Eure Erfahrungen und Meinungen zu Thema Benzin Motorsäge

Für die alten Dolmar hab ich nichts passendes gefunden, für einen Zweitackter muß der Hub der Kurbelwelle zum Zylinder passen, war zu teuer bei Dolmar und die neueren hatten
einen anderen Hub,
grüße Martin

Husqvarna gehört inzwischen zu Elektrolux ebenso wie Partner, Poulan usw.
Dass du aus der Fuxtec 10 PS rauskitzeln würdest glaube ich sofort, nur würde das der Haltbarkeit nicht sonderlich guttun.
Ich hatte mal eine Dolmar CC (109) geschenkt bekommen. Die stand seit Jahren herum, nach etwas mehr als 30 Minuten dann erste "Lebenszeichen". Die hatte 10 Kilo Kampfgewicht. Hab sie als sie richtig lief "aus der Hand" gestartet, sowie ich alle meine Sägen starte.

Als ich vor einigen Jahren einen Reisschlag aufgearbeitet habe musste auch eine neue Säge her. Die Solo 647 war einfach viel zu schwer um nur auszuasten. Im Nachbarort ist ein Händler mit Werkstatt für Kleinmotoren. Da habe ich mir dann eine Oleo-Mac mit etwas mehr als 2 PS gekauft. Die Maschine ist sehr leicht und wirklich giftig im Verhältnis. Der Reisschlag waren ca. 100ster, und die Solo kam nur vereinzelt zum Ensatz.

Zitat von Bernhard

Also ich kann mich nur anschliessen
finger weg von baumarkt / china Sägen!!!!

Die schneiden zwar auch aber du bist laufend am schrauben oder musst die säge einschicken.....
Ich hatte eine mit 2.5 PS ist aber nicht an die leistung von 2 ps einer stihl rangekommen

Das kann ich so nicht stehenlassen! Meine Tarus läuft nun schon die 4. Holzsaison mit. Hat noch nie Probleme gemacht, springt noch immer gut an. Geschraubt hab ich an der bisher 5 Minuten.
In den ersten 2 Jahren hab ich fast nur mit der Tarus gesägt. Wenn sie innerhalb der Garantiezeit die Hufe reisst wird reklamiert - aber nix war, läuft und läuft!
Richtig ist, dass die Drehzahl mit 8000 U/Min nicht gerade viel ist. Stihl hat 13000U/Min.
Aber für nen Fuffi säge ich damit eben bis sie das Zeitliche segnet.
Fürs Grobe hab ich ja die 036 (mit Laserfox), macht sich gut beim Ablängen.

Hallo

Wer nur ab und an Holz sägt kann mit einer "billigen" auch glücklich werden.
Spätestens bei mehreren 100 stunden pro Jahr trennt sich die Spreu vom Weizen.
Das wichtigste ist dann eine scharfe Kette und das "Händling" . Da sind die Unterschiede gross.
die Leistung ist da Zweitrangig.

Gruß Jürgen

Zitat von PG11

..... und Pflanzenöl als Kettenöl (ist viel billiger).

das hab ich so schonmal gehört, aber kenne keinen der das durchzieht!
ich dachte aufgrund der schlechteren viskosität reisst da andauernd der schmierfilm und dadurch werden kette und co. eher in mitleidenschaft gezogen!

an meiner husky 359, brauche ich pro tankfüllung etwa 1/2 - 3/4 Tanfüllung bioöl....
also rein beim polterholz aufarbeiten!

braucht man bei pflanzenöl denn dann mehr?

Zitat von PG11

Wenns losgeht hab ich immer mindestens 3 dabei (Ketten schärfe ich dann abends - meist wird gefeilt)
Ich säge mit Gemisch - kein Sonderkraftstoff und Pflanzenöl als Kettenöl (ist viel billiger).
Ausserdem empfehle ich immer eine 2. Säge dabeizuhaben. Hab selbst schon mal Schwert und Kette eingeklemmt - nix ging mehr, also freisägen.
Peter

Das mit dem Pflanzenöl würde mich auch interessieren.
Meine Stihl´s betreibe ich auch mit Gemisch (Benzin und Zweitaktöl von Stihl), die neue 435 hat bis jetzt nur Sonderkraftstoff bekommen; aber das wird mir auf die Dauer zu teuer. Obwohl der Sonderkraftstoff z.B. im dichten Unterholz schon Vorteile hat. Und ständig 2 Sorten Treibstoff in den Wald mitnehmen nervt auch...

Angeblich sollte man nie nach längerem Betreiben der Säge mit "normalem" Gemisch Sonderkraftstoff verwenden, weil der Sonderkraftstoff Ablagerungen lösen würde und dann Schäden zu erwarten sind.
In der Bedienungsanleitung konnte ich nichts darüber finden.

Jetzt wo ich auch 3 Sägen habe, nehme ich auch alle mit in den Wald, man kann ja nie wissen...

Ist schon sehr ärgerlich, wenn eine Säge nicht anspringen will und man unverrichteter Dinge wieder nach Hause fahren müsste... Leider alles schon passiert...

Gruß Gust

Hab mich gerade mal ein bisserl umgesehen....
Wikipedia Sägekettenöl
Zusammensetzung

Ein typisches modernes „Bio-Kettenöl“ besteht üblicherweise aus folgenden Komponenten:

ca. 97 % Rapsöl,
ca. 2 % ölgelöster Kautschuk (vorwiegend als Haftverbesserer),
ca. 1 % Acrylcopolymer (zur Erhöhung der Viskosität, also zur Verdickung),
sowie geringe Mengen Erdöldestillate zur Verringerung der biologischen Selbstzersetzung noch vor dem Ausbringen des Öls.

Rapsöl hat bei der Preis - Leistung die Nase vorne was die Viskosität angeht. Besser ist nur noch Olivenöl und Baumwollsaatöl, die sind aber beide um einiges teurer als Rapsöl.

Kenndaten Pflanzenöl

Spricht also nichts dagegen, ausser eben die Viskosität. Werd ich mal antesten...
Im übrigen wurde mir auch geraten das Bio Kettenöl immer leerzufahren bevor die Säge eingemottet wird, eben wegen verharzen und Co.

Genau so ist es mit dem Gemisch.
Da haben wir mal ein Italienische Rennmaschine bekommen mit def. Kolben, zeizylinder
und 250 ccm . Haben die 125. DKW kolben die gleichen Maße gehabt, nur die Aussparungen für die Überstromkanäle mußtn vergr. werden, war fast nur noch ein Gerippe übrig. Das ganze mußte ja auch eingefahren weden. Dafür war empfohlen Oelgemisch 1:15 , als Oel HD 40
Ohne Nr. Auf der Straße Leere Strecke, viel Lärm. Aber das HD 40 hat den Vorteil das es eher ausfällt und länger im Kurbelgehäse geblieben ist, somit besser geschmiert hat.
Für mich benutze ich zum Mischen immer 15 - 40 Günstiges HD, geht eh nur einmal durch.
Kubelwelle war nach 35 Jahren wie neu, nur der Chrom vom Zylinder war mitlerweile durch.
Man muß nur gut Durchmischen, dann ist auch das OK.
Die Quikly Spezis haben Rizinus dzu gekippt, damit es wie bei einer Rennmaschine gestunken hat. Das Rizinus schmiert sehr gut, mußte aber immer nach dem Rennen raus, wure sonst
fest.
Grüße Martin

Ich hab ne Husqvarna 353 und fahre seit der ersten Minute mit Stihl Motomix und für Forstwirtschaft freigegebenem Bio Kettenöl. Motomix ist zwar nicht billig aber dafür stinkt das auch bei weitem nicht so übel wie Benzin. Angeblich auch "gesünder", würde ich aber nicht drauf wetten.

Nochmal wegen Salatölschmierung

Meine Erfahrung: Es ist Egal was man zum Kettenschmieren nimmt.
Salatölschmierung : Ist der Verschleiß an Kette,Ritzel und Schiene höher, Öl ist billiger, man braucht wegen Viskosität ein bischen mehr. Dafür bezahlt man für die Schneidgarnitur mehr da sie nicht so lange hält.

Großer Nachteil: Wurde schon geschrieben,: Das Öl verharzt relativ schnell.
Damit hab ich an einer Säge schon mal die Ölpumpe geschrottet

Gruß Jürgen

Zum Salatöl

Durch die fehlenden Haftverbesserer auf kleine Schwerter bis 40cm begrenzen.
Trockene Eiche mit Vorsicht genießen.
Ich mische immer 25% Biokettenöl in mein Sägensalatöl.
Meine Sägen werden immer kragenvoll abgestellt, habe keinen Ärger mit den Ölpumpen kein verharzen.
Jedes im Haushalt ranzig geworden Öl kommt bei mir zum letzen Gang in die Säge.
Mache das so seit ca 98.
Schneide so um die 30 Meter.

Eine Säge kann nicht leicht und handlich genug sein, wenn sie scharf ist.

Ich bin eher der Halbmeißelmann da ich das Holz direkt liegen komplett aufarbeite, und auch mal Moos und Borke dabei ist, ein spitzer Vollmeißel verzeiht nichts.

Luftfilter sauber Säge richtig eingestellt und auch mal ne neue Kerze reindrehen hilft ungemein.

Gruß
Mike

Zitat von Spaltmaxe

Nochmal wegen Salatölschmierung

Salatölschmierung : Ist der Verschleiß an Kette,Ritzel und Schiene höher, Öl ist billiger, man braucht wegen Viskosität ein bischen mehr. Dafür bezahlt man für die Schneidgarnitur mehr da sie nicht so lange hält.

Großer Nachteil: Wurde schon geschrieben,: Das Öl verharzt relativ schnell.
Damit hab ich an einer Säge schon mal die Ölpumpe geschrottet

Gruß Jürgen

Alles anzeigen

Hallo Jungs,
man nimmt nicht einfach irgendein Salatöl. Pflanzenöl ja, aber kein Kernöl, weil eben das Kernöl - wie z.B. Sonnenblumenöl - verharzt.
Ich hab das vor Jahren von einem Waldarbeiter übernommen, der hatte ein Fass Aspen in seiner Werkstatt stehen und dazu mehrere (ca. 10) Kartons Pflanzenöl. Die Profis dürfen nicht mit normalem Gemisch sägen, da ist Sonderkraftstoff Pflicht! Die Mehrkosten gleichen die Jungs dann eben mit billigerem Kettenöl aus. Wer will, oder zu wenig Vertrauen zum Pflanzenöl hat, kann ja auch mischen (50:50).
Einen höheren Verschleiss kann ich nicht bestätigen, dafür eben einen geringen Mehrverbrauch. Ist ja auch normal, hab die Ölpumpe so eingestellt.
Liest man im Motorsägenforum mal die Themen bezüglich Kettenöl, wird dort oft sogar vor Bio-Kettenöl gewarnt, weil das auch zum Verharzen neigt.

Da fällt mir gerade ein: ich muss Öl kaufen, hab also nun ca 10 Liter verbraucht (das meiste davon in der Tarus und die hat nach 3 Jahren noch die erste Schneidgarnitur drauf und wird mit 50:1 getankt).
Ich wünsche allen viel Spass und unfallfreie Waldarbeit.
P.

Hallo Leute,

ich verwende seit ein paar Jahren auch ausschließlich Pflanzenöl. Die besten Erfahrungen habe ich mit Rapsöl gemacht, das haftet am besten. Einen höheren Verschleiß habe ich nicht festgestellt.
Einmal hat es mir bisher die Pumpe verharzt. Das lag wohl daran, dass ich die Säge eine zeitlang mit halbvollem Tank habe stehen lassen. Der Prozess des verharzens benötigt Sauerstoff. Seit ich mir angewöhnt habe den Tank immer nach dem sägen wieder voll zu machen, habe ich keine Probleme mehr gehabt.

Gruß Walter

Letzten Samstag habe ich das restliche geschlagene Holz nach Hause gefahren. Die Kettensägen haben nun bis zum nächsten Winter Pause.
Daher eine zusammenfassende Frage zum Thema "Sprit und Öl in der Kettensäge":

Zweitaktgemisch: Zum Aufbewahren Tank entleeren bzw. leerfahren.
Kettenöl: Zum Aufbewahren bis zum nächsten Mal randvoll auffüllen.

So richtig?

Gruß Gust