Einraum 125q möchte geheizt werden

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  • Hallo meine Lieben,


    mir Stellst sich ein Projekt und eine rießige Frage auf!


    Die Fakten


    - Ein Raum 125qm
    -unterm Dach 5. Stock
    - Eine Wand Beton, Boden Beton, andere seite Dachschräge, noch unisoliert, (was ich aber noch machen würde
    - Alte Fenster (wahrscheinlich Blexiglas oder so was, einschichtig) wollen auch noch abgedichtet werdden 6 Stück an der Zahl (eher klein)
    - ca 3,5 meter hohe Decken (sogenannte Sauerkrautplatten an der Decke)
    - Raumgröße ca 10 auf 11 meter
    - es soll ein art Werkstattofen ( mit einer gewissen Größe und leistung aber keinen wirkichen Speicher)
    hier würde ich mit Lehm noch eine Wärmespeicher anbauen, der such einen kleinen Backofen enthalen soll
    - Zur Raumtrennung stell ich mir ein Vorhang system vor, das in der Länge den Raum trennen soll (wahrscheinlich alte Theater vorahänge)
    vor den fenster, die in der Dachschräge eingebaut sind sollen 2x (einmal jdireckt vor dden Fenster Vorhänge angebracht werden und einmal ca 2 meter in den raum auch noach mal


    so ist der plan.


    Nun kommt der Winter


    Was meint Ihr ist es mir möglich so den raum durch den winter auch ca 15- 18 C aufzuheizen?????


    Es ist ein altes Gebäude wo hauptsächlich werkstätten drin sind.


    Bitte gebt mir euche Erfahrung und eure MEinung


    Ich danke euch schon mal herzlich




    Eure Claudius

  • Hallo,
    nimm einen Bullerjan, der kann das. Gibts in verschiedenen größen...... Will aber auch Holz sehen ;).

  • Da ist sogar jeder Schätzwert falsch.


    Ob du 10kW oder 20 kW benötigst kann man nur durch Versuch ermitteln.
    Zuerst einmal andere Fenster, dann Dach isolieren und die Bude dicht machen.


    Dann mal weiter sehen.


    Mit freundlichen Grüßen / HJH

  • Hallo Claudius


    Ich hab bei meiner Werkstatt ähnliche Verhältnisse.
    Beheizt wird dieser Raum mit einem ca. 20kw Bullerjahn - ähnlichen Ofen.
    Damit bring ich den Raum auf15-18C°, wenn es draussen 10C° Minus hat.
    Schlackebetondecke ohne extra Isolation, 40er Porotonwände und Holzschiebetor, das ich mit einer doppelten Plane abhänge.


    Gruß Jürgen

  • Guten Abend!


    Ich denke, man müsste erstmal die Nutzungsart definieren.
    Soll der Raum
    1.) dauerhaft geheizt bzw. frostfrei gehalten werden
    2.) oder ist der Raum meistens unbeheizt und soll immer nur kurzfristig hochgeheizt werden?


    Im Fall 1.) würde ich (bei ausreichender Tragfähigkeit der Decke) einen Grundofen mit möglichst hohem Gewicht (1 bis 6 Tonnen) errichten.
    Siehe http://www.grundofen-selbstbauen.de/
    Die Sache hat mehrere Vorteile:
    - preisgünstig, wenn in Eigenleistung und aus Ziegel erbaut
    - hoher Wirkungsgrad
    - lange Lebensdauer (>30 Jahre)
    - keine Verschleißteile
    - top Klima durch Strahlungswärme und Luftaustausch
    - keine Temperaturspitzen
    - lange Speicherdauer
    - hohe gestalterische Freiheit
    - Autarkie
    - hohe Betriebsautonomie (1 bis 2x täglich heizen)
    - Warmwasserbereitung, Kochen, Backen mgl.
    Gib mal bei google "air hot ru" ein und lass Dir das erste Ergebnis übersetzt anzeigen.
    Die Seite zeigt viele schöne und praktische Grundöfen/Herde sowie Baupläne und Videos.


    Im Fall 2.) würde ich auch einen Heißluftofen (Bullerjahn und ähnliche) nehmen.
    Vorteil:
    - sehr günstig in der Anschaffung
    - schneller Aufbau
    - schnelle Wärme
    - Autarkie
    - Luftaustausch im Raum
    - keine Verschleißteile
    Nachteil:
    - Temperaturspitzen (Überheizen des Raumes)
    - wenig Strahlungswärme
    - kein Speichervermögen
    - kaum Betriebsautonomie (ständig nachlegen müssen)
    - schlechter Wirkungsgrad
    - Aufwirbelung und Verbrennung von Staub
    Der schlechte Wirkungsgrad spielt aber bei gelegentlicher Nutzen keine Rolle.


    MfG


    Hans


  • Im Fall 2.) würde ich auch einen Heißluftofen (Bullerjahn und ähnliche) nehmen.
    Vorteil:
    - sehr günstig in der Anschaffung
    - kaum Betriebsautonomie (ständig nachlegen müssen)


    ....... Wir hatten mal einen Bullerjan (Typ 02) für einen schlechtgedämmten Wohnraum ca. in der Größe (EInfachverglaste Fenster). Sogar noch etwas höher. Im Winter bei Ostwind, musste man den Schnee von der Fensterbank Kehren. Aber Warm wars im großen und ganzen eigentlich schon
    "Sehr Günstig in der Anschaffung...... das ist Ansichtsache :blush:


    Ständig nachlegen muss man auch nicht (Klar wenn man natürlich Fichte oder Pappel veheizt.....). Hält sich in grenzen. Hat ja vorn und hinten eine Klappe um die Glut zu halten. Wir hatten auch Morgens noch genügend Glut um das Holz zum Brennen zu bringen. Und dann wars wirklich ruck zuck Warm im Zimmer.....


    Aber mal abgesehen davon, Der Ofen hat Zehn jahre lang bei uns gute Dienste getan und ich konnte ihn immernoch für gutes Geld verkaufen... Das ist eben Bullerjan....


    Warm macht der. Aber wie gesagt, der will auch Holz sehen. Und noch was zu beachten: In dieser Größe benötigt er auch einen eigenen Kamin.

  • Hallo,


    Da heizen viele mit einem HV und sehen wie man Holz richtig und sparsam verbrennt.


    Unter diesem Gesichtspunkt ist ein Bullerjan ein Wärmevernichter und eigentlich nur jemanden zu empfehlen der in diesem Ofen ein Design-Teil sieht.


    Mit freundlichen Grüßen / HJH


  • Da wäre ich schön Doof gewesen wenn ich in einem Haus das mir nicht gehört eine HV Anlage inkl. Heizkörper etc... eingebaut hätte.
    So kann eben aus "Design-Teil" notwendiges und effektives Heizgerät werden..... ;)


    Ist eben immer eine Kosten und nutzen Frage....

  • Hey meine Lieben,


    ja da habt ihr mir schon mal geholfen. Vorallem mit den Aussagen, dass es wohl machbar ist diesen riesen Raum einigermaßen warm zu bekommen. Danke!
    Jetzt klär ich erst mal was der liebe Vermieter zu der ganzen Sache noch spricht, und evtl kann ich ja dann schon bald los legen zu bauen.
    Ich danke euch schon mal herzlich und ich hoffe ich kann bald mehr fragen!!


    LG

  • Hallo Claudius!


    Wenn die Räumlichkeiten nur gemietet sind, würde ich (trotz der vielen Vorteile) nur einen Grundofen setzen, wenn der Vermieter sich beteiligt bzw. das Material bezahlt.
    Ansonsten einen transportablen (wiederverkaufbaren) Holzofen nehmen.
    Wobei Bullerjahn nur eine Marke unter vielen ist.


    MfG


    Hans

  • Mit nur 18 Grad reicht dir ein kleiner Grundofen. Die bekommst du schon im Baumarkt für kleines Geld. Oder gebraucht, da solltest du auf die Schamottsteine, glas und Dichtschnüre achten. Kann man aber alles günstig im Internet kaufen.


    Wir haben in unserer kleinen Werkstatt(Auto) einen kleinen 12 kW Werkstattofen. Die Halle ist ca 5 auf 13 m und 6 m hoch. Der Ofen ist dafür zwar etwas klein, wir bekommen die 18 Grad im Winter aber gut hin. Der Ofen brennt halt immer :)


    Ne Heizung für die kleine Halle lohnt sich net. Und beim Autoschrauben wird einem eh warm...


    Wir haben jetzt erst die Dichtschnüre und die Schamottesteine für knapp 60 Euro erneuert.


    Gruß Chris

  • Mit nur 18 Grad reicht dir ein kleiner Grundofen. Die bekommst du schon im Baumarkt für kleines Geld.


    :blush: chris
    Goggle mal nach Grundofen...... Nur zum Verständniss für dich was ein Grundofen ist.




    Klar, wenn sich der Vermieter beteiligt, sieht die sache anders aus. Bei uns hat er sich eben nicht beteiligt. Deshalb nen Ofen den man auch wieder mitnehmen kann.
    Und das Bullerjan nur eine Marke von vielen ist.... stimmt natürlich auch. Aber die anderen Marken sind dann auch nicht unbedingt günstiger in der Größe wenn sie eine Zulassung haben.


    Würde da eher mal bei Ebay etc... kucken ob es nicht evtl. nen Gebrauchten Ofen in der Größe gibt....... Wird auch oft Angeboten.... Für eine Werkstatt tuts das. Wir hatten das Teil ja im Wohnaum. da kuckt man dann schon ein bischen darauf wie es aussieht. Habe ihm dann noch eine schöne Granitplatte als Warmhalteplatte oben drauf gesetzt, etc....

  • So und was haltet Ihr von einem Sasserführenden Ofen???? Wo man noch Heizkörper ransetzen kann?
    Das wär was, was dem Vermieter gerade gefällt. Grundofen gefällt ihm nicht und Bullerjahn soll doch sehr teuer sein!

  • Hallo,
    mit kurz mal Ofen aufstellen und Heizkörper dranschrauben ist es nicht getan.....
    Zahlt dein Vermiter alles und baut es ein? Habt ihr mit dem Schorni gesprochen?
    Wenn du es selber zahlen musst und einbauen.............
    Ich für meinen Teil bevorzugte in dem Fall immer -> Ofen kaufen (muß ja kein neuer sein), aufstellen und Warm ists. Wenn man auszieht, aus was für gründen auch immer, Ofen einpacken und mitnehmen...............
    Aber ist dein Ding, du Wohnst dort in Miete......


    Oder du bist Technisch/ Handwerklich so fit und hast die Zeit, dass du mal auf dem Schrottplatz und sonstigen "Kleinanzeigen" etc.... schaust was es so gibt.......................
    In unserer Wegwerfgeseschaft durchaus eine Alternative..........

  • So und was haltet Ihr von einem Sasserführenden Ofen???? Wo man noch Heizkörper ransetzen kann?
    Das wär was, was dem Vermieter gerade gefällt. Grundofen gefällt ihm nicht und Bullerjahn soll doch sehr teuer sein!


    Dann brauchst du auch zwingend Pufferspeicher, Rücklaufanhebung, Heizkreismischer, Ausdehnungsgefäß, Sicherheitsbaugruppe, thermische Ablaufsicherung, Regelung u.s.w.
    Das ist dann gleich eine ganz andere Nummer als "nur" einen Ofen aufstellen, der "warm" macht...

  • Vielleicht wäre sowas das Richtige für Dich:


    http://www.holzofen-shop.de/Ho…2&refertype=1&referid=210


    Was mich etwas wundert: Die 7 kW sollen laut Datenblatt für 120 m² ausreichen.


    Und ob´s was taugt, musst Du selbst recherchieren.


    Weiß jemand, ab wann man für so einen Ofen einen Rußfilter bzw. Katalysator braucht?
    Nachrüstsätze gibts ja schon...


    http://www.ibc-heiztechnik.de/…sheizkessel/filtersysteme


    MfG


    Hans

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