hallo miteinander,zur optimierung meines hv ladan möchte ich ,neben den temperaturen , auch co messen. frage an euch, ist ein preisgünstiges co messgerät mit + - 5 % oder 10 ppm messfehler für meine zwecke ausreichend? ich hab keine ahnung. schöne grüsse georg.
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Nimm das da
http://www.conrad.de/ce/de/pro…lenmonoxid-Gas-Messgeraet
dazu eine Abgasansaugung basteln in der das Wasser auskondensieren kann und die den Feinstaubanteil abfängt
Denn Staub, Wasser und Hitze ist für den Sensor tödlich...Hab selber das GCO in Verwendung - funktioniert wunderbar
Bernhard
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hallo gust,vielen dank für deine schnelle und sehr aufschlussreiche info . du hast mir damit wieder zeitvertreib( verpasst) aber es ist sehr hilfreich. jezt kann ich wieder ein stück weitermachen. mfg. georg
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Ihr bringt mich ja auch wieder auf komische Ideen.
Habe gerade mal geschaut, es gibt solche Sensoren einzeln schon so um die 15Eur,
diese scheinen auch, je nach Gasgehalt, ihren Widerstand zu verändern. (Wie Pt100 bei Temperatur).
Bin jetzt echt am überlegen mir einen solchen Sensor zu kaufen, und über meine Steuerung
auszuwerten. Die Kurve anpassen, wäre für mich ja garkein Problem.Das wären so Projekte für nach der Heizsaison, um dann in der nächsten Heizsaison evtl. was stehen zu haben.
Grüße
Burn
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hallo stefan, du hast recht. wie würdest du an die sache rangehen.wie aussagekräftig sind eigentlich die temperaturen? mfg. georg.
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Hallo,
da muß ich auch mal schnell eine sehr aufschlussreiche Info beisteuern
ich wollte mir das Gerät auch kaufen...
da die Luftanschlüße bei Co. nicht lieferbar waren, hab ich bei Greisinger angerufen und nachgefragt
der Techniker wollte wissen was ich machen will
da das Gerät nur als Arbeitsplatz-Überwachung gedacht ist, rät er dringend davon ab,
das ist rausgeworfenes Geld, denn der verwendete Sensor braucht bei einer Messung von 800ppm mindestens 6 Std an reiner Luft um sich zu erholen und wieder richtige Werte zu liefern, anzeigen wird er schneller wieder Werte die stimmen aber nicht!
er nannte noch andere Zwischenwerte die von 30min bis 8Std waren
als Arbeitsplatz-Überwachung bei 8Std Betrieb mit den erlaubten Arbeitsplatz-Werten hält der Sensor einige Jahre, aber wenn er mal hohe Dosen abbekommt baut er schnell ab, waren seine Worteich habs dann gelassen
Gruß Erwin
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Wenn man CO messen will, dann muß man sich im klaren sein, daß CO ständig schwankt.
Das bedeutet, auch ein Kessel der 8000 Euro Preisklasse fährt in einem CO-Bereich von ca. 0 bis 13000 ppm;
Das bedeutet um einen Kessel objektiv bewerten zu können, muß man dauerhaft CO messen können.
Also ist eine Art Datenlogger erforderlich, der den zeitlichen Verlauf aufzeigt.
Hier ist dann das Integral unter der CO/Zeitkurve die Bewertungsgröße.Außerdem muß bei Überschreitung der vorgegebenen Meßbereichsgrenze der Sensor kurzfristig entlastet werden.
Eine CO-Kurzeitmessung ist nicht hilfreich und auch nicht aussagefähig, um einen Umbau bzw. einen Kessel zu bewerten.
Auch die vom Kaminkehrer durchgeführte Messung ist nicht qualifiziert um einen Kessel objektiv zu bewerten.
Der hier geforderte Meßzeitpunkt zeigt nur ein kurzfristiges Verhalten auf. (nach dem Nachlegen mit gutem Glutbett - da läuft auch eine Kessel ohne Lambdaregelung mit brauchbaren Werten, wenn er einmal vernünftig eingestell wurde)Wenn man jedoch damit zufrieden ist, nur diesen Bereich (kurz nach dem Nachlegen) zu erfassen, dann kann die oben genannte Messung mit den erwähnten Geräten eine qualitative Orientierung geben.
Die Aussage:
"Mein Kessel läuft mit 50 ppm" sagt überhaupt nichts aus.
Hier muß auch erwähnt werden, zu welchem Zeitpunkt die Messung erfolgt ist, und wie lang gemessen wurde.
Es kann durchaus möglich sein, daß ein Kessel der mit 150 ppm von Kaminkehrer gemessen wurde, über die gesamte Abbranddauer trotzdem einen höheren Wirkungsgrad hat, also der mit den kurzzeitigen 50 ppm;mfg friedrich
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das ist rausgeworfenes Geld, denn der verwendete Sensor braucht bei einer Messung von 800ppm mindestens 6 Std an reiner Luft um sich zu erholen und wieder richtige Werte zu liefern
HZallo Erwindas ist KEIN rausgeschnmissenes Geld
ganz und garnichdenn erst wenn man das CO messen kann bekommt man ein Gefühl für die Zusammenhänge
Hatte anfangs auch vor das GCO dauerhaft zu betreiben und bei jedem LOG die CO Kurve mitzuschreiben
von dem Vorhaben bin ich dann wieder abgerückt da mir der Aufwand zu hoch war
In der Tat braucht die Messzelle sehr lange um von 2000ppm wieder runter zu kommen
aber im Normalbetrieb sind diese 1000ppm nur kurzzeitig beim Anzünden oder bein Nachlegen vorhanden
wenn der Ofen mal brennt dann bin ich immer unter 100ppm - 50ppm ist der Regelfall - 10ppm über zehn Minuten gibts auch immer wiederFür mich war der CO-Wert im Zusammenspiel mit der Brennkammertemperatur DER Schlüssel meinen Ofen auf die Leistungsfähigkeit zu trimmen wie er sie heute hat
Ohne CO-Messgerät möcht ich heute nicht mehr sein auch wenn ich "nur" kurzzeitige MEssungen über fünf Minuten bis zu einer halben Stunde mitlogge
Länger lass ich die MEssung und Aufzeichnung nicht mitlaufen
Durch den Vergleich der kurzen MEss-Schriebe ist es mit einiger Betriebserfahrung mit dem Ofen dann aber doch möglich einen Rückschluss darauf zu erhalten ob eine Maßnahme nun positiv oder negativ war
Und genau an dem Punkt ist die CO-Messung neben der Restsauerstoff und Brennkammertemperaturmessung SEHR hilfreichWie gut mein Ofen läuft sehe ich im Endergebnis dann aber dennoch besser mittels Wärmemengenzähler und Holz-Waage
Bernhard
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Hallo Bernhard,
das bezog sich doch nur auf das Gerät und das Gesprächt mit der Firma
ich hab ein gebrauchtes Testo ... gekauft vom Heizungsbauer
gemessen habe ich Werte zwischen 2 und 3000ppm, bis 4000 kann das Gerät
aber auch das schnappt schwer nach Luft ....
gerade wenn mal was im Kessel rutscht ist das eine Katastrophedie Messzelle kostet um 200€ und die will ich auch nicht gerade dauernd wechseln
Gruß Erwin
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Hallo,
Soweit ich weiß geht die auch ohne Messung in die ewigen Jagdgründe.
mfg
HJH -
Stimmt aber mit gehts schneller!
die O² Zelle is schon verbrauchtGruß Erwin
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Hallo Erwin
Kann mir gut vorstellen,warum der Schorni die Messung nicht gerne macht.Obwohl sie bei ihm bezahlt wird.
Darum verstehe ich manche HV-Heizer nicht,warum sie sich so auf die CO -Messung versteifen.Bringen tut sie im Endeffekt nichts.
Die Momentanwerte sind nur eben "Momentan"abzulesen,kurze Zeit später sieht die Messung ganz anders aus.
Eine Handfeste O2 Messung sieht hingegen anders aus,und kann zum Regeln des Kessels verwendet werden.
Jeder kann und soll Messen was er glaubt,aber zur Kessel-Regelung ist die teure und eigentlich unnütze CO-Messung nur ein schönes Spielzeug.Brauchen tut man sie nur zur Abnahme durch den Schorni,der macht aber das mit geeichten Gerrät.
Es wird jetzt wieder Kritik hageln,aber im Grunde genommen stimmt es.
Horst! -
Hallo zusammen,
schließe mich der Meinung von HartlBe an, ohne Kontrolle durch CO- Messung hätte ich wohl mit meinem Atmos 30GSE niemals einen Anlagenwirkungsgrad von knapp 90% erreicht.
Wenn man wie ich relativ viel mit dem Kessel „experimentiert“, hat man durch eine überschlägige CO- Messung zumindest schon mal einen Anhaltswert, ob eine durchgeführte Maßnahme was gebracht hat oder nicht.
Sicherlich darf man von einem CO- Messgerät, welches nicht mal 200,-- Euro kostet und eigentlich gar nicht für diesen Zweck gebaut wurde, keine allzu genauen Messwerte erwarten.Wie viele hier messe auch ich die Brennkammertemperatur.
Ich musste schon des öfteren bei meinen Optimierungsversuchen feststellen, dass trotz hoher Brennkammertemperatur und niedrigem O2 im Abgas der CO- Wert erhöht war.
Weiterhin habe ich bei meiner Anlage festgestellt, dass bei CO- Werten unter 50 ppm (direkter Anzeigewert vom GCO100 ohne Umrechnungen) der per WMZ gemessene Wirkungsgrad um 2 – 3 % besser war als bei CO- Werten > 250 ppm.Für mich bleibt die CO- Messung eine wichtige Kontrollmessung, nicht nur um die gesetzlichen Werte zu erfüllen.
Lieber den Kessel maximal optimieren als mehr Holz zu machen. Auch wenn es sich vielleicht nicht wirklich rechnet. Ist ja auch so was wie ein Hobby.
Gruß
Gust -
Ich halte das zwar auch für übertrieben, aber: Wenn es keine CO-Sonden für die hohen Werte gibt, kann man dann nicht einfach beimischen?
Der Luftstrom muss doch sowieso abgesaugt werden, also über ein Röhrchen am Schornstein entnehmen, etwa 1:100 mit Raumluft mischen, filtern, CO-Sensor, Saugpumpe. Die Entnahme abklemmen, nur Raumluft messen für Offset.
Die Strömungsverhältnisse so einzustellen, dass das Verhältnis 1:100 auch bei Druckschwankungen einigermaßen erhalten bleibt halte ich für das größte Problem.
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Die Strömungsverhältnisse so einzustellen, dass das Verhältnis 1:100 auch bei Druckschwankungen einigermaßen erhalten bleibt halte ich für das größte Problem.
Hallo Timmdas wär der Weg den Du gehen musst wenn Du fortlaufen mitloggen willst
Über eine Steuerung dann Luft zumischen wenn ein Wert von 250ppm überschritten wird
und keine Luft mehr zumischen wenn's wieder drunter ist...
In der Realität hat aber die Umgebungsluft besonders nach dem Nachlegen wenns mal raus raucht einen CO-Gehalt der deutlich über 0 liegt und zum Teil auch über den Werten des Abgases liegt...
das macht die ganze Geschichte immer noch komplizierter...Genau an dem Punkt kam ich für mich zum Schluss dass es mir diesen Aufwand nicht wert ist.
Denn wenn der Ofen über 250ppm CO geht dann brennt er nicht richtig und das sehe ich auch anhand der Brennkammertemperatur...
Das Optimieren der Brennkammer so dass der Ofen möglichst immer gut brennt macht also langfristig auch die ganze komplizierte Luftbeimischerei überflüssig
Drum hab ich mir das gespart und messe lieber nur dann wenn es mich interessiert wie im Augenblick der Ofen denn läuft...
Das sagt für mich genug aus um sehen zu können was zu tun ist, was richtig und was falsch ist
Das CO-Messgerät ist für mich ein Indikator - mehr nichtBernhard
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