Welches Rohrmaterial für WW?

Es gibt 19 Antworten in diesem Thema, welches 12.298 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von luckwaffe.

  • Hallo Forum,


    im Zuge meines Heizungsbaues muss ich auch die Verrohrung für kalt und Warmwasser im Keller total umbauen. Der Bestand im Haus besteht komplett aus verzinkten Rohren. Welches Material nehme ich nun im Keller (verzinkt, Kunststoff, Kupfer)?. Habe mal irgendwo gelesen, dass Kupfer die Zinkleitungen "frisst".


    Danke in Voraus


    Hoss

  • Kunststoff tät ich sagen und für die HV-Anlage VA

    ,,Der Mensch steht nicht mehr im Mittelpunkt sondern die Fledermaus, Saatkrähe der Biber und der Wolf zum Ärger der friedlichen Bürger.
    Fröling S4 mit 145 Liter Füllraum Januar 2011 Inbetriebnahme 3000 Liter Puffer.

  • Kommt drauf an, ob Du es selber machen willst...

    Jeder Kommentar ist (nur) eine persönliche Meinung -gebildet aus dem Wissen, der Erfahrung und den Schlußfolgerungen daraus.
    DIE Wahrheit gibt es nicht, liegt sie doch immer im Auge des Betrachters- und auch ich stelle KEINEN Anspruch darauf, sie zu besitzen !
    +++ Also ziehe bitte Deine eigenen Schlüsse aus den Informationen :!: +++
    Und auch wenn es nur ein Wort ist: ein DANKE kommt immer gut an.

  • Was gibt's auf dem markt an Kunststoff bin schon lange nicht mehr auf dem laufenden.
    Im Tierbereich im Stall nehme ich PE-Schlauch und Verschraubungen ist aber nur für Kaltwasser

    ,,Der Mensch steht nicht mehr im Mittelpunkt sondern die Fledermaus, Saatkrähe der Biber und der Wolf zum Ärger der friedlichen Bürger.
    Fröling S4 mit 145 Liter Füllraum Januar 2011 Inbetriebnahme 3000 Liter Puffer.

  • Wenn WW und Kaltwasser nur im Keller ausgetauscht wird: Etwas nehmen was sich mit allem verträgt, also VA oder Kunststoffverbundrohr. Va kann nur gepresst werden, Kunststoffverbundrohr gibt's auch zum Schrauben, da Keller und sichtbar ist schrauben möglich. Sonst würde ich die Schraubverbindungen nicht nehmen.


    Für die Heizung das nehmen was verarbeitet werden kann, beim Holzvergaser KEIN Verbundrohr!! Vielleicht Kupfer löten?


    Es gibt für VA und Kupfer Schneidringverschraubungen, die sind auch zugelassen. Meiner Erfahrung nach "schwitzen" die aber bei sehr großen Temperaturunterschieden schon mal etwas. Richtig undicht werden die aber selten.


    Da ich selbst eine Presse besitze stellt sich für mich eine solche Frage ja nicht. Vielleicht mal über einen Kauf für den Umbau nachdenken, aber beim Kauf nur hydraulisch ge-/überprüfte Presse kaufen.
    Nach dem Umbau ist so was ohne viel Verlust über die Bucht wieder zu verkaufen.

  • Hallo irla,


    alles schön und gut. ich habe schon manches als Verlegearten Rohren etc gesehen.
    Man benötigt dazu eine Spezialmaschine zum verlegen, als Leihgerät, oder? Wir teuer kommt einem wenn man diese neue Art verlegen würde gegenüber Kupfer?
    Ich habe einmal oberflächlich versucht etwas zu finden betreffs Material Lieferung für Selbstbau????

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • Das Rehau Rohr ist ein Mehrschichtverbundrohr. Davon gibt's sehr viele, auch günstigere, Anbieter. Viele kann man mit Schraubfittingen sehr gut selbst verarbeiten, mal abgesehen davon, dass die Trinkwasserinstallation eigentlich für Selbermacher tabu ist. Aber wo kein Kläger da kein Richter.


    Schraubfittinge kosten etwas mehr als Pressfittinge, man braucht aber keinerlei teures Spezialwerkzeug. Die Durchflussmengen sind aber geringer, so hat ein 16x2mm Rohr bzw. der Fitting dafür nur einen ca. 8 mm großen Durchgang. Das nur mal so am Rande.


    Mehrschichtverbundrohr ist ansonsten sehr gut für Selbermacher geeignet, nur auf die DVGW-Zulassung achten dann ist alles gut.

  • Hi Bart

    MEhrschichtverbundrohr bin ich kein Freund von für Warmwasser.

    aus welchem Grund ?

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  • Hallo,



    MEhrschichtverbundrohr bin ich kein Freund von für Warmwasser.


    Zählt Metallverbundrohr auch dazu?



    Meine Trinkwasserleitungen sind allesamt aus MVR. Kalt und Warm. Warum sollte man dort VA nehmen?


    Auch für die Heizung würde ich normalen Stahl nehmen. Aus was ist der Kessel? Aus was ist der Puffer? Warum nicht das Rohr aus dem gleichen Material nehmen? Da gibt es keine Materialunterschiede.

  • Warum VA?? Er hat doch kein Krankenhaus oder? MEtallverbundrohr ist das günstigste und am einfachsten zu verarbeiten. Ich würde zwar auf viele Klemmverschraubungen verzichten wäre mir zu Riskant. Wavin hat z.B. Steckfittings für Metallverbund Rohr. Einfach das Bestellen was man braucht und Fertig. Bei Kupfer gibt es dieses Stecksystem auch allerdings sind die Kosten 3x so hoch. VA halte ich für total übertrieben. Für die Verrohrung am Kessel würde ich wenn die Möglichkeit besteht C Stahl nehmen. Oder wenn das nicht geht Kupfer Löten.

  • Für Kaltleitungen kann man getrost Kunststoffrohr nehmen. Für Warmwasser empfehle ich Verbundrohr (Kunststoff/Alu). Das lässt sich hervorragend verlegen und macht gar nichts.


    Für die Heizung kein Kunststoff oder Verbundrohr, schon gar nicht im Heißbereich (Vergaser oder Pelleter). Dort geht aber gut Kupfer, auch mit Pressfittingen. Stahl geht auch, aber dann auf keinen Fall verzinkt. Schwarzrohr macht es gut. Wenn Du für die Ewigkeit bauen willst, dann nimm VA, halte ich aber eher für unnötig.

    Viele Grüße
    Thomas


    Atmos P14/130 mit A25, Selbstbaupressluftreinigung und Laddomat, 850 l Puffer, Regelung mit UVR 63-H und ESR 21R + DK Flame Domo (Kaminofen) im Wohnzimmer.


    :lager:

  • Bei mir wurde damals 1991 ffür die Heizung Kupfer und WW kalt und Warm Friaterm wird geklebt verbaut und hält noch, soll aber leicht brechen nach vielen Jahren wenn mann was reparieren will, hab ich gehört

    ,,Der Mensch steht nicht mehr im Mittelpunkt sondern die Fledermaus, Saatkrähe der Biber und der Wolf zum Ärger der friedlichen Bürger.
    Fröling S4 mit 145 Liter Füllraum Januar 2011 Inbetriebnahme 3000 Liter Puffer.

  • Friaterm ist PVC! Da sind nach ein paar Jahren die Weichmacher ausgeschwemmt. Hat man teilweise schön getrunken... Danach wirds bröselig und dann braucht es nur ein winzig bisschen Bewegung und es bricht. Das ganze Spektakel hab ich in der Familie schon 6x gehabt.


    Im Kaltwasserbereich ist Kunststoff gar kein Problem.


    Aber im Warmwasserbereich kanns vor allem bei Kunststoff probleme bei der thermischen Desinfektion geben, die Rohre sind durch die Wärme stärkeren belastungen ausgesetzt und wenn dann ein Super Heizungsbauer meint, den Speicher mit Chemie entkalken zu müssen geht das manchmal schon aufs Rohr. Auch hygienisch bei teilweise STagnation ist Metall die bessere Wahl.

  • wie lange wurde Friaterm ich glaub nur wenige Jahre

    ,,Der Mensch steht nicht mehr im Mittelpunkt sondern die Fledermaus, Saatkrähe der Biber und der Wolf zum Ärger der friedlichen Bürger.
    Fröling S4 mit 145 Liter Füllraum Januar 2011 Inbetriebnahme 3000 Liter Puffer.

  • Hallo


    Heizung wird bei mir alles Stahl schwarz (zum Teil geschweißt, Zt Gewinde). Es geht ums Trinkwasser. Habe jetzt auch schon Kupfer in der Zinkleitung gefunden. Eingebaut ca 1970. Alle verzinkte Leitungen vor und nach Kupfer sehen innen und aussen aus wie neu. Muss im Keller einmal vom Kaltwasser zur Friwa, danach zur bestehenden Steigleitung und die Zirku zurück zur Friwa. Entfernung ca 5m. Welches Material kann ich in meinem bestehenden Materialmix nehmen, das bezahlbar ist? Werde es selber einbauen.


    Hoss

  • Wenn alles sichtbar im Keller liegt: Bei 5 m Länge ist alles bezahlbar.



    Mehrschichtverbundrohr mit DVGW-Zulassung und Schraubfittinge, Vom Querschnitt her die Verengung der Fittinge berücksichtigen. Ich würde min. 26x3 mm nehmen, das entspricht einem 22 Kupfer oder VA-Rohr.


    Es wäre auch VA-Rohr 22 mm mit Klemm-/Schneidringverschraubung möglich.


    Beides ist dann selbst und ohne Spezialwerkzeug montierbar. Ein etwas besserer Rohrschneider oder eine Schere für Verbundrohr sollten aber schon vorhanden sein.

  • Friatherm: Ein gescheitertes Experiment!
    Auch Verbundrohr hat unter bestimmten Bedingungen schon zu großflächigen Schäden geführt. Das System ist also keineswegs Idiotensicher.


    Für unbegabten Selberschrauber kommt eigentlich nur Verbundrohr mit Schraubfittings in Frage. Wenn Geld vorhanden und man sparen will: Handwerker holen!


    Bei Kupfer auf Wasserqualität und Fließregel achten und bei VA auch die Fließregel beachten und bestenfalls Isolierverschraubeung beim Übergang verwenden.

  • Hallo, der Thread ist zwar schon etwas älter, ich würde trotzdem gerne nochmal einhaken.


    Ich stehe auch gerade davor mein Material für die Brauchwasserinstallation zu bestellen.
    Hier meine Gedanken zu den einzelnen Systemen.


    Kupfer:

    • Kann ich einfach selber machen
    • Wenig anwenderfreundlich
    • Aufwendige Verarbeitung
    • In Kombination mit Zink oder Brunnenwasser problematisch

    Edelstahl:

    • Teuer
    • Hält nahezu allen Umgebungseinflüssen Stand (hartes Wasser, Zink Leitungen, ...)
    • Schwer und nur mit Presszange zu verarbeiten

    Kunststoff:

    • Unproblematisch bei hartem Wasser und Zinkrohren
    • Eventuell austretende Weichmacher ?!
    • Haltbarkeit ungeklärt (habe Installateure kennen gelernt die sagen, nichts hält länger als das, weil das Material erst bei UV Licht zerfällt)

    Mehrschicht-Verbundrohr:

    • Günstig bis teuer je nach Art
    • Es kann oftmals an Bögen gesparrt werden durch Biegen
    • Verschiedene Verbindungsarten möglich (Stecken, Pressen, Schrauben)
    • Beständigkeit bei hartem Wasser ??????
    • Für Selbermachen gut geeignet
    • Fitting-Übergänge haben geringeren Querschnitt ( problematisch vor allem in der Heizungsinstallation)


    Ich habe mich für ein Verbundsystem von TECE entschieden, weil ich der Meinung bin, dass es auch qualitativ beim Material Unterschiede gibt. Ich werde das TECE Logo System verwenden, es benötigt keine Schraubverbindungen, sondern wird nur "gesteckt". Beim Stecken wird, im Vergleich zum Schrauben, das Rohr weniger eingearbeitet. Es entstehen so keine unbemerkten Sollbruchstellen. Die Fittinge sind etwas teurer, man braucht aber dafür auch weniger Zeit, ganz zu schweigen von dem Vorteil der Verarbeitung an schwer zugänglichen Stellen.
    Hier das System
    Ich habe es bereits verwendet, um Heizkörper anzuschließen. Dabei muss eine Vorlaufbegrenzung vorhanden sein (max 75°C, kurzzeittig 90°C).


    Die oben geschriebenen Anmerkungen sind meine persönlichen Einschätzungen und dürfen gerne kontrovers diskutiert werden.

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