2200 Liter Puffer für 40 KW 2X 1000Liter + 200 Liter Boiler

Es gibt 15 Antworten in diesem Thema, welches 7.510 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von kfzmichl.

  • Hallo!


    Wird der Boiler zum Pufferspeichervolumen addiert,


    z.B. bei 40KW Kesselleistung und den vorgeschriebeneb 55 L je KW


    2x1000L PS und 200L Boiler = 55L je KW


    Hintergrund: Ich plane den HV "nicht" als Alleinheizung d.h. wenn der PS leer ist soll die Gasbrennwerttherme anspringen


    Außerdem würde mehr als diese Komination nicht in den frostsicheren Aufstellraum passen.


    - Aufstellraum ist im Wohnhaus es fallen keine langen Rohrleitungen an,
    - Wärmeabstrahlung des HV kann für den Flur ,Treppenaufgang genutzt werden.
    - Bei nicht Betrieb können die PS nicht total auskühlen.


    Was haltet ihr davon oder bin ich auf dem Holzweg !?!


    Gruß Gebhard

  • Moin Gebhard,
    Deine Frage kann ich nicht präzise beantworten, vermutlich wird das Volumen nicht addiert, da der Trinkwasserspeicher eben kein Pufferspeicher ist.


    Aus welcher Ecke kommst Du?
    Dein Haus könnte bei uns in der Nachbarschaft stehen...

  • Hallo Gebhard,
    schönes Haus hast du da. :) Da graut es einem vor dem Winter ! :pinch:
    Doch, wenn ich das so sehe glaube ich wirklich nicht das du mit 40KW zurechtkommst. Hohe Räume, Heizkörper. Ich würde den HV als Grundlast konzepieren, da spielt die Leistung des HV dann keine große Rolle. Hast du separaten Schornstein? Das ist wichtig, sonst funktioniert Grundlast nicht.
    Deinen HV trotzdem direkt an die Puffer anschließen und die Puffer über den Gaskessel durchschleifend anschließen. Dann springt der Gasbrenner an, wenn die Temperatur nicht ausreichend ist. In den Puffern sollten Rohre bis in den Klöppelboden reichen (Ist im allgemeinen so, beim Händler nachfragen) dann hast du direkt die Wärmeenergie, die der HV liefert vom Puffer für deine Heizkreise zur Verfügung und es gibt keine Probleme wohin die Wärmeenergie gefördert wird.




    Nein, leider zählt dein Boiler nicht. Du wirst max einen HV mit 35KW bei 2000 Liter Pufferspeicher nutzen dürfen.
    Bitte vorher den Bezirksschornsteinfeger zu rate ziehen.


    Ralf

    Attack SLX 35 Profi. 3000-Liter Puffer. Buderus Ölkessel 40 KW. [lexicon]Laddomat[/lexicon] 78° Patrone. 310m² beheizte Fläche, freistehendes verwinkeltes Gebäude nach EneV 2009 gedämmt. WW mit Boiler und Zirkulationspumpe.

  • Hallo Gebhard,


    Trinkwasserspeicher nicht zum Pufferspeichervolumen addieren. 40kW -> 2000 Liter Puffer = viel zu wenig und dadurch unkomfortabel. Allerdings ist nicht die Leistungsgsgröße des HV vordergründig ausschlaggebend sondern der Füllraum des HV, was du verfeuerst (Nadel- oder Laubholz) und welche Heizkörper angeschlossen sind (Fußbodenheizung oder Wandkonvektoren).


    Stell dir einfach vor:


    Der HV fährt immer Vollgas (alles andere fonktioniert nicht wirklich gut)
    Dein Holz, dass du in den HV füllst hat eine gewisse Energie (Wieviel kg bekommst du in den HV-Füllraum rein) Diese Energie muss in den Pufferspeicher als Wärme eingebracht werden können.
    In den Pufferspeicher hast du nur einen gewissen Temperaturunterschied verfügbar. Nach oben begrenzt auf 85-90°C nach unten begrenzt durch deinen HK Rücklauf. Der ist bei einer Fußbodenheizung (Flächenheizung) naturgemäß niedriger als mit alten Gußradiatoren.


    Diese Angaben braucht man um dir weiter helfen zu können.


    Udo

  • Nachtrag:


    Vieleicht kannst du 2 x 1.500 Liter stellen und nimmst eine Friwa (oder auch einen Puffer mit innenliegenden Edelstahlwellrohr, darf man in diesem Forum nur in Klammern schreiben, da hier die allgemeine Meinung herrscht das so ein Speicher nicht schichtet ;) ) und kannst somit auf den Stellplatz für den Trinkwasserspeicher verzichten und hast mehr Fläche für die Pufferspeicher.


    Udo

  • Danke für die schnellen Antworten,


    Also PLZ 29575 ! Und ja unser Erbstück ist schön (und schön teuer im Winter!!)


    Der Raum reicht wirklich nur für 35 kw :( Auf die 1000 Liter PS bin ich wg Türen (bei der billigen und einfachen Variante) festgelget.


    Für 35 KW ist mir der Verrohrungsaufwand und die Schornsteinsanierung zu teuer! Und selbst bei ein paar energetischen Sanierungsschritten eigentlich immernoch zu klein.


    Aber immerhin bin ich soweit, dass die 60 KW Therme (siehe Heizungssinfo) vermutlich zu groß dimensioniert ist.


    Das Haus ist mit hauptsächlich Gussradiatoren (18) ausgestattet, zwei neue riesige Zehnder Röhrenheizkörper, acht zu kleine Konvektoren (zu große Luftumwälzung dadurch unangenehm).


    Mein Fazit: In den geplanten Aufstellraum 5 X 1,3m Grundfläche = 4 X 1000L PS +200L Boiler Stellen und HV von Stallseite anschließen.


    Und nochmal überlegen ob HV 40 E oder HV 50 E ( sofern letzteres noch ohne Baugenehmigung und mit zweijährige Prüfung geht)


    Weiß jemand guten HB für Hydraulischen Abgleich im Altbau im PLZ 29575 .


    Frostigen Gruß Gebhard

  • Hallo gebhard,
    50 KW und 4000 Liter klingen schon wesendlich besser.
    Doch, wenn ich dein Haus betrachte, was ja nicht unbedingt viel aussagt, denke ich für eine reine Holzheizung passt das immer noch nicht.


    Hast du eine bekannte Heizlast?
    Gasverbrauch über einige Jahre?
    Du sagst 60 KW Gaskessel ist zu groß !
    Wieviel m² werden denn beheizt?


    Ich weiß,du möchtest beiheizen !
    Anscheinend nur einen sanierungsbedürftigen Schornstein, wie du schreibst für Brennwert und HV, schlecht ! Dann darfst du nur einen Kessel betreiben und der andere (Gas) muss gegen den HV elektrisch verriegelt werden.
    Ich weiß viel Denksport. Bei mir funktioniert ein 40 KW HV mit 3000 Litern, bei ca 310m². Doch ich heize tagsüber als Rentner und habe immer Zeit.


    Ralf

    Attack SLX 35 Profi. 3000-Liter Puffer. Buderus Ölkessel 40 KW. [lexicon]Laddomat[/lexicon] 78° Patrone. 310m² beheizte Fläche, freistehendes verwinkeltes Gebäude nach EneV 2009 gedämmt. WW mit Boiler und Zirkulationspumpe.

  • Guten Abend,


    mittlerweile sind wir auf 6400 m³ Erdgas runter, sprich 64000 kw/h . es müssen noch vier Fensternieschen ausgemauert und dazugehörige Radiatoren ersetzt werden.


    Brennwertherme ist im Stalltrakt (auf dem Foto im Hintergrund etwas niedriger) mit separatem "Kunsstoff-Kamin" untergebracht.


    Wie gesagt lt. Wikipedia Stichwort Heizlast und der Dimensionierungshilfe hier im Forum, müssten wir mit einer 30 KW Therme auskommen.
    Bedeutet grob 60 KW handbeschickter Kessel.


    Dafür müsste der alte 25X25 cm Innenmaß Schornstein saniert werden d.h. 180er einwandiges Rohr einziehen. 4000 Liter Puffer in den alten Aufstellraum (5000 Liter passen dort wg dem in der Ecke stehenden Schornstein nicht rein).


    Da der alte Heizraum wiederum an Stalltrakt grenzt, würde ich vom Stall mit dem HV an den Schornstein gehen und hätte nur max.2 m Rohrleitung bis zum Puffer, der ja schon im warmen Haus steht (ich denk trotz 10 cm Weichschaum-Iso haben +20°C im Pufferraumaufstellraum Vorteile gegenüber einer reinen Frostsicherung also 0°C im Stalltrakt)


    60 KW Kessel bedeutet Baugenehmigung, daher 49 KW wenn es den als 310 L Brennraumkessel überhaupt noch gibt,
    läuft also auf Vigas,Orlan,Proburner hinaus oder hab' ich einen vergessen.


    Nachdenklicher Gruß

  • Hallo Ralf,


    danke erstmal, kannst du mir sagen wo ich so ein Hydraulik -Schema finde? Würde der Gasbrenner dann nicht den Puffer aufheizen? Wahrscheinlich von allen die so anschließen die größte Befürchtung.


    Gebhard

  • Hallo,


    Wenn du dich in die Sache ein wenig rein lesen willst hier ein paar Info's:
    http://www.holzvergaser-forum.…6/&postID=60971#post60971


    64 000 kWh ist natürlich schon eine Hausnummer.
    Der 60Kw Gasbrenner ist zu groß! Ausreichend wäre ein Kessel bis 30kW.
    Als Holzvergaser solltest du eher einen nehmen mit 60kW, erspart dir bei dieser Kälte das ständige auflegen.


    Überlege aber lieber wie du deinem Hau einen "Mantel" verpassen kannst damit mehr Wärme IM Haus bleibt.


    Im Anhang eine Hydraulik mit Brennwert und HV auf eine Speicheranlage.


    mfg
    HJH


    Nachtrag : Datei "Heizleistung.zip" geändert auf deinen Jahresenergieverbrauch

  • Überlege aber lieber wie du deinem Hau einen "Mantel" verpassen kannst damit mehr Wärme IM Haus bleibt.


    Dann siehts aus wie jedes andere Haus :blink: .


    Was war das eigentlich mal für ein Gebäude? Eine Schule......?

  • Hallo die Herren Platinum Border!!


    Komisch, Schule haben zu dem Haus schonmal welche gesagt...


    Ist aber tatsächlich ein Bauernhaus von 1923. (ja, man war damals wohl recht überheblich... :sick: )
    Rundweg 380 m² beheizte Fläche mit 3m Deckenhöhe, (Flur 100m² wird nicht beheizt!)
    Und von den 380m² müssen ca.150m² auf 21°C beim Rest reichen 18°C (sonst klappt die Tapete ab etc. !!)


    Könnte mir vorstellen nochmal 20-25% durch Iso-Maßnahmen einzusparen, aber alles weitere wird wohl zu aufwendig.
    Aber dann sind es immernoch rund 50.000kw/h... :(


    Fazit: Ich denke eine große Zuheiz(Grundlast)-Idee scheint mir realistisch, weil das Holzmachen sonst auch zu aufwendig wird.


    Gebhard

  • 1. Voraussetzung


    du kommst die nächsten ca. 15 Jahre günstig an brennholz


    dann gilt :


    2. puffer XX geht nicht rein - zwecks Tür-Rahmen etc. = blödsinn


    heisst platz für die benötigte anlage schaffen


    nicht 4- 5 mal einzelne zu isolierende " verlustquellen " sondern möglichst


    nur 1-2 .


    3. da gas vorhanden - in die zu erstellende hydraulik einplanen


    4. informir dich genau über die mehrkosten einer richtigen anlage


    im verhältnis einer " zuheiz - bissle gas sparen anlage "




    5. das holzmachen mit den entsprechenden werkzeugen ist eigentlich nicht


    so riesig aufwendig.


    welche man in einem "holzheizgebiet " auch nicht alle selber kaufen muss .....

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