????? Vielleicht eine Schnapsidee ???????

Buschfahrer · 26. Dezember 2014

Hallo Holzvergaserfans

????? Vielleicht eine Schnapsidee ???????
Habe die Tage bei einem alten Dieselmotor mit Zylinderkopfdichtungsschaden (Wasserverbrauch) diesen abgebaut, wobei der betroffen Zylinder fast klinisch rein - sauber war.
Mein erster Gedanke
Beim HV spritze ich zeitweise fein vernebelt Wasser zwischen Brennkammer und Röhrenwärmetauscher ein, vielleicht bei z.B. 250 ° AGT
Wird der Wärmetauscher dann auch so sauber ??????????????????????????
Die Lambdasonde beim Kfz kann das auch ab. Beim Kfz mit Abgasrückführung und oft verkoktem Ansaugkrümmer reinigen wir diesen auch mit Wassernebel, ist doch auch Kohlenstoff.

Hat das schon mal jemand gemacht oder gesehen.
Irgendwo im Netz gab es auch mal eine Abhandlung mit Wasser im Bereich des Wärmetauschers.
Habe es aber nicht wiedergefunden.
Vielleicht geht es logisch oder durch reaktionen gar nicht.

Ja, eine Schnapsidee ohne Alkohol.

Gruß
Klaus :woohoo:

novo61 · 26. Dezember 2014

Hi,
Die Brennwertwärmetauscher von fröling oder Rennergy werden immer mit Wasser automatisch gereinigt oder gespült.
Prinzipiell scheint das also schon zu gehen, Edelstahlwärmetauscher wäre aber schön notwendig.
Ciao
Volker

Kunifer · 27. Dezember 2014

Eben, Rost ist das Ergebnis. Durchrostung das Endergebnis.

ralf

iriswolfgang · 27. Dezember 2014

Zitat von Kunifer

Eben, Rost ist das Ergebnis. Durchrostung das Endergebnis.

ralf

Hallo Ralf, das glaube ich nicht. Bei allen Motoren die ich bis jetzt mit einem Zylinderkopfdichtungsschaden hatte und bei dem Wasser in den Verbrennungsraum gelangte, waren die Laufbuchsen der Kolbenkopf und Ventile wie neu. Keinerlei Rostspuren vorhanden. Voraussetzung, der Motor kam sofort in die Werkstatt und stand nicht ohne Funktion über länger Zeit. Warum sollte das nun beim Holzvergaser anders sein? Ich denke, einen Versuch wäre das wert.

Gruss Wolfgang

Olli · 27. Dezember 2014

Wenig Wasser fein versprüht in Abgasstrom BK-WT -> u.U. viel durchgehender Dampf (und Sauerei im Schornstein) und Pampe an den Wandungen des WT durch Kondensation
Viel Wasser fein versprüht in Abgasstrom BK-WT-> u.U. viel durchgehender Dampf (und Sauerei im Schornstein) und eventuell Abspülen der Wandungen des WT durch Kondensation
Direktes kurzes Anspülen des WT unter hohem Druck mit möglichst kurzen Verweilzeiten des Spülwassers halte ich für sinnvoller, energetisch nicht unbedingt der Brüller und im Hinblick auf Korrosion sowieso eine Katastrophe. Als Brennwertlösung und mit korrosionsfestem WT, sowie permanenter Kondensation, der Dreck wird also feucht gehalten und dann kurz abgespült, wahrscheinlich besser.

Ich befinde mich in freudiger Erwartung auf die Ergebnisse der experimentierfreudigen Kandidaten.
In Zukunft finden die alten Toilettendruckspüler an den Holzvergasern eine neue Verwendung, die Schüssel wird dann an dem unteren Türchen empfangsbereit für eine gezielte Ableitung befestigt.

Gruß
Oli

Fred1234 · 27. Dezember 2014

Zitat von Buschfahrer

Hallo Holzvergaserfans

Beim HV spritze ich zeitweise fein vernebelt Wasser zwischen Brennkammer und Röhrenwärmetauscher ein, vielleicht bei z.B. 250 ° AGT
Wird der Wärmetauscher dann auch so sauber ??????????????????????????

Gruß
Klaus :woohoo:

Super Idee....???

Das eingespritzte Wasser wird explosionsartig verdampft.
Das reinigt nicht nur, sondern es erodiert sogar...

Die Wärmetauscherflächen werden absolut sauber.
Einige Monate wird das der Kessel vermutlich auch aushalten.
Bei erhöhtem zusätzlichem Holzverbrauch.

Das ist so ungefähr wie Kavitation bei einer Kreiselpumpe.
Hier entsteht das durch Unterdruck auf der Saugseite.

Die Pumpenflügel sind auch absolut metallisch blank, sofern noch welche dran sind....

mfg friedrich

Buschfahrer · 28. Dezember 2014

Bin wieder da,ein Mitarbeiter ist leider ausgefallen.
Danke für eure Überlegungen und Mitteilungen.
War somit von mir nicht zu ende gedacht. Eure Hinweise sind berechtigt, denn ich war bei meinem Schrottgroßhändler (der gerne mal über verschieden Dinge redet), der zeigte mir kurz mehrere voher angelieferte Kessel im Schrott von einer Heizungsbaufirma. Das waren Korossionsschäden ? Hin bis zu Oberflächen die alles kleine gekräckte Fraßspuren aufwiesen, bei relativ glatten Flächen. Was Eure Aussagen nur bestätigt. Werde dann wohl doch Turbulatoren einbauen, mit denen man eine gewisse Reinigung durch Bewegung durchführen kann. Sind ja nur 11 Stk a. 90 cm. Sowas wurde im Forum schon abgehandelt, aber natürlich nicht bei meinen seltenen HV49 von Herlt . Also ist Entwicklung gefragt.

An Alle die sich noch einen HV zulegen wollen. Seht euch viele verschiedene HV`s in natura an. Denn auch ich war vorher zu Messen usw gefahren, mit dem Ergebnis:

1. Brennkammer mit VA stabilisiert
2. Lambdacheck (Regelung) nachgerüstet
3. Dann wurde es eine Flammtronik mit Visualisierung

Jetzt werden es wahrscheinlich andere Turbulatoren mit Reinigungsfunktion und irgend einer Betätigung, weil der Wirkungsgrad nach dem Reinigen erheblich - deutlich höher ist.
Hätte man (Mann) doch gleich einen kompletten richtigen HV kaufen sollen.
Einen Trost gibt es aber dennoch. Mein Schorni sagt jedesmal, kein HV im seinem Kreis läuft so sauber wie der hier.

Gruß an die Holzvergaserfans
Klaus

????? Vielleicht eine Schnapsidee ???????

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