Großprojekt oder Bodenständiges Heizsystem

Die Regel ist wohl die, das immer das kaputt geht woran man nicht gedacht hat .
Was könnte man tun.
Schamotteile, Gebläse samt Kondensator, ,Ersatzsteuerung vom Profi SLX oder die St -81 zPID und Türdichtungrn als Angebot dazu kaufen.

Es sei gesagt das die Touch Steuerung als Ersatzteil unverhältnismäßig teuer ist.
Da würde ich den Lambdacheck samt Profisteuerung vorziehen.

Wirst zwar insgesammt inkl. Ersatzteilen trotzdem noch unter den preisen der Hochpreiskessel liegen aber naja.
Soviel bedenken habe ich da einfach nicht.

Belimo Stellmotoren oder Lambdasonde kann man auch problemlos im Netz beziehen.

... und dann sei an dieser Stelle auch noch einmal erwähnt, dass das nutzbare Füllraumvolumen bei eingehängten Blechen nicht 200l, sondern lediglich 160l beträgt...

Zitat von Betterlife

Du bist zufrieden, mit deinem SH20? Wie groß ist dein Pufferspeicher?

Ja, ich bin zufrieden mit meinem "Brummvogel"!
Puffer habe ich 1500 dranhängen, was aber definitiv zu wenig ist. Wenn der Stellraum aber nicht mehr hergibt ist halt nix zu machen!
Der SH20 verträgt 2500, kommt halt auch auf das eingesetzte Holz (Hart/Nadel) sowie die Heizlast deines Hauses an.

Hallo

Heizlast mal 24 Stunden ergibt die Energiemenge im Auslegungsfall. Das ist das was Du was Du an einem richtig kalten Tag verbrauchst.
Das mußt Du zurückrechnen auf die Holzmenge und dann kannst Du abschätzen mit dem jeweiligen Kessel (Füllrauminhalt) ob Du einmal oder zweimal oder mehrfach an einem richtigkalten Tag anfeuen mußt.
Heizlast mal 3 0der 4 Stunden je nachdem welches Zeitfenster Du Dir offen halten willst, ergibt die Energiemenge die für das Zeitfenster gepuffert werden muss. Und mit Deinem ganz speziellen Randbedingungen also Vor- und Rücklauftemperatur kannst Du die Pufferwassermenge bestimmen die dafür notwendig ist.

ciao Peter

Bei den Steuerungen gibt es große Unterschiede einige arbeiten noch mit Sprungsonden die Rennomierten Anbieter mit Breitbandsonden (die inzwischen preiswerter wie Sprungsonden sind).
Unser s4 z.b. frisst alles von Kleinfingerdünn, über Sägemehl/Sägespäne und Scheite die gerade mal durch Die Tür passt.
Ganz dünnes Holz entwickelt Unmengen an Holzgas und das muss eine Steurung regeln können.
Wer natürlich nur Scheitholz verwendet für den ist es nicht wichtig.
Beim S4 ist der Füllraum größer wie angegeben.
Bei dem S4 kann man im Betrieb nachlegen der hat über die Tür eine Rauchgasabsaugung aber warum?
Der s4 ist sehr leise und entwickelt keine Strahlungswärme im Heizraum ich muss da das Fenster schliessen damit nichts einfriert.
Der Ofen bekommt aber genug Luft aus die Nebenräume.
Ersatzteile auf Verdacht bereithalten zu müssen wäre für mich ein Ausschlussgrund.
Denke daran Gewährleistung hast du nur für die Arbeitsleistung und vom HB gestelltes Material.
Alles andere ist dein Problem.
Die Entscheidung was ist das beste für dich kann dir keiner abnehmen.

Zitat von Betterlife

Brummvogel, soso...macht also Krach, wenn er läuft? Stellplatz wäre bei mir nicht das Problem. Der wird ohnehin neu geschaffen, in Form eines Anbaus...Bei 150 Liter Füllraum des SH20/30 hätte ich 3000 Liter als Pufferspeicher gewählt.

Sag mal, ist es möglich, den Füllraum während des Verbrennungsvorgangs noch mit Holz zu befüllen, oder muss man für das nachlegen warten, bis das Holz runtergebrannt ist. Ich hätte kein Problem damit, nach ein bis zwei Stunden noch einmal Holz nachzulegen, dann könnte auch der Puffer größer werden...
Ist nur so eine Überlegung...
Danke dir für deine Erfahrungen!

Also Krach macht der ETA nicht!
Das Saugzuggebläse brummt halt. Den Namen hat meine Frau unabsichtlich generiert.
Nachlegen während des Abbrands ist möglich. Sollte sich aber auf ein minimum beschränken. Weil - jedes Mal Füllraumtüre öffnen stört. Er braucht danach einfach ca 2 Minuten bis er sich wieder gefangen hat.
Beim Öffnen während des Abbrands die Füllraumtüre vorsichtig öffnen!

Die Garantie enthält deutliche Preisnachlässe bei Ersatzteilen die als Verschleißteil gelten.
Es gibt einen Pferdefuss wenn die Betriebsstunden einen bestimmte Zeit je Jahr überschreiten wird der Nachlass reduziert.
Ich habe es durchgerechnet und für uns nicht für geeignet gesehen.
Für das gesparte Geld für den Wartunsvertrag kann ich mir mehrfach eine Brennkammer oder Steuerung zulegen.
Unser HB und auch der Fröling Gebietsleiter sagte bisher haben sie noch keine wechseln müssen vor zehn Betriebsjahren.

Hallo Betterlife,
Wieviel Speicher nötig ist, das ist einerseits Geschmacksache und wird andererseits von den Faktoren:
eingesetzte Holzmenge&Qualität&Restfeuchte bestimmt,
andererseits durch den Temperaturhub den du im Speicher erwirken willst/kannst!
Wenn mein Namensvetter Ruedi 1952 zB. schreibt:

Zitat von Ruedi1952

Ich habe den Fröling S4 mit 34kW und wenn ich Buche oder Eiche heize sind meine 4000 ltr. zu wenig Pufferspeicher für Fichte und Pappel ist dann der Füllraum optimal.

So heisst das bei seinem Kessel mit ca. 160l Füllraum:
Wenn er schön einbeigt gehen pro Füllung des Kessels Max. 50kg Hartholz, in seinem Falle Buche&Eiche in den Füllraum!
Das ergibt je kg Holz rein netto 4kWh im Wasser!
Also total 200kWh Wärme.
Mit Tanne Weide etc. bekommt er ev. noch 40kg in den Kessel.... also 160kWh Wärme.

Jetzt kommt das Problem vom Temperaturhub dazu...

200kWh bringen bei 4000 l einen Temperaturhub von ca. 43 Grad hin.
(4000l x 1.16 x 43K= 200kWh)
Sollte also eigentlich kein Problem sein.... ausser der Rücklauf bringt wegen zu knapp ausgelegten Heizkörpern eine zu hohe Rücklauftemp.
Mit einem kalten Speicher von 30 Grad,( ergibt sich mit grosszügig dimensionierten Heizkörpern, oder noch tiefer kommt man mit Boden/ Wandflächenheizung)
kommt man also auf 73 Grad, von daher sollte das auch bei Ruedi 1952 so im Speicher Platz haben???
( mit allerbestenfalls eingesetzten 65kg Holz ergäbe sich ein Temperaturhub von 56K, also 30 auf 86 Grad Speicherwasser... und dann wird es wirklich knapp!)

Als Beispiel von mir kann ich dir sagen:
1800l Speicher von 30 auf 75 Grad geheizt sind 94kWh. / :4 kWh/kg= 24 kg Holz, das zur Erwärmung des Speichers benötigt wird.
dazu kommen noch ca 10kWh die im Kessel und den Rohrleitungen verbleiben und erst langsam mit der Restwärmenutzung abgeführt werden.

PS: normaltrockenes Holz hat ca. 4,4kWh /kg und zwar ziemlich egal welche Sorte Holz es ist!!!
Die ganze Anlage mit ~92% Wirkungsgrad ergibt dann einen Wert von 4kWh je kg Holz.
Mit diesen Werten gerechnet stimmt das relativ genau, bei meinem Kessel... es wird auch bei einem Fröling oder ETA so hinhauen, und alles immer ohne Wärmeabnahme an die Heizkreise während des heizens.

Also Glückauf bei der Speicherdimensionierung....

Gruess Ruedi

Du kannst davon ausgehen das du in den Fröling den angegebenen Füllraum so mit Holz nutzen kannst.
Unser S4 hat angegebene 190 ltr. aber effektiv 214 ltr. (T60cmxB47cmxH76cm).
Heute morgen waren die Speicher zu knapp 40% voll da wollte der Ofen 30 kg Buche/Eiche haben.

Nein natürlich brauchst du so einen großen nicht will nur damit sagen das die Angaben von Fröling so sind das du mindestens die Menge Holz auch reinbekommst.
Es gibt ja Hersteller da ist die nutzbare Größe kleiner wie im Prospekt angegeben.
Da werden bei der Messung sofern vorhanden die Einhängebleche rausgenommen, das Volumen der Brennkammer mit eingerechnet.
Manche sind da sehr trickreich.
Auf jeden Fall nachfragen wie sich das Füllraumvolumen errechnet damit du später was in der Hand hast wenn da nicht so ganz die Wahrheit gesagt wurde.

Kein Thema! Damit muss ja Attack fertig werden, nicht ich.
Allerdings glaube ich das du da jetzt doch zu ängstlich vom Gedankengang herangeganen bist.

Es ist ja nun nicht so, das garnichts geht beim Service.
Er ist halt nicht mit ETA oder Fröling zu Vergleichen.
Das heißt aber nicht im Umkehrschluss das der Kessel nur ärger macht. Ganz im Gegenteil.
Die Entscheidung scheint aber nun Gefallen und das ist auch ok.