Kessel innen Wand Reinigen ?

Hallo auch,
der Teerbelag in der Primärkammer (obere Kammer) ist normal und unproblematisch. Den kannst du beruhigt lassen. Ein Teerbelag in der Sekundärkammer (untere Kammer) ist unbedingt zu vermeiden. Dieser zeigt eine unzureichende Verbrennung durch die Düse an.
Weder in der Sekundärkammer, im Wärmetauscher, im Rauchrohr oder Schornstein darf sich Glanzruß bilden.

Ralf

hallo Bögljack,
das sollte eigentlich im Handbuch stehen, dass der Teerbelag in der oberen Kammer unproblematisch ist und ja ständig mit abgebrannt wird.
Bei Solarbayer steht es drin.

Peter

Zitat von Kunifer

Hallo auch,
der Teerbelag in der Primärkammer (obere Kammer) ist normal und unproblematisch. Den kannst du beruhigt lassen. Ein Teerbelag in der Sekundärkammer (untere Kammer) ist unbedingt zu vermeiden. Dieser zeigt eine unzureichende Verbrennung durch die Düse an.
Weder in der Sekundärkammer, im Wärmetauscher, im Rauchrohr oder Schornstein darf sich Glanzruß bilden.

Ralf

Wer sucht, der findet :cheer: wollte schon die Frage ins Forum stellen. Doch nach ein wenig Stöbern
habe ich das hier ( Antwort v. Ralf ) gefunden und meine Frage ist somit beantwortet.
Auch im Handbuch von ETA steht darüber nichts drin.

Unser Woody ( ETA SH 20 ) ist seit ein paar Wochen in Betrieb und im oberen Brennraum hat sich auch etwas Teerbelag gebildet,
besonders im Türbereich und hinter den eingehängten Blechen. Unterer Brennraum ist tadellos sauber, nicht die kleinste Spur von Teer. B)

So jetzt bin ich doch beruhigt dass ,das doch so o.k. ist.

Grüßle v.d. Schwäbischen Alb
Rolf

Hallo Holzheizer,

hier ein Link ins Haustechnikforum. Dort hat ein User Bilder von der Reinigung eines ETA SH gemacht.

So sah mein ETA Twin P25/SH30 bei der ersten Reinigung im letzten Sommer auch aus (nach einem Jahr Betrieb). Ich habe damals auch nur die groben Verkrustungen hinter den Einhängeblechen weggekratzt. Die dünne Teerschicht ginge (mit viel Mühe) wohl auch weg. Deren Entfernung ist aber eher kontraproduktiv, weil sie sich sowieso wieder aufbaut, außerdem kratzt man dann auf dem "nackten" Kesselstahl herum.

In der Brennkammer und den Zügen des Kessels darf es aber nur hellen Staub geben.

Grüße von
Karlheinz

Man kann , wenn man unbedingt will , auch den oberen Brennraum mit Backofen- oder Grillreiniger einsprühen und dann den Belag entfernen . Schont die Beschichtung . Nur auf jeden fall den Boden abdecken !
Grüße
Peter

Hallo Karlheinz,

danke für den Link von dir, ist eine gut beschrieben Reinigung und toll mit Bilder versehen

Grüßle v.d. Schwäbischen Alb

Man kann den Kessel auch periodisch mit ner Gasflamme ausbrennen. Allerdings sollte man das nur tun, wenn der Teer sichtbar dicker wird (meist infolge zu viel frischen und nicht genug abgelagerten Holzeintrags). Normalerweise brennt der Teer unten in der Kammer bis etwa auf die halbe Höhe weg und bleibt nur oben dauerhaft drin.

Ausgemauerte Kessel sollten nicht so stark verteeren (Taupunktverschiebung), wissen das aber meist nicht und verteeren trotzdem

Im Bereich der Dichtungen und Klappenausgänge sollte man etwas regelmäßiger sauber machen, sonst ruiniert man dort die Abdichtung. Rest einfach hin und wieder mit ner Ladung mit viel trockenem Kleinholz "wegbrennen". Kessel, die z.B. häufiger mal in Oberbrand kommen, sind zwar sauberer - aber energetisch dann leider Grotte ;-/

Gruß
Roman

In gewissem Maße ist das auch Energie, die da hängt.

Ein Arbeitskollegen von mir, hat vor 6Jahren ein Haus gekauft, inkl. Holzbrenner.

Nach langem langem einreden von mir, hat er sich endlich getraut, das Ding mal einzuheizen.

Vorher pinibel sauber gemacht und Alles abgekratzt.

Schön in den Blecheimer, wo auch Alles vom normalen Holzofen reinkommt.

Vom Holzofen war wohl noch etwas gluht dabei - 3 Tage - sagt er, hat der Eimer draußen

geklimmt, und war fast nicht anzufassen vor Hitze.

Burn