Hydraulikschema

Es gibt 30 Antworten in diesem Thema, welches 13.104 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von fujisan.

  • Sehr geehrtes Holzheizer Forum-Team,


    mir wurde von einem Installateur meine Heizung neu gemacht. Kombikessel Valher DKX, 2x1000l Puffer, 2 Mischheizkreise, 1x500l Warmwasserspeicher, Regelung Seltron WDC20. Anbei eine Skizze wie der Heizraum aufgebaut ist. Nicht eingezeichnet habe ich die Ausgleichsgefässe für die Pufferspeicher sowie des Warmwasserspeichers. Meine Frage kann man sofort nach dem Ladomat das Wasser für die Heizkreise sowie Warmwasserspeicher abgreifen oder muss das erst nach dem Pufferspeicher abgegriffen werden? Ladomat befindet sich beim Kessel die Puffer stehen im Nebenraum wie im Plan dargestellt ist so etwas ok?


    Würde mich um eure Antworten freuen.


    lg mario

  • Hallo,


    willkommen bei uns im Forum.


    Der erste Satz ist in der Vergangenheitsform geschrieben. D.h. für mich, dass die Anlage fertig gebaut ist. So wie die Skizze aussieht werden die Verbraucher vor dem Puffer
    abgenommen.
    Ich bin für eine hydraulische Trennung von Erzeuger und Verbraucher. Also Heizkessel lädt Puffer, Verbraucher bedienen sich aus dem Puffer.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • MUSS nicht unbedingt, aber Sinn macht es. "Früher" bei 80W Heizungspumpen war das Wurst, wenn man direkt vor dem Puffer was wegsaugt.
    Heute ist dank minimal Ströme und hydraulischen Abgleich alle einzelnen Kreisläufe extrem zickig wenn es darum geht gemeinsam an einem Rohr zu hängen.


    PS: Zudem mögen es die Mischer-Motoren ganz und garnicht auf Ewigkeiten hin und her zu fahren.

  • Auch von mir Willkommen im Forum

    mir wurde von einem Installateur meine Heizung neu gemacht. Kombikessel Valher DKX, 2x1000l Puffer, 2 Mischheizkreise, 1x500l Warmwasserspeicher, Regelung Seltron WDC20.

    Fragst Du, weil die Anlage Probleme macht? Hat dein Heizungsbauer den Hydraulikplan vom Hersteller und Du alles aus einer Hand?

    oder muss das erst nach dem Pufferspeicher abgegriffen werden?

    Muss nicht aber er sollte dir das schon erklären können. Verhältnis Kesselpumpe zu deinen Heizkreisen und WW-Ladepumpe. Hat er alles berechnet? Wenn er das alles berechnet hat und keine hydraulische Weiche braucht? Ansonsten ist das, wie Holzpille schreibt, einfacher 2 Rohre zusätzlich und den Puffer als hydraulische Weiche zu nutzen. Wenn Du Probleme hast und die Rohre nicht mehr zugänglich sind, müsst ihr über einen Verteilerbalken mit hydraulischer Weiche nachdenken.
    http://www.sinusverteiler.de/p…hydraulische-weichen.html

    Ladomat befindet sich beim Kessel die Puffer stehen im Nebenraum wie im Plan dargestellt ist so etwas ok?

    Um was geht es dir? Reklamation weil Probleme oder bist einfach verunsichert?

  • MUSS nicht unbedingt, aber Sinn macht es. "Früher" bei 80W Heizungspumpen war das Wurst, wenn man direkt vor dem Puffer was wegsaugt.
    Heute ist dank minimal Ströme und hydraulischen Abgleich alle einzelnen Kreisläufe extrem zickig wenn es darum geht gemeinsam an einem Rohr zu hängen.

    Wenn die am Puffer hängen würden, wären sie ja auch an einem Rohr. Sind hier immerhin 6 m einfach, also 12 und alles einzeln abgegriffen 36 m Rohr. Wenn die alle saugen und die Ladepumpe zu schwach ist saugen die dir so oder so die Puffer leer. Also, passen muss es so oder so.

    PS: Zudem mögen es die Mischer-Motoren ganz und garnicht auf Ewigkeiten hin und her zu fahren.

    Das nervt mich allerdings auch.

  • Ich merk das schon bei unserem Zusammenschluss vom RL FriWa und Heizkreis. Fordert die WW Bereitung ordentlich was, dreht sich der HK rückwärts.... Mischer geht auf, FriWa aus, HK VL zu heiß, Mischer zu...das dauert nach einer Zapfung immer etwas bis sich das wieder eingestellt hat.
    Die Klappe hinter der Pumpe wird aber von dieser offengehalten, so dass ich da nur zusehen kann die Kreise zu trennen.
    Ggf würde auch ein Ausgang mit Relais reichen, die HK Pumpewären WW Bereitung abzustellen, dann schließt die Schwerkraftklappe sicher

  • Wenn Du Probleme hast und die Rohre nicht mehr zugänglich sind, müsst ihr über einen Verteilerbalken mit hydraulischer Weiche nachdenken.
    sinusverteiler.de/produkte/hydraulische-weichen.html

    Hallo zusammen,


    bitte, bitte, bitte, niemals einen Verteiler mit integrierter hydraulischer Weiche (HW) oder eine sep. wie im Link gezeigte HW in Verbindung mit einem Pufferspeicher verbauen.


    Das geht nur ohne Pufferspeicher. Wenn ein Öl- oder Gasheizkessel mit kleinem Wasserinhalt einen oder mehrere Heizkreise versorgt, damit umgeht man das Flaschenhalsprinzip.


    Die Pumpe am oder im Kessel versorgt die HW mit Energie, die Pumpen der Verbraucher entnehmen die aus der HW.


    Bei Anlagen mit Pufferspeicher ginge ohne Pumpe, nachdem der HV den Puffer geladen hat, nichts mehr. Wenn eine Pumpe verbaut ist, würde die nämlich nur das Wasser zwischen Puffer und HW mit deutlich zu hohen Rücklauftemperaturen wieder unten in den Puffer zurückschicken.



    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Wenn die am Puffer hängen würden, wären sie ja auch an einem Rohr. Sind hier immerhin 6 m einfach, also 12 und alles einzeln abgegriffen 36 m Rohr. Wenn die alle saugen und die Ladepumpe zu schwach ist saugen die dir so oder so die Puffer leer. Also, passen muss es so oder so.

    Das nervt mich allerdings auch.


    Wenn die am Puffer hängen würden, wären sie ja auch an einem Rohr. Sind hier immerhin 6 m einfach, also 12 und alles einzeln abgegriffen 36 m Rohr. Wenn die alle saugen und die Ladepumpe zu schwach ist saugen die dir so oder so die Puffer leer. Also, passen muss es so oder so.

    Hallo,


    das vom TE eingestellte Hydraulikschema würde ich so nicht bauen.


    Wenn man drei Verbraucher zusammen versorgen möchte, dann nimmt man einen ausreichend großen Sammler und bei Abnahme direkt vom Puffer wird die Zuleitung zum Sammler nach den Regeln der Technik berechnet. Dann werden die Verbraucher auf den Sammler aufgesetzt und schon klappt das. Die Zuleitung und der Sammler müssen in
    der Lage sein, den größten benötigten Massenstrom stets liefern zu können.


    Wenn denn (meinetwegen) die Zuleitung vor dem Puffer erfolgen soll, dann ist da genauso zu verfahren. Wenn die Dimensionierung nicht stimmt, kann zu "Verteilungskämpfen"
    kommen die sich in Unterversorgung zeigen.


    "Bahnhof" hat es treffend beschrieben das es zu Einschränkungen kommt in bestimmten Situationen. Dabei weis man doch durch Herstellerangaben dass die FRIWA grundsätzlich allein am Puffer abgenommen werden sollte.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Auch von mir Willkommen im Forum

    Fragst Du, weil die Anlage Probleme macht? Hat dein Heizungsbauer den Hydraulikplan vom Hersteller und Du alles aus einer Hand?

    Muss nicht aber er sollte dir das schon erklären können. Verhältnis Kesselpumpe zu deinen Heizkreisen und WW-Ladepumpe. Hat er alles berechnet? Wenn er das alles berechnet hat und keine hydraulische Weiche braucht? Ansonsten ist das, wie Holzpille schreibt, einfacher 2 Rohre zusätzlich und den Puffer als hydraulische Weiche zu nutzen. Wenn Du Probleme hast und die Rohre nicht mehr zugänglich sind, müsst ihr über einen Verteilerbalken mit hydraulischer Weiche nachdenken.http://www.sinusverteiler.de/p…hydraulische-weichen.html

    Um was geht es dir? Reklamation weil Probleme oder bist einfach verunsichert? Also ich glaube das meine Heizung nicht Richtig funktioniert, wenn ich mit Holz heize lade ich die Puffer ziemlich schnell. Sobald ich auf Pellet umschalte heizt der Kessel auf 72 Grad aber bei den Puffern tut sich nichts. Nach einer Zeit steht auf dem Kessel Modulation und die Rauchabgastemperatur geht auf 100 Grad herab. Deswegen bin ich mir Unsicher, im Anhang sende ich eine Skizze vom Hersteller mit auf dem wird auch dargestellt das man 2 Rohr hin und 2 Rohre vom Puffer weg, ausführen soll.

  • "Also ich glaube das meine Heizung nicht Richtig funktioniert, wenn ich mit Holz heize lade ich die Puffer ziemlich schnell. Sobald ich auf Pellet umschalte heizt der Kessel auf 72 Grad aber bei den Puffern tut sich nichts. Nach einer Zeit steht auf dem Kessel Modulation und die Rauchabgastemperatur geht auf 100 Grad herab. Deswegen bin ich mir Unsicher, im Anhang sende ich eine Skizze vom Hersteller mit auf dem wird auch dargestellt das man 2 Rohr hin und 2 Rohre vom Puffer weg, ausführen soll."


    Ich würde den Pelletbrenner so einstellen das er nicht moduliert sondern eine feste Leistung erbringt. Während der HV-Teil eine hohe konstante Temperatur bringt, fährt der
    Pelletsteil seine Leistung zurück. Nun kenne ich die Steuerungsmodalitäten nicht inwiefern die Verbrauchertemperaturen auf den Pelletteil einwirken können.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

    Einmal editiert, zuletzt von Holzpille ()

  • Ggf würde auch ein Ausgang mit Relais reichen, die HK Pumpewären WW Bereitung abzustellen, dann schließt die Schwerkraftklappe siche

    ich mit einer FriWa tatsächlich direkt an die Puffer gehen wprde. Es ist ja grundsätzlich die günstigste Lösung in kleineren Häusern den Puffer als Herz der Anlage zu sehen und ihn als hydraulische Weiche zu sehen. Ich bin halt ein Fan von dem Prinzip Energie erst dahin wo sie gebraucht wird und und der Puffer arbeitet mit den Überschüssen wie ein Verbraucher und bei Bedarf als Erzeuger. Wenn der als hydraulische Weiche richtig ran muss, dann muss man auch einigen Aufwand betreiben um eine saubere Schichtung zu behalten. Aber egal, bei mir ist eh alles so ausgelegt, dass auch alles mit einem durchgemischten Puffer bis 40° ohne nachheizen funktioniert. Ich habe also nur das Problem, welches ich auch bei dieser Anlage sehe, dass, bei kaltem Puffer, die HK-Mischer offen sind und dann volle Lotte der VL vom Kessel kommt. Und da muss der Mischer richtig arbeiten. Entweder also bei 50° Puffer oben nachheizen oder wie Holzpille vorgeschlagen hat, wenn Kessel kommt Mischer zu und erst wieder auf wenn Puffertemperatur steigt. Dann kommt der HK Mischer aus dem geschlossenem Zustand und hat "keine" Probleme. Will damit aber auch keinen Nerven. So, genug für heute.


    P.S. OK, nach Holzpilles Beitrag ruder ich da mal zurück und nimm den Verteiler mal wieder raus. Lasse den link der Vollständigkeit halber aber drin,

  • Sobald ich auf Pellet umschalte heizt der Kessel auf 72 Grad aber bei den Puffern tut sich nichts. Nach einer Zeit steht auf dem Kessel Modulation und die Rauchabgastemperatur geht auf 100 Grad herab. Deswegen bin ich mir Unsicher, im Anhang sende ich eine Skizze vom Hersteller mit auf dem wird auch dargestellt das man 2 Rohr hin und 2 Rohre vom Puffer weg, ausführen soll.

    Das ist auch das einzige was ich mir denken kann. Dein Pelleter moduliert und will nur die Heizkreise versorgen. Damit will er Pellets sparen und nur die Zeit überbrücken bis Du wieder heizt. Das Teil kannst ja auch mit einem Oiler betreiben. Das musst mal mit dem Hersteller und deinem HB klären. Wenn die Hütte warm wird ist das auf den ersten Blick aber gar nicht so dumm. Warmwasserboiler und Heizkreise warm, da ist es dann unnötig den Puffer zu laden.


  • "Bahnhof" hat es treffend beschrieben das es zu Einschränkungen kommt in bestimmten Situationen. Dabei weis man doch durch Herstellerangaben dass die FRIWA grundsätzlich allein am Puffer abgenommen werden sollte.


    Gruß, Michael

    Na man lernt nie aus und der HB meinte die Rückläufe könnte man zusammenführen. :cursing:
    Vielleicht hatter auch einfach kein 22er CU mehr in der Karre...wären immerhin nochmal 4m gewesen.
    Werde ich aber bald ändern, bevor es richtig kalt wird

  • Wenn man drei Verbraucher zusammen versorgen möchte, dann nimmt man einen ausreichend großen Sammler und bei Abnahme direkt vom Puffer wird die Zuleitung zum Sammler nach den Regeln der Technik berechnet. Dann werden die Verbraucher auf den Sammler aufgesetzt und schon klappt das. Die Zuleitung und der Sammler müssen in
    der Lage sein, den größten benötigten Massenstrom stets liefern zu können.

    Ich wollte ja von Massenströmen nicht mehr schwurbeln [Spaß].
    Im Ernst, das leisten die Teile nicht? Da
    http://www.konfigurator.sinusverteiler.com/
    muss doch etwas dabei sein.

  • Na man lernt nie aus und der HB meinte die Rückläufe könnte man zusammenführen.
    Vielleicht hatter auch einfach kein 22er CU mehr in der Karre...wären immerhin nochmal 4m gewesen.
    Werde ich aber bald ändern, bevor es richtig kalt wird

    Mal langsam und rede mit ihm. Wer hat die Anlage geplant und was sollte der Heizungsbauer machen. Frage mal beim Hersteller nach wie der modulieren soll und welches Schema dazu nötig ist. Für einen modulierenden Kessel brauchst Du in der Theorie keinen Puffer. Jetzt mal unabhängig davon ob die moduliererei hier sinnvoll ist oder nicht.
    Schalt den Pelleter ein und dreh die Heizkreise voll auf und lade deinen WW-Boiler. Erst dann siehst Du, ob Du ein Problem hast, wenn es kalt wird. Heizungsbauer musst Du immer löchern, ein guter erklärt es dir und weiß was er macht. Der muss dir doch sagen können wo er den Hydraulikplan her hat und wieso er das so verbaut.

  • Das ist auch das einzige was ich mir denken kann. Dein Pelleter moduliert und will nur die Heizkreise versorgen. Damit will er Pellets sparen und nur die Zeit überbrücken bis Du wieder heizt. Das Teil kannst ja auch mit einem Oiler betreiben. Das musst mal mit dem Hersteller und deinem HB klären. Wenn die Hütte warm wird ist das auf den ersten Blick aber gar nicht so dumm. Warmwasserboiler und Heizkreise warm, da ist es dann unnötig den Puffer zu laden.Ich bin in der Elektrotechnik tätig deswegen meine Fragen. Ich verstehe nicht warum die Puffer so langsam geladen werden über Pelettbetrieb. Der Kessel geht in den Modulationsmodus wobei die Puffer erst 40 Grad haben. Zur Regelung den Ladomaten (Ladepumpe) wird über die interne Steuerung des Kessels angesteuert. Dieser sollte auf die Temperatur von 70Grad aufgeladen werden und sollte dann abschalten aber er schafft es nicht und arbeitet 24h am Tag. Die Pumpen sowie Mischer von Heizkreis, Warmwasserspeicher werden von einer anderen Steuerung angesteuert.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!