HVS 25 E geht in Standardausführung ans Feuer und wird modifiziert

Es gibt 3.127 Antworten in diesem Thema, welches 1.852.624 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Fred1234.


  • Hallo Friedrich,


    für das Absinken des O² Werts und der Anstieg des CO-Wertes, ist das Verdichten der Holzkohle verantwortlich.
    Das gleich passiert bei mir wenn ich "manuell" mit der Stange die Holzkohle zusammenschiebe. (ich sehe es am O² Wert)


    Wenn du den Zangenabstand erhöhst, nimmt deine Verdichtung ab, folglich bleibt der CO-Wert besser. Aber damit hast du dann den Nebeneffekt das du nicht mehr soviel Energie aus deiner Restkohle raus holst.
    Die Frage ist was einem lieber ist? :ohmy:
    Wobei der Anstieg des CO-Wertes ja nur über eine kurze Zeit davonläuft, die könnte man auf den Abbrand gesehen vernachlässigen...
    Ich wäre mit deiner Konstruktion in meinem Kessel glücklich. Das ist für mich immer noch die beste Erfindung im Winter 2012/2013 hier in diesem Forum :lol:


    Gruß
    Daniel

    HVS 14,9 Umgebaut mit Lufttrennung
    Graugussdüse
    große Brennkammer
    Einbaurahmen für Düsenaufnahme
    Spiralturbolatoren manuell reinigend
    Flammtronik
    1800 + 200 Liter Puffer
    Solaranlage

  • Sorry falsche Taste gedrückt ;)

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  • Hallo Mike,


    Da hast Du Recht, Fragen über Fragen.... es werden immer mehr;


    Die Druckverhältnisse zwischen Vergasungskammer und Brennkammer sind auch entscheidend.
    Vor allem auch der Gegendruck am Ende der Brennkammer hat Einfluß;


    Möchte demnächst eine neue Düse einbauen, dann beginnt die Abstimmung wieder von vorne;


    Wer messen kann hat noch mehr Fragen... :)


    mfg friedrich

  • Thema: weniger Primärluft - weniger CO;


    Hallo Mike,


    habe einmal einen Abrand mit weniger Primärluft gefahren;


    Das bedeutet statt der Einstellung "-2" auf "-3" stellen. (AK 3000 S)


    Das kann man sich mit HKS erlauben, da man trotzdem immer noch genug Holzgas erzeugen kann.


    Ergebnis: Die CO-Werte werden wesentlich besser.


    Ziel:


    1. reduzierte Primärluft;
    2. Düse mit kleinerem Düsenschlitz;
    3. Düse mit Druckausgleich;


    4. Das HKS gewährleistet trotz der reduzierten Leistung (bzw. Primärluftmenge) genug Holzgas und hohe Brennkammertemp. in Verbindung mit hoher Sekundärluftgeschwindigkeit; (das ist der entscheidende Vorteil, den es zu nützen gilt)


    5. Der Gegendruck am Ende der Brennkammer muß stimmen;


    6. Also nächstes dann die Doppelstock-Brennkammer (ca. 2014)


    Aber Achtung:


    Was machen wir, wenn wir bei null CO sind? :) :cheer:


    mfg friedrich

  • Hallo Friedrich,


    dann bauen wir Kessel und verkaufen die für teuer Geld... :evil: :whistle:


    Ne im Ernst, dann muss das erstmal bei jedem Abbrand und jedem Holz funktionieren.


  • Hallo Friedrich


    Seit ich Ende Januar die Seitenbleche angebohrt habe.fahre ich auch nur mit 61%.


    Das funktioniert prima, auch CO mit sehr guten Ergebnissen 38-58 ppm.
    Aber zurzeit fahre ich wieder mit 74% weil der Kessel so besser auf Leistung kommt.


    Ich weiß nicht liegt es an einer Verunreinigung Primärluft oder vielleicht daran weil es Draußen wärmer ist ( Kaminzug ) keine Ahnung.


    Das mit CO im minus bereich wird wahrscheinlich unser Freund Martin als erster erreichen.
    Martin kann jetzt ja auch CO messen ( Testo 33 ).


    Mit freundlichen Grüßen Mike
    Ps.wärend dem schreiben fällt mir gerade ein vielleicht liegt es auch an meinem Brennkammer-Gitter (Gussrost)

    HVS-E 40
    4000l Puffer 600 ltr.Mag
    AK 3000 mit Lambdacheck
    10 qm² Flachkollektoren über Plattentauscher Steuerung Resol Delta M
    12 Lochdüse (Friedrich) Schlitzdüse/12 Lochdüse (Martin) 12+2 Lochdüse (Martin)
    CO Messung HKS
    Turbulatoren (Sven) große Brennkammer (Sven) Edelstahl
    Haussteuerrung Tech ST 408
    27 kw Öler nur Notheizung
    alles Eigenbau
    http://www.holzvergaser-forum.…ichel/meine-heizung-1-372

  • Zitat

    Eine hohe Brennkammertemperatur, und der Restsauerstoff im Sollwert sind noch lange kein Garant für einen guten CO-Wert.


    Friedrich das hab ich schon vor 2 Jahren geschrieben, aber irgendwie hat das keiner geglaubt, keine Reaktion bzw ist keiner drauf eingegangen


    Zitat

    Also nächstes dann die Doppelstock-Brennkammer


    die hab ich gestern wieder ausgebaut, Gründe:
    erreichte nicht die Temperatur wie die Normalausführung
    Rest O² min bei 4 % , 20-30min bei 6%, dauerhaft zwischen 7-10%
    schwarze Ablagerungen in der Brennkammer
    die Asche am Kesselblech wurde auch wieder dunkel
    das Anheizen dauerte 1 bis 2/3 länger
    der Kessel erreichte statt 84° nur 81° beim Umkehrpunkt nach dem Anheizen und sackte immer bis auf 71° ab statt vorher wenns mal schlecht lief 73° normal 74-75°
    bei Hohlbrand Brennkammertemperatur am alten Messpunkt 450°-400°
    reduzierte Leistungsausbeute pro kg Holz
    jetzt läuft er wenigstens wieder zwischen 650-850°


    entweder haben die gewählten Dimensionen nicht gepasst...?,
    oder der Gegendruck wurde zu hoch bei mir
    eine andere Erklärung hab ich nicht


    Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!


  • Hallo Erwin,


    Bei der Doppelstock - Brennkammer muß man erst (mit der Flamme) ins Erdgeschoß und dann in den ersten Stock;
    und nicht umgekehrt....
    wenn Du weißt was ich meine... sonst wird der Gegendruck zu groß;
    Leider fehlt die Bauhöhe in Vigas...


    Aber ansonsten stimmt das schon was Du schreibst, der Mensch lernt erst durch Wiederholung...


    mfg friedrich

  • Zitat

    Bei Betätigung der Zangen geht der Restsauerstoff sofort nach unten. (Brennkammertemp. steigt)
    Gleichzeitig steigt der CO-Wert an.


    die gleichen Anzeichen hab ich beobachtet wenn das Holz selbst nachrutscht,
    fehlt noch: die Flamme wird riesig und ganz hell, fast weiß, normalisiert sich in etwa 2 Minuten
    dabei hab ich rund 13000 oder 14000ppm Co gehabt,
    da hat das Testo schön rumgesponnen bevor sich das wieder eingekriegt hat
    schlimmer war das nur einmal als der LC bei 8%O² und 380ppm Co das Sekundärgebläse abgeschaltet hat,
    da hat sich das Testo abgeschaltet,
    keinen Wert mehr angezeigt, nur die Aufforderung: Schlauch entfernen, Zelle spülen...
    Meßbereich überschritten?


    das wollte ich mit ändern Nachtragen...
    Pustekuchen du hast keine Berechtigung...


    Zitat

    Bei der Doppelstock - Brennkammer muß man erst (mit der Flamme) ins Erdgeschoß und dann in den ersten Stock; und nicht umgekehrt...


    großzügig ausgelegt ist das so bei mir... nur die Verlängerung fehlt


    Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Hallo,
    ich weiß nicht was das Problem bei dir ist Erwin, aber bei mir läuft der Kessel schön durch mit hoher Leistung und normaler Abgastemperatur. In der Brennkammer habe ich nach dem Ausbrand schon lange sehr dunkle Asche liegen, in der Vergaserkammer ist die Asche hell und sehr schwer.
    Die Ketten habe ich jetzt seit Freitag drin. Die ersten beiden Abbrände waren sehr unruhig, bis ich die PrimärMin auf 27% runter genommen habe. Jetzt schnurrt er sehr ruhig vor sich hin.


    Rechts und links nur noch sehr feiner weißer Belag und hinten in den Wärmetauscherröhren auch. Also ich bin zufrieden. Leider habe ich keinen Brennraumfühler, keine CO-Messung und keinen Wärmemengenzähler, von daher kann ich nicht sagen welche Verbesserung es gebracht hat.


    Bilder gibts erst wieder wenn das Rechnerupdate auf Win7 fertig ist. Da hab ich sicher noch 2 Tage bis ich alles wieder drauf hab.


  • Hallo Friedrich


    Deine Aussage kann ich nur bestätigen: Die Druckverhältnisse zwischen Vergasungskammer und Brennkammer sind auch entscheidend.
    Vor allem auch der Gegendruck am Ende der Brennkammer hat Einfluss.


    Ich habe heute meinen Gussrost raus genommen und mein Eisenteil das ich in dieser Form
    den ganzen Winter über in der Brennkammer hatte wieder reingestellt und schon ist alles wieder prima, anscheinend zu viel Gegendruck.


    Mit freundlichen Grüßen Mike


    Ps.ich glaube Martin brauch eher demnächst einen Waffenschein für seinen Kessel

    HVS-E 40
    4000l Puffer 600 ltr.Mag
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    12 Lochdüse (Friedrich) Schlitzdüse/12 Lochdüse (Martin) 12+2 Lochdüse (Martin)
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  • Thema: Brennkammer Bremsblech - ausgeglüht;


    Nach ca. 300 Abbränden hat sich mein 30 mm dickes Bremsblech aufgelößt.
    (unten rechts komplett weggebrannt)
    Das Metall ist immer rotglühend während das Abbrandes.



    Da muß ich wohl ein Neues bauen...


    mfg friedrich

  • Hallo Friedrich,


    ich hatte letzten Winter ein 2mm Edelstahlblech oben drin... unten Vermiculite
    das Blech hat sich alle 2 Wochen so weit gebogen das es runter gefallen ist


    es ist dünner geworden, aber noch nicht durchgebrannt


    die Asche in der Brennkammer ist ja schon angerostet... :woohoo:
    ich habe gestern wieder mal eine Füllung Pappel verbrannt,
    das gibt ganz weiße Asche an der Kesselwand, viel heller wie bei Buche


    scheint auch etwas vom Holz abhängig zu sein


    Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
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  • Hallo Friedrich


    Ich habe fast den gesamten Winter dieses Teil in der Brennkammer gehabt.
    Das untere ist ein Vierkantrohr mit 8/mm Materialstärke, die zwei Winkeleisen sind ebenso 8/mm, und sind in dem Vierkantrohr verschweißt.


    Ergebnis:
    Das Vierkantrohr hat sich aufgebläht ( wie ein geschlossenes Eisen mit Frostschaden ),
    irgendwann ist es aufgerissen und war in kürzester Zeit nicht mehr zu gebrauchen.


    Ich habe dann ein neues Teil zusammengeschweißt nur noch aus Winkelstahl und das habe ich umgekehrt reingestellt, also das Bremsblech oben funktioniert glaube ich besser wie umgekehrt.





    Mit freundlichen Grüßen Mike


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  • Hallo Micha
    an der Kante gibt es noch mal einen Wirbel und die Temperatur steigt noch mal an, die Verbrennung wird auch noch besser. Der Winkel kann bis 8cm hoch sein.



    Bei meiner Brennkammer war das Gitter noch vor dem Winkel, hat auch über den Winter gehalten.
    Mit Verlusten muß man bei so einem gefräßigen Ofen rechnen.
    Grüße Martin

  • Hallo Mike,


    mein erster Düsenschutzversuch waren 2 St 1/2" Rohre
    die Naht ist aufgegangen wie bei dir und ich konnte Eisenbieger spielen... Blätterteig
    Seit 2009 hab ich das Gestell für die Vermiculite Platten aus 4 -8mm Eisen, es wird dünner, aber immer noch stabil


    Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
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  • Hallo Micha


    Es ist so wie Martin schon geschrieben hat, und es baut den richtigen Gegendruck auf.
    Da das Eisen rotglühend ist entzündet sich übriges CO und die Werte stimmen.


    Mit freundlichen Grüßen Mike


    Ps. Hallo Erwin Blätterteig wollte ich schreiben, ist mir bei Gott nicht mehr eingefallen, genau so sieht das Eisen aus.

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  • Hallo Friedrich


    also das Bremsblech oben funktioniert glaube ich besser wie umgekehrt.


    Mit freundlichen Grüßen Mike


    Hallo Mike,


    das habe ich auch festgestellt, daß man oben am Ende der Brennkammer ein Bremse benötigt.
    Das ist zwar etwas umständlicher einzubauen, aber ist wichtig.


    Bei mir ist die Bremse (oben) momentan ein 30 mm dicker Schamottstein, der oben (quer) liegt.
    Aber auch seitlich und unten sind Bremsen. (Schamottsteine)


    Bisher hatte ich nur unten die Stahlbremsplatte eingebaut, werden aber nach der Heizperiode, noch etwas ändern.
    Man sieht deutlich, wie der Gasstrahl nach oben abgelenkt wird.


    Der Querschnitt am Ende der Brennkammer muß reduziert werden, sonst baut sich kein Gegendruck auf und die Vermischung ist schlecht. Das Gas wird zu schnell aus der Brennkammer herausgeschleudert.
    Außerdem stellt sich eine zu niedrige Brennkammertemperatur ein.


    Die Brennkammerdecke wird absichlich nicht gereinigt, damit sich hier eine "Isolierschicht" aufbaut.


    mfg friedrich

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