gibt es Nachteile bei zu großem Puffer

am wichtigsten:

wenn ich hohe verbraucher-vorläufe habe (alte hütte, schlecht isoliert), kann ich schon bei 50 oder 60 grad restwärme im puffer eine füllung nachheizen wenn der ps groß genug ist.
bei wenig puffer muss ich warten, bis die puffertemperatur unten ist auf 30 oder 40 grad, und dann ist es natürlich auch in der hütte schon empfindlich kühl.

piss Tann
hanibal

falsches denken.
beim heizen wird das kalte wasser unten entnommen und das heisse fließt von oben nach.
es gibt also keine 45 grad im ganzen puffer während des heizvorgangs. oben sind es 80 - 85 grad, unten eben weniger. die hitze wird nach unten geschoben.
die größe des pufferspeichers hat keine auswirkung auf pufferverluste. letztere hängen ausschließlich ab von der isolierung.
piss Tann
hanibal

Das ist ja das schöne das wärme nach oben geht im Puffer da ist dann auch die Abnahme.
Wichtig ist das die Puffer gut isoliert werden, am besten vor dem Einbau darüber nachdenken(Leitung verlegen damit die Isolierung noch Platz hat) und gutes Isoliermaterial verwenden oder gleich einhausen.

LG Franz

Zitat von Gebhard

Ja so sollte es sein, bleibt die größere Außenfläche des größeren Puffers als Verlustquelle.

Frage: Kann man auch höhere Puffertemp. fahren als die oftmals beschriebenen 80°-85°C z.B. 90°-95°C oder ist das nicht paktikabel ?

Dann steigen die verluste bei schlechter Isolierung um so mehr.

Hallo,

ich lade zwei von drei auch auf 95°-98°C auf aber ich habe auch meine PS mit 20cm gedämmt so geht dann nicht viel verloren und zudem steht die in der Gebäudehülle.

Sonnige Grüße Reiner
PS: 1 großer PS ist immer besser als ein paar kleinere bezogen auf Volumen/Inhalt

Hallo,
bin auch mal wieder da.
Ich habe es auch gemacht B) dank der guten Beratung vieler kompetenter Leute hier im Forum sogar ohne einen Heizungsbauer damit zu beauftragen. Natürlich den Schorni gefragt.
Hier mal ein Bild vom umgebauten Gastank:

Nun beheize ich mit einem 50er HVS einen 4850 Liter Puffer in ein ca. 150m² großem KFW 70 Haus. Das bedeutet zur Zeit ca. 2x die Woche heizen.
Zu groß geht eigentlich nicht, oder?

MfG
Bernd

Zitat von Reiner.E

Hallo,

ich lade zwei von drei auch auf 95°-98°C auf

Moin Reiner,
wie kommst Du auf so hohe Temperaturen im Puffer?
Ein HV regelt doch irgendwo im Bereich 87-90°C herunter, damit die TAS noch Möglichkeit hat einzugreifen.
Liegt Deine Kesseltemperatur oberhalb von 100°C?

Hallo,

geregelt wird der BK mit der FT nach AGT und mit RLA der FT regle ich die VT. Die Kesseltemp. ist so 94-96°C die wird so ca. 10cm unterhalb des VT gemessen deswegen ist die so 2-3K höher und die TAS kommt so bei 100°C .

Sonnige Grüße Reiner

Hallo Bernhard,

wir haben einen Kunden der in sein Haus einen 10.000 Liter Pufferspeicher eingebaut hat.

Du mit Deinen 20.000 Litern und zudem noch Alles selbst gebaut hast.

Finde ich Klasse !

MfG

prehalle

Zitat von KBerndt

Schön zu hören, dass die Anlage soweit in waage ist.

Die Heizlast kann ich nur überschlagen.

Es handelt sich hier um ca. 350 m² Wohnfläche aus dem Baujahr 1932.

150m² Eigennutzung, 200m² sollen vermietet werden (Warmmietvertrag)

Heizlast habe ich über den Wand-, Dach- und Kelleraufbau berechnet und kam auf 43 kW.

So komme ich auf den 50 kW HV.

Ist dieser zu groß für mein Vorhaben?

Alles anzeigen

Theoretisch betrachtet ist die Anlage noch zu klein.
43 KW Heizlast und ein 50 KW Kessel, da bleibt nicht viel für die Pufferladung übrig (7kW)
Da würde man zB. ca. 34Std brauchen um 6000Liter von 45° auf 80° zu erwärmen.
Heißt also der Kessel muss 7/24 laufen...
Also Schichtbetrieb für die Heizer :laugh:

Wie gesagt, alles theoretisch....

Denkfehler,

das trifft Statistisch gesehen an 10 Tagen im Jahr zu,
in der Heizperiode 2013/2014 noch nicht einen Tag mit aktuell bei mir 66 Heiztagen für den Holzvergaser und 2 Wochen Öl bei Abwesenheit, Rest Solar

Erwin

Wie gesagt, theoretisch (aber nach irgendwelchen Zahlen muss man sich ja richten)
Das das nur an wenigen Tagen im Jahr zutrifft ist klar, es bildet ja nur den schlimmsten Fall ab, den man in Seiner Berechnung berücksichtigt.
Hier wurden ja auch 122Watt pro m² als max. Heizlast zu Grunde gelegt, was ja auch ganz Ordentlich ist.

Die Heizperiode 2013/2014 war allerdings bis jetzt auch sehr warm und wenn das so bleibt, ist der Holz/Energieverbrauch dieses Jahr auch deutlich unterm Durchschnitt (zumindest bei mir)
und damit auch nicht sehr repräsentativ.

Bei Bude kalt, riesiger Puffer leer und dann hochheizen hilft nur Anheizumfahrung: alle Wärme zunächst ins Haus, Puffer werden umfahren. Erst bei warmer Hütte wird auch gepuffert, manche Kessel unterstützen diese Funktion mit Ansteuerung 3Wegeventil oder so.