Planung HV Anlage

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  • @ginatrick, ich bin völlig einer Meinung mit Andreas, wenn dir die 45 kw zu viel sind, dann nimm wenigstens den 35 kw Kessel. Der ist auch einfach einzudrosseln auf 25 kw.

  • wenn man den SLX vernünftig betreibt entsteht Kondensat

    das war mir bisher nicht klar.
    danke für den hinweis.


    piss Tann

    Hanibal


    2-Personenhaiushalt mit Hund, Katzen, Heidschnucken, Hühner und Forellen, ca 80 m² genutzte Wohnfläche, 40 Kw KÖB, 8m² thermische Solarfläche, 3000 Liter Puffer, 500 Liter Brauchwasser. Notfallversorgung: Brennwert-Öler, Kachelofen, Küchenherd (Gas) und Schwedenofen.

  • das war mir bisher nicht klar.
    danke für den hinweis.


    piss Tann



    Hanibal, verstehe das nicht verkehrt. Wenn man die AGT weit genug oben hält ist das nicht so. Aber ich habe halt die Erfahrung gemacht das die Turbus an dem SLX gute Arbeit machen

  • @ginatrick, ich bin völlig einer Meinung mit Andreas, wenn dir die 45 kw zu viel sind, dann nimm wenigstens den 35 kw Kessel. Der ist auch einfach einzudrosseln auf 25 kw.

    Hi,


    naja ich war ja selber Gedanklich schon auf 35 kw runter gegangen. Hintergrund der Entscheidung ist das ich das Glück/Pech habe insgesamt drei Heizungsbauer im näheren Bekanntenkreis zu haben. Alle drei hab ich mir unabhänig voneinader auf "nen Bier bestellt" und Ihnen meine Idee/Plan vorgestellt und alle meinten unabhänig das die Anlage zu groß wäre. Die Begründungen waren recht identisch. Einerseits natrülich gewisse Erfahrungswerte und andererseits das der Raum der tatsächlich beheitzt(20 Grad +) wird wesentlich kleiner als die Gesamtfläche ist.


    Flur wird nicht sehr beheitzt, Schlafzimmer und Küche auch nicht. Also bleibt effektiv nur Bad, Wohnzimmer und Kinderzimmer welche mit 20 Grad und mehr geheitzt werden müssen. Hinzu kommt der geplant Anbau. Damit habe ich satt de Ursprünglich angenommenen 160 m² nur noch 110 m² zu beheizen.


    Wenn ich den 35 kw'ler jedoch einfach "drosseln" kann würde es natürlich auch nichts schaden diesen zu nehmen.


    Zum Schornstein: Dann werde ich wohl einen Einschub bestellen. Hat jemand Erfahrung mitder Montage? ie muss ich mir das Vorstellen? Unten auf und Sockelplatten rein ist klar und dann von oben in den Schlott hereinlassen? werden die Elemente einfach angebunden und abgelassen?


    Und wie sieht es mit dem Durchmesser aus? Bisher hab ich im Schornstein 200 x 200 und würde dementsprechend zu einen Einschub mit 180 Durchmesser tendieren.

  • Dann werde ich wohl einen Einschub bestellen

    ich würde nicht gleich hysterisch und ins blaue hinein bestellen.


    erst mal den hv probieren.


    es muss nicht jeder Schornstein mit190 grad nässen, nur weil dies - möglicherweise - bei dem einen oder anderen der fall sein könnte.
    das hängt im Einzelfall von vielen umständen ab (höhe des schornsteins, seine Beschaffenheit, art und weise der Verbrennung im hv etc. etc.).


    ich kenne viele hv-betreiber, die mit wesentlich weniger agt fahren und deren Schornstein trotzdem furztrocken ist.


    piss Tann

    Hanibal


    2-Personenhaiushalt mit Hund, Katzen, Heidschnucken, Hühner und Forellen, ca 80 m² genutzte Wohnfläche, 40 Kw KÖB, 8m² thermische Solarfläche, 3000 Liter Puffer, 500 Liter Brauchwasser. Notfallversorgung: Brennwert-Öler, Kachelofen, Küchenherd (Gas) und Schwedenofen.

  • Naja das "Problem" ist hat das ich aktuell eh beim Entkernen bin und somit die möglichkeit hätte es ohne großen Aufwand zu montieren. Wenn ich es richtig sehe muss ja zumindest der untere Teil des Schornsteins geöffnet werden.



    Die Frage ist nach welcher Zeit man merkt ob es passt oder nicht. Bzw. gibt es eine Faustformel wie "kalt" die AGT beim Austritt aus dem Schornstein ist?
    Es sind nunmal gute 10 Meter gemauerter Schornstein.

  • Wenn ich es richtig sehe muss ja zumindest der untere Teil des Schornsteins geöffnet werden.

    verstehe ich nicht.


    es wird, wie bei jeder Feuerstätte, das rauchrohr in den Schornstein geführt und fertig.


    aber wenn es Dich beruhigt und Du die kohle dafür hast dann baue halt ein zusätzliches edelstahlrohr ein.


    piss Tann

    Hanibal


    2-Personenhaiushalt mit Hund, Katzen, Heidschnucken, Hühner und Forellen, ca 80 m² genutzte Wohnfläche, 40 Kw KÖB, 8m² thermische Solarfläche, 3000 Liter Puffer, 500 Liter Brauchwasser. Notfallversorgung: Brennwert-Öler, Kachelofen, Küchenherd (Gas) und Schwedenofen.

  • Hallo,
    will man auf Nummer sicher gehen, wären um die 100° am Kaminkopf ok..... Was dann natürlich heißt, man heizt nach draußen.....


    Unter 220° AGT ist es fast nicht möglich einen Kamin während des Heizens wirklich trocken zu betreiben......


    Wenn man eh schon am Entkernen des Hauses ist, würde ich nach meine bisherigen erfahrungen auf einen Feuchteunempfindlichen Rußbeständigen Schornstein Wert legen.... Ob das nun ein Edelstahlkamin ist, oder ein Kamin mit Keramikrohr, sei mal dahingestellt..... gibt verschiedene Möglichkeiten.... Damit kann man dann auch eine niedrigere AGT fahren



    Und ich bin mir fast sicher, da wird kein Schorni das gegenteil behaupten.....


    Ist meine bisherige Erfahrung.... aber die muss nichts heißen....



    Wenn ich es richtig sehe muss ja zumindest der untere Teil des Schornsteins geöffnet werden.


    Außnahme wäre, wenn dein vorhandener Schornstein so groß ist, dass du das Anschlussstück von oben durchschieben kannst..... Das wäre dann (schätze ich mal) bei einem 180er VA Rohr zur Sanierung ein Schornsteinschacht von ca. 400mm?????

  • Es geht nicht darum ob ich das Geld über habe oder ob ich mich wohler fühle sondern ich möchte einfach versuchen keine Fehler zu machen welche ich später bereue. Nach längeren hin und her überlegen werde ich es erstmal ohne versuchen aber beim Einbau berücksichtigen das ich noch vernünftig beikomme falls ich nachträglich ein Sanierungsrohr installieren muss.


    @Helmi das klappt natürlich nicht mit dem durchschieben-

  • Hi,


    ich entfremde das Thema mal. Vielleicht kann mir einer helfen.
    Ich habe ja meinen Schornstein im EG freigelegt. Also Putz runter und mit der Drahtbürste gereinigt. Danach habe ich mit Zementmörtel die alten Anschlusslöcher zugemauert und von aussen teilweise die Fugen erneuert (wo es sehr rausgebrochen war). Der Schlott ist weder versottet noch sonstwas und soll anschlissend großzügig verkleidet werden (KVB oder OSB). Mein Schorni meinte ich soll den Schornstein verputzen.
    Also habe ich nun versucht herauszufinden ob man dabei irgendwas besonderes beachten muss bzw. welcher Putz am besten geignet ist. Da dieser Stellweise sehr dick aufgetragen werden muss wollte ich dies berücksichtigen.


    Die Suche bei den netten Indern hat abermehr Fragen aufgeworfen als Antworten gebracht. Viele machen da eine Wissenschaft draus welches Material , welche Schichten etc.
    Kann mir hier jemand Empfehlungen geben? Gipsputz oder doch Zementputz? Bzw. spielt es überhaupt eine Rolle?Wie gesagt es muss nicht gut aussehen sondern nur halten.


    Anbei mal ein kleines Bild. Mittlerweile ist natürlich der Putz unten und die Zugänge sind zu. (bis auf den wo der Ofen dransteht)

  • Das Thema mit dem Warmwasser im Sommer lässt mich nicht so ganz los. Wir haben jetzt über eine zusätzliche Solarnalge für das Warmwasser im Sommer nachgedacht. Das habe ich aber nach ein wenig rechnen verworfen..lohnt sich meiner Ansicht nach nur für das Brauchwasser einfach nicht.
    Also bleibt weiter die Frage nach dem Warmen Brauchwasser im Sommer. Den ersten Puffer etwas ablassen wäre naütlich eine Variante aber wäre es den nicht möglich das die Gastherme im Sommer ausschlisslich am FriWa hängt oder hätte ich dadurch große Nachteile?


    Ich hab das mal versucht ganz grob in einem Schema darzustellen. Die Dreiecke sind Absperrbare 3 Wege Ventile.


    Sommer: Speispung FriWa über Gas - Rücklaf direkt zum gaskessel
    Winter (bzw. immer wenn der HV läuft) - Speisung FriWa über Puffer - Rücklauf in die Puffer, Gas hängt direkt im Vorlauf für die Puffer.


    WÜrde das funktionieren oder habe ich da einen Denkfehler?


  • Hallo,




    Also bleibt weiter die Frage nach dem Warmen Brauchwasser im Sommer. Den ersten Puffer etwas ablassen wäre naütlich eine Variante aber wäre es den nicht möglich das die Gastherme im Sommer ausschlisslich am FriWa hängt oder hätte ich dadurch große Nachteile?


    Diese Möglichkeit hatte ich auch bei mir als Alternative überdacht.
    Das war mit ein Grund weshalb ich gegen einen Turbo-Heizkessel war und auch noch bin.
    Kurz zur Erklärung "Turbo-Heizkessel".


    Das sind für mich diese kleinen Heizkessel mit einer zusätzlichen Pumpe und nur 5 Ltr. Wasserinhalt.


    Ich habe mir einen "richtigen" Kessel mit ca. 80 Ltr. Wasserinhalt gekauft.
    Der hält immer dieses Wasser auf Temperatur, zwar nur immer so hoch, wie Vorlauftemperaturregelung benötigt.
    Schalte ich das Warmwassser ein, springt der Kessel auf einen höheren Sollwert und ist sofort in Betrieb.


    Das reicht um zu duschen, auch mehrere Leute, für eine Zeit.


    Warum?


    So eine FRIWA zieht etwa 70...90kW an momentaner Leistung.
    Der Kessel hat etwa 14kW.
    Die 80 Ltr. Kesselwasser können kurzfristig überbrücken, aber nicht auf Dauer.


    Das geht bei mir zur Not, fahre aber so nicht mehr.
    Ich gehe Sommer wie Winter immer über den Speicher.


    Im Sommer lade ich etwa 300 Ltr. Warmwasser im Speicher mit dem Ölbrenner auf ca. 68°C auf.
    Bei noch ca. 120 Ltr. Restwärme im Speicher lade ich nach.
    Das reicht um auch zum Baden in der Wanne.


    Brenne ich im Sommer mit Holz, geht eine Füllung HV auch in den Speicher.
    Das hält dann etwas vor.


    Ich habe natürlich für diese Betriebsweise den Speicher bis etwas über 300mm gedämmt.


    Bei mir funktioniert es recht gut. Ich habe da keine Winter/Sommer-Schaltung.


    Wenn Speicher leer und keiner feuert mit Holz nach, springt automatisch der Ölbrenner an.


    mfg
    HJH

  • Aber braucht die Variante dann nicht wesentlich mehr ÖL (in meinem Fall Gas) ?
    Ich habe so einen "Turbo-Heizkessel im Blick" einfach auch der Kosten wegen. (2,5 Liter Wasserinhalt)

  • Hallo,


    Diese kleinen Turbo Kesseln benötigen eine entsprechende Turbo-Pumpe
    Die benötigt ein "normaler" Kessel nicht. Das musst du zusätzlich an Strom bezahlen. Das aber ständig.
    Auch ist da eine Trennung vom internen zum externen Wasserkreislauf notwendig.
    Das wird oft über eine Weiche gemacht.
    Ist meiner Ansicht nach so eine Verkaufs-Idee, so nach dem Motto "Guck mal was alles in so eine Armbanduhr passt, das machen wir mit einem Kessel jetzt auch",
    Ich gebe ja auch zu, man spart aber schon auch ein wenig Platz.


    Zu deiner Frage "Aber braucht die Variante dann nicht wesentlich mehr ÖL"?


    Ich hatte vorher so etwa 30 Starts in 24 Stunden.
    Jetzt nur noch 1 Start.
    1 Start auch deswegen, weil ich zusätzlich nach der Außentemperatur den Speicher belade.
    Alle Lüftungen/Spülungen sind damit nur 1x pro Tag.
    Gemessen mit einem Wärmemengenmesser habe ich das nicht.
    Aber ich habe einen Öldurchflussmesser, der zeigt die verbrauchte Ölmenge mit 2 Stellen hinter dem Komma an.
    Zuzätzlich zeigt mein Heizungsregler die Gradtagszahl an.


    Jetzt ist es schwierig damit einen vernünftigen Vergleich zu machen.


    Ich habe versucht bei gleichen Gradtagszahlen an der Heizung nichts zu verstellen und habe so und mal so die Ölmenge gemessen.


    Dabei habe ich schon eine merkbare Verringerung des Ölverbrauches bei einem einmaligen Start messen können.
    Ich meine das wären so um die 10% gewesen.


    Das muss aber nicht auf alle Anlagen übertragbar sein. Man muss immer gut/besser dämmen. (Richtig dämmen, ist auch wichtig)


    Seitdem läuft das bei mir so.


    Ach ja, Energie sparen kostet Geld!


    mfg
    HJH

  • Danke für die Berichte. Aber ich werde es wohl erstmal mit dem "Turbo-Kessel" versuchen. Wenn ich dich richtig verstehe geht meine Variante ja auch oder?


    Das Energiesparen Geld kostet ist mir klar ich muss nur etwas priorisieren wo ich das Geld investiere.

  • Was hängt denn an der FRIWA dran? Wenn da einer badet und drei wollen Duschen, bekommst du sicher direkt Rückmeldung, dass das Wasser zu kalt ist - oder ist deine Gastherme massiv überdimensioniert? ;)


    Bei mir hab ich ca. 300l im Puffer für die FriWa reserviert. Wenn man es drauf an legt, bekommt man die auch leer, bevor der 40kW Öler, oder 50kW HV auf Betriebstemperatur sind (normalerweise reicht das aber).


    Also ich würde die Gastherme den oberen Pufferbereich laden lassen und auf die Sommer/Winter Schaltung verzichten.

  • Hallo,


    Mit den paar Litern der Gastherme und evtl. nur 14...20kW saugt die Friwa binnen kürzester Zeit dir die Wärme weg.
    Das heißt dann kalt duschen.


    mfg
    HJH

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