Kann diese Leute durchaus verstehen. War gestern, nach längerer Abwesenheit, zum ersten Mal wieder in meinem Wald.
Leider mußte ich feststellen, dass von einer vor 5 Jahren angelegten Neupflanzung an der Grundstücksgrenze zu einer öffentlichen Fläche die meisten Bäumchen in Höhe von ca 10 cm abgehackt wurden. Besonders betroffen hiervon waren natürlich diejenigen Bäumchen, die einen besonders guten Wuchs und geraden Stamm aufwiesen.
Ich weiß was du meinst. Ich habe am Wochenende selber gepflanzt. Die Angst, dass die ganze Arbeit durch eine Handvoll Minderbemittelter zunichte gemacht wird ist groß und immer gegenwärtig. Ganz zu schweigen von den finanziellen Einbußen für Wuchshüllen, Pflanzmaterial und Ernteausfall. Ich sehe aber die Lösung nicht darin den Wald wegen der paar Idioten für jedermann zu sperren, sondern die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen und jedem Naturliebhaber weiterhin den Zutritt zu gewähren. So gibt es Möglichkeiten wichtige Zugangswege seines Waldes zu überwachen. Eine gut versteckte Wildkamera kostet nicht die Welt, ist kaum sichtbar und liefert gestochen scharfe Bilder von allem, was sich bewegt
forstliche Grüße,
Baldrian