Viele zeitgenoessische Kunststoffrohre fuer FB-Heizungen werben ja mit der Aussage "Sauerstoffdicht nach DIN 4726". Eigentlich sollte das besser lauten "Sauerstoffdurchlaessig nach DIN 4726", denn die EVOH-Schicht dieser Rohre ist mitnichten sauerstoffundurchlaessig. Im Grunde sind lediglich Metallverbundrohre hinreichend Sauerstoffdicht.
DC 25 Gse durchgerostet???
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@MaxMueller,
das man eine Heizungsanlage niemals 100%ig sauerstoffdicht bekommt sollte bekannt sein. Das es in den 1960/1970 iger Jahren zu Schäden an Heizungsanlagen gekommen ist, ebenfalls.
Aber generell Kunststoffrohre zu verteufeln ist auch nicht der richtige Weg. Wenn man auf der sicheren Seite bleiben will ist eine Systemtrennung sinnvoll.Hier nachstehend das was ich dazu gefunden habe, der letzte Abschnitt bezieht sich auf den heutigen Stand der Technik.
Sauerstoffdiffusion
Dieses Thema ist im Grunde bereits Historie, doch da es immer wieder in
Gesprächen über die Wahl des Rohrwerkstoffes, Metall oder Kunststoff,
zum Thema gemacht wird, nachfolgend eine Zusammenfassung.Seit
Mitte der 60er-Jahre werden Kunststoffrohre für Fußbodenheizungen
eingesetzt. Ende der 70er-Jahre wurden Erkenntnisse darüber gewonnen,
dass Sauerstoffmoleküle die Kunststoffrohrwand von außen nach innen
durchdringen und in das Heizungswasser gelangen. Man spricht von
Sauerstoffdiffusion. Die messbare Sauerstoffdurchlässigkeit ließ diese
Erkenntnis dann zu einem Diskussionsthema über mögliche
Korrosionsschäden an den Bauteilen aus Stahl werden (Kessel,
Rohrleitungen, Heizkörper usw.). Kurz und gut, die Rohrhersteller waren
gefordert, etwas gegen die Sauerstoffdiffusion zu unternehmen.Bild 4: Kunststoffrohr mit sauerstoffdichter Sperrfolie und zusätzlicher Schutzfolie. Nicht
Ursachenbekämpfung sondern nur Ursachenbeseitigung konnte das Problem
zufriedenstellend lösen: sauerstoffdichte Kunststoffrohre. Dies wurde
durch sauerstoffdichte Schutzfolien (Bild 4) oder Lackierungen erreicht.Im heutigen deutschen Markt bieten fast alle
Fußbodenheizungs-Systemvertreiber mit Kunststoffrohren sauerstoffdichte
Rohre gem. DIN 4726 an. Seit Herausgabe der DIN 4726, Rohrleitungen aus
Kunststoffen für Warmwasser-Fußbodenheizungen, im September 1988, ist
auch die Definition eines sauerstoffdichten Kunststoffrohres festgelegt.
Zitat: "Sauerstoffdichte Rohre nach dieser Norm müssen bei einer
Temperatur von 40°C eine - auf das Rohrinnenvolumen bezogene -
Sauerstoffdurchlässigkeit < 0,10 g/(m3·d) aufweisen."Gruß, Michael
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Was nun wenn einer sein ganzes Haus nur FBH und er sagte mir die gleichen Rohre hat er auch als Wandheizung verlegt?
Wenn ich mal wieder mit ihm in Kontakt komme werde ich ihn daraufhin ansprechen. Er wohnt oben im Erzgebirge, er schwört auf diese beiden Varianten der Heizung in dieser Klima Region.
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Jürgen,
mach den Leuten keine Angst. Mein Meisterbau bestand 1982 aus einer Kombination aus stat. Heizung und FBH. Allerdings damals ganz fortschrittlich per Systemtrennung. Die Systemtrennung war eine
auf einer ca. 1qm großen Blechplatte montierte Komponenten bestehend aus Wärmetauscher, Pumpen, div. Armaturen und Regelung von der Fa. TA. Ich glaube das war eine schwedische Firma.
An der Anlage gab bis heute keine Schäden. 1992 wurde der Kessel im Zuge einer Modernisierung getauscht.
Man sollte hier nicht unnötig irgendwelche Teufel an die Wand malen. Wer weis denn schon was sich in 20 - 30 Jahren als Mangel herausstellt das wir heute als Stand der Technik ansehen.Gruß, Michael
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So Liebe Gemeinde,
Jetzt mal wieder zum Haupthema...
Heute hatte ich einen neuen HZB da, er vertreibt seit 25 Jahren De Dietrich wozu ja mein Atmos Kessel gehört. Hat sich den Kessel angeschaut und dann meinte er; mmh na an der Stelle kommst aber nicht ran zum schweißen. Hat dann gleich seinen Handelsvertreter angerufen der soll sich mal Kulanzmäßig Gedanken machen inwiefern sie mir entgegen kommen könnten. Bin gespannt.
Haben uns dann weiter unterhalten und sind auf das Thema neue Kessel gekommen.
Ich war ja für ETA ; er ist wohl ETA gegenuber nicht so überzeugt... ( muss dazu sagen er heizt selbst Mit 2 Vergasern eineer bei sich einer bei seinen Eltern und brauchen 60rm im Jahr).
Ok dachte ich wenn er selbst Holz heizt.
Er hat mir den Rennergy RSP 20 empfohlen. Ist wohl nen Ableger von Hargassner nur andere Lackierung. Hab ihn mir dann mal rausgesucht im Netz, 1. Eindruck nicht schlecht...
Kann paar Sachen die bei Frö.... extra kosten und hat den selben Aufbau aber wie widerum Eta....
Guckt ihn euch mal an bitte. Mich interessiert mal eure Meinung dazu.Bis dahin Jörg
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Ein Kessel mit allen Schnick und Schnack würde ich sagen.
Die Frage die ich mir immer stelle ist in wie fern ich mir selber helfen kann wenn Probleme
auftreten.
Ich würde versuchen zu klären wenn du dich für diesen Kessel entscheidest in welchen Umfang
du Zugriff auf die Software hast, sprich irrgendwie den Servicecode herausbekommen damit
man nach der Garantie entsprechend unabhängig ist .
Ansonsten ist es halt eine Gewissensentscheidung.Wenn Probleme auftauchen wird es ausser den
Support des Herstellers kaum Lösungvorschläge von anderen Usern geben können da kaum einer
diesen Kessel hat.
Das Risiko gehe ich zum Beispiel bei meiner geplanten Neuanschaffung ein ,allerdings bin
ich hier schon recht optimistisch da wir ja schon den DPX Lambda betreiben und das ganze doch
recht überschaubar ist. -
Das günstigste wäre wohl einen atmos kessel und einen Partikel Abscheider zu nehmen. Dann bekommst du 3000 euro Förderung.
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Aber nur wenn er die letzten 10 Jahre keine bekommen hat
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So hab jetzt die entscheidung getroffen das der Kessel raus kommt. Neuen schon bestellt. Wird nun doch ein Eta SH 30 Touch. In 6 Wochen ist Einbau.
Hab nen Super Preis bekommen.
Förderung gibts auch.
Vorstellen werd ich ihn gesondert wenn ich mit dem Umbau anfange.
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