Vigas HVS 40kw LC

Es gibt 93 Antworten in diesem Thema, welches 38.200 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von matze-1384.

  • So ich habe jetzt mal einen Hydraulikplan erstellt, wen man ihn so nennen kann? :whistle:
    Hab da eben noch nicht so viel Erfahrung. :blush:


    Ich danke euch schon mal für eure Anregungen. :(






    Mfg
    Matze

  • Hallo,
    nutz die Anschlüsse an deinem Puffer, und lege den RL des Heizkörperkreislaufs einen Anschluss höher.
    Evtl. sogar noch ein Dreiwegeventil um weiter oben nochmals einen RL dafür zu machen.
    Du willst ja die 3000L Puffer auch sinvoll einsetzen und nicht einfach umrühren.


    Vorlauf des Heizkreises würde ich wenn möglich direkt an den Puffer, oder mit der Friwa zusammen.


    Kein Solar?

  • Zum Schema: siehe Helmi - Rücklauf knapp unter oder auf Mitte einführen, da paßt er thermisch am besten hin. Den großen Puffer lädst Du bestimmt nur selten mal durch, also führ die 30-35°C mal dort zurück.


    Den Warmwasserbereiter kann man auch als normalen Boiler ausführen. Gute gebrauchte 200L-Boiler aus VA kriegt man für'n Appel und'n Ei, Friwa-Stationen kosten richtig Schotter.
    Grundsätzlich abraten würde ich von Boiler-im-Puffer-Lösungen. Im Sommer sind die einfach Mist, oder man fährt dann doch wieder WW über Elektro.


    Und was die Dauerlaufalternative angeht - so schau mal nach Plänen, wo ein Heizkreis, WW und zwei Kessel drin sind. Ist ganz simpel - HV + Öl, HV + Gas, HV + Solar oder WP...


    Bezüglich Schornstein ein Tip von mir: Es gibt eine sogenannte Bemessungsmatrix von der Firma Schiedel (kann man sogar als PDF runterladen). Da stehen zumindest alle neueren Kessel drin und deren Schornsteinbedarfe.
    Ansonsten einfach mal ab zu einem Büro für Heizungs- und Lüftungsplanung. Die haben Programme, in denen schornsteinart, Zughöhe, Klimazone, Kesseldaten (AGT, Massenstrom etc.) eingegeben werden. Ergebnis ist eine klare Aussage, was für einen Schlot Du brauchst.
    Kosten sind ein paar Euro, meist 40-80,-, aber dann weißt Du es genau, und der Schorni akzeptiert das garantiert.


    Ich tippe aber, daß Du bei 14m leider auf feuchte Betriebsweise in jedem gemauerten Schlot kommen wirst (spätestens oben auf den letzten 3-4m) - und dann heißt es ganz klar VA-Rohr, Glas, Keramik... ;(


    Alternativ kann auch der 130er durchaus reichen, weil deine Zughöhe enorm ist (sind die 14m wirksamer Zug oder Gesamthöhe?). Da setzt ein Schornstein mit 130mm mehr durch als ein 180er bei 6m ;)


    Gruß
    Roman



    PS: Was für ein Schlotmaß hast Du gemauert? Schau mal, ob eventuell auch eine Isolierung nachsetzbar wäre! Das bringt auch ein paar Quadratcentimeter "Ersparnis". Ich würde erst mal auf die Schorni-Aussage so pauschal (unberechnet) nix geben. Es gibt einige HV an 130er Rohren...

    Schuster Duolux D-ST 21-27 (heute Unical), Bj. 1994, Kombikessel HV + Öl, 1x 1.200 Liter Speicher, EBV Alpha 233B, 200 Liter VA-Speicher für WW (Wolff), RLA 61°C mech. Thermostat, 2 Schornsteinzüge VA, Abgasklappen

  • Hallo matze-1384,


    Ich würde das alles so lassen.
    Habe bei mir auch alles ganz oben abgenommen und alles ganz unten zurück geführt.
    Bin sehr zufrieden mit dieser Lösung.


    Bleibe auch bei der FRIWA, warum einen 2. Speicher der zusätzlich Wärme abstrahlt.
    FRIWA von z.B. Oventrop, ist komplett mit Regelung, hat für Brennwertbetrieb oder Solar die benötigte niedrige Rücklauftemperatur.
    Durch Einbau der FRIWA und einer Zusatzschaltung im Eigenbau bin ich für Warmwasser von über 2,5Ltr.Öl/Tag auf unter 1 Ltr.Öl/Tag gekommen.


    Du hast doch einen 3000Ltr. Tank, warum soll der nur zur Hälfte genutzt werden?


    Mach dir ein paar Messöffnungen rein wo du ein Signal bekommst wenn die Temperaturen vorhanden sind.
    Oder mache gleich eine richtige Messung rein.
    Ich bekomme bei einer Restwärme von ca. 150Ltr. ein Signal.
    Jetzt heißt es dann auflegen oder nicht. Wollen jetzt noch 1-2 Mann duschen dann geht das noch inkl. heizen für eine Zeit.


    mfg
    HJH

  • Zitat von "HJH)

    Du hast doch einen 3000Ltr. Tank, warum soll der nur zur Hälfte genutzt werden?


    Weils Zeiten gibt wo auch die Hälfte ausreicht? Gerade wenns überwiegend nur für WW ist?


    Man kann es natürlich durchaus auch so lassen.......... funktionieren tuts auf jeden Fall ;)

  • Hallo,


    Das habe ich doch schon oft hier geschrieben.
    Ich lade meine Speicher natürlich im Sommer (dann mit Öl) nicht voll.
    Wenn es etwas kälter wird und ich immer noch mit Öl heize, lade ich die Speicher in Abhängigkeit der Außentemperatur.
    Aber matze-1384 hat ja kein Öl.


    Bei Holz werden die 2000Ltr. bei mir halt mit einer Füllung geladen.
    Da matze aber nur 3000Ltr. an Speicher hat, aber einen 40kW HV, wird das knapp mit einer Füllung im HV, das wird dann alles zu warm, halt dann nicht den HV so voll machen.


    Zu der Schaltung noch etwas:
    Vorlauf und Rücklauf der Heizung möglichst dicht am Speicher oder direkt am Speicher anschließen!
    Nicht vergessen, immer schön zuerst mit den Rohren nach unten gehen!


    mfg
    HJH

  • Hallo matze-1384,
    Bleibe auch bei der FRIWA, warum einen 2. Speicher der zusätzlich Wärme abstrahlt.


    Reine Kostenfrage. Und wer seine Speicher ordentlich isoliert und entkopelt, der hat die 200L auch noch nach 3 tagen duschwarm ;) Ne Friwa ist reichlich kostenintensiv - und jederzeit nachrüstbar. Den Boiler füllt man nebenbei beim Laden, wenn die Vorlauftemperatur schön hoch ist. Dann ist der Gesamtverlust minimal.


    Zitat

    Du hast doch einen 3000Ltr. Tank, warum soll der nur zur Hälfte genutzt werden?


    Na, ich kenne nicht viele, die einen größeren Speicher als 50xkW wirklich heiß durchladen. das würde auch mit dem 40kW-Ofen in heizfreier Zeit ein Weilchen dauern... Er vergibt sich nichts, wenn er den Rücklauf beim vollen Speicher "zu weit oben" einfährt. Den vollen Speicher juckt es nicht mehr. Da wird höchstens der Rücklauf zum Kessel etwas wärmer, aber das ist dem auch weitestgehend egal - nimmt er halt weniger aus dem RLA-Bypass...
    Ich halte Helmis Vorschlag durchaus für sinnvoll.


    Zitat

    Mach dir ein paar Messöffnungen rein wo du ein Signal bekommst wenn die Temperaturen vorhanden sind.
    Oder mache gleich eine richtige Messung rein.
    Ich bekomme bei einer Restwärme von ca. 150Ltr. ein Signal.
    Jetzt heißt es dann auflegen oder nicht. Wollen jetzt noch 1-2 Mann duschen dann geht das noch inkl. heizen für eine Zeit.


    Das wäre natürlich die optimale - aber auch teuerste Lösung.


    Gruß
    Roman



    PS: Wäre ich meinem Heizungserstanbieter gefolgt, dann hätte ich heute: 1 dicke und häßliche Solarthermieanlage auf dem (zu 75% des Jahres gut beschatteten) Norddach, eine Luftwärmepumpe mit 40kW (!) oder einen Pelletsofen, einen Puffer von 5.000L (nein, eigentlich 2 zu jeweils 2000 LIter zum Preis von 2.500,-/Stck.), 1/2 Keller weniger, eine komplett neue Wasser- und Heizungsinstallation (angepaßt an die niedrigen Vorlauftemperaturen)...usw. usw. Es geht aber auch einfacher und ohne 20.000,- INvestition in Dinge, die ich gar icht benötige.
    Sorry für das Beispiel, aber das Beste ist nicht immer das Optimale - z.B., wenn Preis und vorhandenes oder leicht besorgbares Material im Vordergrund stehen. Wie gesagt, dies soll kein Streitaufruf über die Philosophie sein sein, nur Hilfsargument für die Entscheidungen pro oder contra einer Anlage - völlig ohne persönlichen Bezug.

    Schuster Duolux D-ST 21-27 (heute Unical), Bj. 1994, Kombikessel HV + Öl, 1x 1.200 Liter Speicher, EBV Alpha 233B, 200 Liter VA-Speicher für WW (Wolff), RLA 61°C mech. Thermostat, 2 Schornsteinzüge VA, Abgasklappen

  • Du gehst mit dem Rücklauf auf der einen Seite des Puffers rein und auf der anderen Seite geht's zum Laddomat? Das erzeugt doch unnötige Verwirbelungen im Puffer.


    Ich hab das anders verrohrt:
    Die Rücklaufleitung von den Radiatoren wird VOR dem unteren Pufferanschluß geteilt:
    gerade geht's weiter in den Puffer und abgezweigt geht's zum Ofen.


    Die RLTA (Laddomat) regelt sowieso, wieviel der Ofen vom kalten Vorlauf vor dem Puffer abzieht.


    Gehst Du aber mit zwei gegenüberleigenden Anschlüssen in den Puffer, strömt das volle Rücklaufvolumen in den Puffer, erzeugt Verwirbelungen und wird sowieso vom Ofen gleich wieder unten rausgesaugt.

  • Ist für mich eigentlich ganz einfach.
    Matze hat einen Heizkörperkreis. Je nach dem wie Groß die Heizkörper sind und wie gut das Haus gedämmt ist, benötigt man mehr oder weniger VL Temp.




    Also kann man doch eher von hohen VL Temp. ausgehen. Um so höher ist auch die RL Temp. Warum sollte man jetzt z.B. 40° Warmes Pufferwasser, oder unter umständen noch höhere RL Temp unten in die 3000L Puffer reindrücken??? Das macht in meinen Augen keinen Sinn sondern verwirbelt nur die kompletten 3000L so dass man im Endefekt nicht mehr genug Wärme zum Heizen und für die Friwa hat. Was zur folge hat, dass man früher wieder Heizen muss.


    Da bau ich mir doch leichter noch ein, zwei Dreiwegeventile ein wenn eh schon die Heizung gebaut werden muss und man auch eine Steuerung benötigt.

  • Thema Warmwasser:


    Wie groß ist denn der Warmwasserverbrauch? (der kann übrigens durchaus gesenkt werden, wenn man z.B. mit so Unsinnigkeiten wie Händewaschen mit Warmwasser aufhört).


    So eine Frischwasseranlage muß sich ja erst mal ggü. z.B. einem Nachtstrom-Elektrospeicher amortisieren. Und so angehem ist das auch nicht, im Sommer die ganze Anlage aufheizen zu müssen (auch Umwälzpumpen brauchen Strom).


  • Also kann man doch eher von hohen VL Temp. ausgehen. Um so höher ist auch die RL Temp. Warum sollte man jetzt z.B. 40° Warmes Pufferwasser, oder unter umständen noch höhere RL Temp unten in die 3000L Puffer reindrücken??? Das macht in meinen Augen keinen Sinn sondern verwirbelt nur die kompletten 3000L so dass man im Endefekt nicht mehr genug Wärme zum Heizen und für die Friwa hat.


    Nicht wirklich, denn wenn die Puffer geladen werden, dann word ja auch der letzte Puffer bis unten hin geladen. Vielleicht nicht vollständig, aber wesentlich höher als die RL-Temperatur.


    Geht man dann mit dem RL höher in den Puffer, wird die Wärmemenge, die im Puffer unterhalb des Einlasses ist, nicht genutzt, es wird eine kalte Schicht drüber eingeschoben.

  • Nicht wirklich, denn wenn die Puffer geladen werden, dann word ja auch der letzte Puffer bis unten hin geladen. Vielleicht nicht vollständig, aber wesentlich höher als die RL-Temperatur.


    Geht man dann mit dem RL höher in den Puffer, wird die Wärmemenge, die im Puffer unterhalb des Einlasses ist, nicht genutzt, es wird eine kalte Schicht drüber eingeschoben.


    Da hast du zwar ersteinmal recht, Aber wann wird der Puffer komplett Geladen? Im Winter wenn auch verbrauch da ist. Und da spielts keine Rolle wenn der untere Teil Warme Brühe ist. Der RL von der Friwa kommt ja auch noch dazu. Mir gings eher darum, dass die Wärme im Puffer richtig genutzt wird wenn der HV aus ist.


    Desweiteren glaube ich nicht, dass der 40KW HV mit einer Füllung die 3000L von oben bis unten auf 80° aufheizt. Selbst wenn keine Pufferwasserabnahme stattfindet. Und dann macht es sowieso keinen Sinn den Puffer von oben bis unten zu Laden.


    Weitere Variante wäre, den RL Heizung und Friwa gemeinsam zu nutzen und ein Dreiwegeventil verbauen um Temperaturmäßig dementsprechend in den Puffer zu fahren.

  • Hallo,
    mit zwei Puffern macht mein Vorschlag noch mehr Sinn. Ist meine Meinung.


    Aber wie gesagt, funktionieren tut die Hydraulik auch so.


  • Hallo Matze,


    - jetzt (bei zwei Puffern) aber bitte den Heizkreis-Vorlauf vom Holzvergaser-Vorlauf trennen
    (sonst steigt/schwingt deine Vorlauftemperatur im Heizkreis, sobald die Ladepumpe anläuft)
    Den Heizkreis-Vorlauf dann gegenüber dem HV-Vorlauf am Puffer anschliessen
    - Heizkreis-Rücklauf (wie Helmi empfiehlt) am zweiten Puffer einen Anschluss nach oben setzen,
    das passt vom Temperaturniveau deutlich besser (und es ist Quatsch, dass man dadurch Puffervolumen verliert).
    Sollte der Puffer knallvoll sein, sinkt das kühlere Rücklaufwasser nach unten!
    Wers nicht glaubt, kann gern bei mir vorbeikommen und sich an meiner Hydraulik die physikalischen Gesetze vor Augen führen.
    - FriWa-Vorlauf möglichst ganz oben am Puffer 1 abzweigen (vor der Entlüftung).
    Somit hast du den Klöpperboden oben am Puffer 1 als Notreserve für WW, falls dir die Heizung mal die Puffer leersaugt
    - FriWa Rücklauf am letzten Pufferanschluss (unten) allein anschliessen (das wird deine kälteste Leitung werden)
    (Heizkreis-Rücklauf und FriWa-Rücklauf zusammengeschlossen gibt irgendweine warme Brühe, die keiner richtig braucht...)
    - HV-Rücklauf UNBEDINGT am Puffer 2 anschliessen, sonst hast du nur 2000L zur Verfügung
    (war sicher ein Versehen bei der Erweiterung auf zwei Puffer)


    Durch die oben genannten Ratschläge werden Erzeuger und die einzelnen Verbraucher hydraulisch voneinander entkoppelt (was SEHR zu empfehlen ist).
    Ausserdem werden die Vorläufe und Rückläufe ihrem Temperaturniveau entsprechend angeschlossen.
    Unbedingt darüber nachdenken!!!


    Gruß Yves

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