Wo ist die Grenze bei der Abgastemperatur?

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  • Hallo ich lese immer das man versucht die Abgastemperatur zu senken um den Wirkungsgrad zu erhöhen.
    Doch wo ist die Grenze da bei einer gewissen Temperatur die Gefahr des Versottens besteht .
    Dies ist meiner Meinung nach abhängig von der Schornstein Höhe , der Dämmung , des Materials, und natürlich der Abgastemperatur.
    Was denkt ihr wie kann man für den eigenen Schornstein die optimale Abgastemperatur ermitteln um einen hohen Wirkungsgrad zu erreichen aber keine Gefahr zu laufen das die Abgase im Rohr kondensieren ?
    Gruß Peter

    Immer wenn du denkst er brennt nicht mehr kommt irgendwo ein Fünkchen her .

  • moin,


    na was hast du denn für einen schornstein?
    problematisch sind die gemauerten, aber auch die kann man aufwerten.
    mein gemauerter läuft mit 150° AGT.


    grüße
    dobia

    _________________
    DC 20 GSLe (2002), Lambdasteuerung 4,5 %, Primärluft-Belimo mit PMA KS45, Eigenbau Rauchgasbremse, Anheizklappe verschlossen, Kugelraumumbau, Startautomatik mit Lüfterdrossel, Abgastemperatur 145-160°C, 2600 l Puffer seriell (einzeln abschaltbar), 12m² Solar, 25kW Flüssiggastherme, 14m³ Nadelholz + 1/3 Gastank pro Jahr, Bauernhaus ungedämmt, 210m² beheizt davon 125m² mit 22°C, Abwärmenutzung vom Heizraum, externer Rauchabzug, CO-Messung mit REGXA1, ca. 20000 kWh/a mit Holz

  • Meiner ist 9 m hoch Durchmesser 18mm
    Schiedel absolut .
    Hast du Probleme mit Versottung?

    Immer wenn du denkst er brennt nicht mehr kommt irgendwo ein Fünkchen her .

  • Hallo,


    Ich bin mal gespannt, welche Temperaturen nach dem Abgaswärmetauscher noch Auftreten. Gekühlt wird ja bei mir bis etwa mehr als "Handwarm", schätze so um die 40 bis 60 Grad. Wenn alles läuft, werde ich berichten. Ich habe z.B. ein 15er Schiedl Prima Plus. Wird sich noch ein bisschen hinziehen, aber in 3 Wochen kann ich genaues sagen. Bernhard hat ja auch einen "Brennwert"-GSX. Vielleicht kann er jetzt bereits etwas sagen.
    Grüße


    Quote

    Ich meine natürlich 18 cm .


    Bitte die "Editieren-Funktion" nutzen, damit wird es übersichtlicher.

  • mit dem absolut hast du überhaupt kein problem. der hat unten einen kondensatablauf. er ist meines wissen sogar für brennwertgeräte zugelassen, und da fällt ordentlich kondensat an.


    wie weit du die AGT senken willst, hängt davon ab welche leistung du behalten möchtest. unter 150° verringert sich die leistung des kessels.


    grüße
    dobia

    _________________
    DC 20 GSLe (2002), Lambdasteuerung 4,5 %, Primärluft-Belimo mit PMA KS45, Eigenbau Rauchgasbremse, Anheizklappe verschlossen, Kugelraumumbau, Startautomatik mit Lüfterdrossel, Abgastemperatur 145-160°C, 2600 l Puffer seriell (einzeln abschaltbar), 12m² Solar, 25kW Flüssiggastherme, 14m³ Nadelholz + 1/3 Gastank pro Jahr, Bauernhaus ungedämmt, 210m² beheizt davon 125m² mit 22°C, Abwärmenutzung vom Heizraum, externer Rauchabzug, CO-Messung mit REGXA1, ca. 20000 kWh/a mit Holz

  • Hallo Peter, " wo ist die grenze?"


    eine grenze kann man wohl schwer benennen.


    Man kann aber sagen, wenn deine verbrennung gut ist und du einen edelstahlschornstein hast kann man die agt schon sehr weit drücken siehe threat "brennwertkessel" .


    Bei einem gemauerten schornstein wird es wohl eher schwierig die kondensatbildung zu vermeiden.


    Liebe grüße klaus

  • Bei einem gemauerten Schornstein sagt Dir der Schorni beim nächsten kehren wenn Du mit hochgehst und ihn fragst "alles OK und trocken". Dann fasst er mit seiner Hand rein und prüft ob trocken oder er Dir Rußglanz zeigt.
    So ist es mir ergangen mit meinem 11 m hohen gemauerten Schornstein, als ich meine "neuen " turbos reinhängte und mich freute das ich von über 200° auf ca 130° AGT runter kam. Der Schorni gab mir dann eine Handvoll Rußglanz in die Hand und sagte AGT höher fahren. Jetzt bei 170° ist alles Ok. Unser Sohn gleichen Kessel gleiche Turbos fährt mit seinem Keramik Schornstein um die 100° AGT (er hat keine AGT Reglung).

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • Hallo Jürgen
    Danke für den Tipp, dann bin ich mal gespannt was der Schorni bei der nächsten Kehrung meint .
    Gruß Peter

    Immer wenn du denkst er brennt nicht mehr kommt irgendwo ein Fünkchen her .

  • Hallo,


    Deine Frage kann man nicht so einfach beantworten.
    Ist wie die Frage an Radio ERIWAN : Im Prinzip ja, aber....


    Du hast bei der Verbrennung von Holz immer Wasserdampf im Abgas.
    Das kommt aber nicht nur durch die Holzfeuchte sondern grundsätzlich allein durch den Verbrennungsprozess.


    Der Taupunkt der Rauchgase liegt in etwa zwischen 50 und 60°C.
    Ist aber abhängig vom Brennstoff selbst, von der Feuchte des Brennstoffes und vom Luftüberschuss mit dem du die Feuerung betreibst.


    Um da einmal eine Zahl zu nennen solltest du möglichst im Rauchgasstrom und in den Rohren bis zum Kaminaustritt,
    keine Temperaturen kleiner 65 °C haben.


    Das wirst du nicht schaffen, da du den HV ja abstellst und am nächsten Tag wieder anzündest.
    Da hat man immer wieder Brennphasen wo man unter dieser Temperatur liegt.


    Deshalb ist es auch wichtig, nicht nur wegen der Umwelt sondern auch wegen deinem Geldbeutel,
    das dein HV immer sauber verbrennt. Mit möglichst wenig Ruß im Abgas.


    Hast du hohe Rauchgastemperaturen am Kesselende erreichst du die Taupunkttemperatur sehr schnell,
    hast aber einen schlechteren Wirkungsgrad.
    Hast du niedrige Rauchgastemperaturen ist dein Wirkungsgrad besser aber es dauert länger bis du den Taupunkt überschreitest.


    Auf alle Fälle hilft es dir wenn du eine gute Verbrennung über den gesamten Abbrand mit einer gleichmäßigen Leistung fährst.


    Die Abgastemperaturen sollten sich in einem Bereich von 150...200°C bewegen.
    Aber du hast es ja schon geschrieben, je weiter man nach unten kommt wird der Wirkungsgrad besser,
    wenn da nicht der Taupunkt wäre.


    Auch hängt das an deinem HV. Bei manchen Holzvergaser muss man eine bestimmte Leistung fahren um eine "gute" Brenntemperatur u fahren
    welche wieder den "guten" Ausbrand bestimmt.


    mfg
    HJH

  • Danke HJH , ich denke ich werde meine AGT nicht mehr weiter runterschrauben , so bin ich auf der sicheren Seite.
    Gruß Peter

    Immer wenn du denkst er brennt nicht mehr kommt irgendwo ein Fünkchen her .

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