Deine Mischerlaufzeit sind 2 Minuten. Das sollte auch für die Pumpe reichen - ist ja nicht zu 100 % offen.
Stehen deine Puffer im gleichen Raum? Du brauchst dann noch 2 zusätzliche Rohre. Ich denke nicht, dass Du die Spitze wegbringst. Das Regelverhalten würde sich verbessern. Wenn der Heizlreismischer allerdings genauso "schnell" wie deine RLA regelt, ist das nicht so dramatisch. Deswegen umzubauen würde ich mir überlegen, eventuell kommt auch ein Verteilerbalken in Frage - kommt drauf an wo deine Puffer stehen.Aber wie geschrieben, fang mal mit dem Bypass an. Momentan ist der ja halb auf. Mach ihn mal ganz auf.
Nochmal, bei dieser Hydraulik ist die wechselnde VL Temp.(Kessel) das Problem. Deine RLA macht erst zu 30% auf und dann bis zu 50 %. Fällt dadurch die RL Temp (Kessel) geht es wieder runter auf 30 % (RLA). Dies gilt es an den HK abzufangen. Da arbeitet der Mischer und sollte schnell genug reagieren (Regelgeschwindigkeit). Jetzt kommt es darauf an, ob dein Thermostat nur auf die erstmalige Spitze reagiert oder über den ganzen Ladezyklus hinweg. Ersteres kannst Du mit dem Nachlauf in den Griff bekommen, das Zweite über die Regelgschwindigkeit und das sollte auch nicht auftreten wenn Du Kessel-Puffer-Heizung fährst (deswegen auch Puffer). Diese Problematik ist für mich auch der einzige Grund, welcher wirklich gegen diese Hydraulik spricht. Aber das ist meine Meinung und ich würde das mit einem Verteilerbalken (hydraulische Weiche) lösen, bzw. als Empfehlung bei Neubau eben Kessel-Puffer-Heizung. Aber besprich das mit deinem HB. Vielleicht löst das aber auch schon der ganz geöffnete Bypass. Probier das mal.
Hallo,
Wenn der Puffer ziemlich heruntergefahren wird, sind die Mischer sehr wohl weit(er) offen. Aber wie gesagt, ich kenne die ETA Regelung nicht. Meine Regelung z.B. fährt, wenn nach einer bestimmten Zeit keine Wärme kommt, den Mischer zu und schaltet auch die Pumpe ab. Erst wenn über den Kesselfühler, der bei mir oben im Puffer steckt, wieder Wärme ansteht geht auch der Heizkreis wieder in Betrieb.
Wenn du genau hinschaust, erkennst du unter den drei Regumaten einen Verteilerbalken (Bild 1). Desweiteren ist ein Verteilerbalken keine hydraulische Weiche, nämlich weil der zwei getrennte Kammern hat. Es gibt aber welche mit integrierter hydraulischer Weiche. Ob der bei Mario verbaute Verteiler so etwas hat, weis ich nicht.
Überlege auch nochmal deinen Vorschlag eine hydraulische Weiche (HW) unter die Regumaten zu verbauen. Das wäre ja der Supergau für den Puffer. Der würde nämlich über die hydraulische Weiche richtig umgerührt. Es würde Wasser oben (nach Kesselabschaltung) aus dem Puffer entnommen, mittels einer extra benötigten Pumpe (zwischen Puffer und HW) hin und her gepumpt um dann mit hoher Temperatur wieder unten im Puffer eingespeist zu werden.
Über eine HW kann es keinen Rücklauf zum Wärmelieferanten über die Pumpen der angeschlossenen Kreise geben!
Lieber Futschi, wenn du an solch einer hydraulischen Anschlussvariante festhälst, dann kannst du mit mir nicht über Hydraulik diskutieren.
Auch, was hat die Anschlussvariante Kessel - Heizkreis(e) - Puffer oder Kessel - Puffer - Heizkreis(e) mit Neubau oder Altbau zu tun? Ich ahne es, es ist für mich aber keine Option ist erstere Variante zu favorisieren.
Zur RLA: Was am ETA Kessel für eine RLA verbaut ist weis ich nicht. Aber ich kann mir derartige Schwankungen da auch nicht vorstellen. Oder kennst du die RLA von ETA?
Deshalb kann ich mir auch keine wechelnde VL Temperatur am Kessel vorstellen. Der sollte doch auch einen ziemlich konstanten Volumenstrom liefern.
Gruß, Michael