Planung einer neuen Heizungsanlage - Ein HV als Spitzenlastbrenner für eine Brennstoffzelle ... so die Planung im Moment - ralf_ausB

Es gibt 21 Antworten in diesem Thema, welches 7.808 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von HJH.

  • Hallo liebe Mitglieder,


    ich plane eine neue Heizungsanlage. Hier die Eckdaten für die neue Anlage:


    Wie wird Dein Haus im Moment beheizt?


    Zur Zeit heizen wir mit einer Gasbrennwerttherme


    Wie groß ist die zu beheizende Wohnfläche m² (Bitte nur Ziffern eingeben)?


    120


    Steht das Haus in kalter hochgelegenen Gegend,oder Flachland?


    Das Haus steht am Stadtrand von Berlin in einem geschützten Waldstück.


    Einschätzung der Wärmedämmung des Hauses (sehr gut/gut/mittel/schlecht/ oder wird demnächst)(Fenster/Türen/Keller/Boden)?


    Das Haus ist 2000 als Niedrigernergiehaus in Holzbauweise gebaut worden.
    Die Wärmedämmung ist sicher gut bis sehr gut.


    Wie hoch war dein bisherige Energieverbrauch lt/m³/KWh (Öl,Gas,Strom) im Jahr?


    Gasverbrauch pro Jahr liegt bei etwa 15000 KWh - in kalten Jahren bis zu 17000 (bislang 1x)


    Stückholz? (Je nach Außentemp und Puffer Volumen 1 max 2 x am Tage heizen und wenn Kessel nach x Stunden leer ist nachfüllen) Holz muß gekauft werden > ins Grundstück transportieren > auf entsprechende Länge gesägt > gespalten > gestapelt > jenach Holzart mind. 2 - 3 Jahre trocknen jedes Jahr für sich
    Pellet? (Die Beschickung des Kessel funktioniert automatisch über Förderschnecke. Man muß trotzdem täglich kontrollieren) Ein Vorratsbunker der trocken sein muß in der Nähe des Kessels - Alternativ gibt es gr. BigBags
    Solar geplant?


    Die Beheizung des Spitzenlastbrenners sollte nicht öfter als 1x am Tag an kalten Tagen nötig werden.
    Geheizt wird mit Stückholz.
    Lagerfläche auf dem Grundstück ist ausreichend - selbst für das Ablagern von Frischholz.


    Hast Du schon eigene Vorstellungen über welchen Kessel Typ (Stückholz/Holzbrikett, Pellet etc.) und wie viel KW Heizleitung der neue Kessel haben soll?


    Zu Typ des Kessels habe ich noch keine Vorstellung. Da hoffe ich auf Vorschläge. Grob überschlagen hat unser Häuschen eine Heizlast von max. 5 KW. Daher denke ich, dass ein 20KW-Kessel reichen sollte. Die geplante Brennstoffzelle wird eine Grundlast von 700 Watt thermischer Energie im optimalen Betriebsbereich liefern und im etwas ineffizienterem maxmimale Bereich 1000 Watt rund um die Uhr.


    Wie soll Die WarmWasser Bereitstellung er folgen, Wärmetauscher im Puffer; Externen WW Puffer;Externer Wärmetauscher oder anders?


    Warmwasser soll durch einen Hygienespeicher im Durchlaufverfahren erzeugt werden.


    Man rechnet für das Puffer Volumen ab 55 lt/Kw. Die BAFA verlangt für die Kessel 55 lt/Kw. Der ideale Wert liegt bei 100 lt/Kw. Gedanken gemacht über das Fassungsvermögen (lt.) der dazu benötigten Puffer?


    Meine derzeitige Überlegung - ohne tiefgehendes Wissen über die hier im Forum versteckten Schätze - geht von einem 1500 Liter Puffer aus ... als Kompromiss zwischen Bequemlichkeit und Platzbedarf im Keller. Eigentlich mag ich nicht über einen zweiten Tank nachdenken ... wenn es allerdings sehr zu knapp ist mit 1500 Litern muss ich wohl. Hier brauche ich klar noch Beratung.


    Ist die nötige Stellfläche dafür vorhanden einschließlich der Puffer/Ausdehnungsgefäß/Pumpen etc.?


    Ja, Fläche ist da.


    Hast Du schon mit Deinem zuständigen Schornsteinfegermeister darüber gesprochen?


    Nicht über HV ... aber er weiß, dass eine Brennstoffzelle kommt und die Anlage komplett umgemodelt wird. Sehe aber kein Problem ...


    Hast Du schon bei einem Heizungsbauer ein Angebot machen lassen?


    Nein ... wir sind in der groben Planung und Machbarkeitsabschätzung ... Ihr dürft also aus dem Vollen schreiben. :)


    Hast Du schon "genügend" (abhängig von der Kessel Kw) Holz getrocknet
    auf dem Grundstück zu liegen? Hast Du genügend Fläche im Grundstück zur Lagerung des Holzes?
    Bedenke Holz muß zwischen 2 und 3 Jahre an der Luft (oben abgedeckt) trocknen können. Jede Holzlieferung getrennt lagern (Verwechslungsgefahr)


    Holz für den Start ist ausreichend vorhanden und auch kurzfristig zu beschaffen.


    Weitere Informationen:


    Ich wage mich mal an ein scheinbar noch recht neues Konzept zur Beheizung unsere Wohnraumes.
    Dazu ist geplant eine Brennstoffzelle als Grundlasterzeuger zu betreiben und die fehlende Differenz durch einen Holzvergaserkessel in Spitzenzeiten bereitzustellen.
    Die Brennstoffzelle läuft 24h am Tag und kann systembedingt nicht mal schnell ab- und angeschaltet werden. Eine geringe Modulation der Leistung ist kurzfristig möglich.
    Die thermische Leistung der Zelle liegt zwischen 360 W und 1000W ... also nicht wirklich viel, aber auch nicht zu vernachlässigen, wenn ich von meiner max. Heizlast von unter 5 KW ausgehe. Grob geschätzt wird die Zelle etwa 1/3 der Heizung an "normal" kalten Tagen um den Gefierpunkt schaffen. In den Sommermonaten gehe ich davon aus, dass die Zelle komplett ausreicht, um den Warmwasserbedarf (4 Personen "Nur-Duscher") zu decken.
    Was ich also brauche ist ein Kessel, der lange mit niedriger Leistung brennt, um optimal die Brennstoffzelle zu unterstützen und nicht zu viel Puffer in zu kurzer Zeit "vollmacht". Andererseits brauche ich natürlich ein ausreichendes Puffervolumen, um die Heizintervalle möglichst lang zu halten. Dazu noch dies: Wir heizen unser Haus auch derzeit schon teilweise komplett mit einem Kaminofen im Wohnzimmer (14KW Spitze, wird aber immer weit darunter gefahren). Der Ofen wäre mein Notfall-Anker, wenn ich die Anlage mal "zu kalt" gefahren habe und plötzlich Wärme brauche.
    Was ich dringend brauche sind Gedanken und Nachfragen zu diesem Konzept ... und Empfehlungen zu Kesseln.
    Auch komplettes in Frage stellen wäre denkbar ... da aber nicht vernachlässigen, dass ich eine gehörige Protion "Öko" in mir trage und das heizen mit einem regenerativen Träger einen ordentlichen "Denkbonus" bekommt :)
    Noch ein Datum, was beim nachdenken evt. wichtig ist: An wirklich kalten Tagen unter -10° C außen reicht eine Vorlauftemperatur von 49° C, um es sehr behaglich zu haben.
    Keine Fussbodenheizung, Flächenheizkörper.
    Ich freue mich über Ideen und bislang nicht aufgedeckte Fallen in diesem Konzept.


    Vielen Dank

  • Herlich willkommen Ralf vom umwaldeten schönen Randgebiet der Hauptstadt :hello:
    Nachden ich Dich als Anfänger vorhin frei geschaltet habe mache ich den Anfang. Ich denke es wird hier sehr interessante Diskussioen geben.
    Ich mußte Deine Angaben zweimal durchlesen, weil wir so etwas noch nicht hatten.
    Ich würde bald sagen das ein 15 Kw Kessel reichen müßte entsprechend für die BAFA Fördermittel auch ein kleinerer Puffer reichen. Aber je größer der Puffer umso länger kannst Du Wärme entnehmen. Wir raten jedem soviel Puffer das der Inhalt mind. 24 std reicht im Winter. In der Übergangszeit kmmmst Du mit dem Inhalt einige tage hin um wieder neu zu heizen.
    Wir raten aber jedem eine sogenannte Notheizung zu behalten, Krankheit oder Wartung oder eine Störung und dann...... Du hast ja den Kamin.
    Wo soll der Hygienespeicher seine Wärme her bekommen?
    Der Schorni ist wichtig er hat das Sagen was Du für einen Kessel Typ KW Lesitung an den Schornstein anschließen darfst!!!
    Holzlagerfläche müßte ja Deinem Standort vorhanden sein. Es gibt schöne Randgebiete da denkt man nicht mehr das es zum Stadtbereich B gehört. (Johannessistift oder Gatow usw).
    Vi8elleicht kannst zu der " Sonderheizung Brennstoffzelle" mal etwas näheres sagen.

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

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    Mit freundlichem Gruß Jürgen


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  • Zur Brennstoffzelle ...
    Es gibt da mehrere Varianten, wie man da herangehen kann und jeder Hersteller macht es ein wenig anders ... klar, es gibt noch keinen richtigen Massenmarkt, der etabliert ist. Geht gerade erst los mit der Produktion in gößeren Stückzahlen. Daher hätte ich gern auch noch 1-2 Jahre gewartet. Nur leider ist unsere Therme anderer Meinung und stirbt gerade den Tot des zugesetzten Brenners.
    Es gibt die "Einfach rein und fertig"-Lösungen in Form von Kombigeräten. Dort sind Brennstoffzelle und Spitzenlastbrenner in Form eines Gasbrennwertgerätes vereint. Puffer dazugestellt und dann zusehen, dass es irgendwie klappt. Diese Systeme sind für die Heizung "optimiert" und die Brennstoffzelle wird in den warmen Monaten abgeschaltet. Dann ist alles wie mit einer normalen Gastherme. Der durch die Zelle erzeugte "Nebenbei"-Strom ist nur ein netter Nebeneffekt. Die Gebäudespezifik bleibt in den Systemen, wie immer bei vorgedachten Lösungen von der Stange, außen vor.
    Die andere Variante liegt darin, das Hauptaugenmerk auf die optimierte Stromerzeugung zu legen und eine einzelstehende Brennstoffzelle zu stellen und den Rest der Anlage daran anzupassen - was ich gerade versuche. Der Vorteil liegt in einer ganzjährigen, kontinuierlichen Stromerzeugung und einer gelieferten Grundlast an Wärme. Wenn es dann noch gelingt den selbsterzeugten Strom möglichst umfassend selbst zu nutzen, dann kommt man schnell in Bereiche einer Amortisation weit unter 10 Jahren. Für die Nutzung des Stromes haben wir die Umstellung auf E-Mobilität geplant. Hier gibt es noch reichlich Detailfragen, zB muss ich den Ladestrom ja auf die gerade gelieferte Leistung der Zelle begrenzen, sonst kauf ich ja wieder Strom dazu. Am Ende wird es wohl einen haufen Stromzähler geben und Einiges was automatisiert geregelt werden muss.
    So jetzt noch was zu den Zellen selbst. Die Dinger sind furchtbar Träge und haben Anlaufzeiten von mehreren Tagen (!!) und wollen dann nicht abgeschaltet werden. Die Erzeugung von Strom findet durch die Umwandlung von Erdgas, was in der Zelle vorher in reinen Wasserstoff aufbereitet wurde, statt. Dies kann in Hochtemperaturzellen oder bei niedrigeren Temperaturen stattfinden. Naturgemäß wird die Hochtemperaturzelle für den Heizzweck besser sein.
    Die Zellen selbst können in gewissen Grenzen in der Leistung modulieren, so dass man eigentlich eine recht Hohe Flexibilität erreichen können sollte, wenn die Hersteller ausreichend Regelungs- und Anpassungsmöglichkeiten liefern würden. Der Wirkungsgrad von echten 85% bis teilweise an die 90% ran (Herstellerangaben - Vorsicht!) sollte schon aufhorchen lassen.
    Im Moment sind mir eigentlich nur 3 Typen von Brennstoffzellen bekannt:
    Die Hexis AG hat eine selbstentwickelte Zelle am start ... ist aber von Viessmann gekauft worden, die eigentlich ein anderes System von Panasonic einsetzen. Diese Zelle liefert ordentlich Wärme und bietet einen guten Output an Strom. Durch die Kooperation mit Viessmann sehe ich ein Problem mit konzerninterner Konkurrenz und kann nicht beurteilen, ob beide Systeme nebeneinander in einer Firma bestehen können. Was überlebt ist unklar ...
    Die meisten bekannten Marken setzen bei den Brennstoffzellen auf Panasoniczellen, die zwar recht bescheidene Leistungswerte haben, dafür aber schon seit Jahren in Japan im Echtbetrieb laufen.
    Das dritte System kommt von Solidpower und ist ebenfalls eine Eigenentwicklung mit Blick auf die optimierte Stromproduktion. Diese Zelle ist als "Beistellgerät" konzipiert.
    Eigen ist allen, dass die Hersteller noch nicht genügend Daten über ihre Produkte haben und sich den Betrieb meist vorbehalten - sprich sie wollen einen Wartungszugang zu den Zellen und die Möglichkeit einzugreifen, sollte mal was komplett aus dem Ruder laufen. Der Kunde "bezahlt" also auch hier mit Daten. Sollte man Wissen und vorher für sich abwägen, ob das ein Ausschlussgrund sein könnte.

  • Servus Ralf !


    Tolle Sache.
    Bitte schreibe doch mal mehr über die B-Zelle - das interessiert mich auch sehr
    (bin gerade am Umbau auf Eigenbau-Micro-BHKW (Frittenöl) und die komplette Stromversorgung vom Haus auf 48V DC wegen Elektrosmog inkl. PV und Batteriespeicher -quasi auch ein gewisser Öko-Anteil bei mir ^^ )


    Ausserdem sind die Arbeitsparameter der B-Zelle wichtig für die Anlagenplanung.


    BG
    Holger

    Jeder Kommentar ist (nur) eine persönliche Meinung -gebildet aus dem Wissen, der Erfahrung und den Schlußfolgerungen daraus.
    DIE Wahrheit gibt es nicht, liegt sie doch immer im Auge des Betrachters- und auch ich stelle KEINEN Anspruch darauf, sie zu besitzen !
    +++ Also ziehe bitte Deine eigenen Schlüsse aus den Informationen :!: +++
    Und auch wenn es nur ein Wort ist: ein DANKE kommt immer gut an.

  • So ganz weiß ich nicht, wohin der thread gehen wird ...
    Wie wäre es mit "Brennstoffzelle als Grundwärmequelle"
    oder mehr pathetisch "Uralte Holzheiztechnik als Retter der kommenden Brennstoffzellenheizung"
    Wobei hier noch gar nicht klar ist, ob das funktioniert... Ich bin allerdings recht optimistisch...
    oder ne klare Warnung als Start "Brennstoffzellen als Heizung niemals monovalent betreiben!"




    edit: Das pezielle Thema Brennstoffzelle wurde kopiert nach "aus Forschung unf Technik" Brennstoffzellen als Heizung niemals monovalent betreiben


    Moderator Jürgen

  • Dein Plan alle beide Heizquellen zu instalieren ist auf die Zukunft ausgerichtet gut. Die Zelle sollte dann wohl Hauptwärme Quelle werden und der HV wenns mal richtig kalt wird zusätzlich einspringen. Aber auf der anderen Seite wenn die Zelle ausfällt dann müßte der HV doch so ausgelegt sein das er es alleine schafft den Puffer voll zu bekommen. Wie Du schreibst ist das alles mit der Zelle hier in D noch einwenig unsicher, oder?
    Dann würde ich zuerst doch einen HV aussuchen und den Platz die Anbindung alles schon mit vorsehen.

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

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    Propangas GK De Dietrich

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    UVR 1611

  • Das Problem bei dieser Zelle - konkret das System BlueGen von SolidPower - ist halt, dass es NIE reichen wird, um die Hütte ganzjährig warm zu bekommen. Dafür ist die Zelle nicht zum heizen ausgelegt.
    Nicht das es falsch verstanden wird: Die Brennstoffzellen, die es jetzt für den eigentlichen Markt gibt, sind seit Jahren im Rahmen des Ene.field-Programms bei Endverbrauchern gelaufen und (End)Entwickelt worden. Unsicher im Sinne von Ausfallsicherheit oder instabilen System oder wie von Software her bekannt Bananenware kurz nach Alpha-Stadium sollte nicht vorkommen. Bestimmt gibt es noch Kinderkrankheiten, die aber vermutlich nur Details betreffen und dem eigentlichen Betrieb nicht im Wege stehen - damit beruhige ich mich jedenfalls bei der Planung :) .


    ... und ja eigentlich sollte der HV in der Lage sein, den Puffer voll zu laden. Allerdings habe ich einen Konflikt gefunden, von dem ich noch nicht weiß, ob es wirklich einer ist.
    Folgendes: Die Brennstoffzelle fühlt sich am wohltsten, wenn die Rücklauftemperatur bei 30° C liegt. Ich habe noch keine Info bekommen, wie hoch die Rücklauftemperatur maximal sein kann. Im Moment gilt erstmal nur: Je höher die Rücklauftemperatur, desto geringer wird der Wirkungsgrad.
    Der HV fängt aber erst an sinnvoll zu sein, wenn die Rücklauftemperatur > 55° ist.
    So, jetzt bin ich zu uninformiert, um zu wissen wie sich so ein Schichtenpufferspeicher mit 1500 Litern verhält. Kann ich da im unteren Bereich Temperaturen um die 30° haben und oben 80° plus?
    Auf jeden Fall bedeutet es, dass ich zwei getrennte Ladekreisläufe brauche. Vermutlich würde der HV "in der Mitte" von dem Speicher angeschlossen, damit er der Zelle nicht das "kühle" Wasser unten klaut und per Rücklaufanhebung von "oben" seine 55° bekommt.
    Sind die 55° Rücklauftemperatur für den HV eigentlich "nur" Korrosionsschutz oder steckt da noch mehr Thermodynamik drin? Könnte man den HV nicht wie bei einem Brauchwasserspeicher durch eine Opferanode schützen und damit die Rücklauftemperatur senken?


    Zitat Jürgen:
    "Dann würde ich zuerst doch einen HV aussuchen und den Platz die Anbindung alles schon mit vorsehen."
    ... eigentlich denke ich im Moment genau anders herum. Meine alte Therme kann durchaus noch laufen ... nur wird sie nie mehr in den Brennwertbereich kommen, da der Brenner schon zu weit zugesetzt ist, um weniger als 40% Last zu fahren und ich selten mehr als 30% gebraucht habe. Daher könnte ich die Therme noch hängen lassen und den Ladekreislauf für das Warmwasser an den kommenden neuen Puffer anschließen. Warmwasser wird immer bei 100% Leistung bereitet ... da fällt der Defekt an der Therme also nicht auf und sie könnte noch ein bis zwei Jahre laufen und die jetzt nötige Investitionssumme für Zelle und HV über ein paar Jahre splitten - ABER ich will natürlich nicht in zwei Jahren wieder ALLES umbasteln und jetzt schon möglichst umfassend die endgültige Lösung mitdenken.
    Also am liebsten wäre mir: Jetzt Zelle und endgültigen Puffer dazustellen sowie alle Anschlüsse vorbereiten und Steuerung anpassen. Wenn die Therme von der Wand fällt, oder ich keine Lust mehr auf "röhrenden Hirsch" habe, HV kaufen.

  • Ein Puffer sollte wenn er voll geladen ist von oben bis unten seine rund 80°. Es kann passieren das er oben 80° und unten 75° hat aber diese Temp sollte er schon haben diese gespeicherte Wärme des Speichers voll aus zu nutzen.
    Aus dem Steggreif heraus kannst Du durch ein ESB Regelventil (läßt sich manuell auf jede temp einstellen) die RL für die Zelle einstellen. ich habe eben eins gefunden bei 321 Nr. 161980493997
    Dieses Problem dürfte erledigt sein. Dies kannst Du überall anschließen. Es muß legilich noch eine Kaltwasser Zufuhr sein um auf die eingestellte Temp runter zu regeln.
    Das stört dem HV nicht.
    Der Hv braucht diese RL Temp die für jeden Kessel Hersteller etwas schwankt aber um die 50 - 70° schwankt.
    Der Kessel bekommt vorgewärmtes Wasser. Die Korrision der Kessel Bleche wird gemindert etc. Eine Anode macht man nur bei WW Boilern um dort auch die Korrision zu verhindern bzw hinaus zu zögern.

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  • Zitat Jürgen:
    "Dann würde ich zuerst doch einen HV aussuchen und den Platz die Anbindung alles schon mit vorsehen."
    ... eigentlich denke ich im Moment genau anders herum. Meine alte Therme kann durchaus noch laufen ... nur wird sie nie mehr in den Brennwertbereich kommen, da der Brenner schon zu weit zugesetzt ist, um weniger als 40% Last zu fahren und ich selten mehr als 30% gebraucht habe. Daher könnte ich die Therme noch hängen lassen und den Ladekreislauf für das Warmwasser an den kommenden neuen Puffer anschließen. Warmwasser wird immer bei 100% Leistung bereitet ... da fällt der Defekt an der Therme also nicht auf und sie könnte noch ein bis zwei Jahre laufen und die jetzt nötige Investitionssumme für Zelle und HV über ein paar Jahre splitten - ABER ich will natürlich nicht in zwei Jahren wieder ALLES umbasteln und jetzt schon möglichst umfassend die endgültige Lösung mitdenken.
    Also am liebsten wäre mir: Jetzt Zelle und endgültigen Puffer dazustellen sowie alle Anschlüsse vorbereiten und Steuerung anpassen. Wenn die Therme von der Wand fällt, oder ich keine Lust mehr auf "röhrenden Hirsch" habe, HV kaufen.

    Habe ich vergessen meinen Tipp zu dieser Sache.
    Bevor Du anfängst zu planen alles aufzeichnen dann sieht man was man will. Dazu jetzt der Tipp. Viele User und ich auch haben an jedem Gerät der gesamten Anlage ein Ventil. es kostet jetzt Geld. Wenn du aber später einmal etwas anbauen möchtest und davon schreibst Du oder eine Wartung/Reperatur etc. dann brauchst Du nur das entspechende Teil durch 1 Ventil vom gesamten wasserführenden Heizungskreis zu trennen und mußt nicht das gesamte Wasser ablassen. Ich habe an jedem Abgang ein Ventil das mind. 1 x Jahr betätigt wird. Sogar mein Kessel hat im VL ein Vetil. An Deinem Puffer hast Du einige Anschlüsse, Du möchtest gerne was Du geschrieben hast dies und jenes später...... statt ein Verschlussstopfen reinzuschrauben setze ein Ventil und Du kannst spätter.....

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  • Ob Du 30° im RL für die Zelle hast hängt von Deiner Heizflächenauslegung ab.
    Das ist also in jedem Fall lösbar.
    Der HV braucht -ja nach Modell- um die 65° RL. Daher besitzt jeder Kessel eine so genannte Rücklaufanhebung.
    Diese Temp. ist nötig, um eine Kondansation der aggressiven Abgase am Stahlkorpus zu vermeiden -sonst Durchrostung in kurzer Zeit.
    Da hilft auch keine Opferanode.


    Mit Dienen anderen Annahmen liegst Du richtig.
    Der/die Puffer müssen dann eben so groß gewählt werden, dass trotz HV noch kaltes für die Zelle da ist -eine einfache Rechenübung.
    Und ja, im selben Puffer können oben 80 und unten 20° C sein
    Bei guter Schichtung (Planung/Auslegung vorausgesetzt) kann ein Übergang zwischen den beiden Temp-niveaus innerhalb 10...15cm Höhendiff. vorhanden sein


    BG

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  • So, gestern war nochmal "Machbarkeitsgespräch".
    Und siehe da ... sobald man nicht mehr über die Prospektdaten redet, ergibt sich für die Praxis ein ganz anderes Bild:
    Aus der Brennstoffzelle - zumindest der BlueGen - kommt maximal ein "laues Lüftchen", was nie und nimmer reicht um auch nur ansatzweise einen Puffer zu laden. Delta T Rücklauf zu Vorlauf 2-3 °C bei 30°C Vorlauf - also der Zellen-Wohlfühltemperatur.
    Weiterhin hat sich ergeben, dass die Zelle definitiv vor dem HV "geschützt" werden muss ... Wenn der den Puffer vollballert und auf 80°C durchheizt, schaltet die Zelle bei Rücklauftemperaturen um 60°C quasi ab.
    Der Heizungsbauer hat jetzt wie er es sagt mal wieder "eine spannende Denksportaufgabe" mitgenommen und sucht nach einer Lösung, bei der der Rücklauf zur Zelle NICHT aktiv gekühlt werden muss. Ist auch irgendwie widersprüchlich, gewonnene Wärme ungenutzt abführen zu müssen.
    Erste Idee ist tatsächlich ein guter Schichtenpuffer, wo sich unten die Zelle austobt und oben der HV.
    Eine weitere Idee ist ein kleiner Wärmetauscher als separater Kreis für die Zelle, in dem das kalte Trinkwasser vorgewärmt wird bevor es in die eigentliche Frischwasserstation im Hauptpuffer geht und dort endgültig erwärmt wird. Die Lösung hat imho Charm ... die Zelle wird nie was mit dem HV zu tun haben und durch ihn beeinflusst werden ... und die wenige Wärme, die die Zelle liefert wird trotzdem genutzt. Dann sind wir aber weit weg von der Threadüberschrift, da der HV dann "nur" wieder Primärwärmequelle ist und höchsten ein Bischen "Nebenwärme" mitgenutzt wird... aber Hey! Willkommen in der Realität. :)

  • So kann es passieren wenn man mit solchen Leuten (wenn möglich 4 Augen gespräch) Klartext redet.


    Ralf Du hast jetzt auch :gnachdenken1: und nun ist folgendes zu............
    aber besser als wenn Du Dich fest auf die Zelle versteift hättest...........


    Ich hatte es ja erlebt als ich am Klopper Messestand mit dem Vetreter sprach. Da konnte man die Flyer in die Tonne kloppen.

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    Mit freundlichem Gruß Jürgen


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    UVR 1611

  • Hallo Ralf,


    Wenn du das Wasser für die Friwa vorher schon warm machst, wie sieht es denn dann hier mit Legionellen aus? Du kannst ja nur bei bedarf etwas warmmachen... Die Zelle gibt die Temperatur aber kontinuierlich ab... Vielleicht hilft hier eine Wärmepumpe weiter. Die Zelle kann ihre Leistung kontinuierlich abgeben und die WP multipliziert den Wert... Aber da ist der Strom der Zelle natürlich weg...

  • Legionellen sind hoffentlich kein Thema ... der angesprochene Wärmetauscher ist örtlich unmittelbar vor der FriWa-Aufbereitung und arbeitet genau wie die im Durchlaufverfahren, so dass der Inhalt eigentlich nie abstehen kann ... aber das hinterfrage ich nochmal.


    Hau mich, aber nach den ja auch hier wieder bestätigten Diskrepanzen zwischen Datenblättern der Hersteller und Wahrheit traue ich keiner Wärmepumpe über den Weg. Zu dem hat mir mein Nachbar gerade erzählt, was ihm droht, wenn nach relativ kurzer Laufzeit der Anlage (eine Erdwärmepumpe) der Kompressor ersetzt werden muss ... aua, das waren Beträge, die mich doch abschrecken.
    Mein Bauchgefühl sagt deutlich "Nein!" zu einer Wärmepumpe ... das Hirn hat sich noch keine gebildet.

  • Der Heizungsbauer hat jetzt wie er es sagt mal wieder "eine spannende Denksportaufgabe" mitgenommen

    Also ich kann hier kein Problem erkennen- im Prinzip wäre die Anlage zu planen wie mit einer Solaranlage oder einer kleinen WP.
    Gehen wir mal davon aus, dass der HV mit einer ganzen Ladung gutem Holz 1000l von 35 auf 80° aufwärmen kann.
    Die Zelle liefert pro Stunde zb 200L von 30 auf 34°.
    Dann nimmt man einen 1200L Speicher und gut. Da bleibt es für die Zelle immer kalt unten, zumal im Heizbetrieb von den 1000L ja noch mal rund 200 bis 300L im Heizkreis verschwinden. Also alles gut.
    Wenn Du nat. den HV zwei mal voll machen willst müssten es 2200L Puffer sein...


    Wieso sollte man da was kühlen ?
    Wenn man nat. den Puffer durchquirlt wird es nix- aber das sollte man im Jahr 2016 voraussetzen können.


    Die Wärmeübertragung ins WW wird schon mal überhaupt nicht klappen.

    • ist das Temperaturniveau höher als das im Heizkreis oder mind. das Selbe
      wobei es da aber keinen kalten Bereich gibt. Bei einer FriWa gleich gar nicht.
    • wenn das Kaltwasser kühlen soll, bräuchte man noch eine Anhebung von 10° auf die 30° Arbeitstemp.
    • was beim Einsatz eines PWT dann zwei Pumpen braucht - und Regelung usw usf
    • denn wie Anonymic schrieb: das KW fließt ja nicht stetig, sondern nur wenn der Hahn auf ist. Die Zelle läuft aber immer...

    Mit den WP ist es wie mit den HV wie mit den Solaranlagen wie mit allem Anderen:
    wenn es gescheit gebaut ist, läuft es prima. Wird es zusammen gefrickelt- dann eher nicht.


    Eine WP sollte man sich von einer Kältefirma einbauen lassen - nicht von von einem Heizungsbauer.
    (Wobei hier natürlich die Ausnahmen die Regel bestätigen. Auch gut ist es, wenn man Refenzobjekte kennt...)


    BG
    Holger

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  • Hallo! Ich versuche mich mal als quer einsteiger zu diesem Thema.


    Nach meiner Logig würde ich in diesem Fall HV und Brennstoffzelle Speichertechnisch trennen. Der HV würde hierbei einen einfachen günstigen Speicher erhalten. Die Brennstoffzelle bekommt den Premiumspeicher. Wer mich kennt der weiß, ich bevorzuge Kombihygienespeicher mit 2 Solarwendeln und Edelstahl Brauchwasserspirale.


    Ist der der Hauptspeicher (Kombiehyg.)zu 3\4 erschöpft, müsste auf HV Betrieb inkl. Signal zum Anheizen umgeschalten werden.


    Die Brennstoffzelle währe dann vorerst nur zur Brauchwasser Erwärmung nützlich und könnte darauf hin gemächlich den Hauptspeicher wieder nachladen.


    Ob die ganze Kombie, HV Anlage und Brennstoffzelle Rechnerisch Sinn macht waage ich zu bezweifeln.Das must du selber entscheiden. Ich würde in diesem Fall vom Bauchgefühl eher Brennwerttherme ,Solarthermie und Brennstoffzelle bevorzugen.


    Gruß Randy!

  • Hallo,


    Im Anhang mal ein Lösungsvorschlag von mir.


    Auf Blatt 2 ist eine Solaranlage mit einem Speicher gezeichnet.
    Statt mit der Solaranlage gehst du mit deiner Brennstoffzelle in den Speicher.
    Den Speicher würde ich mindestens für die Heizwärme WW auslegen.


    Auf Blatt 4 geht es weiter.
    Diese Speicher werden mit dem HV geladen.


    An deinen Verbraucher sitzen bivalente Regler von Esbe.
    Diese Mischer regeln dir die benötigte Vorlauftemperaturen für deine Heizkreise.
    Zuerst wird die Wärme zwischen Rücklauf und B.-Zelle gemischt.
    Reicht das nicht aus, wird zur Wärme BZ noch die Wärme HV dazu gemischt.


    Richtig elektrisch verschaltet, bekommst du eine Heizung bei der du nur mit dem HV ständig
    für Nachschub sorgen musst.
    Der Rest regelt sich allein.
    Es wird immer vorrangig die Wärme der BZ verwendet.


    mfg
    HJH

  • Schöne Schemen, HJH.


    Hast Dir eine ganz schöne Arbeit gemacht, Respekt ! :thumbup:

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  • Hallo,


    Vielen Dank.
    Das geht ja runter wie Öl.


    Ich hatte mir nur mal, vor einiger Zeit, Gedanken gemacht wie man 2 unterschiedliche Heizungsanlagen,
    mit verschiedenen Anforderungen verschalten könnte.


    Ich kenne jetzt die Anforderungen einer BZ nicht.
    Aber dadurch das ein Speicher dazwischen ist, sind auch die Volumenströme der Pumpen getrennt,
    oder besser, entkoppelt.


    mfg
    HJH

  • @HJH
    Vielen Dank für die unglaubliche Mühe der Erstellung Deines pdfs.


    Ich fühle mich gerade leicht überfordert, das zu verstehen. Werde wohl noch ein paar dutzend Male drüberschauen müssen, um Ansatzweise alles zusammenzubekommen.


    Eine Frage hat mich quasi sofort angesprungen ...
    In dem Schema geht der Vorlauf des HV ziemlich weit oben in den Speicher. Muss ich das so verstehen, dass die Wärme "obendrauf" gelegt wird und sich nach unten in dem Speicher durchdrückt? Wäre es nicht besser den Ladekreislauf des HVs tiefer in den Speicher zu führen, um mehr Wärme pro Durchlauf in kühleres Wasser zu transferieren? Wenn man die Höhe in etwa dort trifft, wo die höchste Temperatur nach einem "Ladezyklus" beginnt, sollte man am Ende eines Brennzyklus doch wieder eine gute Schichtung haben, oder?
    Oder habe ich einfach nur nicht verstanden, dass der Hv genauso über ein Schichtenladerohr lädt wie die Solaranlage in diesem Schema?


    Nee ... wartet mal ... Der HV zieht sich das zu erwärmende Wasser ja aus dem Rücklauf ... also bei geschlossenem Heizkreislauf (keine Wärmeanforderung) aus dem unteren Bereich des Speichers. Somit wird oben Platz "frei" für das heiße Wasser aus dem Vorlauf des HV. Nix mit durchdrücken - zumindest nicht so wie ich es eben noch verstehen wollte - eher auffüllen und damit optimale Übertragung der Wärme aus dem HV. Wenn die Heizung Wärmebedarf hat wird (jetzt klar) auch im Speicher immer der Platz "frei" sein, der an zuviel heißem Wasser entsteht, weil es einfach kein "zuviel" geben kann (Hydraulik halt ... is Physik kann ich nicht :) ) ... Danke für's drüberreden ... schon das Hilft oft.

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