ETA SH20: Abmessung Füllkammer, bzw. Holzlänge

Yvonne1987 · 5. April 2015

Hallo zusammen,

brauche bis nächstes Jahr einen neuen Holzvergaser und es wird wohl ein SH20 werden.
Da wir derzeit am Holz machen sind und jeder sagt man soll das Holz auf 50cm sägen jetzt meine Frage:
-welche Abmessungen hat die Füllkammer genau?

Die dünnen Stämme in 50 cm zu sägen und spalten ist ja kein Problem, die dickeren bekomm ich als Frau aber nicht mehr auf den Spalter. Deshalb ist unsere Überlegung welche Länge wir am besten wählen sollten?! oder welche ihr uns empfehlen könnt.

Danke euch schonmal.

MarcoJ84 · 5. April 2015

Moin moin

Erstmal gute Entscheidung :-). Als ich den SH 20 bekommen habe hatten wir auch noch einen halben Jahres Vorrat mit 33er Scheiten ,haben dann noch günstig 40 er Scheite bekommen. Nun haben wir 50 er Scheite mit denen wir heizen.

Also die 33er waren definitiv zu klein meiner Meinung nach, die 40er gingen so einiger Maßen wobei die 50er natürlich optimal sind.

Ich würde die kleinen auf 50er Länge und die zu großen auf 40er.

Man muss sich natürlich im klaren sein das man den Füllraum nicht optimal ausnutzt und es auch mehr Arbeit macht aber wenn es nicht anders geht kann man dies auch mal machen.

Wobei man vielleicht überlegen könnte ob nicht ein anderer Spalter eine Option ist wo Frau die Stücke nicht so hoch wuchten muss?
Ich denke im Holzlager machen sich die unterschiedlichen längen beim aufstapeln nicht so gut.

Die genaue Abmessung des Füllraums stehen im Prospekt. Aber es passen auch mal 55er Scheite rein.

Gruß Marco

Yvonne1987 · 5. April 2015

Danke für die rasche Antwort.
Wir haben einen Spalter, wo ich auf drei Stufen die Höhe des Tellers ändern kann, wobei das die Sache nicht besser macht :unsure:
Finde im Prospekt leider nur die Abmessungen der Füllöffnung.

Deshalb wollte ich ein Maß, mit dem ich notfalls auch die Scheite quer einlegen kann damit der Brennraum optimal genutzt ist.

MarcoJ84 · 5. April 2015

Moin

Also laut ETA sollen die Scheite über der Düse längst eingeschichtet werden und vorne kann man dann quer welche vor packen aber dies nur im gewissen Maße.

Da man ja vorn durch die Anheiztür anzündet und man die Tür wieder schließen muss.
Man muss aufpassen das die nicht verrutschen da sonst die Tür nicht zu geht.
Desweiteren kann man im Betrieb nicht so einfach die Türen öffnen sonst kommen einen die Scheite entgegen oder Tür geht nicht mehr zu.
Und das anzünden gestaltet sich dann auch eher bescheiden da die Scheiten vorn Quer liegen direkt auf der Asche. Man muss dann dafür sorgen das dort drunter Luft ist zum anzünden.

Ich rate von 33er Scheiten ab dann lieber 40er.
Das ist meine Erfahrung von 8srm 33er und 10srm 40er Scheiten.

Also ein 33er Scheit geht Quer rein aber halt suboptimal und in der länge auch mal 55er oder 56er Scheite.
Gruß Marco

da_luis · 6. April 2015

hallo yk????

die dickeren Stämme sind immer ein Problem beim spalten.

Wenn du sie nicht auf den Spalter bekommst, würde ich auf 25cm spalten, da kannst die Füllraumlänge optimal nutzen. Ausserdem hast im Holzlager immer die gleiche Stapelbreite wenn die 25er Scheite untergemischt werden.

mfg da_luis

warp735 · 6. April 2015

25 würde ich in so einem Fall wohl auch machen. Wobei das dann natürlich "doppelte Arbeit" ist
Würd mir eher n Meterspalter besorgen. Da ist die Bodenplatte ja quasi eben zum Boden.

Gruß Benni

Yvonne1987 · 6. April 2015

den Spalter hab ich doch erst gekauft
Den nächsten Versuch starten wir weiterhin mit 50cm und versuchen die dicken 1x per Hand zu spalten. Dann müssten die wieder handlicher vom Gewicht sein

Etaminator · 6. April 2015

Hallo yk87,

der Füllraum beim ETA SH20/30 ist 38 cm breit und 56 cm tief.

Ich würde an deiner Stelle unbedingt versuchen 50er Scheite zu machen. Die großen Holzstücke eben von Hand mit Motorsäge und Spaltkeil halbieren oder vierteln. Zur Not gehen auch 25 cm Scheite, die man dann im Brennraum hintereinander stapelt. Alle anderen Längen wie 33 oder 40 sind ungeschickt. Natürlich gibt es immer mal Reststücke mit unpassender Länge, die stopfe ich dann immer in die oberste Lage.

Ich spreche aus Erfahrung, weil ich seit Jahren mit 25er Scheiten heize, die mir mein Vater in großer Menge hinterlassen hat. Beim Einstapeln braucht man mit diesen kurzen Scheitern mindestens die doppelte Zeit, als mit 50er Scheitern. Alles neue Holz, das ich mache ist nur noch 50er Länge

Schöne Rest-Ostern wünscht
Karlheinz

Hot Woody · 13. April 2015

Hallo,

für den ETA Kessel die Scheiter nicht länger als 55cm machen.

Auch wir sägen die das Holz im Wald gleich auf 50cm Scheite, die ganz dicken Stücke grob per Hand gespalten so sind sie etwas leichter zum verladen.
Diese "groben" Holz Stücke werde so bei uns auf der Wiese "zwischen" gelagert, dann noch mal mit einem Holz Spalter auf Ofen fertiger Größe gespalten und auf gesetzt zum trocken, fertig !

Martin2 · 13. April 2015

Ganz unten würden die ja raufzurollen sein. Jetzt könnte man ja den Spaltkeil
so weit verlängern das er unten die 50 cm spalten kann. Es gibt einen Keil zum aufschieben
der vier Teile macht, machen soll. So eine Aufnahme und ein stabieles Rohr, kann auch vierkantrohr sein. unten wieder einen Keil dran, dann ist es ein leichtes die mit 50 cm Durchmesser zu spalten. Ich hab auch so einen Spalter, hab aber die dicken die ich nicht heben konnte mit dem Keil und wenn es nicht ging mit der Motorsäge nachgeholfen.
Grüße Martin

Martin2 · 13. April 2015

Stefan so hab ich das auch gemacht, was ich nicht heben konnte mit dem Keil gespalten.
Mit der Sackkarre lassen sich die Dicken gut bewegen. Keil ansetzen und mit zwei schlägen 6 kg Hammer waren es zwei teile, auf einen ganzen gesetzt und dann auf den Spalter.
Rechteckige Stücke zum aufschlichten über der Düse, gehen damit auch gut zu Spalten.
Das mit der Verlängerung ist aber auch möglich, der Spalter hat ja nur 50 cm Hub.
Auf die 50 cm Länge würde ich nicht verzichten. Verbrennen kann er alles auch die Späne
im Karton.
Grüße Martin

Hot Woody · 18. April 2015

Zitat von Hobbele

Rolf hat den "Trick" auch schon angedeutet:

Auf 50 cm sägen,
und dann mit dem Sappie quer ziehen so dass die Schnittflächen nicht aneinander liegen.

Nach 1-2 Wochen sind an den Stirnflächen feine Risse entstanden. Die Rollen aufstellen und mit dem Spalthammer den breitesten Riss treffen. Das reicht dann meist schon, nur bei astigen Stücken werden dann manchmal noch Keile benötigt.

So hab ich das jedenfalls früher mit Meterstücken gemacht, dann sollte das bei 50 cm auch funktionieren.

Gruß
Stefan

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so wie Stefan es gesagt hat, nur mit dem Unterschied
das ich keine 1-2 Wochen warte. :whistle:

geloescht002 · 18. April 2015

Zitat von Hot Woody

.......
das ich keine 1-2 Wochen warte. :whistle:

..........wenn man sich das Holz genau anschaut, sieht man wo man den Spalthammer einschlagen muss......

Bei frischen Buchen Meterstücken ist dies jedenfalls kein Problem. Nur habe ich sie liegend mit dem Spalthammer gepalten... Bis 30cm kein Problem. Eben der Schlag an der richtigen stelle....
Bei größeren Durchmessern einfach an der richtigen stelle vorher einen Längsschnitt setzten.....

Hot Woody · 19. April 2015

Zitat von Helmi

..........wenn man sich das Holz genau anschaut, sieht man wo man den Spalthammer einschlagen muss......

Bei frischen Buchen Meterstücken ist dies jedenfalls kein Problem. Nur habe ich sie liegend mit dem Spalthammer gepalten... Bis 30cm kein Problem. Eben der Schlag an der richtigen stelle....
Bei größeren Durchmessern einfach an der richtigen stelle vorher einen Längsschnitt setzten.....

Hallo Helmut,

da es bei uns in der Gegend der Wald aus überwiegend Buche Holz besteht ist das Spalten nicht ganz sooooo schwer, Buche Holz läuft recht gut beim Spalten.

ETA SH20: Abmessung Füllkammer, bzw. Holzlänge

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