Überlegung von Öl auf Holzvergaser Heizung

Hi,
Zunächst einmal herzlich Willkommen hier im Forum.
Mein Vorschlag wäre, die Einsteigerhilfe zu lesen und anschließend noch ein paar Angaben zu Ölverbrauch, Heizlast und anderem zu machen, damit Deine Fragen möglichst präzise beantwortet werden können.
Die Ölheizung würde ich als Backup für Urlaub, Krankheit und ähnliches stehen lassen, am Ende würde dann möglicherweise einer Deiner zweitausendliter Tanks ausreichend sein.
Den Schornsteinfeger in deine Pläne frühzeitig einzubinden wäre sicherlich eine weise Entscheidung, ohne den kriegst du die Anlage nicht abgenommen, es wäre nicht ungewöhnlich, wenn der abwechselnde Betrieb Öl und HV an einem Schornsteinzug mit einer Brennerverblockung über die Regelung deines Ölers machbar wäre.
Ob es ein Premiumkessel wie der benannte Fröling S4sein muss ist eine Sache deines Geldbeutels und deiner Bereitschaft und deinen Fähigkeiten selbst anzupacken.
Für eine schlüsselfertige Premiumanlage mit allem vom Heizungsbauern können durchaus mal 30.000 $ aufgerufen werden.
Auch bei selbstwerbung von Holz ist bei solchen Anlagenpreisen eine Wirtschaftlichkeit des Holzheizens nur schwer zurechtrechenbar , da wäre am Ende eine neue Gasbrennwerttherme wirtschaftlicher.

meine Meinung
Ciao
Volker

Denn S4 kann mann an einen Kamin anschliessen mit der Ölheizung wird dann so gekopelt das nur einer laufen kann. Ich würdeca, 3000 Liter Puffer nehmen bei Hartholz , dann haste ein bischen Luft beim anheizen .Mit den Geräten zum Rohre zusammen pressen kann mann auch die Heizung selber installieren wenn wir wissen wo du wohnst, dann kannst sicher bei einem HV-Heizer in deiner Nähe abschauen wie die Anlage angeschlossen wird . Die Inbetriebnahme würde ich vom Fröling-Kundendienst machen lassen.

Hallo Mice,
du kennst jeden Holzvergasertyp zusammen mit deinem ÖLer an einen Schornstein anschließen. Vorraussetzung ist die Abschaltung des Ölers mittels Thermostat im Rauchrohr des HV, wenn der HV brennt.

Ich bin mit gleichen Bedingungen an den HV gegangen, auch bei mir war ein Buderus Öler bereits installiert.
Ich habe ihn belassen und wie oben beschrieben einen HV zusätzlich an den Schornstein angeschlossen.

Bei mir kann ich beide Systeme wahlweise fahren. Dazu muss ich lediglich einige Ventile öffnen oder schließen.

Für den Öler habe ich 2000 Liter Öl im Vorrat. In den 3 Jahren seit mein HV läuft habe ich den Öler nur zum Funktionstest laufen gehabt.

ich bin einfach mit dem Vorlauf der Puffer auf den Vorlauf der bestehenden Anlage gegangen mit dem Rücklauf ebenfalls auf den Rücklauf der bestehenden Anlage. So kann ich wahlweise Puffer oder Öler als Heizung nutzen.

Wozu den Öler rauswerfen der kostet lediglich die Messungen und man hat bei Defekt des HV immer noch die Heizung mit mit voller Leistung zur Verfügung.

Ralf

Zitat von Kunifer

Wozu den Öler rauswerfen der kostet lediglich die Messungen und man hat bei Defekt des HV immer noch die Heizung mit mit voller Leistung zur Verfügung.

Ralf

Hallo Ralf,

nicht nur bei Defekt des HV, sondern auch bei Krankheit, Urlaub im Winter ......... u.s.w.

Ein Öler als Backup ist nicht das schlechteste, so ist es auch bei uns wo der Weißhaupt Öler die Sicherheit
>Wärne< im Notfall sichert.

Hi,
Der Ölverbrauch könnte sich bei einigen hundert Litern im Jahr wiederfinden, falls der Ölers nur als Backup genutzt wird.
Hierfür finden sich doppelwandige Tanks mit einer Stellfläche von einem qm, die keine weiteren Mauern oder ähnliches brauchen. Dann lassen sich die drei 2000 Liter Öltanks komplett rauswerfen , die Mauer zurückbauen und der Heizöllagerraum für was anderes nutzen, z.B. für Pufferspeicher.
Bei den Pufferspeichern sind die Orginal Frölingspeicher sicher gut, aber nach meiner Meinung zu teuer, da tuts ein einfacher leerer Behälter aus der Bucht genau so, nur mal als Referenz, bei Rocky Bad Shop für ca. 380 € ein 1000 Liter Speicher. Die Isolierung würde ich selbst machen, mit Holzständern einhausen und mit Isoliermaterial aufschütten.
Installation? Selber machen, das Werkzeug für die Quetschverbindungen lässt sich für kleines Geld z.B. Bei Bauhaus ausleihen.
Die Inbetriebnahme würde ich zwecks Garantie von Fröling machen lassen, das kannst Du mit dem Kesselkauf gleich dazubuchen.
Welcher Fröling Kessel für Dich der geeignetere ist? Schwer zu sagen, eine Frage des Geldbeutels, warm machen tun die alle. Ich würde den Gebietsvertreter mal auf Referenzanlagen in deiner Nähe ansprechen und mal auf ein paar Messen gehen - auch andere Premiumkessel wie Eta oder Hargassner oder HDG und wie sie alle heißen haben ihren Charme und geben sich von Preis her dann doch nicht mehr so viel gegeneinander.
Großer Füllraum wäre mir auch wichtig, dazu möglichst viel Pufferspeicher , das ist wie beim Flachbildschirm, zu groß geht eigentlich nicht und bedeutet viel mehr Komfort beim Holzheizen.
meine Meinung
Ciao
Volker