Wärmemengenzähler-Einbau

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  • Möchte mir einen WMZ (Strahl-Zähler) einbauen. Das Gerät kann lt. Aufdruck bis 90°.
    Theoretisch könnte ich es also in den VL (habe 78er-Patrone im Laddomat21) einbauen, weil das für mich günstiger wäre.
    Hat jemand Erfahrung oder begründete Bedenken bzgl. Lebensdauer etc. ?
    Gruss Winfried

  • Wenn ich die Bedienungsanleitung richtig gelesen habe, kommt der WMZ in den Rücklauf und der Fühler in den Vorlauf, sonst zählt der falsch.
    Is aber schon ein Paar Tage her das ich mich damit beschäftigt habe.


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • gutber schrieb:

    Quote

    Wenn ich die Bedienungsanleitung richtig gelesen habe, kommt der WMZ in den Rücklauf und der Fühler in den Vorlauf, sonst zählt der falsch.
    Is aber schon ein Paar Tage her das ich mich damit beschäftigt habe.


    Gruß Erwin


    Mit dem "zählen" selbst sollte es kein Problem geben, da der Zähler nur den Durchfluss mißt (und der ist bei VL und RL ja gleich). Die Fühler müssen natürlich "an der richtigen Stelle" angebracht werden. Den Rest macht die 1611er.
    Gruss Winfried

  • Hallo,


    bei einem WMZ sind zwei Fühler eingebaut. Einer in dem Gehäuse, das den Durchfluß mißt, einer hängt an einem mehr oder weniger langen Kabel und ist in den Vorlauf einzubauen.
    Wenn Du den Durchflußmengenzähler in den Vorlauf einbaust, müßtest Du den mit dem langen Kabel in den DMZ einbauen, und den dort eingebauten herausmontieren (wenn das geht, ist meist auch mit Plombe gesichert) und in den RL einbauen.
    Zu bedenken ist auch, die Teile werden angegeben bis x Grad. Das heißt, sie halten das kurzfristig durchaus aus. Das heißt aber nicht, daß sie das als Dauertemperatur vertragen, und auch nicht, daß das ihre Haltbarkeit erhöht.


    Grüße
    Berthold

  • Hallo,
    es gibt zwei typen WMZ:


    Fertig verdratete -> Steht in der Anleitung wo die hinmüssen, weil ein Fühler direkt im WMZ-Gehäuse integriert ist, und einem, der am Kabel aussen herumbaumelt. Dieser gehört logischweise in das andere rohr


    WMZ in der UVR1611 -> besteht aus 3 Teilen: einem VL-Fühler, einem RL-fühler und dem VMZ. Hier ist es egal wo der VMZ eingebaut wird, solagne die Flussrichtung stimmt. Allerdings sollte er in den Rücklauf eingebaut werden, da hier die Temperatur geringer ist und deshalb sich die halbarkeit erhöht.



    mfg
    Thomas Pfaffinger

    Admin Holzvergaser-Forum.de
    Kein Support per PN oder Mail, sofern dies nicht Forenroblematiken betrifft.

  • Hallo Winfried,

    Quote

    Den Rest macht die 1611er.


    für die UVR benötigst du einen Volumenstromzähler und Fühler, rechnen tut die UVR.


    Im WMZ ist die Elektronik drin, der errechnet alles selbst.


    Ich weiß nicht was du gekauft hast, WMZ oder Volumenstromzähler das ist schon ein Unterschied!
    Warum das mit dem WMZ nicht so geht wie du das vorhast, hat Berthold schon beschrieben das zu wiederholen spar ich mir.


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Hallo Thomas,


    Quote

    WMZ in der UVR1611 -> besteht aus 3 Teilen: einem VL-Fühler, einem RL-fühler und dem VMZ. Hier ist es egal wo der VMZ eingebaut wird, solagne die Flussrichtung stimmt. Allerdings sollte er in den Rücklauf eingebaut werden, da hier die Temperatur geringer ist und deshalb sich die halbarkeit erhöht.


    Da es sich so liest als wollte er den HV messen melde ich bedenken an.


    Der WMZ sollte für diesen Fallzwischen Puffer und Ladomat, nicht zwischen Ladomat und HV!
    Sonst wird während der Aufheizphase das im Kreis gepumpte Wasser eine Fehlmessung produzieren.


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • gutber schrieb:


    Hallo Erwin,
    habe einen sog. Einstrahlzähler mit einsteckbarem Impulsmodul vorgesehen (Fa. Sp... hat den im Angebot).
    Werde ihn wohl doch im RL vom Puffer zum HV einbauen, obwohl er dort im Bodenbereich angebracht werden muss. Damit zählt er nur los, wenn der Laddomat den VL zum Puffer freigibt.
    Die Fühler (ich nehme Pt1000) werden ad libidum (aber auf jeden Fall korrekt) angebracht.
    Gruss Winfried

  • ...darf ich das Volumenstromzähler-Thema nochmal hervorkramen?
    Nicht für Solar sondern für den HV-Kessel.
    Nach Aussagen im Forum hat ein "anständiger" HV-Vor/Rücklauf Rohrdurchmesser von 5/4" aufwärts. Die verfügbaren (mir bekannten) Volumenstromgeber liegen aber im 3/4"-Bereich (z.B. TA). So ein Ding würde ich aber niemals in den Hauptstrom reinwürgen.
    Ich habe sog. Paddlewheel-Geber gesehen, die man z.B. mit etwas Bastelei in ein dafür vorgesehenes T-Stück einsetzen könnte - sind aber auch nicht eben billig ( gegen 200€).
    Den Rest könnte die UVR.




    Eigentlich müsste man die Dinger sogar basteln können.
    Plastikschaufelrädchen mit kleinem Permanentmagnet drin.
    Hallsensor o.ä. und etwas Elektronik. (Lambdacheck-Produkt ??)
    Weiters Kunststoff, Dichtung und übliche Verschraubungen.

  • Hallo Max,
    das Ding kannst du als Durchflussmesser nicht verwenden. Das zeigt dir nur eine Strömung an, aber nicht den genauen Durchfluss.
    Um einen genauen Durchfluss zu messen ist schon etwas Aufwand nötig. Dass TA den Durchlusssensor so günstig anbieten kann, liegt mitunter auch daran, dass er nicht ganz so genau arbeitet und in großem Mengen hergestellt wird
    .
    Die Durchflussmesser, die bei uns in der Firma eingebaut sind, fangen bei ca. 3.500,- Euro an und können auch nur bis 110 L/Stunde messen. Dafür sind sie aber auch hochgenau.


    Den Sensor von TA habe ich auch im Kesselvorlauf verbaut. Im Normalbetrieb stellt diese Engstelle kein Problem dar. Das ist erst dann ein Problem, wenn die Puffer voll sind und der Kessel noch läuft, dann macht die Rücklaufanhebung voll auf und der gesamte Volumenstrom geht durch die Messung. Das macht dann Geräusche.


    Ansonsten kauf doch einen abgelaufenen WMZ aus Ebay. Die haben keine Eichung mehr, sind aber für unsere Zwecke ausreichend.


  • ...ich kenne diese Dinger als Yachtlogs. Zwischen 1 - 8 Knoten (0,5 - 4m/s) sind sie allemal genau genug, um navigieren zu können.


    Beim HV-Rücklauf will ich nicht unbedingt eine exakte Volumenkontrolle haben, da ich die Wärme nicht verkaufe wie eine WasserWärmeversorgung ihr Produkt. Das Holz zu wiegen möchte ich mir auch gerne sparen, insbesondere da dieses Verfahren deutlich ungenauer sein dürfte als die Produktbildung aus Strömungsgeschwindigkeit x Querschnitt.
    Die Temperaturen kriege ich sowieso und eichen kann ich das auch noch.


    Was mich reizt ist der simple Einbau und die Möglichkeit in Winsol den Wert zu loggen.
    Die 3/4"-Geber sind wahrscheinlich deswegen so eng bemessen, um für das Messprinzip hinreichend hohe Geschwindigkeiten zu erhalten (und für Solar).
    Bei mir z.B. läuft der SolarWMZ mit fest eingestelltem Durchflusswert ( 136 l ) bei Pumpenstufe 1 . "Geeicht" habe ich das anhand des bekannten WW-Stromverbrauchs - und siehe da, ich komme jeden Monat summarisch auf die mir ohnehin bekannten 200 - 230 kWh.

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
    UVR1611 / Fubo ca. 180m² / Wahei 16m²
    Eigenbau Keramikventuridüse mit SekLuft-Spalt
    als Kesselsteuerung anstatt AK3000:
    UVR1611E NM/DE + CMI + MTX-Lambdamodul + LSU4.2

  • Hallo Hammax


    Weshalb willst Du einen Wärmemengezähler einbauen?


    Um den Wirkungsgrad Deines Kessels zu ermitteln.
    Oder möchtest Du die jährlich in etwa benötigte Wärmemenge ermitteln.


    Ich habe dieses Thema aus folgenden Gründen noch nicht umgesetzt.


    Wo baut man den Zähler ein?
    In den Rücklauf zwischen Ladomat und Puffer. Dann wird die Wärmemenge der Rücklaufanhebung nicht gemessen.
    Da jedoch fast immer Teilmengen zur Rücklaufanhebung im Kesselkreis zirkulieren, wird das Ergebnis verfälscht.


    Das funktioniert also nur, wenn der Ladomat voll geöffnet hat und die komplette Heißwassermenge des Kessels über den Vorlauf wieder zurück fließt.


    Für eine ca. Abschätzung der jährlichen Wärmemenge ist dies evtl. geeignet.


    mfg
    friedrich

  • friedrich schrieb:


    Hallo Friedrich,


    es kommt drauf an, was man messen will... ich persönlich möchte wissen wieviel in den Puffern landet, alles andere ist Verlust, wofür auch immer...interessiert mich nicht
    Und nicht alle haben Ladommat, ich habe einen 32-er Centra Mischer mit einen VMM Motor. Eine Fehlzirkulation schliesse ich aus.
    Aus dem Grund habe ich mir soen Klotz von e*** ersteigert (Qn 10qm/h, tmax 130°C, DN40, 10L/Imp). Ziemlich rar, aber die gibt es ab und zu :)
    Die Auswertung werde ich wohl über die UVR1611 erledigen lassen. Nachteilig finde ich nur die Grösse des "Zählers" da muss ich schauen
    was ich alles noch abschrauben/schneiden muss (Schwarzrohr 1 1/2") um es anzuschliesen, ich kanns nicht glauben dass in Jahre 2000 noch so was globiges gibt.


    Ich denke schon dass der Vorschlag von Hammax nicht schlecht ist. Was soll denn da schief gehen? Einmal kalibrieren und gut ist.
    Man kann bei verschiedenen Geschwindigkeiten testen (seriell mit einem Wasserzähler) und schauen wie genau es funzt...


    Vielleicht, falls nötig, könnte man noch je nach Impulsrate/Abweichung noch eine Korrektur einbauen lassen.
    Warum nicht? Die Dinger sind ansonsten sauteuer.


    Gruss
    Ciprian

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