Haltbarkeit der Düsensteine

Je länger sich der Tausch der Düse hinauszögert,desto besser ist es für jeden von uns.Vom Originalstein der früheren Vigas-Serie will ich erst gar nicht reden.Aber es gibt in der Zwischenzeit einige die sich mit der Herstellung von Düsensteinen beschäftigen.
Nur ist die Zeit zu kurz um aussagekräftige Urteile von diesen Düsen zu bekommen.Bei den von mir angesprochenen Düsenstein- bauern geht es in erster Linie um die Geometrie.Von Langzeiterprobung kann man nach einigen Abbränden noch nicht reden.
Nach einigen Gesprächen mit einer namhaften FA.wurde klar,warum gewisse Materialien nichts taugen.Es ist nicht,wie angenommen wird,die th.Belastung,die würde das Material gut vertragen,es ist einerseits die mech.Belastung und noch mehr das Holzgas,das die Düse angreift und damit zur Zerstörung beiträgt.
Damit will ich sagen,nach 2-Jahren mit ein und der selben Düse kann ich von einer längeren Verwendungszeit sprechen.Die Düse ist nach einer Oberflächenreperatur (kleine Schäden in Fingernagelgröße)heute noch im Kessel,dabei hoffe ich, sie noch 1-2 Jahre drinnen lassen zu können.Zu sagen ist auch,es wird mit trockenen Holz(ca.10%-12%) Restfeuchte geheizt.Das ist meiner Ansicht nach der beste Schutz für die Düse.Feuchtes oder gar nasses Holz ist der Düsenkiller Nr.1.
Ich brauche es nicht zu verheimlichen, habe die 10-Lochdüse von HW 55 eingebaut.Das ist noch eine Düse ohne Stahlnadel.
Nun währe es gut,auch von anderen,die längere Erfahrungen mit den Düsen haben,hier im Forum etwas zu lesen.Zum Nachtrag.Ich fahre im Kessel keine "Kellertemperaturen",siehe Galerie.
Horst! :cheer: :cheer:

hallo andreas
Die Düse ist bei der kleinen Rep.im Kessel geblieben.Da es nur die Oberfläche betrifft.
Das Material kann ich dir nicht nennen,ich weiß selbst nicht genau wie es heißt.Habe es von meinem Ofenbauer bekommen.Soviel weiß ich,es handelt sich um Schamotte-Mörtel,wie ihn die Ofenbauer zum einkleben der Schamotte-Platten in Kaminöfen verwenden.Wenn wieder etwas davon ausbricht,wird es eben wieder Ausgebessert,bis jetzt aber noch nicht Notwendig.
Horst!

Hallo martin
Nach Inbetriebnahme der Düse war ca.1 1/2 Jahre von Beschädigung nichts zu sehen,das ist langssam eingetreten.Aber wie schon geschrieben,es war nur an der Düsenoberfläche ganz wenig zu sehen,ist aber dann immer mehr geworden.Mal sehen wie lange das Ausgebesserte hält.
Dier Brennkammer ist bei mir noch immer aus Vermiculite,in einem Stahlkäfig.Wenn man dieses Zeug nicht angreift oder sonst irgedeiner mech.Belastung aussetzt,hält es.Beim ersten Versuch hatte ich die Vermiculite-Platten zu einem Kasten zusammengeschraubt,genau bei den Schrauben ist das Zeug dann eingerissen.
Horst!

Hallo
Nun habe ich es geschafft,ein Bild von der Düse nach 2 Jahren(incl.der Ausbesserung )zu machen.War zu Faul.
Horst!

Hallo Yves
Zum Ausbessern war nur die Öberfläche und die Ränder vom Düseneinlass.Dabei war es 2x nötig die Arbeit zu machen.
Bei noch warmer Düse hat das Material zum Ausbessern nicht mit der Düse abgebunden.Das hat einfach nicht gehalten.Beim einnässen der Düse ist das Wasser sofort wieder Verdampft.Erst bei kalter Düse und reichlich Wasser hat es dann geklappt.Von meinem Nachbarn habe ich jetzt erfahren,es gibt ein Bindemittel,welches für die Haftung zwischen altem und neuen Beton sorgt.
Wenn es wieder notwendig sein sollte,werde ich das einmal Ausprobieren.
Und ja,es ist die 10_lochdüse von Helmut.
Horst!
PS:Es ist nicht nötig,jede Düse gleich wegzuschmeissen,nur weil sie an der Oberfläche und den Kanten brüchig wird.Nur wenn Risse bis zu den Sek.einlässen gehen, dann muß man sie auswechseln.Da geht dann nichts mehr.

Hallo Alfred
Wenn du selbst eine Form hast und die Düse 1 Winter übersteht,würde ich mich glücklich Schätzen.Nur leider kann ich mir so eine Form nicht selbst Bauen.Du hast die Form und ich das Material.
Horst!

Hallo sven
Die Arbeit eines anderen will ich nicht damit schmälern,aber zwischen Theorie und Praxis kann es öfters zu unterschiedlichen Meinungen kommen.Für mich zählt einzig und allein das Ergebniss.Und da ist auch wieder von Kessel zu Kessel zu unterscheiden.Bei einem funktioniert diese Düse besser als bei einem anderen.Wo auch noch andere Faktoren mitspielen.
In meiner Galerie ist das erste Bild die Flamme im Brennraum zu sehen,die ist sicherlich kein Pappenstiel.Das muss eine Düse erst einmal verkraften.Dann kommen die Messungen vom Schorni.Bei mir 100% in Ordnung.
So und nun genug vom eigentlichen Thema abgeschweift.
Horst!

Hallo
Wie ich heute lesen konnte,sind auch bei den Atmos-Düsen die Abrundungen nicht verschont geblieben.
Es ist ein Verschleißteil und wird immer ein solcher bleiben.Dabei kann es vorkommen,das die Verbrennung schlechter wird,da die Verwirbelung anders wird.Dann muß auch die Düse gewechselt werden,oder man macht sich die Arbeit diese Einlasskante neu zu Modellieren.Man muß aber dabei genau Arbeiten,sonst ist alles umsonst gewesen.
Die Kosten für eine Atmos-Düse würde ich gerne wissen.Wer kann die Frage beantworten?
Horst!