Mahlzeit aus NRW...Haus im Ausland!

Es gibt 33 Antworten in diesem Thema, welches 11.080 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Fragman.

  • Ein herzliches Hallo ans Forum...


    Mehr durch Zufall auf euch gestoßen und nach einigem Mitlesen schnell die Registrierung abgeschlossen, da wir in einigen Dingen wirklich kompetente Hilfe benötigen, die vor Ort nicht zu bekommen ist.


    Aber mal genauer:
    Wir, das sind meine Frau und ich, planen und bauen bereits ein Ferienhaus (später Rentensitz) im europäischen Nicht-EU-Ausland. Da wir keinerlei Kredite/Zuschüsse in Anspruch nehmen, beschränken wir uns eher auf ökonomisch Sinnvolles und sind nicht auf der Jagd nach irgendwelchen Grenzwerten. Alles in Allem sind die Vorschriften dort sehr liberal und mit Deutschland überhaupt nicht zu vergleichen. Schornsteinfeger gibt es nicht und von Pufferspeichern haben die hiesigen HB noch nie was gehört. Selbst eine FBH wird direkt an den Vergaser angeschlossen...hydraulischer Abgleich, hm... :unsure:


    Das Haus:
    Gebaut wird im Bungalow-Stil, nicht unterkellert. Die Wohnfläche beträgt 130qm bei 2,7m Deckenhöhe. Zusätzlich gibt es eine 40qm Garage in der thermischen Hülle.
    Das Dachgeschoss wird gedämmt, aber ausschließlich als Installationsebene genutzt.
    Das 38er Mauerwerk (0,16 w/mK) bleibt ungedämmt.
    Doppelverglasung, Rolläden und das war's dann auch.
    Dachüberstand ca. 1m, also kaum solare Erträge.
    Vorgesehen sind 2 Schornsteine...einer im Küchen-/Essbereich und der andere in der Doppelgarage. Der Abstand zwischen beiden beträgt 7,5m.
    Später dauerhaft bewohnt durch 2 Erwachsene, aber durch Gästezimmer ausgelegt für 4 Erwachsene.
    Heizlastberechnung kennt dort keiner. Habe mich nach Schweizer Formel selbst daran versucht und komme auf knapp 12 Kw.


    Lage/Gegebenheiten:
    Sehr ländlich und hügelig. Freie Sicht, keine Verschattung.
    Lange/heiße Sommer und kurze/kalte Winter bis -20 Grad.
    Insgesamt 7 Monate heizfrei plus Übergangszeiten und 2 Monate richtig kalt.
    Strom bekommen wir durch Überlandleitung...d.h. Stromausfall durch Schneelast durchaus wahrscheinlich. Diesen Winter lag er am Stück bei 40h max.
    Die kWh Strom liegt bei 5 cent vermittelt.
    Der Ster Holz bei 42 €.
    Pellets soll es vereinzelt geben, aber ein Preis liegt mir nicht vor.


    Überlegungen:
    Holz ist hier in der Umgebung die Heizart Nr 1!!!
    1. Aufgrund der Stromausfälle (gelegentlich auch im Sommer) dachte ich an einen Holzherd mit Wassertasche im Koch-/Essbereich, um gleichzeitig die Kochgelegenheit zu erhalten. Extra Zuluft ist gelegt, sind also Raumluftunabhängig.
    In Verbindung mit genügend Pufferspeichern in der Garage sollte doch bei der Heizlast bereits das ein oder andere Modell ausreichend sein.
    WW im Sommer elektrisch und im Winter in den Heizkreislauf integriert.
    2. Ein normaler Holzherd ohne Wassertasche als Notkochgelegenheit, plus ein extra Vergaser und der weiteren Technik in die Garage. WW wie unter 1.
    3. Lösung 1, nur statt Holzherd einen Pelletofen mit Wassertasche plus weiterer Technik in die Garage.
    WW wie gehabt. Notkochlösung nicht vorhanden. Gehn wir halt essen ;)
    4. Ich frag mich, ob man bei dem Strompreis die Idee über Heizpatrone im Pufferspeicher als Alleinlösung nicht nachdenken könnte. Das Risiko bei Stromausfall könnte zwar durch Puffergröße minimiert werden, wäre aber trotzdem noch da.


    Ergänzend:
    - Fußbodenheizung hätte ich gerne...allerdings frage ich mich, ob wir bei deren Trägheit in Verbindung mit dem Klima glücklich würden. Die Schwiegereltern heizen nämlich in der Übergangszeit erst zum Abend wieder ein.
    - Da wir uns im Alter einen kleinen Badetempel genehmigen wollen, rechne ich mit mindestens 200 l WW.
    - Obwohl genügend Dachfläche vorhanden ist, schließe ich Solar jeglicher Art bei dem Strompreis erst mal aus. Glaube nicht, daß sich der Invest auszahlt. Bin aber prinzipiell nicht dagegen.
    - Die kleineren und wichtigsten Stromabnehmer werden durch ein Aggregat abgesichert.
    - Geplant hat Architekt, gebaut durch Unternehmer auf eigenem Grundstück.
    - Direkter Nachbar sind die Schwiegereltern, die mit einem Viadrus U22 S ungefähr 40qm Holz pro Jahr verballern. 300qm, schlechte Fenster und nichts gedämmt.


    So, jetzt wäre ich mit meinem Latein erst einmal am Ende und warte auf die Steinigung ;)
    Hoffe, daß ich mich mit meinen Ideen nicht zu sehr vergallopiert habe und ihr uns ein wenig auf die Sprünge helfen könnt.
    Was sagt ihr dazu?
    Was würdet ihr anders machen?


    Da wir noch sehr früh in der Bauphase sind und auch nur saisonal einzelne Abschnitte fertigen lassen, sind wir noch für alles offen...
    Limitierender Faktor dürften hier nur die Fertigkeiten der hiesigen HB sein ;)


    Gruß
    Michael

  • Hallo Michael,


    bei 5 cent Energiekosten und 42 Euro/Rm Holz würde ich nicht nachdenken, mir eine Holzheizung einzubauen. Solange kannst du gar nicht leben, um eine Ökonomie zu erreichen. Kamin rein, um zuzuheizen, der Rest elektrisch, so wär meine Lösung.
    Viele Grüße
    Micha

  • Hallo Namensvetter ;)


    Das wäre sogar nur der vermittelte Preis...der reine Nachtstrom kostet zur Zeit sogar nur 3 cent :whistle:
    Bei einem ungünstigen Stromausfall während der Aufheizzeit könnte es dann aber eng werden.


    Bei "um zuzuheizen" meinst du einen Kamin mit Wassertasche?

  • Hallo Micha,


    um zuzuheizen, das kommt darauf an. Welche Größe an Leistung verträgt dein Zimmer, wo der Kamin steht, wenn du neu planst, kann man natürlich den hydraulischen Anschluss hervorragend einbinden. Zu den wasserführenden Kaminen gibt es ja die unterschiedlichsten Aussagen, von Schrott bis hervorragend. Denke, wenn gut geplant und bauseitig gut ausgeführt eine sinnvolle Ergänzung der Heizung, mit der man quasi die gesamte Übergangszeit überbrücken kann. Zu wasserführenden Kaminen gibt es im Forum Beiträge, einfach mal suchen. Viel Spass.


    mfg Micha

  • Mahlzeit an die Gemeinde...


    Nach langer Zeit hole ich mal meinen eigenen Thread wieder hoch


    Leider hat sich in einigen Bereichen der Bau etwas verzögert, aber vor 14 Tagen hatten wir endlich Richtfest...der Rohbau ist also komplett fertiggestellt.
    Nun geht es langsam an die Planung der Heizung und der entsprechenden Verrohrung.



    Zum Eingangspost haben sich geringfügig geändert:

    • durch eine Panne beim Fußbodenaufbau fällt eine Fußbodenheizung nun leider raus
    • Stromkosten haben sich im Mittel auf 6 cent erhöht


    Mittlerweile liegt auch eine Heizlastberechnung vor: 22/24/-16

    • 7,7 KW —> 18.500 KWh/a (130m2)
    • 10 KW —> 20.200 KWh/a (170m2 mit Garage 10/-16)


    Bezugspreise:

    • Pellets 4 t —> 720€ - 800€
    • Buche 11 rm —> 480€ (kesselfertig gehackt)
    • Öl 1700L —> 1200€
    • Strom 20.200 KWh/a —> 1200€ ??

    Kann/muss ich bei Strom wirklich auch so rechnen? Kommt mir viel vor
    Hab ich bei den Energieträgern generell richtig umgerechnet?


    Überlegung:
    Die Küche hat mit ihren 22 m2 eine Heizlast von 1,4 KW und einen Wärmebedarf von 3017 KWh/a.
    Die Aufstellung eines Ofens, egal ob mit Holz oder Pellets, stell ich mir dort schwierig vor.
    Momentan tendiere ich eher dazu, in der Doppelgarage einen Holzvergaser zu installieren. Und zwecks Komfort, Bequemlichkeit und wenn irgendwann das höhere Alter im Rücken zwickt, könnte man später doch immer noch in den Vergaser einen Pelletbrenner verbauen?


    Was sagen denn die Profis


    Gruß...


    Edith sagt:
    Ups, wir sind hier ja in der Vorstellung...heieiei
    Wäre ein Moderator vielleicht so freundlich und verschiebt das Thema passend...thx

  • OK ich habe verschióben in Umbau alter Heizungsanlagen. Nach so langer z-eit wiedr mal online zu sein sit doch ein gutes Omen für unser Forum. Ich denke Du wirst hier auf Deine neuen Probleme Antwort bekommen

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • Hallo Michael... deine Energieberechnung für vorzuhaltendes Brenngut, hat irgendwo kleinere Differenzen....
    1l Heizöl hat ca 10...12 kWh
    1kg Pellets ca. 5kWh
    1kWh El Energie = 1kWh —> wird zu 100%in den Speicher gebracht
    Holz hat bestenfalls 4,4kWh je kg... also Wirkungsgradbereinigt=
    1kg Holz = 4kWh
    Von daher könnte es passen, Öl mit 12 kWh sollte aber min. Kg nicht l sein... sonst wäre Öl etwas zu tief angesetzt, denke ich!
    Zum Strompreis.... egal wo auf der Kugel du wohnst... der El.Saft wird mit Bestimmtheit nicht mehr billiger werden!
    Also rechne da doch auch mal mit verdoppeltem Preis! Dazu kommt dann auch noch der Most für deine Notstromgruppe!


    Von daher finde ich deine Idee mit dem HV in der Garage einfach genial!
    Kannst das Holz bis zum Kessel fahren, egal ob Schubkarre, Stapler oder Anhänger!
    Auch der Staub bleibt ausserhalb der Wohnung!
    Und nicht zuletzt, heizen die Abstrahlverluste gleich die Garage mit, denn auch ein guter Kessel kühlt innert einiger Tage aus und da kommen einige kWh zusammen.
    Die Rohrleitungs- und Speicherverluste zusammen Weden dir die Garage schon einigermassen angenehm temperieren!


    Wenn du dazu (wie ichauch) noch einen Küchenherd installierst, ohne Wasserführung, oder mit spielt eigentlich keine Rolle, das entscheidest du ganz allein mit deiner Partnerin,
    Bedenke aber, wenn mit Wassertasche, brauchst du zwingend auch Zirkulation des Wassers also muss Strom da sein, egal von wo...
    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • Hey Rudi...


    Also da Holz dort die Heizart Nr 1 ist, käme sowieso nichts anderes in Frage...wollte nur mal die Kosten gegenüberstellen...es sieht auf jeden Fall aber schonmal so aus, dass Scheitholz unschlagbar ist.
    Zwecks Bequemlichkeit im Alter, hätte ich höchstens noch an Pellets gedacht. Zumindestens hab ich mit einer HV-Anlage die spätere Möglichkeit ganz einfach umzubauen.


    Auf jeden Fall hast du mir in einem wichtigen Punkt schon geholfen, nämlich das elektrische Energie 1:1 in den Speicher gebracht wird. Damit könnte ich dann mindestens in der Übergangszeit mit einer Heizpatrone im Puffer das Haus heizen. Bei einem technischen Defekt der HV-Anlage wäre ich ebenfalls abgesichert...bei keiner Lust einzuheizen ebenso :D
    Bei 7,5 KW Heizlast ohne Garage sollte das doch umsetzbar sein oder?


    Ein Holzherd in der Küche war ebenfalls mal eine Überlegung. Ist hier auch weitverbreitet...jeder hat praktisch einen.
    Aber wir sind wieder etwas von abgekommen. Er nimmt sehr viel Platz weg und im Sommer wäre kochen damit eine Qual.
    Ich glaube, wir gehen bei Stromausfall lieber essen ;)
    Die wichtigsten Dinge werden natürlich über ein Aggregat abgesichert.


    Momentan ist die Garage noch 1 großer Raum. Werde dann natürlich im Trockenbauverfahren den Heizungsraum noch abtrennen.
    Puffer werde ich leider von der Grundfläche her nur noch 1 stellen können...beim Kippmaß wird wohl auch bei 2000L Schluss sein...mal schauen, was vor Ort so zu bekommen ist. Werden wir im tiefsten Winter also eher 1,5 - 2x pro Tag einheizen müssen...auch kein Problem.
    WW wird über einen eigenen Boiler elektrisch bereitgestellt. FriWa wäre im Sommer nix und bei 3 cent/kwh Nachtstrom sind sämtliche Alternativen keinen Invest wert. Auch Solar dadurch natürlich nicht.


    Ich werd dann nochmal die Gegenüberstellung der Energieträger überarbeiten...glaube aber nicht, dass dies an der Entscheidung für Holz/Pellets und gegen Öl/Flüssiggas etwas ändern wird.


    Dank dir schonmal für deine Mühe :thumbup:

  • Moin Moin!


    Bei 3 cent/kwh Nachtstrom würde ich nur mit Nachtstrom heizen.
    Also einen Pufferspeicher über Nacht aufladen.
    Entweder rein elektrisch oder über Wärmepumpe.
    Günstiger geht es nicht.
    Auch nicht mit einem Holzvergaser, wenn man alle Kosten mitrechnet.
    Pellet, Öl und Gas scheiden bei diesem Strompreis erst recht aus.


    Wenn unbedingt Holz als Energieträger dabei sein soll, dann würde ich nur einen Holzvergaser + Heizpatrone + Pufferspeicher machen.
    Oder Küchenherd (Lohberger, Pertinger, Greithwald, Wamsler...) + Heizpatrone + Puffer.


    Hier in Germoney schaut es auf Grund des hohen Strompreises natürlich ganz anders aus.


    MfG Hans

  • Moin Hans...


    Ja, genau diese Überlegung hatten wir auch.
    Aber aufgrund von nicht selten vorkommender Stromausfälle, würde ich mich im tiefsten Winter nicht ausschließlich auf Strom verlassen wollen.
    Deswegen dachte ich an einen HV oder später an Pellets zwecks Bequemlichkeit.


    Ich bin aber ziemlich optimistisch, dass wir zumindestens die 2-3 Monate Übergangszeit damit auskommen würden. Wenn ein HV-Kessel wegfallen würde, hätte ich mehr Platz für Pufferspeicher...muss ich mal durchrechnen.
    Zusätzlich bestünde in der Küche natürlich immer noch die Möglichkeit, etwas mit Holz oder Pellets zu machen.
    Würde ich wegen der behaglichen Wärme vllt sowieso anschaffen.


    Momentan sammel ich noch Ideen...

  • Hallo Michael,


    Pellet macht in Deiner Situation (bei Deinem Strompreis) keinen Sinn meiner Meinung nach.
    Denn die kWh Pellet kostet mehr als eine kWh Strom.
    Außerdem funktioniert ein Pelletkessel auch nicht ohne Strom.


    Wenn Stromausfälle öfters vorkommen, dann würde ich neben der Elektroheizung ein zweites Heizsystem vorsehen, was komplett ohne Strom auskommt.
    Also einen Küchenherd (nicht wasserführend, ohne Elektrik) oder, wenn es etwas aufwändiger sein darf, einen Grundofen.
    Ähnliche Themen hatten wir schon hier im Forum:
    Benötige Tipps für eine sinnvolle Heizungsanlage in einem Holzhaus-Neubau!


    Man kann auch einen Grundofen bauen mit Elektrischen Heizelementen in den Wänden.
    Dann würde die komplette Hydraulik entfallen (Puffer, Pumpen, Heizkörper....), Du hättest eine ordentliche Speichermasse und kannst wahlweise mit Holz oder Strom heizen.
    Vorausgesetzt die Raumaufteilung lässt die Beheizung aller Zimmer über den Grundofen zu...


    MfG Hans

  • Hey Hans...


    Ja, leider kommen Stromausfälle öfter vor...das ganze Jahr über mal zu normalen Wartungsarbeiten und im Winter gibts die üblichen Schäden an den Überlandleitungen durch die Schneelast. Das kann dann schonmal nen halben Tag dauern.
    Für die Überbrückung ist eine Notstromversorgung der wichtigsten Dinge zwingend erforderlich...wird also auch in der entsprechenden Dimensionierung umgesetzt.


    Das Haus selbst ist ebenerdig im Bungalowstil gebaut und weniger offen...mit einem reinen Grundofen würden wir also nicht zurechtkommen.


    Ja, Pellets sind teurer, aber man wäre ein Stück weit unabhängiger. Ein Holzofen mit Wassertasche hätte wahrscheinlich einen zu kleinen Brennraum, um im Zweifel über die Nacht zu kommen.


    Wenn ich die Hauptheizlast tatsächlich über Strom verwirklichen kann, könnte ich mir einen wassergeführten Pelletofen in der Küche durchaus vorstellen.
    Mit einem wassergeführten Holzofen hätte man zusätzlich eine kleine Kochfläche, müsste aber öfters nachlegen.


    Da muss ich mal meine Regierung zur Rate ziehen, was ihr lieber wäre. Im Zweifelsfall muss sie ja auch alleine mit klar kommen :rolleyes:

  • Oder ganz einfach:
    E-Heizung plus das genannte Notstromaggregat.
    Fertig.

  • Hm, um das mal theoretisch durchzurechnen...


    Heizlast: 7,5 KW + 2,5 KW Garage
    Wärmebedarf bei -16 Grad wären 250 KWh pro Tag


    Welche Leistung müsste ein Heizstab denn haben?

  • Das war ja wirklich ne blöde Frage...ich bin aber auch doof :D


    Ok, damit würde die Heizpatrone aber auch 24/7 durchlaufen ohne wirklich nutzbar den Puffer zu laden. Eine reine Nutzung des Nachtstroms somit auch nicht gegeben. Hm...das wird zu teuer denk ich.
    Ein 10 KW-Agregat ist auch kein Schnäppchen...

  • Heizpatronen sind doch billig.
    Wenn Du 30 kW einbaust, dann läuft sie nur 8 h pro Tag.
    Und das auch nur bei Normaußentempetatur, die statistisch nur seh selten erreicht und nie über längere Zeit gehalten wird.
    Wie lange hast Du denn Nachtstrom täglich?


    Bei Stromausfall würde ich einfach die Garage nicht mehr mit heizen.
    Und schon reicht ein 7 kW - Aggregat.


    Schau mal was ein vernünftiger Holzvergaser oder Pelletkessel kostet.
    Und einen Notstromer brauchst Du eh.


    MfG Hans

  • Nein, zu teuer insgesamt...mit Verbrauch.


    Nachtstrom ist von 22 - 06, danach wieder 8 cent pro KWh...wären knapp 12€ Strom pro Tag nur für Heizung.
    Nach 1 Monat bekomm ich schon fast das Holz fürs komplette Jahr.
    Nee, das macht keinen Sinn

  • Hallo Michael...
    auch wenn ich die Argumente von Hans nachvollziehen kann, so ist rein elektrisch heizen ökologisch einfach nur Mist!
    Und Strom wird mit Sicherheit nur noch teurer und die Versorgung eher schlechter denn besser!
    Wenn du aber bei Strom mindestens Teilweise bleiben möchtest... dann kannst du dir ja mal einen Wärmepumpenboiler/Speicher ansehen...
    Oder Kauf dir günstige Elektrospeicheröfen, die sind in Mitteleuropa mittlerweile recht verpönt... heizen aber jahrelang mit günstigem Nachtstrom!
    Wärmepumpen sind zwar in der Anschaffung ein grösserer Brocken, dafür braucht es für 4kWh Wärme im Speicherwasser nur ca. 1kWh an El. Energie, was bei deiner Rechnung den Strombedarf auf einen Drittel reduzieren würde... aber die teurere Anschaffung wirst du wohl auch nicht amortisieren...
    Das mit der Amortisierung lässt sich aber überall vorschieben wenn man will... egal worum es geht!
    Also, ev. Wärmepumpe durchrechnen... und für den Fall eines Stromausfalls einen Küchenherd aufstellen... und du bist für alles gewappnet, ausser Abwesenheit!


    Keine Ahnung in welchem Nicht EU Europaland du das Bauen möchtest.... könnte ja sogar bei mir in der Schweiz sein, da gibt es einige Stauseegemeinden, die den Pfuus so günstig anbieten können...


    Bei uns kosten die zugelassenen HV s aber alle so um die 10 000 SFR.!!!
    Wenn du im Osteuropäischen Raum wohnst... so wirst du wie beim Strom einen HV für günstiges Geld bekommen...
    Da kann dir Hans sicher auch weiterhelfen???
    Hans... gibt es die von dir angepriesenen Gussgliederkisten noch?


    Tipp von mir:
    Ist in deiner Region genügend Wald/ Holz vorhanden, so bleiben die Preise für den Brennstoff wohl noch länger moderat!


    Also, beschaff dir einen guten HV !


    Schau dass du eine komplette Füllung des Kessels in die Speicher bekommst... und damit bist du wieder bei min. 2000 l auf die normalen Kesselgrössen bezogen!
    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!