Anlage abdrücken

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 3.617 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von hans99.

  • Hallo,


    ich bin gerade fleißig beim Verrohren meiner Anlage, bzw bei der Erweiterung meiner Ölanlage zu einem HV mit Öl als Backup/Sommerbetrieb. Die Heizung läuft zur Zeit also noch wie bisher auch mit Öl. Der HV soll wohl dieses Jahr noch kommen, steht aber noch nicht 100%ig fest.


    Nun meine Idee, wenn ich mit dem Verrohren soweit fertig bin (bis auf den "letzten Meter" zum HV natürlich), dass ich den neuen Teil schon mal mit Wasser befülle und abdrücke. Wenn alles dicht ist, kann ich dann ja schon in aller Ruhe mit dem Dämmen der neuen Leitungen beginnen und wenn nicht, mit weniger Zeitdruck Fehlstellen beseitigen.


    Soweit meine Idee. Aber ich habe ein wenig Bedenken bezüglich Korrosion, da das Wasser ja nicht, ich nenne jetzt mal "ausgekocht" wird und wohl längere Zeit steht. Entlüften würde ich soweit wie möglich und ein wenig Bewegung in die Anlage kann ich auch bringen, indem ich meine Anlage auf HV umschalten würde und mal die Pumpen Boilerpumpe laufen lassen kann.


    Sind meine Bedenken unbegründet?
    Oder habe ich was anderes vergessen, was Probleme machen würde?


    Vielen Dank schon mal für Eure Meinungen


    Gruß
    Peter

    Fröling S4 28 kW
    3000 Liter Puffer
    500 Liter MAG
    Vitola 200 Ölkessel
    Verrohrung mit 1 1/2" Schwarzrohr
    Zusätzliche eigene Steuerung

  • Hallo Peter,


    normalerweise wird eine Heizung mit höherem Druck abgedrückt. Ich habe meine Fussbodenheizung
    -lt. Vorgabe des Herstelllers- mit 10 Bar abgedrückt (vor dem Estrich betonieren).


    Die restliche Anlage habe ich mit normalem Leitungswasserdruck (ca. 5 Bar) abgedrückt.


    Keine Ahnung, ob das bei Dir geht.


    Bezüglich Korrosion würde ich mir keine Gedanken machen. Die paar Monate sind schnell um und Wasser ist neutral.


    Gruß,
    Hans

    Zeus Pyro 36 mit hinterem Abbrand, ESBE LTC100, 1000 Liter Puffer,
    150 Liter Ausdehungsgefäß. Kamin 11 Meter, 25 Pa. 22 cm Durchmesser.
    Haus 1: BJ 1980 130m2. Fussbodenheizung; Radiatoren.
    Haus 2: BJ 2000 50m2 mit Fernheizung ca. 25m; Radiatoren.

  • Hallo,


    Bin auch der Meinung das die paar Tage nichts machen.


    Auf alle Fälle solltest du nicht auf den Gedanken kommen die Anlage mit Luft abzudrücken!
    Das geht dann in der Regel schief.


    mfg
    HJH

  • Hallo Hans,


    hmm, OK, Abdrücken war wohl das falsche Wort, unter Druck setzt ist wohl besser. Ich dachte an die Obergrenze im Normalbetrieb, so 2,5 - 3 Bar.


    Wasserduck hätte ich vom Netz her mehr wie genug (vorm Druckminderer ca. 8 Bar).


    Der neue Anlagenteil hat ja auch schon das Ausgleichsgefäß, also auch das langsame Erwärmen des Wassers auf Kellertemperarur wird da nix ausmachen.


    Und nein, Luft habe ich nicht vor ;), das Haus soll noch 'ne Weile stehen.

    Fröling S4 28 kW
    3000 Liter Puffer
    500 Liter MAG
    Vitola 200 Ölkessel
    Verrohrung mit 1 1/2" Schwarzrohr
    Zusätzliche eigene Steuerung

  • Hallo Peter,


    geht natürlich auch, aber bei höherem Druck bekommst Du schneller Ergebnisse.


    Bei meiner Heizung habe ich einen Kugelhahn vor dem Ausdehnungsgefäß. Daher kein Problem.


    Gruß,
    Hans

    Zeus Pyro 36 mit hinterem Abbrand, ESBE LTC100, 1000 Liter Puffer,
    150 Liter Ausdehungsgefäß. Kamin 11 Meter, 25 Pa. 22 cm Durchmesser.
    Haus 1: BJ 1980 130m2. Fussbodenheizung; Radiatoren.
    Haus 2: BJ 2000 50m2 mit Fernheizung ca. 25m; Radiatoren.

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