Finales Hydraulikschema - Bitte um Tips + Anregungen

Es gibt 55 Antworten in diesem Thema, welches 21.114 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Eichiy.

  • Tapps-Holzwolle.pdf
    Hallo Holzvergaserkollegen,


    die Umsetzung meines Heizprojekts rückt immer näher. Pufferloch im KG hergestellt, Heizlast ist ermittelt, Verrohrung und FBH dimensioniert und alles mit CAD ins Gebäude eingefügt um Machbarkeit zu prüfen, soweit alles gut.


    Gestern habe ich die ersten Löcher an meinem Gebrauchtpuffer mit einer Lochkreissäge hergestellt. Hat erstaunlich gut funktioniert, fast wie Butter. Ich war angenehm überascht bei 60,3 mm Löchern in ca. 1 cm Stahl.
    Wie würdet Ihr die Anschlüsse einschweißen. Rohre 2" 60,3 *3,6 in ca 1cm dicken Pufferstahl? Ich wollte es Autogen ausführen bin mir jedoch nicht sicher, ob ich die Pufferseite heiß genug bekomme ohne das Rohr durchzubrennen? :unsure:


    Bevor ich nun alle Komponenten bestelle, fänd ich es gut wenn mein Hydraulikschema nochmal auf den öffentlichen Prüfstand kommt. Für Verbesserungsvorschläge und Anregungen wäre ich sehr dankbar.


    Zur Solareinbindung: Da ich glykolverklebte Kollektoren PWT und Rohre vermeiden möchte und mit wegen Stagnationsgefahr keinen Pool oder Holztocknung zulegen möchte, habe ich mich dazu entschieden das Abenteuer glykolfreie Solaranlage zu versuchen. Bei den aktuellen VRK-Preisen und der staatlichen Förderung kein alzugroßes Risiko wie mir scheint.


    Sicherheitsgruppe Kessel + Solar habe ich nicht eingezeichnet. Benötige ich überhaut ein Sicherheitsventil für Solar wenn der Solarkreislauf nicht getrennt ist?

  • Hallo,


    Schon wieder jemand der alles in einen Speicher stopft. (Tschuldigung für die Worte)


    Auch eine Fußbodenheizung benötigt eine Regelung!


    Unter diesem Beitrag in der Signatur-Zeile unter „Info’s“ befindet sich ein Link mit ein paar Rechenblätter zur Auslegung/Auswahl und Erfahrungsbericht über den Kauf eines HV/Solar.
    (Zip-Dateien müssen entpackt werden, Excel 2010-Datei, Microsoft hat dazu Umsetzungsprogramme zu älteren Excel Versionen)


    mfg
    HJH


    Nachtrag :
    Anhang Schema

  • Hallo,


    Wegen den 32er Rohren vom Holzvergaser aus.
    Lies doch bitte einmal unter "Info's" : Holzvergaserkauf....zip, Seite 9 "Verrohung"


    Auch hier "Richtwerte für die Strömungsgeschwindigkeit" :
    http://www.bosy-online.de/hydr…_Abgleich-Kurzfassung.htm
    Auf die anderen Rohre habe ich noch nicht geschaut. Es geht natürlich auch Wasser durch dünnere Rohre, nur sind die Druckverluste größer und die Fördermenge der Pumpe fällt stark mit steigendem Druckverlust.


    Warum den Rücklauf vom Solar über einen ESBE Mischer ansteuern?
    Solar bekommt IMMER das kälteste Wasser!


    Warum wird der Vorlauf der Heizung vom Rücklauf HV abgenommen?


    Ist der 20kW Ölbrenner ein Brennwertkessel?


    Den Vorlauf von HV und Ölbrenner am Speicher getrennt anschließen zur besseren hydr. Entkopplung oder wenigsten kurz vor dem Speicher verbinden.


    mfg
    HJH

  • Hallo HJH


    die Verrohrung HVK ist mit 2" angegeben. Die 32 CU bezieht sich auf den Öler. Dieser ist kein Brennwertgerät, sondern unsere Uraltheizung die eigentlich nur für den absoluten Notfall gedacht ist.
    Wir haben auch erst vor einigen Jahren die Tankanlage erneuert und da wäre mir wegwerfen zu schade.


    Die Leitungen wurden alle nach Strömungsgeschwindigkeit <=0,6-1 dimensioniert. Auch mit Hilfe der in Forum veröffentlichten Tabelle.


    Der Öler nutzt der einfachheithalber nur die Leitungen vom Holzer nach ca. 1,5m, die Kessel stehen Rücken an Rücken.
    Der VL des Ölers flanscht in den VL des Holzers und dasselbe beim RL.
    Da der Öler nie zusammen mit dem Holzer läuft und in den Vorläufen Rückschlagklappen montiert werden, würde ich es so sehen das jeder Kessel seine eigenen Vor und Rücklauf besitzt.
    Ist ein bischen unglücklich gezeichnet.


    Das mit dem ESBE Mischer für Solar ist noch nicht spruchreif, ich hatte es angedacht um bei guter Sonneneinstrahlung schnell viel Wasser mit Brauchwassertemp zu generieren. Also wärmeres Wasser mit kleiner Spreizung auf Brauchwassertemp zu bringen.
    Zumindest solange bis genügend Brauchwasser für 1-3 Tage eingelagert ist.


    Was ist dagegen zu sagen einen großen anstelle mehrere kleine Speicher zu verwenden?

  • Hallo,


    Die Speicheranzahl ist die wie du sie unterbringst.
    Je größer der Speicher um so besser (Standverluste werden wegen kleinerer Oberfläche im Verhältnis zum Speicherinhalt kleiner).
    Du solltest bei 60 kW darauf achten das die Einströmgeschwindigkeiten nicht so groß werden, sonst wird die Suppe im Speicher umgerührt!


    Egal ob du etwas nur kurz benötigst, du solltest es richtig machen.


    Ein Beispiel (passt nicht zu deinem Speicher) wie ich es ausführen würde siehe im Anhang.


    mfg
    HJH

  • Hallo,


    Zu der Solareinspeisung noch einmal:


    Solar IMMER mit niedrigsten Temperaturen einspeisen.
    Das ist immer ein "Zuheizen"!


    Solar erntet man nicht nach benötigten Temperaturen sondern nach Leistung!


    Damit alle Temperaturen über der Rücklauftemperatur (niedrigster Speichertemperatur) in den Speicher laden.


    Du hast bei ca. 60..65°C nur die halbe Leistung wie bei 25...30°C (je nach Fabrikat) bei gleicher Sonneneinstrahlung.


    Wenn genug Sonne da ist kommen die hohen Temperaturen zwangsläufig da irgendwann der Speicher sich auch unten aufheizt!


    mfg
    HJH

  • Hallo,


    ich fände es weniger schlimm, wenn dier Wirkungsgrad in die Knie geht, dafür aber der Holzer zur Brauchwassererwärmung ausbleiben kann.


    Die Regelung wäre nur für den Fall in der Übergangszeit, wenn Raumheizung nicht mehr nötig ist, die Sonne aber nur ab und zu kräftig scheint. Da wäre es mir lieber ich produziere mein Brauchwasser mit schlechtem Wirkungsgrad, als deswegen den Holzer anzuwerfen.


    Sonst soll Solar von unten ziehen.


    Ich weis nur noch nicht wie ich das dem Esbe Mischer beibringen soll?


    Gruß


    Michael


  • Solar IMMER mit niedrigsten Temperaturen einspeisen.
    Das ist immer ein "Zuheizen"!


    Außer man so wenig Kollektorfläche, dass es sich nur aufs WW im Sommer bezieht.

  • Hallo,


    Ich hatte geschrieben IMMER.
    Ich meinte auch immer!


    Ich glaube da bin ich noch nicht richtig verstanden worden.


    Da plagt mich wieder die Frage :
    Wie sage ich es meinem Kinde?


    mfg
    HJH

  • Die Diskussion hatten wir doch schon. ;)
    Wenn ich mit meinen 6m² im Sommer genügend Hitze erreichen kann um WW zu erzeugen, warum sollte ich dann immer meine kompletten 2400L auf lauwarme Brühe erhitzen und dann noch zuheizen????
    Das ist doch genau das schöne an Solar. Wenn die Sonne scheint kann der Ofen ausbleiben. Und wenn der erste Puffer (500L) auf 65° erhitzt ist, wird mit der restlichen Sonne immer Warme Brühe erzeugt um bei Sonnenarmentagen den HV zu unterstützen.
    In der Zeit wo ich eh Heizen muss, macht dein immer Sinn um die Heizung zu unterstützen. Aber nicht in der Zeit wenns nur um WW geht.


    Ist eben immer eine sache der Hydraulik und der Steuerung.

  • Sprich wenn der Holzheizer läuft entspricht VL-HK-RAD=VL-Holzheizer.


    Eine der besten Hydrauliken die ich in diesem Forum je gesehen habe
    GUT gemacht



    Da stimmt Dein Text nicht mit der Zeichnung überein - und auch der Text stimmt so nicht



    Nimm den VORLAUF Heizkörper auf den RÜCKLAUF Holzvergaser
    so hab ich das bei mir auch und es funktioniert prächtig


    Nimm das KÜRZERE Rücklauf-Schichtrohr für die Fussbodenheizung
    und das LÄNGERE für den HEizkörper-Rücklauf
    Am Heizkörper-Rücklauf-Schichtrohr würd ich auch Thermo-Shiphons anbringen so wie am Solar-Schichtrohr (nur anders rum)


    Die Thermo-Siphons am Solar-Vorlauf sind zwar gut gemeint und funktionieren auch - bitte bau aber auf jeden Ausgang ein Prallblech so dass der Wasserstrahl aus dem Rohr gebrochen wird und in eine horizontale Strömungsrichtung umgelenkt wird
    Führe die Steigrohre am besten in PE aus - das isoliert, hält die Temperaturen gut aus und ist leicht schweissbar
    Achte auch darauf richtig GROSSE Durchmesser fürs Steigrohr zu verwenden um die Strömungsgeschwindigkeiten niedrig zu halten
    ich hab Rohre mit 10cm Durchmesser verwendet
    Beim Schichtrohr Solar würd ich noch eine Siphon-Ebene unten dran hängen - im Stillstand wird das Solar-Wasser sehr sehr kühl - das muss in die unterste Schicht des Puffers geleitet werden


    bau oben auf den Puffer noch ein Luftventil zum entlüften und auch zum belüften wenn Du den Puffer mal ablassen musst
    hab mir unten am Puffer einen Feuerwehr A-Schlauch Kupplung mit einem großen Kugelventil eingebaut um den Puffer auch wieder leer zu bekommen.


    Bau Deine 5MG Ventile mit Pumpenverschraubungen ein. Dann kannst Du sie wenn mal was klemmt wieder demontieren
    hab ich bei meiner Anlage leider nicht gemacht und bete heute dass die 5MG nie ein Problem haben - denn sonst hab ich ein echtes Problem...


    Warum verbaust Du eine Warmwasser-Station extern - warum kein Edelstahl-Boiler im Puffer
    Wenn schon Warmwasser-Station dann würd ich unten in den Puffer ein paar MEter Edelstahl-Ripprohr einbauen und damit das Brauchwasser vorwärmen und erst damit auf den Plattenwärmetauscher fahren. Das hat zur Folge dass Du unten eine richtig kühle Schicht in den Puffer bekommst (10°C) die der Solaranlage sicher gut tut


    Warum willst Du Vakuum-Röhren Kollektoren verbauen?
    Wenn die Sonne keine 1000W/m² bringt sondern weniger dann holen die Röhren auf und überholten unter 350W/m². Aber dafür all die Nachteile der Röhren inkauf nehmen???
    hab mich bei meiner Anlage für Flachkollektoren entschieden
    - einfache robuste Technik
    - beste Ausnützung der vorhandenen Fläche
    - gutes Preis/Leistungs Verhältnis
    - robuster
    - optisch ansprechender ins Dach zu integrieren
    - viel leichter zu reinigen
    - Schnee und Reif kann durch Puffer angetaut werden und rutscht dann schnell ab (reinigt dadurch die Kollektoren)
    - Rückkühlung in der Nacht bei Bedarf möglich
    - Reparaturfreundlich (wenn doch mal was passieren sollte)
    - Lebensdauer aufgrund Einfachheit sicherlich länger
    CPC-Spiegel sind zwar für die MEssung gut werden aber schnell blind drum immer Werte ohne CPC vergleichen
    schau mal hier ...KLICK...


    Bernhard

  • Die Diskussion hatten wir doch schon. ;)
    Wenn ich mit meinen 6m² im Sommer genügend Hitze erreichen kann um WW zu erzeugen, warum sollte ich dann immer meine kompletten 2400L auf lauwarme Brühe erhitzen und dann noch zuheizen????
    Das ist doch genau das schöne an Solar. Wenn die Sonne scheint kann der Ofen ausbleiben. Und wenn der erste Puffer (500L) auf 65° erhitzt ist, wird mit der restlichen Sonne immer Warme Brühe erzeugt um bei Sonnenarmentagen den HV zu unterstützen.
    In der Zeit wo ich eh Heizen muss, macht dein immer Sinn um die Heizung zu unterstützen. Aber nicht in der Zeit wenns nur um WW geht.


    Ist eben immer eine sache der Hydraulik und der Steuerung.


    Hallo HElmut


    schau Dir doch die Hydraulik mal genau an
    dann wirst Du schnell feststellen dass da im Puffer ein ausgeklügeltes Schichtrohr mit Thermosiphons eingebaut wird
    Es wird SICHEr nicht den ganzen Puffer aufheizen müssen um Warmwasser zu haben - ganz im Gegenteil
    Der Puffer wird SEHR gut schichten
    Ich hoffe er ist hoch genug...
    Ich hab ja auch so einen Brummer stehen - 20000Liter
    und dennoch hab ich den Holzvergaser im letzten Winter das letzte mal am 17. März geheizt
    und war hatten dennoch immer ausreichend warmes Wasser und wohlig warme Räume
    Es ist nur die Frage wie man's anstellt
    mit handelsüblichen leeren Büchsen ist das ein Problem
    Wenn man sich seinen Puffer hydraulisch intelligent selber baut dann funktioniert das WUNDERBAR
    auf die SCHICHTUNG kommt es an!!!!!!


    Bernhard

  • Hallo Bernhard,


    Du hast natürlich recht, der Text ist falsch und ich habe beim Tausch der Heizkreise in Thread 1 die Rücklaufschichtrohre nicht getauscht.


    Den Schichtenlader wollte ich eins zu eins aus einer Publikation der TU Chemnitz übernehmen, da die dortigen Fördermengen und Abmessungen gut zu meinen passen. Er wurde im Experiment für gut befunden, auf die Abgänge kommen noch T-Stücke, welche ich nicht gezeichnet habe. Einen eignenen Berechnen wurde mir aufgrund der vielen Variablen zu spekulativ.
    Ansonsten wollte ich für die Heizung-RL Schichtenlader mit Klappen analog eines bekannten Herstellers fertigen. Da diese nur im unteren Bereich zum tragen kommen, ist eine defekte Silikomgummiklappe nicht gar so schlimm und ich bin flexibler mit den möglichen Strömungsgeschwindigkeiten. Für die FBHZ kämen 100er und für RADHZ 50er Rohre zum Einsatz.


    Danke für den Hinweis Entlüftung und Ablass, nach so etwas hatte ich gesucht. Wie soll die Entlüftung augeführt werden, mann kommt ja schlecht an die oberste Stelle des Puffers, wenn alles gedämmt ist? Rohrverlängerung, bedeutet auch wieder wärmeverlust?
    Wie sieht es mit meinen Abscheidern aus. Sind die überhaupt nötig und wenn ja richtig plaziert? Fehlt sonst nochwas Sinvolles? Brauche ich noch Absperrventile oder habe ich zuviele eingebaut?


    Ich würde gerne FK verwenden, ich kann mich aber wegen der mit Sicherheit oft eintretenden Stagnation im Sommer nicht mit einer Gykolanlage anfreunden. Eine andere Lösung zur glykolfreien Anlage ist mir bisher nicht untergekommen. Und Röhren sind derzeit sehr günstig zu haben.


    Danke und mfg


    Michael

  • Außer man so wenig Kollektorfläche, dass es sich nur aufs WW im Sommer bezieht.


    Da hat HJH meiner Erfahrung nach ABSOLUT Recht...


    wenn Du hohe Temperaturen benötigst dann reduziere einfach die Pumpendrehzahl mittels PID-Regler so weit bis Du die gewünschte Temperatur vom Dach bekommst
    Aber dennoch IMMER mit niedrigster Temperatur aufs Dach fahren - denn dann sind die Verluste am Dach nur halb so hoch wie wenn Du warm aufs Dach fährst da nur die halbe Fläche Kollektoren auf hohen Temperaturen ist (dreiecksförmiges Temperaturprofil am Dach)...
    Sinnvoll ist diese Warmwasserbereitung bei großen Anlagen auf die Zeiten mit genügend Sonnenstrahlung (>500W/m²) zu begrenzen - denn dann ist der Wirkungsgrad für die Brauchwasserbereitung am besten - und in der übrigen Zeit die PID-Regelung für den Solar-Vorlauf von der Temperatur her auf die benötigte Vorlaufstemperatur der Fussbodenheizung zu trimmen. Dann ist der Wirkungsgrad der Kollektoren ideal da Temperaturen am Dach minimiert


    Bernhard

  • Hallo,


    könnte man es nicht auch so sehen?:


    bei 500 W/m² leisten 20m² =10.000 W. Um 300 Liter Brauchwasser zu bekommen, muss bei Delta T = (65-40)=25 K die Sonne 1,16*25*300/10000=0,8h scheinen. Bei Delta T = (65-25)= 40 K, dauert es 1,16*40*300/10000=1,4h. Ist kein großer Unterschied, aber manchmal scheint die Sonne nur eine Stunde am Tag, dann müßte wegen ein paar Litern nachgeheitzt werden.


    D.h. nachdem die 300 Liter Mindestbedarf erzeugt sind, wird mit Delta T = 40 K weitergeladen und die Wolken können machen was Sie wollen.


    Unterliege ich einem Denkfehler oder ist es etwa so, dass man mit 20 m² zu 98% sein BW immer warm bekommt?

  • Unterliege ich einem Denkfehler oder ist es etwa so, dass man mit 20 m² zu 98% sein BW immer warm bekommt?


    In der Praxis tritt dieses soll ich heizen oder nicht nur in der Übergangszeit auf
    denn im Sommer heizt immer die Sonne
    und im Winter zu einem sehr hohen Prozentsatz der Holzvergaser
    zwischendrin ist es dann eine Frage dessen wie viel Energie rein kommt und wie viel Deine Fussbodenheizung... weg zieht
    irgendwann ist dann der Tag wo es langsam umschnappt und dann kommen wieder ein paar anders rum mal noch ein bischen Winter und dann wieder ein bischen Sommerbetrieb...
    Sprich Du brauchst irgendwo einen Schalter wo Du sagen kannst - ab jetzt Brauchwasser heizen wenn Sonneneinstrahlung ausreichend
    Im Winter ist es sinnlose Sonnenenergieverschwendung das Brauchwasser mit der Solaranlage zu heizen - auch dann wenn die Sonne runter knallt - da ist es viel sinnvoller damit die Heizkreise zu füttern - denn im Winter rennt sowieso alle paar Tage der Holzvergaser...
    Erst in der Übergangszeit wird es interessant das Brauchwasser zu bereiten - genau dann wenn die Energiemenge vom Dach grade so eben ausreicht um den gesamten Wärmebedarf zu decken. Dann kommt der Holzvergaser nicht mehr zum Einsatz. Ab da muss die Solaranlage auch fürs Brachwasser sorgen


    Du kannst das Brauchwasser nicht isoliert betrachten - die Heizung und die Solarenergiemenge gibt den Ton an
    Du kannst nur entscheiden - wie teile ich die Energiemenge vom Dach geschickt ein...


    Bernhard

  • Den Schichtenlader wollte ich eins zu eins aus einer Publikation der TU Chemnitz übernehmen, da die dortigen Fördermengen und Abmessungen gut zu meinen passen. Er wurde im Experiment für gut befunden, auf die Abgänge kommen noch T-Stücke, welche ich nicht gezeichnet habe. Einen eignenen Berechnen wurde mir aufgrund der vielen Variablen zu spekulativ.
    Ansonsten wollte ich für die Heizung-RL Schichtenlader mit Klappen analog eines bekannten Herstellers fertigen. Da diese nur im unteren Bereich zum tragen kommen, ist eine defekte Silikomgummiklappe nicht gar so schlimm und ich bin flexibler mit den möglichen Strömungsgeschwindigkeiten. Für die FBHZ kämen 100er und für RADHZ 50er Rohre zum Einsatz.


    Wird schon passen - meine hab ich mir damals einfach so überlegt und eingebaut - funktioniert bestens


    Danke für den Hinweis Entlüftung und Ablass, nach so etwas hatte ich gesucht. Wie soll die Entlüftung augeführt werden, mann kommt ja schlecht an die oberste Stelle des Puffers, wenn alles gedämmt ist? Rohrverlängerung, bedeutet auch wieder wärmeverlust?


    Bei der Entlüftung ist es mir persönlich nicht so wichtig dass ich oben 100% der Luft raus bringen kann - drum reicht in meinen Augen auch ein Rohr das von oben kommt und zu einer gut erreichbaren Stelle nach unten führt. Dann mach ich einfach das Kugelventil auf und lasse so lange Wasser / Luft in einen Kübel ab bis keine Luft mehr kommt - ähnlich wie bei den HEizkörpern üblich - nur in groß...


    Wie sieht es mit meinen Abscheidern aus. Sind die überhaupt nötig und wenn ja richtig plaziert? Fehlt sonst nochwas Sinvolles? Brauche ich noch Absperrventile oder habe ich zuviele eingebaut?


    Absperrventile UNBEDINGT an jedem Ein/Ausgang vom Puffer - ansonsten so wie es Dir während der Installation sinnvoll erscheint - nicht sparen und auch nicht übertreiben. Nur direkt am Puffer sind die unbedingt notwendig da Du sonst wegen jeder kleinen Änderung den ganzen Puffer ablassen müsstest...


    Ich würde gerne FK verwenden, ich kann mich aber wegen der mit Sicherheit oft eintretenden Stagnation im Sommer nicht mit einer Gykolanlage anfreunden. Eine andere Lösung zur glykolfreien Anlage ist mir bisher nicht untergekommen. Und Röhren sind derzeit sehr günstig zu haben.


    Das Glyco - mag ich zwar auch nicht - aber ich kenn auch keine andere Lösung
    In Stagnation würd ich NIEMALS gehen NIEMALS
    Hab zwei Mechanismen um die Überschusswärme weg zu bekommen
    1.) Fussbodenheizung im Holzlagerraum die von Mai bis mitte Oktober immer mit 55° fährt. Damit wird mein Brennholz strohtrocken.
    2.) wenn der Puffer unten über 60°C kommt wird bei Solar-Vorlauftemperaturen über 80°C ein HAllen-HEizgebläse aktiviert das Luft von aussen saugt, mit dem Glyco-Wasser erhitzt und dann in den Holzlagerraum bläst. Ist eh in meinem Schema eingezeichnet, die 55° Fussbodenheizung hab ich nicht eingezeichnet...


    Bernhard

  • Danke Bernhard,


    Ich verstehe das jetzt mal so, das der Fall an den ich denke in der Praxis so selten vor kommt, dass sich die Investition eines zusätzlichen Mischers nicht lohnt und wenn ich meinen Gedanken konsequent umsetzen wollte würde ja auch ein 3-Wege Ventil ausreichen. Ich denke ich werd erstmal den Solar-VL unten anschließen.


    Gibts noch Hinweise zu den Abscheidern + Ausführung des Entlüfters zum Schweißen und bisher vergessenes?



    Sorry Du warst mit Deiner 2. Antwort schneller, hab ich noch nicht gelesen gehabt.

  • Gute Idee mit dem Entlüftungsrohr Rohr zum Boden.


    Warum willst Du Stagnation unbedingt vermeiden?


    Hast Du einen Luftabscheider für Solar unterm Dach oder spülst Du die Luft über die Fließgeschwindigkeit nach unten? Ich habe deshalb die 22 Cu zur anbindung gewählt da mir Paradigma sagte entlüfter sind "OUT" soll Fließgeschwindigkeit müsse min 0.6 m/s sein?? Ist aber bei Matched Flow schwierig zu sagen wie hoch die geschwindigkeit ist?


    mfg


    Michael

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