Düsensteinform

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 7.199 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von baktus.

  • Hallo zusammen!
    Da ich mich schon einige Zeit mit Düsensteinen beschäftige, hab ich jetzt etwas besonderes dabei bemerkt. Eine grosse Rolle spielt der Eintrittswinkel der Sekundärluft. Ich hab eine Düse gebaut mit 6 Löchern, vergrößertem Luftdurchlass und mit fast waagerechten Winkel der Sek. Luft. Der Ofen läuft unruhig, der Restauerstoff regelt in großen Schwankungen. Schon wieder eine Düse die in den Müll wandert. Jetzt hab eine neue Form hergestellt mit 8 Loch, geänderten Winkel für Sek. Luft. Dabei geht eine Menge Zeit dran, man hat schnell einen Fehler drin. Der spannendste Moment ist immer das erste Anheizen mit neuer Düse, doch leider gibt es auch Rückschläge. Dann wieder Motivation finden um wieder eine neue Form herzustellen, das zehrt schon.
    Aber aufgeben gibt es auch nicht.


    Gruß, Christoph

  • Hallo zusammen!
    Da ich mich schon einige Zeit mit Düsensteinen beschäftige, hab ich jetzt etwas besonderes dabei bemerkt. Eine grosse Rolle spielt der Eintrittswinkel der Sekundärluft. Ich hab eine Düse gebaut mit 6 Löchern, vergrößertem Luftdurchlass und mit fast waagerechten Winkel der Sek. Luft. Der Ofen läuft unruhig, der Restauerstoff regelt in großen Schwankungen. Schon wieder eine Düse die in den Müll wandert. Jetzt hab eine neue Form hergestellt mit 8 Loch, geänderten Winkel für Sek. Luft. Dabei geht eine Menge Zeit dran, man hat schnell einen Fehler drin. Der spannendste Moment ist immer das erste Anheizen mit neuer Düse, doch leider gibt es auch Rückschläge. Dann wieder Motivation finden um wieder eine neue Form herzustellen, das zehrt schon.
    Aber aufgeben gibt es auch nicht.


    Gruß, Christoph


    Hallo Christoph,


    Da kann ich Dich gut verstehen, zum Einen muß die Geometrie stimmen, wenn das dann funktioniert, dann noch die Standzeit der Düsen brauchbar sein.
    Viele Versuche sind da erforderlich.
    Gib nicht auf.
    Die 9 Düsen die ich bisher gebaut habe, haben alle funktioniert, aber bei den ersten sieben war die Standzeit nicht o.k., außerdem haben alle Risse bekommen.
    Erst die letzten zwei Düsen sind bis jetzt o.k. das bedeutet: rißfrei und keine Ausfressungen des Betons im Einströmbereich.


    mfg friedrich

  • Hallo Friedrich!
    Ich finds einfach gut wenn wir daran probieren. Es ist zwar frustrierend wenn eine Düse aus einem Grund nicht funktioniert, aber es kann ja auch mal der große Wurf werden. Heut abend hab ich wieder eine gegossen, in der neuen Form. Bin schon gespannt drauf. Wenn Sie ausprobiert ist werd ich berichten.


    Gruß, Christoph

  • Hallo Christoph,


    Bei einer neuen Düse ist das spannendste immer das Ausschalen. Dann zeigt sich, wie gut der Abguß geworden ist.
    Zum einfachen Testen kann man auch Düsen aus billigem Portlandzement machen, die brauchen keine Lebensdauer zu haben.
    Wenns also nur um die Geometrie der Kanäle geht.


    Nachdem ich jetzt die Zuluft zur Düse messe, könnte es sein, daß sich daraus neue Erkenntnisse für die Gestaltung der Sekundärluftkanäle ergeben. Mal schaun - ist noch zu neu;


    mfg friedrich

  • Zitat

    Bei einer neuen Düse ist das spannendste immer das Ausschalen. Dann zeigt sich, wie gut der Abguß geworden ist.
    Zum einfachen Testen kann man auch Düsen aus billigem Portlandzement machen, die brauchen keine Lebensdauer zu haben.


    das ist nicht zu verachten ....


    hatte mal einen Ton-lochstein zum Flammleiten vor der Brennkammer
    da war noch etwa 1cm Putz dran !
    ich hatte angenommen das der gleich abbröselt ...
    Pustekuchen, der Ton war wie Glas ist zersprungen aber der Putz war noch fest nach ??? 3 Wochen etwa


    wenn ich nur die Mischung wüste.... !


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!


  • Hallo Erwin,


    nimmst Du Portlandzement und PM-Binder. Ist für Versuche o.k.
    Das absolute Geheimnis ist dann noch mit Fasern armiert, dann hält der Stein länger als das Original.


    mfg friedrich

  • Hallo Friedrich und Erwin!
    Hier steht etwas zum lesen:http://www.patent-de.com/19880211/DE3621838C1.html
    Da steht von Trasszement und Glasschlackenmehl. Wenn ich wüsste wo ich dieses Mehl bekomme?
    Hab meinen neuen Guss heute ausgeschalt. Sieht sehr gut aus, der Feuerbeton bindet sehr schnell ab. Fast überhaupt keine Luftporen drin. Jetzt ist die Düse noch in Plastik verpackt das der Beton nicht so schnell austrocknet. Dann wandert Sie noch ein paar Stunden in den Backofen. Ist jetzt alles etwas schnell, mit ausschalen, nachhärten und austrocknen. Doch es ist ein Prototyp und ich kann es wieder nicht erwarten zu testen.


    Gruß, Christoph

  • Asilikos bei ebay Art. Nr. 120 682 688 509 kg 0,6 Euro


    Sonst in einer Gießerei nachfragen.
    Quarzsand im Baumarkt
    Traßzement vielleicht auch, nachfragen
    Hallo u. Grüße Martin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
    Plattentaush. Friwa eigenbau
    Flamtronik 2Gebl. Konr. Dimmer.
    HKS u. EigenDüse Gr. Brennk. Eigenbau
    CO Messung

  • Danke für die Infos!
    Traßzement ist gleich hier um die Ecke zu bekommen. Das Asilikos bei Ebay.
    Für probedüsen geht eigentlich auch guter Feuerfestmörtel. Das komische dabei ist von Mörtel kriegt man höchstens 3,5 kg in die Form und von richtigem Feuerbeton sind es fast 5 Kg pro Düse. Auch bin ich mir noch nicht sicher ob sich der Abbrand von verschiedenen Materialien nicht ändert, aber ich denke das ist eher unwesentlich, die Hauptsache liegt in Geometie und Haltbarkeit.


    Gruß, Christoph

  • Hallo
    Trasszement auch im Globus Baumakt .
    Gut währe noch vom Sandstahlen der Abfall,gibt es bestimmt gratis. Gießerei Grauguß.
    mfg Martin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
    Plattentaush. Friwa eigenbau
    Flamtronik 2Gebl. Konr. Dimmer.
    HKS u. EigenDüse Gr. Brennk. Eigenbau
    CO Messung

  • Moin Moin!


    Gibt es mittlerweile erste Erfahrungen mit dem Feuerbeton nach der Patentschrift?
    Es klingt ja alles sehr positiv - Temperaturen bis 3000°C, Abschreckfestigkeit, sehr günstige Zutaten.

    Ich überlege, ob ich die zerbröselte Betonschicht der Zwischenplatte unseres HV´s damit erneuere oder doch auf kommerziellen Feuerbeton setzen soll.
    Zum Verständnis:
    Wir betreiben einen 15- jährigen CTC- Holzvergaser, der zwischen Vergasungsraum und Brennkammer eine Art Blechkasten als Zwischenplatte (Zwischenboden und Düse in einem) hat. Die beiden Düsen sind darin eingearbeitet - alles aus 3er Spezialblech geschweißt. Als Hitzeschutz dient lediglich eine 4 cm starke Betonschicht auf der Oberseite, die nun verschlissen ist.
    Die Blechkonstruktion hat auch schon einige Risse, die ich einfach schweißen lassen möchte.
    Außerdem ist sie im Bereich der Düsen etwas verbogen, was sich aber mit Hitze richten lassen sollte.


    MfG


    Hans

  • Hallo Hans


    ich hab schon versuche mit Asilikos und Trasszement gemacht. Hab mein große Brennkammer damit ausgekleidet und eine 10 Lochdüse gebaut. Werde das ganze mit Feuerzement noch mal anfertigen, da der Trasszement nach dem ausglühen die Festigkeit verliert.


    Gruß Alfred

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!