Schichtenrohr selberbauen

Es gibt 63 Antworten in diesem Thema, welches 35.593 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von BerndT.

  • Hallo,


    So ganz verstehe ich die Gedankengänge nicht.


    Du wirst es nie so ganz schaffen die Temperatur da einzuschichten wo die Temperatur sich im Speicher befindet.


    Ich habe die Einschichtung bei mir anders herum gemacht.
    Beim Laden grundsätzlich die Temperatur nehmen welche im Speicher unten vorhanden ist und mit 80°C im obersten Teil in den Speicher laden.
    Beim Entladen wird grundsätzlich oben im Speicher entnommen und der Rücklauf geht unten in den Speicher.
    Der Speicher schichtet von allein.
    Die Spreizung von der hohen zur niedrigen Temperatur ist dann mal etwas größer/kleiner aber was macht's?


    Dann muss man dafür sorgen das die Rücklauftemperaturen möglichst niedrig sind. (Dann passt auch mehr Energie in den Speicher)
    Egal ob von der Heizung oder von der Warmwassererzeugung.
    Die Aufheizung vom Warmwasser führe ich, direkt nach dem Speicher, zuerst über einen Regler mit ca. 60°C,
    schon wegen Verbrühschutz.


    Ist eigentlich ganz einfach.


    mfg
    HJH

  • Klar... je einfacher, umso besser.
    Ich behaupte auch nicht, dass es anders nicht funktioniert.
    Zumal das in der Planungsphase alles theoretische Betrachtungen sind, die immer von den örtlichen Gegebenheiten beeinflusst werden.
    Wie es sich in der Praxis bewährt muss im Einzelfall überprüft werden. Je mehr man sich aber bei der Planung Gedanken macht, umso kleiner ist das Risiko dass etwas nicht wie gewünscht funktioniert und nachträglich geändert werden muss.




    Wie die FriWa konstante Temperaturen zaubern will weiß ich nicht, aber diese einfache Mischerei kann sogar mein Verbruehschutz hinter dem WW Speicher (ist ja das umgekehrte Prinzip einer RL-Anhebung), egal ob da 60°C oder 90°C drin sind, also sollte das fuer die FriWa doch kein Problem sein oder?


    Eine FriWa ist aber kein einfacher Mischer/Mischventil, sondern muss über einen PWT konstante Temperaturen regeln, abhängig von Vorlauftemperaturen primär/sekundär und den zugehörigen Durchflussmengen.
    Ein Mischer funktioniert viel einfacher (Ausgangstemperatur durch Beimischung kälteren Wassers einstellen).


    Die FriWa muss die Primärtemperatur messen und abhängig von der Entnahmemenge sekundär (Wasserhahn voll auf, halb auf, zwei Hähne gleichzeitig aus u.s.w.) die Durchflussmenge im PWT regeln. Dies funktioniert umso besser, je konstanter die Eingangsparameter sind.
    Bitte nicht unterschätzen, dass eine FriWa zwei getrennte Medien (Pufferwasser plus Frischwasser) miteinander "verregeln" muss ;)



    Und HJH hat natürlich recht, wenn er sagt, dass man es nie schaffen wird alles temperaturgenau einzuschichten. Muss man auch gar nicht, denn der Puffer kann das in gewissen Grenzen natürlich selbst. Man kann dem Pufferspeicher nur die bestmöglichen Bedingungen dafür schaffen.


    Gruß Yves



    PS: vielleicht denke ich da manchmal "zu genau". Hängt aber damit zusammen, dass die hydraulische Prüftechnik mein Job ist. Dort sind die Regelungen und Messgrößen oft die entscheidende Basis...

  • Hallo,
    ist ja eine rege Diskussion geworden. Und ich lese die Beiträge wieder und wieder, vergleiche meine (noch anzuschließende) Verrohrung mit Euren Aussagen. Noch ist fast alles möglich. Außer das ich noch neue Löcher in den Puffer bohre. :unsure:


    Es gibt noch einen Abgang weiter oben aus dem ich die Frischwasser beschicken könnte. Ja, die Frischwasser hat eine hohe Leisung ist die große von PAW und soll angeblich sehr viel Wärme aus dem Wasser ziehen.
    Ob die Heizung noch eine Nummer höher anzuschließe geht muss ich mal überprüfen.


    Habe im Moment knapp Zeit. Nehme gleich aber den Fotoapparat mit und versuche (im Chaos) einige detailierte Bilder zu schießen.


    MfG
    Bernd

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