obenhin 10 - 20 mm höher (Verschleisschicht :) ) als das Original.


    MfG Helhof


    PS: habe heute meinen "original SB-Düsenstein, rötlich, viel bessere Qualität als der Weiße" mal inspiziert er hat DEUTLICHE Abnutzungen und Ausfressungen seitlich an den Düsenkanten, bis zu 20mm! Und das nach ziemlich genau 3 Monaten im Heizeinsatz!

    Klimawandel: gibts seit 2.500.000.000 Jahren.
    Industrielle Revolution: gibts seit 250 Jahren.


    "Gut Holz" wünscht HelHof
    Vigas/Solarbayer 40 E


  • Hallo
    kannst doch vom 8 ter Stein ein par Löcher zuschmieren, wenn
    er zu gut ist.
    mfg Martin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
    Plattentaush. Friwa eigenbau
    Flamtronik 2Gebl. Konr. Dimmer.
    HKS u. EigenDüse Gr. Brennk. Eigenbau
    CO Messung



  • Hallo Helhof,


    Die Sache mit den Düsensteinen ist objektiv sehr schwer zu bewerten, was nun wirklich besser ist.
    Ich meine die Anzahl der Luftlöcher.
    Ich kann mir gut vorstellen, daß in Deinem nicht umgebauten Original- Kessel die 6 Loch Düse gut funktioniert. Speziell da Du einen 40 KW Kessel hast.


    Die Mehrlochdüsen haben nur in der Hauptbrandphase Ihre Vorteile.
    Also wenn der Restsauerstoff niedrig ist (viel Holzgas vorhanden ist) und viel Sekundärluft benötigt wird.
    Deshalb habe ich ein Digitalvoltmeter eingebaut, das die Ansteuerspannung des Sekundärlüfters anzeigt.
    Unter Extremberdingungen wird tatsächlich mit 10 Volt angesteuert. (normal sind 3 Volt üblich)
    Die ganze Abstimmung der Bohrungen ist natürlich für meinen Kessel mit 25 KW gemacht.
    Ideal wäre es möglichst lange mit voller Leistung (also 10 V) anzusteuern, dann hätte man immer die beste Verwirbelung. Was natürlich nicht geht.


    Letztlich ist immer die Feinabstzimmung das Entscheidende, wie etwas funktioniert.


    (Momentan stell ich z.B. fest, daß die richtige Abstimmung der NLV ähnlich Effekte bewirken kann wie die tollsten Turbulatoren.)


    Man müßte wirklich oft hin- und hertauschen, was aber aufgrund der ständigen zusätzlichen Modifikationen, die speziell bei meinem Kessel vorhanden sind, schwer möglich ist.
    Damit meine ich auch meine etwas kaotische Arbeitsweise. (mehrere Veränderungen gleichzeitig zu machen)
    Es ist dann immer schwer möglich eine gezielte Aussage zu machen.
    Außerdem ist zusätzlich jeder Abbrand so unterschiedlich, daß dies auch sehr großen Einfluß hat.


    Dein Vorschlag:


    Deine Idee mit der Verschleißschicht ist nicht so schlecht und wenn die Standzeit bei meinen Düsen stimmt, dann können wir darüber nochmal sprechen.
    Wieviele Bohrungen dann reinkommen, ist zweitrangig, wenn das Material stimmt.


    Was meinst Du genau? Also eine "Berg" auf der Düse?
    Du bist dann über Kesselbodenniveau - ist das so richtig? - Evtl. rutscht dann weniger Holzkohle in die Brennkammer, was nicht so schlecht ist;


    Mein Vorschlag:


    Wenn schon eine 6 Loch Düse, dann mit Kuhlen - warum:
    Weil es aufgrund der Fertigungstolerranzen nicht gewährleistet ist, daß die Kessel-Sekundärluftlöcher mit den Düsen-Sekundärluftbohrungen auch fluchten.
    Die Sekundärlufttaschen (Kuhlen) gleichen das aus.
    Auch bei meiner Original 6 Loch Düse habe ich leichte Kuhlen mit der Flex reingeschliffen.


    Zur Zeit laufen Zwei Düsen mit Edelstahlfasern im Versuch.
    Eine bei mir, die zweite in einem HVS 25- LC Kessel.


    Es wird aber noch dauern, bis man etwas Konkretes sagen kann.
    Aber generell, wenn es soweit ist, wäre ein Test in einem 40 KW Kessel (wie Du z.B. einen hast) interessant.


    Kommt alles mit der Zeit;


    mfg friedrich

  • Hallo friedrich


    Gestern ist die düse gekommen( vielen dank für das gute stück).
    und ich habe meinen kessel mal richtig sauber gemacht,
    die düse geht in verbindung mit dem rost ab wie schmitz katze ....:woohoo:
    Ich habe heute die turbos ausgebaut und es war bisher mein bester abbrand .
    Es war Birkenholz.


    Foto von den turbos im anhang.


    mfg Sven





  • [quote='spikisveni','http://www.holzvergaser-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=44071#post44071']Hallo friedrich


    Gestern ist die düse gekommen( vielen dank für das gute stück).
    und ich habe meinen kessel mal richtig sauber gemacht,
    die düse geht in verbindung mit dem rost ab wie schmitz katze ....:woohoo:
    Ich habe heute die turbos ausgebaut und es war bisher mein bester abbrand .
    Es war Birkenholz.


    Foto von den turbos im anhang.


    mfg Sven


    Hallo Sven,
    freut mich, wenns läuft.
    Jetzt muß nur noch die Standzeit passen, dann....


    mfg friedrich

  • Hallo Friedrich,


    ich dachte einfach oben den Stein trapezförmig weiterlaufen lassen, einfach die Schalung etwas höher mit Material füllen. Den Überstand würde ich dann mit Kesselkitt rundum zuschmieren (der offene Winkel ist dabei ja kleiner als 90°, also müsste der Kitt gut halten halten - Formschluss!), das würde die feuerbeto-Öffnung am Wenigsten mitnehmen.


    Warum keine seitlichen Kuhlen: der SB-Düsenstein hat konische Bohrungen, die treffen garantiert auf die Gegenstücke im Feuerbeton. Und ich hätte eben wieder meistmögliche Materialreserve an der Seitenwand, wo ja der Verschleis am negativsten ist, denn da brennts dann gern mal auch gleich den Feuerbeton des Bodens aus. Also eine rein ökonomische Angelegenheit.


    Im Übrigen bin ich der Meinung dass die Kuhle (= kleiner Längsschlitz) am Besten im Feuerbeton des Kesselbodens aufgehoben wäre.


    MfG Helhof




    Hallo Martin,


    ich denke die obige Antwort wird auch für dich geeignet sein.

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    "Gut Holz" wünscht HelHof
    Vigas/Solarbayer 40 E

  • Hallo
    ich fange bei den Federn im Wärmetauscher an.
    Durch die Wärme werden die Federn an das Rohr gepresst, Ausdehnung.
    Sie liegen an der Wndung an, können nicht weiter,drücken sich dadurch
    zusammen. Die Abkühlung sogt dann für das Schrumpfen und die Feder
    läßt sich leicht bewegen.


    Fridrich ich habe noch drei Datenblätter über Beton für Öfen usw.
    wen du mir die Email hinterlegst bieme ich sie rüber.
    Sind von Thermal Ceramics; Thermo Feuerungsbau u. ORTNER


    Binn erst bei den Blechdosen 2x 1000l kommen nächste Wüche.
    mfg Martin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
    Plattentaush. Friwa eigenbau
    Flamtronik 2Gebl. Konr. Dimmer.
    HKS u. EigenDüse Gr. Brennk. Eigenbau
    CO Messung


  • Hallo Martin,
    Mit den Federn in den Wärmetauscherrohren, hast Du recht.
    Die dehnen sich aus und zwar stärker als die Wärmetauscherrohre, da diese ja wassergekühlt sind.
    Nach dem Abkühlen passen die dann exakt.


    Danke für die Datenblätter. Diese Datenblätter beziehen sich fast immer auf fertige Mischungen.
    Momentan werden bei mir keine fertigen Mischungen verwendet.
    Sondern es kommen Sonderzemente mit ausgewählten Zuschlägen zum Einsatz. Man ist dann flexibler.


    Viel Spaß noch mit den "Blechdosen".


    mfg friedrich

  • Hallo Fridrich
    komme gerade aus dem Keller,habe einen Testlauf von meinem Mischvetilantrieb gemacht, feritig zum einbaubau.
    In den Datenblättern sind Mischungen bis 1700° und
    Reparaturmörtel etliche Seiten.
    Gruß Martin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
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    Flamtronik 2Gebl. Konr. Dimmer.
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    CO Messung

  • Hallo Fridrich
    komme gerade aus dem Keller,habe einen Testlauf von meinem Mischvetilantrieb gemacht, feritig zum einbaubau.
    In den Datenblättern sind Mischungen bis 1700° und
    Reparaturmörtel etliche Seiten.
    Gruß Martin


    Hallo Martin,


    Feuerbeton-Mischungen zu finden, die 1700 °C aushalten, sind einige bekannt.
    Wenn Du möchtest, kannst Du mir die gerne zumailen.
    Das Problem bei Düsensteinen ist einmal die Beständigkeit gegen das Holzgas, und zweitens hält Beton keine Zugspannungen aus.
    Wenn man nun den Düsenstein erwärmt, treten an einigen Stellen immer Zugspannungen auf, die Risse erzeugen.
    Aus diesem Grund ist die Armierung mit Fasern zwingend erforderlich.
    Das ganze ist langwierig und sehr zeitintensiv, da man immer nur einen Faktor ändern kann und dann wieder mindestens einige Monate die Düse im Kessel befeuern muß.
    Einige Kesselfirmen sind deshalb auf Edelstahl Gußdüsen umgestigen.
    Ob es überhaupt möglich ist Beton-Düsensteine mit reproduzierbarer und prozeßsicherer Lebensdauer zu fertigen, ist meiner Meinung nach eine Frage, die kaum jemand sicher beantworten kann.
    Jeder spricht bisher von einem Verschleißteil und gibt keine garantierte Lebensdauer an.


    mfg friedrich

  • Thema: Düsenstein Nr. 9 mit verlängertem Diffusor und konischem Eingang:


    Nach bisher fünf Abbränden kann man folgendes feststellen:


    1. Die Gasgeschwindigkeit in der Düse wird offensichtlich so stark gesteigert, daß Holzkohleteile ins Rauchrohr bzw. den Kamin geblasen werden.
    Aus diesem Grund wurde die NLV Einstellung verändert - öffnet jetzt bei weniger Unterdruck.
    Dies bringt einiges.
    Die Klappe steht jetzt teilweise 30 bis 45° geöffnet;
    Evtl. werden zusätzlich die Turbos noch verändert, da noch weniger Unterdruck an der NLV nicht mehr einstellbar ist.


    2. Die Brennkammertemperatur erreicht höchste Werte.
    Spitzenwerte von fast 1000 °C stellen sich ein - solch hohe Temperaturen wurde bisher bei meinem Kessel noch nie erreicht;


    3. Das Anheizen muß verändert werden.
    Nachdem die Düse einen konischen Einlauf hat, fallen die Holzkohlenreste natürlich sehr leicht nach unten in die Brennkammer.
    Deshalb ein Holzstück mittig über die Düse legen und die seitlich (rechts und links) liegende Holzkohle mit dem Brenner anfeuern - funktioniert sehr gut;


    Man sieht also, eine kleine Veränderung verursacht neue Einstellungen bzw. Ablaufveränderungen am Kessel.


    mfg friedrich

  • Hallo friedrich
    Diese Anheizmethode verwende ich schon über 1 Jahr lang.Nur ist zu achten darauf ,das die Düse dabei nicht komplett abgedeckt wird,Holzkohle vorne und hinten verhindern ein aufliegen des Brettes.Auch bleibt die untere Tür geschlossen,nur mit dem Gasbrenner bei eingeschaltem Absauggebläse die Holzkohle entzünden,nach 2-3 Min ist alles erledigt.Beim 40 er dürfte es so nicht klappen,weil der Füllraum doch tiefer ist.
    Auch die Kesselfühler für die Abgasth.sollten alle 3-4 Tage gereinigt werden,ist bei mir leicht,da die Fühler durch die Anheizklappe mit der Stahlbürste erreichbar sind und so nicht immer das hintere Abdechblech entfernt werden muß.
    Horst!

  • Hallo Friedrich
    dann schreib mir deine M. adresse in Private Nachrichten.
    mvg.Martin

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    CO Messung

  • Hallo friedrich


    Auch die Kesselfühler für die Abgasth.sollten alle 3-4 Tage gereinigt werden,ist bei mir leicht,da die Fühler durch die Anheizklappe mit der Stahlbürste erreichbar sind und so nicht immer das hintere Abdechblech entfernt werden muß.
    Horst!


    Hallo Horst,


    du meinst damit den Fühler für die AGT? Der wird bei mir fast nie gerreinigt. Ist das wirklich so ein Problem, dass dabei die AGT so stark verfälscht wird??? Hast du das mal getestet?


    Gruß- Daniel

    HVS 14,9 Umgebaut mit Lufttrennung
    Graugussdüse
    große Brennkammer
    Einbaurahmen für Düsenaufnahme
    Spiralturbolatoren manuell reinigend
    Flammtronik
    1800 + 200 Liter Puffer
    Solaranlage

  • Hallo daniel
    Ich habe 3 Abgasfühler drinnen.1 stk für die Abgasth Vollmar,1 skt für den Lambda-Check und einen Analogen mit Schleppzeiger.Bei längerer Nichtreinigung zeigen sich bis zu 30° unterschied.
    Sonst sind es max.2-3 °.Alle 3-4 Tage ist etwas übertrieben,aber wenn ich merke, die Differenz wir größer, dann fahre ich mit der Bürste ins Rauchrohr und Reinige die Fühler.
    Horst!

  • Hallo spacy
    Währe interessant ob sich die Anzeige nach dem Reinigen verändert.Was ich aber dazu sagen muß,ich habe aufgebohrte Gewindeschrauben,bei denen legt sich der Ruß oder die Asche ins Gewinde und macht die Oberfläche schneller zu als wenn diese Fühler glatt währen.Der Analogfühler ist ein glattes Messingrohr.Darum wahrscheinlich auch die Diff.Bräuchte eigentlich nur den vorderen Teil der Schrauben in die Drehbank nehmen,aber momentan bin ich zu Faul.
    Horst!

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