Thermoflux: Sunsystem BURNiT PyroBurn Lambda 30KW - nur Hersteller-Probleme, eine Geschichte wie im Kino !

Es gibt 76 Antworten in diesem Thema, welches 35.590 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Bahnhof.

  • Gut , ich werde nicht wirklich versuchen dich vom Gegenteil zu überzeugen. Du hast deine Eckpunkte die dir wichtig sind angesprochen und hier entsprechend aufgeführt.


    Vieleicht kann ich dich in Zukunft aber doch noch animieren etwas zu experimentieren. Dazu währe eine Drehzahlmodulation des Gebläses aber schon wichtig.
    Vieleicht findest du da noch einen Weg.

  • Experimente gerne und immer.


    Nur was würde eine Modulation des Gebläses in dem Fall bringen? Verstehe da denn nachhaltigen Sinn noch nicht

  • Es gab im Holzvergaserforum mal den schönen spruch: Ein Holzvergaser brennt nicht sondern er glüht.
    HKruse beschreibt das so Sinngemäß in den meisten seiner Beiträge. Die Drehzahlmodulation ist hierbei sehr wichtig.
    Dabei wird von vornherein darauf geachtet das das Holz nicht in Brand gesetzt wird .
    Es wird konsequent mit Holzkohle gearbeitet welche lediglich leicht entzündet und schwach belüftet wird. Hast du zu viel Gebläseleistung zieht es dir die Holzkohle vor der Düse weg und du erhältst einen Hohlbrand.


    Der Vorteil der ganzen Geschichte ist der äusserst geringe Luftdurchsatz der den gesamten Abbrand über benötigt wird und die fast ausgeschlossene Hohlbrandanfälligkeit.
    Muss der Kessel weniger Luft erhitzen steigt der Wirkungsgrad. Die langsame Luft hat mehr verweilzeit im Wärmetauscher und kann somit besser umgesetzt werden.


    Ich gebe zu , das es auf den ersten Blick keinen unterschied zwischen Lüftermodulation und ausschließlicher Klappendrosselung macht.
    Tatsache aber ist das es ein Unterschied ist. Das hat dann sicherlich wieder was mit den verschiedenen Drücken innerhalb des Kessels zu tun.
    Hier muss ich aber an Profis wie z.b. Hammax abschlagen.

  • Wir sollten uns mal Treffen :)


    Habe alle automatischen und manuellen Variationen mit Klappenstellung und Lüfterdrehzahl durch. Frag was du wissen willst
    Am besten per PN

  • Hallo,



    Lieber HJH,

    So spricht ja noch nicht mal meine Frau mit mir.....



    Aber die 55 Liter pro KW/h Leistung des HV ist ja auch überall als min. angegeben. Nach oben ist immer möglich, warum auch nicht. Ich muß halt nur öfters Heizen als jemand der mehr Pufferspeicher hat. Vom baulichen Raum kann ich persönlich nicht vom Optimum ausgehen.

    Du stellst hier eine Frage und ich versuche darauf zu antworten.
    Nochmal, pauschal zu sagen 55L/kW stimmen schon, ist so nicht richtig.
    Du kannst nur ab 55L/kW Zuschuss bekommen, die tatsächliche Größe richtet sich nach den von mir bereits genannten Faktoren.
    Zudem, deine Maßeinheit kW/h gibt es nicht, es gibt kW oder kWh.
    Es geht mir auch nicht darum wie oft du heizen willst/musst.
    Es geht darum das dein Kessel, mal abgesehen von deiner Elektrik, nicht richtig läuft.
    Durch den zu kleinen Speicher hast du deinem Kessel die Flügel gestutzt.


    Ein Holzvergaser wird in der Regel mit einer konstanten Leistung gefahren.
    Das erreicht man dadurch indem man die Primärluft nach der Rauchgastemperatur regelt.
    Wenn der Speicher voll ist und die Vorlauftemperatur steigt (> ca. 85°C) wird auch die Leistung durch Rücknahme der Primärluft korrigiert.
    Durch die Reduzierung der Leistung, was normal als Ausnahmezustand zu bewerten ist,
    reduziert man leider auch die Brenntemperatur.
    Kommt man dabei unter ca. 650°C (Zündtemperatur von CO liegt so bei 605°C) steigt der CO stark und die Verbrennung wird damit schlechter.
    Das gibt Ruß, oder Glanzruß, das ist dann gefährlich.


    Nach deiner Aussage, so habe ich das wenigstens mit dem öfteren auflegen verstanden, hast du das von mir beschriebene Problem.
    Ob du das durch mehr Speicher beheben kannst oder nicht.
    Es geht mir erst einmal darum dein Problem zu beschreiben.


    wenn man die Lambdasonde in der Steuerung deaktiviert, die Belimos entkoppelt

    Wenn man Stellklappen hat benötigt man keine Drehzahlverstellung des Ventilators.
    Einen Ventilator kann man nicht auf Luftmenge Null stellen, bei einer Klappe geht das.
    Ich habe bei mir auch nur Klappenverstellung getrennt nach Primär.-und Sekundärluft.
    Auch 2 Ventilatoren.
    Da mengt sich nicht die eine Luft nicht der anderen dazwischen. Das ist eine klare Trennung!



    8% Rest O2? Was stört dich da? Wenn du weniger willst/einstellst, steigt die Brennraumtemp weiter (sinnfrei) und die AGT steigt. Bei eingestellten 150Grad AGT würde er mit Primär zu weit abregeln, wodurch er sich letztendlich verschluckt und dann nach dem Absinken der AGT unter Soll mit zuviel Primärluft gegensteuern will = Klassische Hohlbrand-Situation.
    Rest O2 kann man ansenken, aber nur, wenn man in dessen Abhängigkeit die AGT Soll erhöht. Ist eben von der Kessel Geometrie so gegeben.

    Der Rest O2 im Rauchgas sollte NUR durch die Sekundärluft korrigiert werden!
    Wenn durch Verstellung des O2 Sollwertes die Brennraumtemperatur wesentlich steigt dann stimmt da was nicht (Software).


    Eine Brennraumtemperatur um die 800°C sollte man als "normale Brenntemperatur betrachten.
    Eher noch ein paar °C höher.
    Natürlich wird eine niedrigere Temperatur die Keramik der Brennkammer schützen.
    Eine niedrigere Temperatur bringt aber CO. Das will der Gesetzgeber aber nicht.
    Nach oben wird eine Brenntemperatur bei "normalem" Holz erst bei > 1100°C kritisch.


    Eine Reduzierung der Abgastemperatur bringt den gleichen Effekt der kleineren Brenntemperatur, da gebe ich dir recht.


    Wenn deine Beschreibung so ist wie der Programmablauf sich zeigt, dann ist das Programm an dieser Stelle falsch.



    Die schwankungen stufe ich als normal ein, weil, ist schließlich immer noch Feuer und das läst sich nicht so 100% regeln wie z.B. eine Ölbrenner.

    Ich halte die Rauchgastemperatur bei mir nach der Stabilisierung der Anbrennphase auf unter 2°K genau ein.
    Das Holz sollte natürlich im Bereich der 15% Feuchte liegen.
    Mehr Feuchte drückt die Brenntemperatur runter!


    mfg
    HJH

  • Guten morgen Leute,


    also die Änderung der Puffer min Temp. hat bei mir nichts an der Pumpe bewirkt.
    Einstellung von 60° auf 70° geändert.
    Schade, aber ist die erstmal an gibts kein zurück.
    Mal abwarten was die neue Software bringt.


    Ach Guido meine Heizlast liegt bei ca.12kw
    Wenns Windig ist auch etwas drüber. ;)


    Gruß
    Christian

  • Wenn der Kessel auf unter 60°C sinkt geht sie schon aus..... Das ist meiner Meinung nach das absolut dicke Minus der Steuerung. Danach kommt die nicht einstellbare RLA Temperatur.

  • Mogen Christian, morgen Bahnhof,


    Mit der Abschaltung ab 60C kann ich so nicht bestätigen, meine läuft weiter bis die Pumpe kaputt geht! Kommt bestimmt darauf an, inwiefern die Software schadhaft ist.


    Gestern hat sich der Verkäufer von Sunsystem Bulgarien bei mir gemeldet mit der Ausssage das sie meine email verstanden haben und eine Lösung finden werden die beide Seiten zufrieden stellend ist. Da bin ich mal gespannt.
    Für nächste Woche ist an einem Tag ein Besuch eines Technikers/Ingeneurs vom Hersteller bei mir vor Ort gaplant.


    Ich sagte ihm das hier im Netzt von einer neuen Aktuelleren Softwareversion von 1.31 gesprochen wird. Er reagierte nur mit den Worten "Aha!" Heute morgen schicke ich ihm Bilder der Anzeige und Einstellungen vom Display damit der Ingeneur sich ein Bild davon machen kann.


    Halte euch aber auf dem laufenden!


    Gruß Guido

  • Deine Einstellungen würden mich auch interessieren.
    Schadhaft ist an der Software sicher nichts, nur schlecht programmiert. Die Pumpe würde abschalten, aber eben erst nach Unterschreitung der Kesseltemp von 60 abzgl. 3K also 57°C. Zieh doch mal den Kesselsensor und du wirst sehen, dass die Pumpe ausgeht. Tut sie das nicht, ist da was falsch verkabelt.
    Software-seitig haben wir alles getestet und festgestellt dass ein paar Parameter intern! nicht passen. Das sind aber je nach Ansicht "Bediener-Luxus-Probleme", welche mit der rein technischen Funktionalität des Kessels ersteinmal nichts zutun haben.


    Diese werden in der neuen Version aber vollständig überarbeitet.


    Das es bei der Herstellung diverse Fertigungsprobleme gibt (Stecker falsch u.ä.) hat ja nichts mit der Software zutun. In deinem Fall wären die alle bei der Inbetriebnahme nach Protokoll aufgefallen....noch bevor jemals ein Flämmchen im Kessel gelodert hätte

  • Hallo,


    Damit wird aber der Hersteller nicht entlastet.
    Im Werk zusammen gesteckt muss passen.
    Basta.


    mfg
    HJH

  • Das bestreite ich ja nicht. Hier gibt es teilweise ganz gravierende Unterschiede.

  • Guten Morgen!
    So, ich versuche jetzt mal die Bilder hochzuladen von der Einstellung meines HV. Die Einstellungen sind allerdings mit Bulgarien so abgesprochen und eingegeben worden. Ich lasse mich jedoch gerne eines besseren belehren
    und nehme alles an was mir weiterhelfen würde.
    Doch wirklich, mit der Pumpenabschaltung der RLA das stimmt, selbst wenn der Puffer auf 40 Grad abgefallen ist läuft diese munter weiter, alles schon getestet! Das kuriose ist wirklich, grade eben ausprobiert:
    Ofen meldung "AUS" , Gebläse ist aus, also der Zustand wie auf den Bildern, habe ich den Stecker gezogen, 15 Sekunden gewartet, Stecker wieder rein: Pumpe bleibt aus!


    Gruß Guido

  • Hatte gerade eben Telefongespräch mit Bulgarien, da ich Ihnen die Bilder des Displays zugesendet habe. Der Ingeneur wundert sich das der Ladomat nicht angesteuert wird. Auch sagte er das die Mischerlaufzeit auf 0 Sekunden steht. Aber ich fahre ja eine Thermisches Ladeventiel!
    Die wollen sich nachher noch einmal melden.

  • Die Kesseltemperatur ist für die Abschaltung der Pumpe verantwortlich. Wenn die noch bei 80 Grad steht (s.Bild) wird die Pumpe nicht abschalten....
    Ist ja für den Kessel jetzt so der Fall, dass er denkt ich bin wärmer als der Puffer, also ab damit in den Puffer.
    Wenn du an den Sensor für den Puffer unten kommst: Erhitz den mal mit Feuerzeug oder Streichholz auf PUFFER-SOLL wie du in der Kessel-Steuerung eingestellt hast.
    Wirst merken, die Pumpe stoppt.


    Stell doch mal Bilder von allen Seiten der Steuerung ein

  • Gibt es 2Pufferfühler?


    Könnte Sinn machen den "Fühler unten" mit nem Widerstand zu beaufschlagen.


    Das Thema hatten wir ja schon letzte Saison.


    Da die Fühler nicht direkt im Medium Messen sondern nur angelegt sind, kann es hier der feine Unterschied sein.

  • Ja, das ist schon richtig, den gleichen Effektwürde es geben wenn ich den Puffer Soll jetzt 5 Grad unter der IST Puffer Temperatur einstellen, dann müsste die Pumpe ausgehen. Die schwerlast regelt doch dann der Ladomat, oder?
    Genauso ist es das die Rücklauftemperatur wärmer ist als Puffer unten. Mir scheint aber das der Fühler für Rücklauf Kesselseitig montiert ist, habe keinen separaten für Rücklauftemperatur montiert.

  • Der Rücklauf Fühler steckt im Kessel in einer Tauchhülse. Ist bestimmt <1 K Abweichung zu dem was wirklich reinläuft.
    Der Fühler UNTEN trägt einen erheblichen Teil zur Sicherheit bei. Denn erreicht dieser Puffer-Soll geht der Kessel auf GLUTMODUS.
    Da wäre ein Widerstand völlig verkehrt.

    Ja, das ist schon richtig, den gleichen Effektwürde es geben wenn ich den Puffer Soll jetzt 5 Grad unter der IST Puffer Temperatur einstellen, dann müsste die Pumpe ausgehen. Die schwerlast regelt doch dann der Ladomat, oder?
    Genauso ist es das die Rücklauftemperatur wärmer ist als Puffer unten. Mir scheint aber das der Fühler für Rücklauf Kesselseitig montiert ist, habe keinen separaten für Rücklauftemperatur montiert.

    Die Rücklauftemp des Kessels liegt meistens höher als Puffer unten. Es sei denn die Puffer sind schon voll.


    Der Laddomat wird nach KESSEL-Ist gesteuert. Ab 60 Grad läuft die Pumpe. Im umgekehrten Fall -Kessel AUS- geht die Pumpe bei 56/57 Grad aus. Es sei denn, PUFFER-SOLL erreicht den Wert der Steuerung.


    Im Prinzip soll das möglichst viel Energie in den Puffer bringen (keine hohen Temperaturen!!!). Denn solange der Kessel wärmer ist als der Puffer unten, passt energetisch gesehen noch Wärme rein. Ist ansich gut gedacht, aber bei unseren Heizungen fehl am Platz. Denn hier hast du nur eine Ausnutzung der Energie, wenn der Heizkreis zwischen HV und Puffern anschließt. Ist die Heizkreisabnahme aber am Puffer, kühlt dieses Prinzip die MAX Temp im Puffer runter, obwohl -physikalisch gesehen- mehr Energie drin steckt.
    Vom Hydraulikschema ist das seitens BurnIt/ThermoFlux tatsächlich so gewollt und würde dann ohne Probleme laufen.
    Aber wir wollen hohe Temps in den Puffern...... dann sieht es in erster Linie nach einem Fehler aus.


    Ich hoffe das war verständlich genug.


    PS: Wenn man die Hydraulik genau so aufbaut, ist der Kessel nach Betriebs-ENDE binnen 10-20 Minuten komplett aus. Die Wärme geht je nach Anforderung direkt in den Heizkreis und ist weg. Dann schaltet auch die Pumpe ab.

  • Zu deinen Bildern folgende Punkte:


    • Dein O2 MAX darf nicht kleiner als O2 MIN sein. Faktisch sind deine Werte genau verkehrtrum und zu dicht beieinander. MAX 7.9 MIN 10 ist Standart (egal ob 1.30 oder 1.31) /// Wenn dir das bei BurnIt so gesagt wurde, sind die noch planloser als andere.... *hust*
    • Dann liegt dein Kessel-Soll unter Puffer-Soll...was wenig Sinn macht, wie soll der Kessel, welcher vorher ausgehen soll (oder drosseln) denn den Puffer-Soll erreichen??? Da muss LUFT nach oben sein. Kessel SOLL 85 Grad, Puffer-SOLL 82 würde mehr Sinn machen. Puffer MIN und Puffer SOLL sollten wenigstens 10K auseinander liegen, sonst bleibt Null Sicherheitsreserve für den Kessel, was mir jetzt sofort das Auslösen deiner TAS erklärt. Denn wenn PUFFER-MAX unten erreicht ist, geht der Ofen auf GLUTMODUS, was aber nicht mit Fingerschnips passiert. Für mindestens 10 Minuten muss da noch Platz für Vollast des Kessels sein. Also wäre Puffer-Soll bei 75 Grad deutlich besser aufgehoben.
    • Wie bereitest du dein WW zu? Steuert das tatsächlich der Kessel oder extern? Wenn extern, dann Pufferschema 00 wählen. WW bringt die Steuerung nur durcheinander, wenn da nicht wirklich was passiert. (Auf der anderen Seite würde ich mich jetzt fragen, wieso es dann so hohe Temps auf Seite 2 anzeigt) Bitte klär mich mal auf.
    • Deine Puffer sind randvoll?


    Wenn deine Rücklauftemp zum Ofen so hoch ist, bleibt dein Laddomat wohl immer etwas offen und hält den Kessel warm. Das kann nicht funktionieren.


    Also da ist alles andere Faul, aber an der Kessel-Steuerung liegt es nicht (auch wenn die kleine -verbesserungsfähige- Macken hat)

  • Die Anlage ist nach Schema 8 aufgebaut, WW geht über Steuerung HV. Die Bilder zeigen die ist werte von heute morgen 7.30 Uhr und Puffer voll.
    Könntest du mir optimale Einstellungen geben? Wäre dir sehr dankbar! Insbesondere mit dieser Einstellung?

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