Vigas: HVS25LC

Es gibt 462 Antworten in diesem Thema, welches 239.351 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von yxtbi.

  • Guten morgen
    @ Harald
    Habe die Sonde neu Kalibriert.
    Da die Einstellungen von der ersten Kalibration aufgeschrieben wurden,kann ich jetzt vergleichen.
    Herauslesen kannst aber nur du.
    Alter Zustand:o-79,Rev-.0715,T-06,Rev-4.132
    Neuer Zustand:o-77,Rev-0723,T-06,Rev.4.179


    Horst!

  • Hallo Horst


    Danke für die Mühe, dann will ich das mal aufzeigen:


    Alter Zustand:o-79,Rev-.0715,T-06,Rev-4.132
    Neuer Zustand:o-77,Rev-0723,T-06,Rev.4.179

    Bedeutung:


    1.) 0=79: der Offsetwert der Elektronik hat sich von 77 auf 79 verschoben, das ist minimal und wird ja nach der Kalibrierung berücksichtigt.


    2.) Ref-4.132mA ist der Referenzwert der Sonde bei 21%.
    Dieser hat sich bei dir von 4.179 auf 4.132 verschoben was eine Änderung von einem Hundertstel bedeutet.
    Und das in 3 Jahren!!!!!
    Selbst, wenn sich der Wert auf 3.000 verschoben hätte, wäre die Messung noch ganz exakt, da dieser Wert ja mit eingerechnet wird.


    Ich würde sagen, dass die Sonde noch ein paar Jährchen durchhält.



    Gruß


    Harald

  • Hallo,
    vor 9 Monaten hatte ich die Riffeldüse in den Kessel gesteckt.
    http://www.holzvergaser-forum.…9/&postID=52390#post52390
    Seither sind 40 Abbrände drübergegangen. Zum Saisonstart 2012/13 wurden die Teile inspiziert und dokumentiert.



    Im Bild links sind die Teile abgebürstet und rechts wie ausgebaut.
    Das Diffusorteil ist mit lockerer Ascheanhaftung nahezu unverändert.
    Der Einlauf hat festgesinterte, körnige Anhaftungen, aber keinen wesentlichen Abtrag.
    Der Belag lässt sich abkratzen und mit einem Diamantpad einigermaßen glattschleifen.
    Ob das der "angeklebten" Quarzsandschicht zuzuschreiben ist, bedarf noch der Klärung.
    Auf der Rückseite im Düsenschlitz- und SecLuftkanalbereich sind feine Risse in Umfangsrichtung
    des "Rohrsegments" zu erkennen. Daraus ist zu folgern, dass die Oberseite des Einlaufs deutlich heisser
    als der engste Teil der Venturidüse wird, was zu Zugspannungen und bei spröder Keramik eben zu Rissen führt.
    Die SecLuft hat wohl eine Kühlwirkung. Für die Metalldüsenentwickler ein Hinweis, dass Einlaufteile dieser Konfiguration
    nach oben "katzbuckeln" werden.
    mfG Max

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
    UVR1611 / Fubo ca. 180m² / Wahei 16m²
    Eigenbau Keramikventuridüse mit SekLuft-Spalt
    als Kesselsteuerung anstatt AK3000:
    UVR1611E NM/DE + CMI + MTX-Lambdamodul + LSU4.2

    Einmal editiert, zuletzt von hammax ()

  • Hallo,
    ...noch unerledigt.
    Primärluftzuführung in die Vergaserkammer aus den Schrägblechen heraus.
    Letzten Winter habe ich im Kessel beidseitig 3 Stück 10er Zuluftbohrungen in die Schrägbleche gebohrt.
    Diesmal wurden die Schrägbleche dazu ausgebaut und eine gerade Reihe im 105mm-Raster ohne Verrenkung
    und Bohrerbrüche auf der Ständerbohrmaschine gesetzt.
    Die alten Löcher habe ich mal gelassen, nach dem Motto: Huift's nix, schad's nix.



    Meine 31cm quadratischen Terracottaplatten ergeben 1x längs und 2x quer geschnitten die richtige Kachelgröße
    für die eingelegte Innenauskleidung. (Bild Anhang) Die Plattenschlitze sind auf der Rückseite im Bohrungsbereich etwas frei geschliffen
    und von der PrimLuft wird erwartet, dass sie anteilmäßig durch die Spalte austritt .
    Mit der Diamantscheibe etwas am Kachelrand rumschleifen ist wesentlich einfacher als mit dem Kronenbohrer Löcher zu fabrizieren.


    Der Zustand der Schrägbleche ist oK, kein Verzug, geringfügige Kondensatkorrosion, die Teile waren mit schwarzem Auspufflack eingesprüht.
    Da die Kesselwände nicht so gerade sind, hatte und habe ich Beilagscheiben zwischen Kesslewand und Blech gelegt.
    Der geringe Spalt macht m.E. nichts aus. In der hinteren Vertiefung hatte sich etwas Asche angesammelt.


    Was mir allerdings diesmal ziemlich aufgestoßen ist, war der schlechte Verguss des Bodenbetons (Bild Anhang).
    Das dicht am linken SecLuftrohr anliegende Schrägblech hat verhindert, dass die Vergussmasse den unteren Quadranten ausfüllen konnte.
    Beim Einlüfter-Vigas machen aufgrund der gleichmäßigen Druckverteilung potenzielle Leckagen im Düsensteinbereich nicht viel aus.
    Ich kann mir aber bei Lufttrennung und einer etwas poröser ausgefallenen "Fertigungskostenoptimierung" durchaus
    unerklärliche Leckagen vorstellen. Was Wunder, wenn die Betroffenen zum exzessiven Einsatz von Kesselkitt gegriffen haben.
    Hinzu kommt noch die Rissbildung im Bodenbeton, die im Lauf des Kessellebens unvermeidbar ist.
    mfG Max

  • Hallo @Friedrich,


    Da kann man sich eigentlich erst einmal nur theoretische Gedanken drüber machen.


    Was will man:
    Der Gasstrom aus der Vergasungskammer hat keinen genügenden Luftüberschuss, muss also noch mit zusätzlicher Verbrennungsluft angereichert werden um den Rest CO noch zu verbrennen.


    Dazu gibt man Sekundärluft dazu.


    Wenn man Luft in einen Gasstrom bläst wird das Gas erst einmal kälter bzw die Luft wird wärmer.
    Die zwei nähern sich.
    Jetzt soll die Luft mit dem Gasstrom reagieren. Dabei wird neue Wärme frei.


    Dummerweise mischt sich die kalte Luft sehr schlecht mit den heißen Brenngasen. Wenn da noch Feuchtigkeit dazu kommt wird das als schlechter.


    Bläst man die Zusatzluft nur an 1 Stelle (rundes Loch) ein so ist das ungünstig. Man trifft nur einen Teil des Gasstromes, der Rest geht zum Teil unverbrannt Richtung Kamin.
    Deshalb haben die Erfinder der Düse da 6 Löcher rein gemacht. Das war schon besser.


    Dem HW55 fiel aber auf, das man mit einer 10-Loch Düse eine noch bessere Vermischung erreichen kann.


    Dann kam die Idee (von dir?) mit der Schlitzdüse. Ist meiner Ansicht nach die Idealform.


    ABER.
    Um die Luft mit dem Brenngas zu vermischen bedarf es Geschwindigkeit der eingeblasenen Luft.
    Als Vergleich einmal : In der Industrie hat man am Düsenausgang der Sekundärluft Geschwindigkeiten von über 40m/sek.
    Hängt aber auch damit zusammen das man größere Wege überwinden muss.


    Um Geschwindigkeit und Menge bei einem gegebenen Querschnitt zu erreichen benötigt man aber auch Druck (Pressung vom Gebläse, geht ins Geld).
    Die Sekundärluftmenge ist aber leider nicht immer gleich.
    Also müsste man, um gleiche Geschwindigkeit bei unterschiedlichen Mengen zu erreichen, den Durchlass der Düse variabel machen.


    Spätestens jetzt fällt bei mir eine Schranke : Wer soll das bezahlen........


    Also bleibe ich bei einer Mehrlochdüse und meinem 200m³/h -Gebläse und blase die Sekundärluft so rein. Geht auch.
    (Ich blase keine 200m³ da rein, vieles geht am Druckverlust weg)


    Eigentlich gilt nach wie vor bei der Verbrennung: Raum, Zeit und Temperatur. Wer hat schon alles auf der Welt?


    Aber trotzdem, Schlitzdüse wäre nicht schlecht!!??


    mfg
    HJH

  • Hallo HJH,


    Da sind wir ja fast auf gleicher Wellenlänge.
    Ich dache immer, Du bist ein Gegner der Schlitzdüse?


    Was ist bisher klar:


    Die Schlitzdüse funktioniert bei Hammax, Martin, Sven und eine Schlitz-Düse habe ich noch an "gutber" geschickt - noch nichts gehört;
    Der Sven hat feuchte Windeln verheizt und hat die Düse nach kurzer Zeit gekillt; :laugh: (also Feuchtigkeit ist nicht gut für die Standzeit)
    Ich habe noch eine Schlitzdüse auf Lager.
    Aber leider habe ich zu viele Düsen, die ich gerne testen möchte... das dauert eben;


    Ob nun wirklich eine bessere Vermischung zwischen Sekundärluft und Holzgas stattfindet, wenn man die Luft konzentriert mit einer Mehrlochdüse oder einer Schlitzdüe einbläst, ist noch nicht sicher.


    Eines ist klar, die CO-Werte werden bei 10 Loch, 12 Loch oder noch mehr Löchern (habe bis 38 getestet) nicht besser.
    Es sind also 10 oder 12 Löcher völlig ausreichend, wenn man nur CO betrachtet.


    Es zeigt sich auch, daß mit überhöhtem Sekundärluftdruck sogar eine Entmischung entstehen kann.
    Solche Drücke sind jedoch nur mit einem entspr. starken Gleichstromgebläse in Verbindung mit einem kleinen Querschnitt realisierbar. (Sekundärquerschnitt kleiner 5 cm²)
    Solche Drücke erfordern auch einen dichten Beton am Kesselboden, was nicht immer gewährleistet ist.


    Bei einer Schlitzdüse hat noch niemand CO gemessen, somit ist hier keine qualifizierte Aussage möglich.
    Die Schlitzdüse ist fertigungstechnisch etwas schwieriger herzustellen - müßte meine Gießform noch weiter optimieren - sollte aber lösbar sein.


    Also was bleibt:


    Momentan ist für mich die 12 Loch Düse der beste Kompromiß, deshalb habe ich wieder welche hergestellt.


    mfg friedrich

  • Hallo friedrich,


    viel hat sich noch nicht geändert, hab jetzt den Öler eingeschaltet...
    die Sonne bringt den einen Tag 12 kWh, den nächsten 49kWh, oder 60kWh....
    da muß mal nachgeheizt werden, aber sonst reicht es,
    der öler hat jetzt in 2 Wochen etwa 2,5 Std gelaufen und dabei ca. 5-6 Liter verbraucht


    deshalb ist der HV noch aus... wird sich vermutlich bald ändern, da es heute nur noch nebelig war


    mit Hamax Schlitzdüse hab ich mal Co gemessen...
    Augenblickswerte... ähnlich der 10 Lochdüse von Helmut


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Hallo,
    ...ich war ja bisher ein Ketzer, der "traditionell" (also kompliziert mit Anzünder, Spänen, Stöckchen, Hölzchen usw.)
    angeheizt hat. Die Gasbrennerei war mir suspekt und vermeintlich zu teuer/aufwändig/gefährlich.


    Gezwungenermaßen musste ich mir für meinen kellerlosen Anbau eine Bitumenbahn-Schweißvorrichtung zulegen.
    Naja und warum nicht mal am Kessel ausprobieren, wenn das Zeug sowieso schon daliegt.
    3 mal schon probiert, und 3 mal hats immer besser funktioniert.
    Ich würde es jetzt zwischen dringender Empfehlung und Muss einordnen.
    (Lacht hier einer hämisch? - edit: weil ich für diese Erkenntnis 2 Jahre gebraucht habe).



    In Bild und Anhang ein kommentierter Winsol-Schrieb des Vorganges.
    Heizmaterial Thuja mittlere Scheite.
    mfG Max

    Bilder

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
    UVR1611 / Fubo ca. 180m² / Wahei 16m²
    Eigenbau Keramikventuridüse mit SekLuft-Spalt
    als Kesselsteuerung anstatt AK3000:
    UVR1611E NM/DE + CMI + MTX-Lambdamodul + LSU4.2

  • Hallo Max,


    das ist aber für einen Pyromanen ein ziemlich brutales Vorgehen. Wo bleibt denn da das Ritual?
    Liegt es vielleicht daran, daß man irgendwann mal in des lernfähige Alter kommt? :)


    Heizergrüsse von
    Edmund

  • Hallo Max,


    freut mich das du es versucht hast...


    ich halt meine kleine Einheit mit 200g Gaskartusche für 1€ ca 20sec. in die Holzkohle und schliese die Anheizklappe
    jetzt fülle ich das ganze Holz in den Kessel
    wenn das fertig ist gibt es zu 50% schon eine Flamme nach unten
    jetzt wird die Füllraumtür geschlossen, Anheizklappe zu und die Steuerung eingeschaltet
    nach 2 min. hat die Brennkammer ca 500° nach 3-4 garantiert über 700° und bei 12 min. hat der Kessel 64° und die Pumpe wird eingeschaltet, kann auch mal 15 min. dauern
    der Mischer wird langsam geöffnet... etwa 50% da hat der Kessel 80° schwingt noch bis 83...85° sinkt dann wieder auf bis 75° und steigt auf um die 80° bei 25- 30kWh lt. WMZ
    bei 85° hat er auch schon mal um 50kWh aber nur kurz
    das Schwingen liegt an der Regelgeschwindigkeit der alten Centrasteuerung ... ist zu langsam läßt sich aber nicht verändern



    ich weiß nicht was anders ist als im Frühjahr...
    hab jetzt 3 Abrände gemacht
    alle zwischen 3,5 und 3,8 kWh/kg Holz
    die Bedingungen hab ich nicht geändert noch nicht mal richtig sauber gemacht hab ich den HV
    auch die Secundärluft ist fest eingestellt, O² wird nur gemessen


    jedensfalls ein guter Wirkungsgrad


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Hallo,
    ...neben den Düsensteinen haben die Holzvergaserbetreiber noch an einer anderen Baustelle zu schaffen.
    Die Türdichtungen pflegen auch nach einiger Zeit den Geist aufzugeben.
    Friedrich hat schon versucht verbesserte Materialien und Verarbeitungen anzufragen, musste allerdings bei Sonderanfertigungen
    entsprechende Preisvorstellungen zur Kenntnis nehmen. Ich kenne das Spielchen auch, da ich früher ähnliche
    Dichtungsprobleme an Schutzgasretorten zur Wärmebehandlung von Metallen untersuchen musste.


    Rene hat unlängst den Stand an der Dichtungsfront nachgefragt. Ich meinte dazu, man könnte u.U. auch
    mineralische Faserdichtungen in der für uns notwendigen Länge selbst aus Vormaterial "flechten"
    und verwies auf die in der Knotenliteratur vorhandenen Beispiele.


    Wenn man googeln will, sollte man unter "package braiding" suchen. Allerdings ist das Suffix -hair nötig,
    weil man sonst von den Publikationen der Haarflechterszene erdrückt wird.
    Die für unsere Türdichtungen notwendigen Vierkantzöpfe kann man entweder durch Pressen/Walzen aus geflochtenem
    Rundmaterial (evtl. mit Seele) so hinkriegen, oder auf geeigneten Maschinen vierkant herstellen.


    Das "Braiding" (Klöppeln, Flechten) ist eigentlich keine Hexerei, nur die Maschine ist aufwändig,
    insbesondere wenn es sich nicht mehr um eine Rundklöppelmaschine sondern um eine karthesische oder 3D-Maschine handelt.
    Kennzeichnend ist die Zahl der zu verarbeitenden Stränge.



    Ich habe mal primitiv und von Hand eine 6-Strang-Schnur mit einer Hauruckvorrichtung gebaut. Diese Flechtart ist
    jedem bekannt, der schon die Festmachetaue von großen Schiffen gesehen hat.
    Für eine 4kant-Dichtschnur brauchen wir 10-20 Stränge, und auch hier dürfte das Flechtschema recht simpel sein.
    Zudem kann man im "Eigenbau" auch sonst teure Sonderwünsche, wie einegelegte Drähte u.dgl. verarbeiten.
    mfG Max

  • Hallo,
    Thema: "Selberstricken von Dichtungen"
    Ich bin schon ein Stück weitergekommen. In meinem schlauen Knotenbuch habe ich inzwischen ein Beispiel gefunden,
    das die quadratische Dichtung beschreibt. Es wird sogar erwähnt, dass genau dieser "Zopf" zum Abdichten von
    Dampfrohren hergestellt wurde (um 1900!). Also die gute alte Stopfbuchse.



    Er lässt sich sogar noch von Hand flechten und sieht auf den ersten Blick aus wie die Kleinmädchenzöpfe.
    Aus 8 Strängen Kunststoffschnur zu je 4mm Durchmesser habe ich ein 13mm Quadrat herstellen können.
    Für unsere 1" (25mm quadrat) Ofendichtung müsste man entsprechend dickeres Vormaterial haben.
    Eine Herstellung auf dem Klöppelstock habe ich noch nicht probiert, da ich mit der Rezeptur noch nicht klarkomme.
    Aber Knoten sind eigentlich nur Mathematik und Logik, deshalb bin ich zuversichtlich, auch noch mehr Stränge quadratisch
    verarbeiten zu können.


    Was mir momentan fehlt, sind Bilder von Flechtmuster und Aufbau eingesetzter Dichtungen
    und ein Gefühl für die Verarbeitung des Materials. Ich tendiere eigentlich zu voll geflochtenen Packungen
    ohne Seele, weil die m.E. härter und verschleißfester sind.
    mfG Max

    Bilder

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
    UVR1611 / Fubo ca. 180m² / Wahei 16m²
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    als Kesselsteuerung anstatt AK3000:
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  • Hallo Max,


    Das Flechten ist so eine Wissenschaft für sich.
    Da gibt es 8 er, 12 er, 16 er, 24 er, 36 er ... u.s.w Aufbauten.


    Und dann gibt es noch verschiedene Bindungen z.B. 2 über 2 ...


    Das Ganze kann man dann noch mit den unterschiedlichsten Steigungen (Flechten/cm) kombinieren.


    Flechtmaschinen baut z.B. die Fa. Herzog und sog. Schnellflechter die Fa. Spirka...


    Aber für die geringe Meterzahl, die man für eine Ofentür benötigt, kann man sich das durchaus so vorstellen, wie Du das machst.


    mfg friedrich

  • Hallo Max,


    super deine Flechtarbeit. :P


    Für die "dicke" Türdichtung müsste man wohl erst einen quadratischen Kern flechten und dann da drum die Dicke aufbauen. Auf einmal wird das wohl nicht hinhauen.


    Wie heisst denn dein Buch? Scheint mir eines mit mehr Wissen zu sein. Mein Knotenbüchlein gibt sowas nicht her.


    Grad noch was gefunden, was haltet ihr denn davon:


    http://www.thoenes-dichtungen.de/


    Jetzt wüsste ich gerne noch den Preis. Mal am Freitag anfragen.


    …, der ab und an eine Flipperjolle segelt.

  • Hallo.
    was mich aktuell interessiert, ist unsere Ofendichtschnur massiv geflochten oder
    eine mit umflochtener (parallellagiger) Seele. Nur um das rauszukriegen rühre ich meine
    noch gut erhaltenen Türdichtungen nicht an.
    Lediglich umflochtene Packungen sind weniger druckfest (wenn nicht irgendwie gebunden)
    und sobald die Mantelflechtung z.B. von unseren scharfkantigen Ofenrändern verletzt ist,
    geht der Zusammenhalt verloren und die Fetzen hängen weg.
    Einer massiv geflochtenen Dichtung tun Schnitt- und Quetschverletzungen wenig an,
    da das "Bias"-Gewebe bis zur letzten Faser zusammenhält.
    Das Problem einer massiven Flechtung ist die grobe Struktur, die eher Leckagekanäle zulässt.
    Hinzu kommt, dass 3D-Flechtungen kompliziertere Maschinen erfordern und deshalb per se teurer sind.
    Meine Flecht-Einsteiger-Kenntnisse habe ich aus "Das Ashley-Knotenbuch" Verlag Maritim (dicker Schinken).
    mfG Max

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
    UVR1611 / Fubo ca. 180m² / Wahei 16m²
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  • Hallo,
    ...meine Suche in Forumsbeiträgen hat ergeben, dass Tür-Dichtschnüre anscheinend sowas zwischen 25 und 50 € kosten.
    Ein bebildertes Beispiel für den Einbau einer Rundschnur 30mm hat funix gepostet.
    http://www.holzvergaser-forum.…1/&postID=41485#post41485
    Genau das ist die Sorte Schnur, die ich nicht verwenden oder bauen wollte, weil es sich nur um eine biasummantelte
    und recht weiche Parallelpackung handelt.
    Wie die SB-Vigas Quadrat-Schnur im Detail aussieht, habe ich noch nicht gefunden.



    Im Anhang noch das Klöppelverfahren der 8-Strang-Flechtung. Falls gewünscht mache ich das Ganze noch als PDF mit Text.


    In meinem Dichtschnurfundus habe ich inzwischen eine im Baumarkt gekaufte Rundschnur mit ca. 7,5mm Dmr, 3m lang gefunden.
    Die macht einen guten Eindruck und ist so elastisch, dass man sie sowohl weich als auch hart klöppeln könnte.
    Benötigt werden pro Türe ca. 1,5m. Wenn das Teil nicht zu teuer ist, kaufe ich noch die fehlenden Stränge und versuchs mal.
    mfG Max

    Bilder

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    Einmal editiert, zuletzt von hammax ()


  • http://www.holzvergaser-forum.…1/&postID=41485#post41485
    Genau das ist die Sorte Schnur, die ich nicht verwenden oder bauen wollte, weil es sich nur um eine biasummantelte
    und recht weiche Parallelpackung handelt.


    Hallo Max,


    das ist auch eine gute Entscheidung. Ich habe genau diese Dichtschnur in 25mm gekauft und bei mir ausprobiert. Habe sogar zwei Lagen an der Türe aufgewickelt.
    Ich dachte eigentlich das dass weiche Material sich gut an den Rahmen anpasst und dadurch Dicht sein wird. Leider hat sich herrausgestellt, dass dies nicht der Fall ist. Zum einen hat sich die Dichtung beim schließen verschoben und zum anderen war sie nicht Dicht.


    Bin mal gespannt, wo die Reise bei dir hingeht. Das sieht sehr professionell aus bei dir ;)


    Gruß
    Daniel

    HVS 14,9 Umgebaut mit Lufttrennung
    Graugussdüse
    große Brennkammer
    Einbaurahmen für Düsenaufnahme
    Spiralturbolatoren manuell reinigend
    Flammtronik
    1800 + 200 Liter Puffer
    Solaranlage

  • Hallo,
    ...weiter in Sachen "selbsgestrickte" Türdichtschnur für Vigas 25/40.
    Für eine 1" / 25mm Vierkantschnur braucht man
    10mm Dmr Rundschnur geflochten, 8 Stränge zu 1,8m, also 15m .
    Die gibts in anscheinend guter Qualität für insgesamt 50€.
    Womit wir schon (ohne Arbeit) beim offiziellen Ersatzteilpreis angelangt sind.


    Also viel ist da nicht rauszuholen, es sei denn man bekäme billigere Schnüre
    oder erzeugt eine deutlich höhere/langlebigere Qualität.
    Letzteres wäre ein guter Grund, die Sache anzugehen.



    Die vorgeschlagene Flechtung macht einen guten Eindruck
    (hoffentlich auch am scharfkantigen Türrahmen!).
    Sie entspricht einer "Köperbindung" 2drüber-2drunter und man kann sie selber herstellen.
    Im Bild ist sie als CAD-Modell etwas "durchsichtiger" dargestellt.
    mfG Max

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    als Kesselsteuerung anstatt AK3000:
    UVR1611E NM/DE + CMI + MTX-Lambdamodul + LSU4.2

  • Hallo Max,


    ich hab mal die Originaldichtung untersucht
    es ist schwer zu erkennen,
    in der Mitte scheint eine Rundschnur (nicht geflochten sondern Faser an Faser gerade gelegt) und darüber das Geflecht auf eckig aufgebaut zu sein
    schlecht erkennbar... weil ich da mit dem Schraubendreher rein bin und versucht habe das Teil auszulösen und das war sehr fest,
    ich habs dann mit Hammer und Meisel rausgeklopft


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

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