Problem beim Anheizen

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 6.949 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von jeremy42.

  • Moin Jungs...


    sagt mal..ich habe da ein Problem..ich kann den Attack beim Anheizen nicht voll machen


    da er sonst zu völlig unüblichen Problemen neigt...(bollern Verpuffungen)..


    Es ist auch nur beim ersten Befüllen..danach kein Problem....


    ich habe auch schon alle möglichen Primäreinstellungen ausprobiert..


    und auch diverse Holzeinschichtmethoden


    (erst Brikett's dann Laubholz dann Bretter,nur Laubholz,etc)


    auch mit gesammelter Holzkohle und eben danach einem ausreichenden Glutbett dasselbe Problem


    wenn ich aber sie ( :laugh: :whistle: )aber nur zur 1/2 befülle ist es kein Problem...ebenso beim


    Nachlegen (dann halt voll)..irgendwie verstehe ich es nicht...wie macht ihr das--->


    Gruß Holger

    Gruß


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    Attack 45 Profi mit Lambdasteuerung
    5600 Liter Puffer

  • Zu trockenes Holz (Bretter), zu dünnes Holz => zuviel Holzgas am Anfang.
    Zu starker Kaminzug.
    Zu viel Primärluft. Hab meine noch immer auf den Originaleinstellungen und fahre gut damit.


    Wie hoch ist Deine Abgastemp?

  • Hi
    OK Brikett's am Anfang sind nicht optimal..
    zu trocken..nein...Holz hat 16 % außen und 20 % innen(frische Schnittstelle)
    Einstellung ist mit dem LC filigran...Primär liege ich da eher bei 30 % geöffnet
    darunter wird's sehr nervös bzw Flammabriss da Sekundär über LC aufmacht..
    Vollast mit 50 % Primär max. sehr gute Leistung...aber wiegesagt zu Anfang zickt sie
    etwas rum ,wenn ich ihr gleich den Rachen vollschmeiße.. :whistle: stört nicht wirklich...
    naja ich muß wohl doch vllt.die Brennkammer mit Scharmott auslegen...hast du doch auch eingebaut ??Abgastemp.liegt bei Vollast ca.190 Grad nur mit Brikett's knacke ich auch
    die 200 aber das liegt ja am Heizmaterial..Den Zugregler habe ich auf 15 PA stehen
    Gruß

    Gruß


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  • Hallo Holger


    wenn ich meinen HV anmache , ihn direkt vollmache


    und das Anmachholz genug Druck bekommt dann brummt der und hat


    manchmal Verpuffungen, liegt aber auch am Wetter.



    Lars

  • ...die Brennkammer mit Scharmott auslegen...hast du doch auch eingebaut


    Nein, wozu denn? Die Brennkammer (Attack DPX25) ist original mit Betonwanne. Abgas ist optimal bei 170°C, mit Kleinkram bis 200°C hoch (muss endlich mal die Lüfterregelung bauen...). Ich heiz jetzt seit einem Jahr mit dem Ding, und ich wüsste nicht, dass da mal eine Verpuffung war.


    Am Anfang hatte ich Probleme mit zuviel Holzgas: Das Holz über der Düse zu dicht gepackt oder zu viel Pappe zum Anzünden drin, da kann das Gas nicht schnell genug weg. Oder zu viel Kleinzeug (Äste) reingepackt, durch die größere Oberfläche gast das zu stark. Deswegen immer schön mit Scheiten mischen. Und Kiefer nicht zu dünn spalten, die gast auch stärker. Bretter oder Palettenreste (hab noch ein paar Einwegpaletten vom Bau) auch nie einzeln, immer mit Scheiten mischen. Bretter nicht flach reinlegen, sondern reinstellen.

  • Hallo Holger,
    bei mir genauso.
    Ich denke bei mir liegt es daran, dass die Regelung im Anheizvorgang auf 1% herunterregelt um Holzkohle zu erzeugen.
    Dadurch entsteht zuviel Holzgas, wenn er ganz gefüllt ist, das führt zu Verpuffungen. Wenn ich den HV direkt ganz volllegen möchte muss ich ihn mit 220° anheizen, dann fährt die Regelung nur ganz kurz, wenn überhaupt auf 1% und regelt sofort wieder hoch dabei kommt es zu keinen Verpuffungen.


    Doch ich mache ihn beim Anheizen nur bis Unterkante Türe voll und lasse ihn auf 160° stehen. Dabei läuft er ruhig an und verpufft kein einziges mal.


    Ralf

    Attack SLX 35 Profi. 3000-Liter Puffer. Buderus Ölkessel 40 KW. [lexicon]Laddomat[/lexicon] 78° Patrone. 310m² beheizte Fläche, freistehendes verwinkeltes Gebäude nach EneV 2009 gedämmt. WW mit Boiler und Zirkulationspumpe.

  • AHHHH..


    danke Ralf...ok ich werde das mal versuchen zu ändern..


    Kleinmaterial eigentlich nicht..das beste Ergebnis z.Zt ist ein Holzbrikett halbieren
    und auf die Düse legen rundherum Restholzkohle dann Einwegpalettenbretter
    (aus Birkenholz.. :blink: )eine dünne Lage und dann Scheitholz...anbrennen ist überhaupt kein Problem
    aber so nach einer halben Std.(wenn ich halt beim Anheizen voll mache)..


    Ich dachte an die Schamottplatten mit den Primärbohrungen wie Frank es gemacht hat.. ;)


    Gruß Holger

    Gruß


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    Attack 45 Profi mit Lambdasteuerung
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  • Die besten Erfahrungen vor meinem Umbau konnte ich machen in dem ich sogar komplett auf Kleinholz verzichtet habe. Unten gleich eine Lage richtige Scheite auf die Düse und da etwas Holzkohle drauf und die zum glühen bringen. Und dann voll legen. Am wenigsten Probleme mit Hohlbrand hatte ich auch noch wenn den Kessel im hinteren Teil angezündet habe,also zur Anheizklappe hin. Brenn dann eigentlich richtig schön runter.


    Richtig weg war das Problem aber nie wirklich. Irgentwann hat es mal son rumpser getan, das es mir den Zugbrenzer aus der Halterung rausgepustet hat,da hab ich dann schnellstens die Kästen gebaut


    Seit ich die Luftkästen drin habe frisst der wirklich alles. Kann den Kessel mit Kleinkram voll legen ohne das er auch nur einen einzigen Schnaufer macht. AGT ist dabei allerdings dann jenseits von gut und böse.

  • Hallo zusammen und ein gutes Neues Jahr,


    Ich lege unten auf die Düse 3-4 ca. 3cm große Buchenscheite, rechts und links größere Scheite und auf die kleineren Buchenscheite Fichtenholzspäne zum Anzünden.>> Anzünden mit dem großen Brenner und dabei schließe ich gleich die Anheizklappe. Dadurch brennen die Fichtenspäne nach unten, entzünden die Buchenscheite und verschließen die Spalten zwischen den Scheiten mit Glut. Dadurch habe ich sehr bald ein Glutbett über der Düse und einen guten Abbrand.


    Rechts und links stapele ich nach oben und lasse dabei den Mittelbereich über der Düse frei.


    Dann über die nach unten brennenden Fichtenspäne über der Düse kleinere Buchenscheite zur schnelleren und nachhaltigen Glutbildung über der Düse. Oben drauf Holzscheite, die nach unten durchrutschen können.


    So habe ich Hohlbrände minimiert und recht schnell den HV am Laufen.


    Kesseltemperatur um 85 Grad.


    Da beim Attack 6 mm Stahl erwärmt werden muss, ist der Aufheizerfolg des Kesselwassers verzögert. Um dies zu kompensieren, habe ich meine Abschalttemperatur auf ca. 68 Grad gesetzt, damit wird nach dem Abbrand der aufgeheizte Stahl noch zur Erwärmung meines Kesselwassers bzw. Pufferwassers genutzt.


    Sollte ich ausnahmsweise nachheizen, lege ich rechts und links große Buchenscheite wie oben hinein und die Glut über die Düse, schmale Buchenscheite darüber und weiter wie oben.


    Ich hoffe, es hilft etwas weiter.


    Ramsau1

  • So hat sich das bei mir auch herausgearbeitet. Wobei zum Anzünden wahlweise Holzkohle wenn vorhanden, Pappe, Kohlenanzünder (der Weisse, kauf ich aber nicht wieder) ... verwendet werden.


    Was ich lernen durfte:


    Wenn mit Pappe anzünden: Nicht zu viel, die Pappe verstopft die Luftkanäle zwischen den Scheiten und erzeugt zu schnell zu viel Gas => es qualmt.


    Kein Nadelreisig, Weihnachtsbaum... zum Anzünden: Erzeugt ebenfalls zu schnell zu viel Gas => es qualmt übelst. Sowas kann man gut auf ein bestehendes Glutbett packen und Scheite drauflegen, muss aber schnell mit der Tür sein.


    Papier: Eher kontraproduktiv. Ein Stück Zeitung zum Entzünden der Pappe, aber unnötig viel Papier macht nur Probleme.


    Und obendrauf immer schön schwere Scheite: Hält den Haufen zusammen, vermindert Hohlbrand und man hat mehr Glut zum Nachlegen.

  • Hallo,
    also ich betreibe seit 3 Monaten einen Attack-Profi und bin sehr zufrieden damit .
    Für das Anheizen habe ich folgende Methode entwickelt :
    Aus den normalen Scheiten spalte ich mir ca 3-7cm starke Stücke von denen ich ca 15 Stück
    in einem Kegel über die Düse lege.
    Dann fülle ich den Kessel mit normalen Scheiten auf und zünde die dünneren Teile von vorne mit
    der Lötlampe an bis diese ordentlich brennen,es ist auch hilfreich die großen Scheite an der
    Stirnseite etwas anzubrennen dann geht das ganze etwas schneller.
    Der Ventilator wird vor dem anzünden gestartet,Anheizklappe offen,nun bei offener Türe (ca 10-15cm)
    anheizen bis Abgastemperatur auf 250 Grad angestiegen ,dann Kessel schliessen.
    Das wars.
    Das Holz muss aber trocken (max 20% Restfeuchte) sein ,zum anzünden eher trockener.
    Die kleinen vorgespaltenen Stücke spalte ich auf Vorrat vor und lasse diese ca 3-5Tage im Heizraum
    vortrocknen.Dann funktioniert das Anzünden bestens .
    Sonst alles wie gehabt.
    Den Einbau einer 78 Grad Patrone habe ich ins Auge gefasst und werde ich demnächst einbauen
    da sonst die Wassertemperatur lange Zeit bei 60-65 Grad


    jeremy42

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