Wie fügt man Übrigens Zitate ein?
Unter dem Beitrag auf Zitieren klicken und dann um die Textteile die (quote="holzwolle" post=51224) Zitat (/quote) in eckigen Klammern kopieren. Ist zum Editieren zwar ein wenig hakelig, macht die Antworten aber in meinen Augen viel lesbarer...
Wie steuerst Du die Durchflussmenge?
Garnicht - die Pumpe pumpt oder sie pumpt eben nicht... und das sind bei mir in der Praxis über den Wärmemengenzähler gemessene 1700Liter/Stunde
Habe einen Wärmemengenzähler je Erzeuger & Verbraucherkreis montiert um die Energieflüsse messen zu können. Die Werte werden in der UVR erfasst und dann in der SQL-Datenbank vom DDC-WebControl archiviert
Hast Du ein Foto von Deinen Luftleitblechen, damit man sich das vorstllen kann?
Nein - Foto hab ich keines
Habe die Bleche nur eingebaut da ich vermutet hab dass das mit den Flammabrissen und dann Kokeln besser wird wenn ich wie bei den Premium-Kesseln üblich die Luft weiter unten in den Füllraum einblase. Das hat schon etwas gebracht - war aber nicht der Punkt. Der Ofen lief erst richtig schön rund bei Abgastemperaturen unter 150° seit dem ich die Brennkammer modifiziert habe. Jetzt kann ich problemlos unter 100° Abgastemperaturen fahren...
Ich hatte eigentlich immer die Hoffnung die Hölzer gerade mit einem großen Kessel nicht so fein bearbeiten zu müssen, aber ich hab schon mehrfach gelesen, dass dem gerade nicht so ist. Frisst so ein Holzvergaser trotzdem den ein oder anderen Prügel, denn mein Vorhandenes Holz nachspalten wäre sehr aufwändig?
Der HV frisst auch große Brocken. Ich habe momentan aber keine da ich im letzten Sommer beschlossen habe die 40Ster richtig kein zu machen. Ob das auf Dauer notwendig ist weiß ich noch nicht - muss ich mich erst noch ans Optimum herantasten - in zehn Jahren werd ich das sicher wissen - heute noch nicht...
Wie sieht es bei Dir mit Hohlbrand aus? Ist das auch abhängig von der Stückgröße oder hat das eher was mit der Füllkammergeometrie zu tun?
Mit dem relativ fein gemachten Buchenholz ist das bei mir unproblematisch
Fichtenholz ist nicht so gut - hab ich aber kaum
ob das mit gröberem Buchenholz schlechter wäre weiß ich nicht - muss ich mich erst noch heran tasten...
Welche Ausbeute würdest Du mit "normal" 3-4 jährig gelagerten Holz für möglich halten?
Nimm ein Scheit, schneide es in der Mitte entzwei und mach dann 100Gramm Hobelspäne. Diese trocknest Du. Stell ich immer in unseren Grundofen wenn er ausgebrannt ist. Notiere Dir das Holzgewicht VOR UND NACH dem Trocknen im Ofen. Nach ein paar Stunden im Grundofen wird das Gewicht der Spähen nicht mehr weniger - dann sind sie trocken. Die Differenz ist die Wassermenge die im Holz ist. Diese Wassermenge bezogen auf das Trockengewicht ergibt die Holzfeuchte. Bei mir 7%. Aus der Grafik bei Wikipedia siehst Du dann wie viel Heizwert Deinem Holz entspricht.
[Blockierte Grafik: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/38/Graf-heizwert-je-kg.gif]
Wenn der Ofen gut läuft kommst Du auf 90% Kesselwirkungsgrad. Bei meinen 7% Feuchtigkeit und Buchenholz ergibt das 4,6kWh/kg Heizwert und bei 90% Ofenwirkungsgrad 4,2kWh/kg. Real bringe ich laut Wärmemengenzähler und Holzwaage momentan 4,1kWh/kg aus meinem Buchenholz
Die käuflichen Einstech-Feuchtigkeitsmesser messen ziemlich viel Mist - hatte bisher drei Stück. Die Methode mit den Spänen ist viel reproduzierbarer.
Brauchwasservorwärnung ist ne gute Idee, aber wie steht es dann mit dem Legionellenproblem? Mann könnte ja nicht garantieren, dass das Wasser, welches bei längerer Zeit ohne Zapfleistung nicht in einem für Legionellen günstigen Temperaturbereich rumdümpelt?? Es wird ja auch bei Warmwasseranforderung nicht ausreichend erhitzt, da das Termomischventil auf 55 Grad begrenzt.
Stimmt - da hast Du Recht
An Deiner Stelle würd ich auf die FriWa ganz verzichten und einen Edelstahl-Tank innen in den Puffer einbauen der oben den Puffer durchdringt - dort Anschluss der Leitung und ab zum Temperaturbegrenzer auf 55°C mittels Kaltwasserzumischung
Brauchst dazu allerdings einen guten Metallbauer in Deiner Nähe. Findest sicher jemanden... Muss gut Edelstahl schweissen und beizen können...
Ein 300mm Edelstahl-Rohr mit zwei Edelstahl-Klöpperböden verschweisst - in den Puffer oben ein rundes Loch reinflexen - Edelstahl-Tank in den Klöpperboden-Deckel des Puffers einschweissen und fertig ist die Laube
Wenn der ganze Puffer dann mit seinen Innereien fertig ist den Puffer-Deckel mitsamt Trinkwasserspeicher auf den Puffer schweissen
Ist schon ein Aufwand - aber eine gute FriWa bekommst Du auch nicht geschenkt... Und so ist das eine Konstruktion für die Ewigkeit...
Bernhard