HVS 25 E geht in Standardausführung ans Feuer und wird modifiziert

Zitat von Martin

Hallo Friedrich
Hat Sven den 12 loch mit den Stegen drin?
mfg. Martin

Hallo Martin,
ja, Sven hat die 12 Loch mit den Stegen eingebaut;
Außerdem hat diese Düse nur etwa 5 cm² Sekundärluftquerschnitt.
Das erfordert einiges an Einstellungsarbeit, bei der Neuabstimmung der FT-Steuerung.
Ist eben immer wieder anders, wenn man etwas ändert.

Aber die 5 cm² sind schon extrem, wenn man bedenkt, daß eine Originaldüse 12 cm² hat.

mfg friedrich

Thema: neue 12 Loch Düse mit 5 cm² Sekundärluftquerschnitt;

Habe am Wochenende nochmal eine 12 Loch Düse mit meinen Restbeständen an Feuerbeton hergestellt.

Die Prozessicherheit wird besser, aber es ist immer noch "kitzlig" eine gute, lunkerfreie Düse herzustellen.

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Wie man sieht sind auf dieser Seite zwei Sekundärluftkanäle noch nicht so, wie sie sein sollten.
Insgesamt fehlen mir noch fünf enstpr. Kerne, um alle Bohrungen identisch zu machen.
An der Funktion sollt dies jedoch nichts ändern, da die Austrittsdurchmesser gleich sind.
Was mich wundert, der Teflonkern funktioniert immer noch.

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Hier die 6 Trennstege und der konische Einlauftrichter für das Primärgas.

Für weitere Düsen benötige ich wieder neuen Feuerbeton.

Übrigens: Die CO-Beständigkeit ist nach meiner Erfahrung wichtiger als die Temperaturbeständigkeit des Betons.
(CO-Beständigkeit wird in vier Gruppen von A...D eingeteilt)

mfg friedrich

Zitat von Martin

Friedrich
der Stein sieht gut aus. Habe noch keinen mit dem Rüttler gemacht.

Hallo Martin,
Ich dacht, Du machst die Düsen mit dem Fein -Multimaster??
Hast schnell gelernt, wenn Du jetzt auch einen Rüttler verwendest.
Bist auf dem richtigen Weg.

Habe Feuerbeton liegen 1300"C beständig das war noch
erschwinglich.

Vertraue den Aussagen der sog. Fachleute nicht über den Weg.
selber testen...

mfg Martin

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Zitat von dusi

Hallo Friedrich,

der Stein sieht Super aus. Ist der Hammer welche Verbesserungen du innerhalb der letzten par Wochen / Monaten erzielt hast.
Hallo Daniel,
Danke Dir, für Dein Lob.
Da siehst Du mal wie schnell die Weiterentwicklung gehen kann.
Da Du auch eine 12 Loch hast, ist Deine Düse leider nicht mehr auf dem letzten Stand der Technik.
Aber was ist schon der letzte Stand der Technik?
Wenn man immer wieder verändert, dann kommt man nie zu einem Ende.
Aber trotzdem, nicht verzagen, so viel machen die Trennstege und die verkleinerten Bohrungen nicht aus.

mfg fridrichGruß- Daniel

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Thema: Feuerbeton - neue Sorten;

Wie oben breits erwähnt, waren meine Feuerbeton Bestände zu Ende gegangen.
Also mußte ich heute bei meinen "Freunden" den Industrieofenbauern Nachschub holen.
Das ist immer interessant.

Neben dem Standardmaterial, das ich für die Düsen bisher immer verwendet habe, sind auch wieder einige Restbestände von vier verschiedenen Herstellern dabei gewesen.

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Das sind angerissene Säcke, die im offenen Zustand nur begrenzt lagerfähig sind.
Die nehme ich natürlich dankend mit, um andere Materialien zu testen.

Besonders interessant ist der linke Plastikbeutel. Da ist ein chromhaltige Feuerbetonmischung. Der Zeug ist richtig giftgrün.
Das ist ein relativ teures Material, das etwa 250 Euro/25 kg Sack kostet.
Normalerweise also nicht bezahlbar.
Da aber die Industrieofenbauer auch an neuen Erkenntnissen interessiert sind, habe ich da einen subventionierten Sonderpreis bekommen.
Dabei ist da fast kein Zement mehr enthalten - also reine Chemie;

Werde dann mal einiges testen und wieder viele Fehler machen.

mfg friedrich

Hallo Martin,

Du nimmst Dir relativ viel auf einmal vor - Respekt;

neue Heizung, neue Regelung, eigener Düsenstein, Lufttrennung, Wirbulatoren, alles in Eigenleistung........
Hoffentlich verlierst Du nicht den Überblick.

Zum Feuerbeton:

Der Feuerbeton mit 1300 °C ist schon o.k., wenn die CO Beständigkeit gegeben ist.
Hier liegt das am Fe²O³ Zusatz;
Das liegt bei vielen Feuerbetonsorten in falscher Form vor. Es ist auch offensichlich kein Hersteller in der Lage, das reproduzierbar zu fertigen.
Wenns nicht stimmt, dann gibt es Abplatzungen.
Das ist auch meiner Meinung nach der Grund, warum manche Düsen Jahre halten und andere Düsen schon nach einigen Monaten verschlissen sind.

Zur Düsenherstellung:

Da hast Du Recht, wenn man die Sekundärluftabstände verkleinert, hat man das Risiko, daß dann die Wanddicken zwischen den Bohrungen zu dünn werden.
Man bekommt dann dort Lunker und die Düse ist Ausschuß.

Es ist eben ein steiniger Weg. Man könnte auch sagen ein "düsensteiniger" Weg.

Aber wie heißt es bei Toyota, "wer sagt, daß er keine Probleme hat, der ist selbst das Problem".

mfg friedrich

Zitat von akku

hallo zusammen!

habe gerade entdeckt, dass es jetzt auf vigas.cz düsen aus gusseisen gibt:
wäre das eine alternative?

Gruss uwe

Hallo Uwe,

Für einen Standardkessel, wäre das evtl. eine Alternative, wenn die Standzeit wesentlich besser ist als bei einer Betondüse.

Für eine umgebauten Kessel ist die Düse nicht interessant, da nur 6 Sekundärluft-Bohrungen vorhanden sind.
Die sind sicherlich so groß wie bei der Original-Betondüse.

Was kostet die Düse in Euro?

mfg friedrich

Thema: Jetzt kommen die Grünen....

Wie erwartet, ging der erste Versuch voll in die Hosen.
Es sollte mit dem super teuren Feuerbeton (chromathaltig) ein Versuchsdüsenstein hergestellt werden.

Obwohl ich zwischenzeitlich etwa 30 Düsen gefertigt habe, ist ein neues Material immer wieder ein Neuanfang.
[Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/imghost/images/66IMG_3720.jpg]

Das schönste daran ist die grüne Farbe des Werkstoffs.
Obwohl die Düse nicht gut aussieht, trotzdem mit der Düse kann man heizen.

Was war falsch?

Es wurde zuviel Wasser beigemischt, deshalb klebt der Beton an der Form zu stark und beim Entformen werden Teile des Betons mit herausgerissen.
Das ist der typischen Anfängerfehler, der vor allem dann gemacht wird, wenn man keinen Rüttler hat.
Der Beton wird zu feucht eingebracht, aus Angst vor den Lunkern.

Die Dichte dieses Feuerbetons ist wesentlich höher als bei meinem Standardwerkstoff.
Statt 5 kg sind hier etwas 7 kg je Düse erforderlich.

Aufgrund der sehr feinen Körnung (0-3 mm) und der hohen Dichte fließt der Beton wie Butter in die Form.
Es ist also wirklich nur wenig Wasser erforderlich.

Aber was solls, war ohnehin nur ein Versuch, um das Material aufzubrauchen.
Ob ich noch eine zweite Düse aus dem grünen Zeugs mache ? - eigentlich hätte ich noch genügend Material.

P.S. Wenn jeder Schuß ein Treffer wär, machts Schießen keine Freude mehr....

mfg friedrich

Thema: Neue Sekundärluftkerne;

Endlich sind nun auch die neuen Kerne mit 17 ° Eintrittswinkel für die Sekundärluft fertig geworden.
Diese Kerne sind für 5 cm² Querschnitt ausgelegt.

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Wichtig ist auch eine passender Kernhaltevorrichtung, damit nichts durcheinander kommt.

Hoffentlich wird das nicht eine unendliche Geschichte - das mit den Düsen....

mfg friedrich

Thema: Keramikösen für Sekundärluftkanal;

Um die Sekundärluftkanäle im Bereich der Austrittsöffnungen zum Primärkanal hin, noch exakter, langlebiger und verschleißfester zu machen, wird demnächst ein Versuch mit einer Keramiköse gemacht.
Die Öse soll in den Feuerbeton mit eingegossen werden.

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Das ist eigentlich ein sog. Fadenführer für die Textilindustrie.
Im Bohrungsbereich ist die Öse hochglanzpoliert und hat einen exakten Radius beim Eingang.

Hier ist die Hülse auf einem speziell angepaßten Kern aufgeschoben.

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Der Nachteil an dieser Lösung ist, daß eine Hülse ca. 6 Euro kostet.
Aus diesem Grund habe ich nur 3 Stück als Muster erhalten.
Von der Temperaturbelastung verkraftet die Keramik 1700 °C.
Wichtiger ist das Ausdehnungsverhalten zwischen der Keramik und dem Beton.
Werde demnächst einen Kanal pro Seite damit ausrüsten um Erfahrung zu sammeln.

Wird doch eine unendliche Geschichte.

Vor einem Jahr hätte ich nicht gedacht, was man an so einem Bauteil alles optimieren kann.
Mir wird schon Angst vor der (in meinem Gehirn gespeicherten) neuen Brennkammer. B)

mfg friedrich

Hiallo Kasawumbu,

Die hier gezeigten 12 Loch Düsen sind gebaut für Kessel mit zwei Gebläsen.
Bei dem kleinen Sekundärluftquerschnitt von 5 cm² wirst Du mit einem Standardkessel mit einem Gebläse vermutlich Schwierigkeiten haben, noch genügend Luft in den Sekundärkreis zu bekommen.
Auch wenn Du die beiden Drosselschrauben komplett herausdrehst.

Die Originaldüse hat 12 cm² Sekundärquerschnitt und somit einen wesentlich gering Druckverlust.
Übrigens - Drei Jahre Lebensdauer der Düse ist doch nicht schlecht.

Oder hast Du Deinen Kessel zwischenzeitlich umgebaut?

mfg friedrich