Hilfe!!! Problem mit zu viel Sekundärluft – kühlt die Verbrennung?

Es gibt 81 Antworten in diesem Thema, welches 47.095 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von HKruse.

  • Hallo,


    jetzt bohre ich morgen erst einmal die Löcher von den Röhren auf... entweder mit einem 10mm Bohrer oder einem 12mm Bohrer... was schlagt Ihr vor?
    10mm = ca. 7,85cm²
    12mm = ca. 11,3cm²
    Rohr hat ca. 6,6cm² Fläche


    Volker, ich denke auch das der Umbau mit den Rohren Wirkung gezeigt hat... durch die Verteilung der Sekundärluft und nicht punktuell wie am Anfang habe ich eine viel bessere Verbrennung.
    Wie du es beschrieben hast überschlägt sich alles. Die viele Sekundärluft kühlt meine Abgastemperatur, um wieder auf die 170°C zu kommen oder um diese zu halten öffnet die Primärluftklappe... dadurch entstehen aber wieder mehr Gase was bedeutet ich benötige mehr Sekundärluft... (vor dem Umbau hat die Primärluftöffnung von ca. 22% gereicht um die 170°C konstant zu halten ohne Schwankungen).
    Da ich ein Sauggebläse habe zieht er die meiste Luft aus der offenen Sekundärluft und weniger aus dem Füllraum (Primärluft). Da die Primärluft jetzt auch weiter offen ist bleibt mehr Luft im Füllraum und mein ganzer Holzstock brennt (glüht durch) nach ca. 3 Stunden. Deshalb ist mein Abbrand eine Stunde geringer wie vorher...


    Aber wie weit kann ich mit der Abgastemperatur runter ohne das der Kamin versottet.


    Meine Brenndauer würde ich auch gerne verlängern...


    mfg Frank

    Hoval Agrolyt 35KW > Sauggebläse, 3000 Liter Puffer
    Haus: Bj. 1976 ca. 280cm²

  • bei so geringen AGT habe ich Angst das mein Kamin versottet...


    kann, muß aber nicht...
    wenn die Brennraumtemp stimmt, habe ich kein Kondensat"beipack"
    da ich die Kesselleistung reduziert habe, muß das Holzrestwasser nicht "schlagartig" ins Abgassystem,
    die Glut/Pyrolyse liefert das "chemische" Wasser dann auch nicht zu schnell,
    also weniger Liter/h...,
    durch die ruhige Glutbelüftung in der Endphase wird mein Schornstein "gefönt"
    ( >> die Brennraumtemp kann auch mit voller Drehzahl nicht gehalten werden >
    > keine Pyrolyse mehr möglich > kein "chemisches" H2O mehr<<)


    ...der Schorni sagt mir Bescheid, wenn was schief "läuft", haben wir vor 2 jahren abgemacht...


    Gruß Heinrich

    gse40atmos
    LC.>Gust-Tronik>.BR-Temp.Regler
    3100L Puffer

  • Vor zu niedriger AGT habe ich auch kein Angst.
    Schornstein ist dreischalig (innen Keramik, dann Dämmung außen Beton).
    Die Asche im Schornstein unten ist immer feucht.
    Nach Anzünden, ca. 2 min ist sogar innen Brennkammer feucht Weil HV noch 50 °C --> Kondenswasser im Brennraum.
    Nach 10 min alles Trocken und über dem Schornstein (Temp am Kopf zw. 50 und 65 °C) ist die Kondenstion zu beobachten. Alles GUT!!
    Habe auch schon mit 130 °C AGT gefahren.
    Im Moment mit der Martin Düse komme ich beim 40 kW Ofen auf 25 kW und mit Eiche / Buche uf 6,5 Stunden Laufzeit bei ca. 180 Liter Füllraum.
    Der Solarbayer ist allerdings ein Druckgebläse Ofen. Aber prinzipiell würde ich die AGT Temp. weiter runter fahren bis Abbrand gleichmäßig stabil und dann weiter schauen.
    Volker
    P.S. Nebenluftvorrichtung im Schornstein und Wind Cat auf dem Schornstein Kopf --> Weil Druckgebläse so Schornsteinzug empfindlich!!


    Vigas 40 kW von 2007 -- 3000 Liter Pufferspeicher
    2 Lüfter; Prim.: 32mm Blende; Sek.: 50 mm Blende
    Flammtronik; jetzt Doppelrohr Brennkammer; Düsenkasten Sek. Luft verschweist;
    Düse von Martin; 2 geteilt; Guß oben; Düsenschutz Edelstahl 2*40 mm U-Profil

  • Es ist immer ein gleichgewicht herzustellen, die Brennkammergröße gibt die zu verarbeitende
    Gasmenge vor. In der kleinen Brennkammer , kleine Leistung, je gößer die Brennkammer, je mehr kann ich durchsetzen. Das ist einfach die Verweilzeit der Gase in der Brennkammer.
    Die muß so groß sei, das die Gase ausbrennen können bevor es an die kalten Tauscherflächen
    gelangt. Das hab ich mit der Umkerhrschleife im Brennraum erfahren.
    Über 700° und der richtigen Menge bin ich auf 0% CO gekommen, etwas meht und es steigt wieder an, es war einfach ei zu kleiner Spielraum. Also wie auch immer die Brennkammer möglichst groß, auch eine liegende 8. Der Platz muß einfach ausgenutzt werden.
    Die Wandungen geringer.
    Grüße Martin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
    Plattentaush. Friwa eigenbau
    Flamtronik 2Gebl. Konr. Dimmer.
    HKS u. EigenDüse Gr. Brennk. Eigenbau
    CO Messung

  • Volker


    Warum soll der Druckkessel empfindlicher sein im Bezug auf Kaminzug? Ich habe aktuell bei mir keine Klappe drin. Hatte mal provisorisch eine drin. Hat eigentlich nur etwas gemacht, wenns gebollert hat. Da ich aber mittlerweile einen so ruhigen lauf habe, werde ich auch keine mehr rein machen. Meine KehrTüre ganz unten, steht ca. 2mm auf. Darüber scheinen sich alle Druckschwankungen so zu relativieren, das der HV das wohl kaum merkt. habe aber auch 2m Rohr bis zum HV. Mit 2x Winkel. Kamin ist 20x22cm Backstein gemauert. Komme oben an der Spitze kaum über 65C . Aber nass ist da nix. Schorni ist auch immer zufrieden.

    150m² komplett saniert und gedämmtes Vollziegelhaus
    Hoval Ventolyt 18kW
    1600L Puffer
    12m2 VRK Südost aufgeständert 60°
    SPS S7 3OP´s für Visu

  • Bei dir verbrennt auch alles, dann kann sich auch nichts ablagern. Selbst wenn der Ofen
    ein paar Tage aus ist saugt der Kamin immer noch.
    Ich kann mir nur vorstellen das bei einem Saugzug vielleicht 20 PA an dem Zugbegrenzer eingestellt besser sind wie bei mir 10 PA . Das würde dann den Ventilator etwas entlasten.
    Beim Naturzug merkt man das Verstellen mehr, da schwankt die Abgastemperatur schon mal
    bis 40° wenn der Zugbegrenzer zu ist.
    Vom Regen hatte ich auch einmal 5l Wasser unten im Kamin. Wasser mit einem
    Schwam rausgenommen und der Rest trocknet bei offener Reinigungstür schnell weg.
    Ich habe oben jetzt eine größere Kaminabdeckung, jetzt bleibt alles trocken.
    Aber mit dem Zubegrenzer kann man schon ein bischen verstellen.
    Wen man nur noch die Gebläse höhrt dann und der Schorni im Abgasrohr zwei
    Esslöffel voll Dreck vom Anheizen findet kann man doch zu frieden sein.
    Im Toppingofen auf der Raffinerie passen 4 Lkw rein in den Brennraum, mit Hänger.
    36x Oel und 36 mal Gasbrenner. Der wurde früher nicht so wirtschaftlich gefahren
    wie unsere kleinen, aber mit vorsicht konnte man auf 2% O2 runterkommen.
    !20 m Kamin und Klappen zum bremsen wie Scheunentore.
    Der Zugbegrenzer steht auch fast gleich 5cm beim heizen auf, bei der Reinigungstür ist das doch gut, ein fester ausgleich und alles geht prima, genügt auch.
    Grüße Martin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
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    CO Messung

  • Hallo,
    so, habe nun meine Löcher auf 12mm aufgebohrt, die Sekundärluft öffnet nur noch kurzzeitig (ziemlich am Anfang des Abbrandes) auf 100%... also viel besser als mit den kleineren Löcher.


    Wie ist heute mein Abbrand verlaufen und wie sind die Parameter eingestellt:
    In der Anheizphase dreht mein Gebläse mit der max. zulässigen Drehzahl von 75% und einer Primärluftöffnung von 50%. Die Anheizphase ist beendet bei 150°C, danach geht er in den Volllastbetrieb.
    Im Volllastbetrieb dreht das Gebläse mit 65% (konstant) und die Primärluftöffnung versucht die Abgastemperatur von 170°C zu erreichen.
    Nach ca. 2-3min. hat er die Abgastemperatur erreicht und versucht diese zu halten.


    Hier ein Bild vom Kamin nach ca. 20 min.




    Nun die Unklarheiten:


    Warum glüht (brennt) mein ganzes Holz im Füllraum nach ca. 3 Stunden, liegt das an der Lüfterdrehzahl ist die zu gering?


    Ich habe einen Saugzügler wie soll ich nun die Drehzahlen einstellen…
    Warum in der Anheizphase weniger Gebläsedrehzahl und Hoval hat bei mir max. Gebläsedrehzahl eingestellt und was ist unter Volllastbetrieb da habe ich 65% Gebläsedrehzahl?


    Mein Gedanke war immer, um so geringer die Drehzahl vom Gebläse um so weniger zieht er aus dem Füllraum das Feuer, Glut, Gase umso mehr öffnet die Primärluft um die Abgastemperatur zu erreichen und die mehr an Primärluftluft im Füllraum entzündet mein ganzes Holz.
    Wenn ich aber die Gebläsedrehzahl höher stelle zieht er mir doch mehr Feuer, Glut, Gase aus dem Füllraum in die Brennkammer > dadurch eine höhere Abgastemperatur und die Primärluft hat keine Zeit mehr mir mein ganzes Holz im Füllraum in brand zu setzen...


    >>> sehe ich das falsch???


    Martin schreibt beim Saugzügler den Zugbegrenzer auf 20PA stellen (meiner steht auf 10 PA) dann zieht aber der Kamin auch mehr Luft aus dem Holzkessel, gleicher Effekt wie höher Drehzahl...


    Vor dem Umbau hatte ich nicht so gute O2 Werte aber dafür hat der Kessel 1 Stunde länger gebrannt und mein Holz hat nicht nach 3 Stunden komplett geglüht


    Gruß
    Frank

    Hoval Agrolyt 35KW > Sauggebläse, 3000 Liter Puffer
    Haus: Bj. 1976 ca. 280cm²

  • Hallo Frank
    wie regelst du deine Primärluft? Hast du einen Belimo der dir den Eingang zum HV
    regelt?
    Und wie ist das mit der Primärluft, wo kommt sie in den Vergasungsraum?


    Es ist so, das sich ergeben hat das ca 12 cm über der grundplatte eingeleitet
    nicht mehr alles brennt. Ganz unten ist auch nicht so gut, da schleicht sich zu viel
    Luft und weniger Gas durch die Düse. Das mit dem Zugbegrenzer hast du
    gemerkt, was der für eine Auswirkung hat.
    Deine 170° Abgastemperatur, muß die so hoch sein? Nur weil die Ofenfirma
    das möchte oder weil dein Kamin das braucht?
    Du produzierst schon am anfang so viel Glut mit dem Vollgas das das alles
    im Ofen anfängt zu brennen, ist meine Meinung. ich fange mit 50% an,dann
    steht nicht alles in Flammen und es sind nach zwei Stunden oben noch schwarz gewordene Holzstücke.
    Ich würde mal auf 140° Abgas einstellen und am anfang 5 Min. nur 50% Prim
    dann auch nur höchstens 80% bis alles einwandfrei läuft, dann soll er das Abgas regeln. Wenn er nicht so weit runter will mach die regelbaren Öfnungen kleiner
    bis du es in den Griff hast. Nur der Abgasventilator braucht eine gewisse Drehzahl um den Motor nicht zu überhitzen. Also lieber vorne am Eingang drosseln.
    Grüße Martin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
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  • nabend Frank,


    den Schornsteinzug habe ich "minimalst möglich" eingestellt,
    diese Platte mit der Pendelklappe hängt anstelle des "Reinigungsdeckels" am Schornstein


    der eingestellte Sekluftwert wird eingehalten..
    100% Öffnung zeigt, daß nicht mehr "zu viel" O2 aus Füllraum/Primluft mitgerissen wird


    deine Abbrandzeit ist aber kürzer, du hast nach 3std ein hohes Glutbett...
    sowas hatte ich ohne Drehzahlregelung in den ersten Wintern,
    die AGT wird schnell erreicht (bei "kaltem" Kessel nur mit "Leistung", sehr hohem Glutbett möglich)
    ich habe es nicht geschafft diese "40kw-Glut" nachträglich wieder "sauber runterzufahren"
    das war schlichtes "Gewürge"...


    %-zahlen, Drehzahlen habe ich nicht,
    ich denke dein Glutbett zeigt deutlich daß der Start noch zu "schnell" abläuft.


    die notwendige "saubere" Brennraumtemperatur wird schon bei 60-70°C AGT erreicht,
    wenn dann die Glut weiter einfach "hochgepuscht" wird,
    steigt die BRT zwar nicht mehr so stark, ca 20%,
    aber die Glut ist richtig hochgewachsen


    der Kessel(wasser u stahl) soll seine Betriebs-Temperatur halten,
    die "Start/Beschleunigungs-Glut/Energie ist nicht mehr nötig, die "schnelle,hohe" Glut bleibt..
    (loses Glubett, "Fast"hohlbrand, "schnelles" Ende)


    ich habe deshalb die Startdrehzahl weiter gesenkt,
    die Endrohr-AGT(start) wird erst nach ca 1/2 std erreicht,
    meine "Regler-BRT" ist dabei längst um 100°C über dem Soll,
    macht nichts, Hauptsache die Glut bleibt "im Rahmen"...


    Der "Softstart" funktioniert mit dieser Drehzahlabsenkung, der Primluftschieber bleibt bei mir "ruhig",
    das Holz wirkt als "Schieberersatz".
    die Start-Drehzahl kann ca 60-80 minuten später auf "Betriebs/Reglerdrehzahl runter"


    Ich habe lange gebraucht, bis ich die Glut halbwegs "verstanden" habe...


    Gruß Heinrich

    gse40atmos
    LC.>Gust-Tronik>.BR-Temp.Regler
    3100L Puffer

  • Hallo,


    Ich habe einen Hoval Kessel 35KW mit einem Sauggebläse. Meine Primärluft regelt sich nach der eingestelten Abgastemperatur. Meine Luft wird zwischen 8 und 17cm über dem Füllaumboden über mehere Löcher eingeblasen.
    Martin was meinst du mit den 50 und 80% Primär... ist das die Öffnug oder die Gebläsedrehzahl (du hast ja zwei Druckgebläse?).
    Ich starte mit 50% Primäröffnung und der max. zulässigen Drehzahl von 75%, bei 150°C geht die Drehzahl auf 65% und die Primär bleibt auf 50% bis die 170°C Abgas erreicht sind dann regelt er die Primärluftöffnung runter. Ich komme erst zum Schluss des Abbrandes wieder über die 50% Primäröffnung.


    Ist es nun besser während des Abbrandes eine höhere Saugzuggebläsedrehzahl zu fahren damit der ganze Holzstock nicht brennt oder eine geringere...
    Wie schon geschrieben:
    Mein Gedanke war immer, um so geringer die Drehzahl vom Gebläse um so weniger zieht er aus dem Füllraum das Feuer, Glut, Gase umso mehr öffnet die Primärluft um die Abgastemperatur zu erreichen und die mehr an Primärluftluft im Füllraum entzündet mein ganzes Holz.
    Wenn ich aber die Gebläsedrehzahl höher stelle zieht er mir doch mehr Feuer, Glut, Gase aus dem Füllraum in die Brennkammer > dadurch eine höhere Abgastemperatur und die Primärluft hat keine Zeit mehr mir mein ganzes Holz im Füllraum in brand zu setzen...


    mfg Frank

    Hoval Agrolyt 35KW > Sauggebläse, 3000 Liter Puffer
    Haus: Bj. 1976 ca. 280cm²

  • Hallo Frank ,ich habe einen CHT 30Kw Sigma, Saugzug HV mit Flammtronik und Drehzahlregelung.
    Ich habe lange probiert und bin noch nicht am Ende angelangt,aber festgestellt habe ich, langsamer Start mit 50% Primär und dann langsam auf 70% Primär hochfahren ,hat bei meinem HV als Ergebniss gebracht ,ruhiger Start ,guter Abbrand .
    Als ich die Primärluft erhöht habe ,war öfter ein bollern und wummern im Kessel zu hören bzw. er hat sich geschüttelt. :whistle: :whistle: :whistle:
    Nun ist es so das der Restsauerstoff gut gehalten wird ohne das die Regelung auf 100% Sekundär aufmachen muss ,in seltenen Fällen mal ca.5-10min ,ist eben nicht jeder Abbrand gleich .
    Die Drehzahl des Lüfters ist an die % Zahl von Primär gekoppelt,also 50 langsamer dann steigend bis AGT und dann runterregeln im Heizmodus.
    Ich hoffe Du kannst etwas ableiten für Dich. B) B) B) B)


    mit freundlichen grüssen Andy de alte Schwede :):):)

    CHT Sigma 30Kw Saugzugkessel,Flammtronik,Drehzahlmodul,2000Liter Puffer mehr geht nicht aus Platzgründen

  • Also meine Gebläsedrehzahl ist mit nichts gekoppelt... diese bleibt immer konstant...
    Anheizphase 75% und bei Volllastbetrieb 65% Gebläsedrehzahl.
    Nur die Primärluftöffnung steuert die Abgastemperatur.


    mfg Frank

    Hoval Agrolyt 35KW > Sauggebläse, 3000 Liter Puffer
    Haus: Bj. 1976 ca. 280cm²

  • Also ich lese sehr interessiert mit.
    Ich dachte immer, die AGT soll möglichst schnell hochkommen, wegen Kamin.
    Bei mir gebe ich beim Start auch quasi Vollgas (85%), und bekomme dann die AGT
    die erste Stunde kaum gehalten. Bzw. würde ich gerne noch etwas runter mit der AGT, das
    geht dann aber erst nach einer Stunde.
    Denke, ich werde mit den Primärgasparametern noch etwas spielen.
    Wie macht Ihr das mit dem Rest O2? Immer gleicher Wert? Oder erstmal höher oder niedriger
    beim anfahren?


    Gruss Burn

    150m² komplett saniert und gedämmtes Vollziegelhaus
    Hoval Ventolyt 18kW
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    12m2 VRK Südost aufgeständert 60°
    SPS S7 3OP´s für Visu

  • Hallo Frank
    mach doch mal die Primärluftöfnung kleiner, leg einfach was rein, damit nicht so viel durchgeht,
    dann kann er nicht so brutal hochjubeln. Ein sück Eisen oder Schamotte, er sollte es nicht mit reinziehen. Vielleicht brauchst du weiter nichts ändern, Versuch.
    Bei mir ist es die Drehzahl in %.
    Grüße Martin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
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    CO Messung

  • Hallo Burn
    Ich habe beim Start habe ich bei der Flammtr. 4% eingestellt, wenn er mehr haben will
    weil zu wenig dann zieht er alleine hoch. um Den Rest O2 zu halten.
    Grüße Martin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
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    CO Messung

  • Hallo ,ich habe die AGT auf 140 Grad eingestellt , Restsauerstoff auf 3,5% wird nicht verändert, den regelt die Flammtronik aus.
    Wie geschrieben 50% Primär Start ,dann 70% Anheizen und beim erreichen der AGT von 140 Grad nach ca.35-40 min ,geht die Flammtronik in die Heizphase über.
    Danach regelt sie Primär so das die 140 grad AGT gehalten werden und Restsauerstoff bei 3,5% durch Sekundär.
    ( Schwankungen sind normal )
    Das bedeutet geht Primär runter, dreht der Lüfter langsamer oder sie muss erhöhen um AGT zu halten,
    dann Primär mehr öffnen ,Drehzahl wird mit erhöht in Verbindung mit dem Drehzahlmodul.


    Andy der alte Schwede ;););)

    CHT Sigma 30Kw Saugzugkessel,Flammtronik,Drehzahlmodul,2000Liter Puffer mehr geht nicht aus Platzgründen

  • nabend,


    ...."AlterSchwede"...
    das ist doch ein feiner Start...


    Charly s pdf zeigt den "guten Start", mit seiner konstanten Belüftung wird die Glut ruhig aufgebaut
    Das Gebläse zieht nicht zu stark, die angestebte Brennraumtemperatur wird trotzdem schnell erreicht,
    die AGT steigt deutlich langsamer, das Glutbett braucht nach der Startphase nicht "abgewürgt" werden


    Bei 30-35 min schaltet sein Regler von Start- auf "Normalbetrieb" (140°C AGT)
    Die Lüfterleistung wird reduziert, Brennraum und AGT "zeigen" die veränderte Gasgeschwindigkeit,
    die Glut reagiert langsam, aber es dauert nur kurze Zeit bis sich die Verbrennung neu eingestellt hat


    Ich "suche" auch immer wieder nach der "richtigen" Startluft (feste Drehzahl u Primschieber)
    wann soll vom Start in den Normalbetrieb geschaltet werden ?... bei mir ist die BRT(die Glut) bei erreichen der End-AGT meist schon zu hoch... dann muß mein Regler wieder "würgen"....
    Oft klappt das wie bei Charly, aber nicht oft genug....


    Diesen Winter habe ich die "Normalbetriebsdrehzahl" starr durchlaufen lassen,
    die Primluftklappe wird nach Temperatur geregelt, ich meine der Abbrand wäre ruhiger,
    die BRT etwas "glatter" als bei Drehzahl+Schieber-Regelung, kann aber auch am "User" liegen...


    Gruß Heinrich


    PS die Lüfterleistung/Drehzahl lasse ich nicht ansteigen in der Holzkohlephase,
    wenn meine "Zieltemperatur" unterschritten wird (im letzten Abbranddrittel) läuft die "Normaldrehzahl" weiter, der Rest-O2-Wert wird nicht "vorzeitig" aus dem Füllraum gesogen und bleibt länger niedrig

    gse40atmos
    LC.>Gust-Tronik>.BR-Temp.Regler
    3100L Puffer

  • Hallo,
    wenn ihr mit den Temperaturen und den Drehzahlen runter geht habt ihr zwar eine längere Brenndauer aber auch euren Kessel gedrosselt, oder nicht?


    Gruß
    Frank

    Hoval Agrolyt 35KW > Sauggebläse, 3000 Liter Puffer
    Haus: Bj. 1976 ca. 280cm²

  • Hallo Frank, bei dem von mir gezeigtem Log ,habe ich in meinem Füllraum (ca. 140 liter )
    etwas über die Hälfte mit Holz befüllt.
    Das reicht , so das mein Haus 95m2 und die Puffer 2000Liter (ca-75-80 grad ) versorgt sind.
    Welche Leistung der Hv in Kw da bringt, weiß ich nicht, habe keinen WMZ eingebaut.
    Ich bin jedoch so damit zufrieden, die Abbrandzeit ist meiner Meinung nach, ja auch nicht so lang.
    Wir haben aber im Moment auch am Tage keinen Frost mehr ,dafür nachts aktuell minus 5-7 Grad.
    Ich will damit sagen,jeden Tag heizen ( Heizhaus ca. 15m vom Haus entfernt Erdleitung)
    und ich bin dabei mein Haus zu Isolieren ,eine Schweden typische hinterlüftete Holzfassade anzubringen ,
    also mit anderen Worten im Moment nicht gut isoliert. :(:(:(



    mit freundlichen Grüssen Andy der alte Schwede :whistle: :whistle: :whistle: :whistle:

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