Planung einer neuen Heizungsanlage - Holzvergaser für unisoliertes Ferienhaus - bve

Es gibt 27 Antworten in diesem Thema, welches 8.939 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Ruedi1952.

  • Hallo liebe Mitglieder,


    ich plane eine neue Heizungsanlage. Hier die Eckdaten für die neue Anlage:


    Wie wird Dein Haus im Moment beheizt?


    Öl plus Kachelofen im Wohnzimmer


    Wie groß ist die zu beheizende Wohnfläche m² (Bitte nur Ziffern eingeben)?


    180


    Steht das Haus in kalter hochgelegenen Gegend,oder Flachland?


    Ca 200m hoch im pfälzerwald


    Einschätzung der Wärmedämmung des Hauses (sehr gut/gut/mittel/schlecht/ oder wird demnächst)(Fenster/Türen/Keller/Boden)?


    Schlechte Dämmung. Es handelt sich um ein Haus von 1914, weitgehend in Holzbauweise, zumeist einfach verglast. Dämmung ist zu aufwendig und nicht geplant.


    Wie hoch war dein bisherige Energieverbrauch lt/m³/KWh (Öl,Gas,Strom) im Jahr?


    Ca. 1500-2000l Öl


    Stückholz? (Je nach Außentemp und Puffer Volumen 1 max 2 x am Tage heizen und wenn Kessel nach x Stunden leer ist nachfüllen) Holz muß gekauft werden > ins Grundstück transportieren > auf entsprechende Länge gesägt > gespalten > gestapelt > jenach Holzart mind. 2 - 3 Jahre trocknen jedes Jahr für sich
    Pellet? (Die Beschickung des Kessel funktioniert automatisch über Förderschnecke. Man muß trotzdem täglich kontrollieren) Ein Vorratsbunker der trocken sein muß in der Nähe des Kessels - Alternativ gibt es gr. BigBags
    Solar geplant?


    Stückholz. Wir leben am Waldrand, haben eigenen Wald und günstige Holzquellen.


    Hast Du schon eigene Vorstellungen über welchen Kessel Typ (Stückholz/Holzbrikett, Pellet etc.) und wie viel KW Heizleitung der neue Kessel haben soll?


    Stückholzheizung, ggf. mit Möglichkeit, später mal zusätzlich eine Gasheizung (flüssiggas) anzuschließen.


    Wie soll Die WarmWasser Bereitstellung er folgen, Wärmetauscher im Puffer; Externen WW Puffer;Externer Wärmetauscher oder anders?


    Bequemste Möglichkeit, Technik egal. Platz/Möglichkeit für Solarium besteht auf dem Dach nicht.


    Man rechnet für das Puffer Volumen ab 55 lt/Kw. Die BAFA verlangt für die Kessel 55 lt/Kw. Der ideale Wert liegt bei 100 lt/Kw. Gedanken gemacht über das Fassungsvermögen (lt.) der dazu benötigten Puffer?


    Offen für beste Lösung.


    Ist die nötige Stellfläche dafür vorhanden einschließlich der Puffer/Ausdehnungsgefäß/Pumpen etc.?


    Ja


    Hast Du schon mit Deinem zuständigen Schornsteinfegermeister darüber gesprochen?


    Nein, aber grundsätzlich möglich, da mehrere Kamine vorhanden.


    Hast Du schon bei einem Heizungsbauer ein Angebot machen lassen?


    Ja, allerdings vor einigen Jahren (nun muss die Ölheizung endlich raus, ist 30 Jahre alt)


    Hast Du schon "genügend" (abhängig von der Kessel Kw) Holz getrocknet
    auf dem Grundstück zu liegen? Hast Du genügend Fläche im Grundstück zur Lagerung des Holzes?
    Bedenke Holz muß zwischen 2 und 3 Jahre an der Luft (oben abgedeckt) trocknen können. Jede Holzlieferung getrennt lagern (Verwechslungsgefahr)


    Einiges getrocknetes Holz vorhanden (geschätzt 20 Raummeter), dass wir aber für den Kachelofen nutzen (der auch bleibt). Neues Holz muss zunächst hinzugekauft/gemacht werden.


    Weitere Informationen:


    Wir haben ein etwas ungewöhnliches Vorhaben: wir haben ein grosses altes Ferienhaus, weitgrhend aus Holz, schlecht gedämmt, ca. 10 Wochen im Jahr genutzt, im Sommer wie im Winter, manchmal mehrere wochen am stück, manchmal nur ein wochenende. Nun soll der alte Ölkessel von 1985 (vissmann uniferal) raus, weil er so alt ist und der Heizungsbauer meinte, die Öltankkammer müsste isoliert werden. Da überlegen wir, gleich auf Holzvergaser umzustellen, zumal wir viel eigenes Holz haben. Im Sommer brauchen wir nur Warmwasser, im Winter auch Heizung. Wenn wir nicht da sind, wird das Haus bereits heute Winterfest gemacht (inkl. Glykol in der Heiung). Auf dem Dach kann leider keine solaranlage für das Wasser installiert werden, allenfalls könnte man einen eh notwendigen neuen Holzspeicher auf dem Gelände auf dem Dach damit ausstatten, allerdings gibt es nicht übermäßig viel Sonne (Handlage Richtung Süden, drumherum aber hohe Bäume), sodass sich das meines Erachtens wohl nicht lohnt.


    Könnt ihr mir eine Technik/einen Brenner und EckDaten (Größe des Brenners und des Speichers etc) empfehlen? ggf. auch zwei/drei Heizungsbauer in der Südpfalz, die ich um Angebote bitten könnte?


    Holzvergaser mit ausreichend Puffer ist laut Heizungsbauer, der es sich hier mal angeguckt hat, möglich (Kamin von etwa 2004 braucht nur eine innenliegendes Rohr). auch gibt es genug platz für Speicher und Holz auf dem Gelände.


    Gruß,


    Benjamin


    Vielen Dank

  • Hallo Benjamin,
    herzlich willkommen bei uns im Forum.


    Du hast Dich vorgestellt Deine Wünsche und Deine Daten gleich mit geliefert.
    Du hast zwar erwähnt Frostschutzmittel aber ob das die richtige Lörung ist.....
    Mein Schwager hat in einem schwedischen Blockhaus gewohnt in Schleswig Holstein. Man konnte von unten bis zum Dach boden hochsehen. die obere Etage war nur an der Wand entlang. Das Haus wurde mit einem gr. Kamin gefeuert mit Glasscheibe. Wir haben es selber erlebt im Winter es war warm in allen Ecken. Zur Nacht hat er noch einen Holzklotz nachgelegt und früh war noch Glut und es war warm überall. Die Wasserleitungen in der Küchenencke waren dick isoliert.
    Das nur so nebenbei.
    Wenn Du so ein schlecht gedämmtes Haus hast wirst Du erstens eine Menge Holz im HV verbrauchen... Du wirst sehr groß ausgelegte Heizkörper an den Wänden installieren müssen vielleicht sogar Fußbodenheizung wegen der Kälte von unten her.


    Machbar ist alles aber zu welchem Preis und Erfolg denn Du willst es ja warm haben..........
    Ob da ein 40 Kw Kessel reicht. Abwarten was die anderen sich dazu schreiben........

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • Hallo Jürgen, danke für die Antwort. Bisher heizen wir ja mit Öl, das geht ja auch. Entscheidung ist eigentlich nur, den ölkessel durch einen HV zu ersetzen, Heizkörper sollen gleich bleiben. 1500-2000 l Öl durch Holz zu ersetzen, kann doch nicht allzu viel sein, oder? Zu deiner anderen Anmerkung: gibt es eine Alternative zu Glykol?


    Gruß, Benjamin

  • Wenn Du schon diesen Frostschutz drin hast und damit keine Probleme hast ist das OK.
    Du meinst also den Öler raus und einen HV in die bestehende Heizung anbinden? Das geht, eben nur die Verbindungen ändern und Du mußt Puffer dazu setzen. Die Puffer müssen die Wärme die der HV erzeugt speichern und dann wenn Bedarf ist an duie Heizkörper abgeben. Das Puffer Volumen soll aber so groß bemessen sein das es ausreicht die Wohnräume für mind. 24 Std warm zu halten. Für die BAFA Fördermittel die Du unbedingt mit einplanen solltest mußt Du aber die Bedingungen einhalten KW Verhältnis zu Puffer Lt.
    Dann kann ich nur raten mind. einen 40 Kw Kessel und nicht unter 3000 lt Puffer Volumen zu planen.
    Die anderen User ........

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  • OK, 40 kW und 300lt Puffer sind ja schon mal ein Anhaltspunkt. Zum Haus habe ich mich undeutlich ausgedrückt: es ist kein reines Holzhaus, sondern so etwas wie Fachwerk, aber aussen mit holzverkleidung und innen verputzt. Böden sind Holz zum Keller hin mit schüttung (hier überlege ich, vom Keller aus etwas zu dämmen).

  • Hallo,


    15000 - 20000 kwh in 10 Wochen ist schon mal eine Hausnummer. Das im Schnitt heruntergebrochen macht ca. 400 kwh/d.


    Ich würde vorschlagen: Kessel zwischen 40 - 50 KW, Puffervolumen 4000 - 5000 ltr. Du willst doch in dem Haus Ferien machen und nicht ständig am Kessel stehen.


    Damit dir kein externer TWW-Bereiter den Pufferinhalt durchrührt schlage ich fürs Warmwasser eine Frischwasserstation vor.


    Es muss auch keine aufwändige Hydraulik sein.


    Bzgl. Förderung: Mir ist nicht bekannt, ob Ferienhäuser oder dgl. auch gefördert werden. Da müsstest du dich mal erkundigen.


    Wenn dann mal die Entscheidung steht gehts ans Feintuning.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Ich war mal im Winter bei Bekannten die hatten einen kl. Bullerjan im Wohnzimmer über 40 m² groß. ersten der Blick durchs Glas auf das Feuer und dann die Wärme. Aber es war eben nur für den Raum bald zu warm.

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    Mit freundlichem Gruß Jürgen


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    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • Bei aktuellem Wetter und minimaler heizung einzelne Zimmer (Wohnzimmer mit kachelofen) verbrauche ich ca. 15 l öl/ tag. Die Geschäften 1500/Jahr kommen wohl wegen Winter und wen Leute da sind, die meinen, alle Schlafzimmer müssten geheizt werden. Ich frage mal den Heizungsbauer nach 45kw und 4000-5000l Puffer. heizungskörper sollen bleiben, sind aber auch bei jetziger Ölheizung gut dimensioniert.


    - was bedeutet nicht aufwendige Hydraulik ?
    - wie muss ich mir das mit der getrennteneuen FrischwasserStation vorstellen?

  • Hallo Leute,


    früher konnte man in der Schule ab und an mal den Ausspruch des Lehrers vernehmen: "Thema verfehlt, sechs, setzen".


    Der TS möchte seinen Wärmeerzeuger wechseln, genauer gesagt, von ÖL auf Holzzentralheizung. Kachelofen ist vorhanden.


    Verbraucher drumrum sind vorhanden und sollen nicht gewechselt werden.


    Nun sollten wir ihm auch den Gefallen tun und nur zu der Erneuerung der zukünftigen Anlage Vorschläge unterbreiten.


    Gruß, Michael

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  • Hallo,


    Wie ist der schöne Spruch:
    Dann wollen wir mal genau rechnen, also nehmen wir mal an....


    Du benötigat die Heizlast.
    Ers dann kannst du sagen in welchem Bereich du dich bewegen solltest.


    Aber du hast ja gesagt das du bei den momentanen Temperaturen so etwa 15Ltr. Öl pro Tag benötigst.
    (Bei welcher Raumtemperatur?)
    Jetzt hängt eigentlich alles daran wie genau du das bestimmt hast. Ungenau wird es von allein.


    Jetzt muss man einen weiteren Wert annehmen das ist die momentane Außentemperatur.
    Die liegt bei mir, 300m Höhe am Rande des Westerwaldes, bei einer 72h-Durchschnittstemperatur von 6,8°C.


    Das setzen wir mal auf 7°C.


    21°C willst du im Raum haben, dann ist der Unterschied 21°C-7°C = 14°K


    Jetzt wird es wieder ungenau, nehmen wir mal an der Verbrauch wäre linear.
    dann sind das 15Ltr : 14°K= 1,071Ltr./°K


    Die niedrigste regionale Außentemperatur nehmen wir mal an mit -12°C.
    Dann ist die Differenz zu 21°C Raumtemperatur 33°K.


    33°K x 1,071L/°K= 35,357L/Tag x 10kWh= 353,6kWh/Tg.


    353,6 kWh : 24h= 14,7kW


    Diese 14,7kW wären dann deine Heizlast bei -12°C um dein Haus auf 21°C zu heizen.


    Jetzt beschaffe dir richtige Zahlen und rechne das mit richtigen Zahlen neu.


    Was du dann noch benötigst ist die Rücklauftemperatur welche zurück in den Speicher fließt.


    Dann kannst du den HV mit Speicher auswählen.
    Hier dazu ein Rechenblatt für Excel 2010:



    Rechenprogramm ZIP HV Speichergröße 5.06(2)
    https://www.holzheizer-forum.d…&postID=120983#post120983


    mfg
    HJH

  • ...immer ruhig Blut... "Plan B" war ja nun kein ernst gemeinter Vorschlag, auch wenn er sicher seinen Reiz in Abhängigkeit der Rahmenbedingungen hat.


    Und Plan A ist voll und ganz mein ernst, und ich denke auch recht zutreffend.


    Ein leistungsstarker voll geregelter Kessel mit großem Füllraum (selbst als S3 45kw erschwinglich), dazu ein großer Puffer und ebenso groß dimensionierte Heizkörper - was will man mehr?!


    Und vorbereiten kann er das Meiste allein.
    Puffer stellen und in Richtung HV verrohren, selbst die Einbindung ins Heizsystem.


    Was bleibt ist der HV, Erstinbetriebnahme und Abgleich.


    Und auch wenn eine Dämmung bezüglich Gebäudehülle nicht geplant ist, so sollte zumindest über eine Modernisierung der Fenster nach gedacht werden.

  • knapp 15kw halte ich für dezent untertrieben, wenn das Haus wirklich so schlecht gedämmt ist wie beschrieben.


    Aber egal, erst ne richtige Berechnung, dann alles weitere - damit hast uneingeschränkt recht.

  • So, erstes Gespräch mit unserm Heizungsbauer: er rät zu 20-25 kW, mehr könne evtl. Brummer Durchmesser des Schornsteins eng werden. für den Puffer sieht er wieder erwarten wegen der begrenzten raumhöhe im geeigneten keller (ca 2m) nur Platz für 2000-2600 l, was er aber auch für ausreichend hält (1x1000l Höhe im hohen Keller plus 2x800l im kleineren Keller). ggf. müsse man eben öfter in den Keller zum nachlegen als 1x pro Tag . Vorschlag war guntamatic oder Fröhling, ggf. noch andere will er angucken. Ausserdem meint er, die Puffer sollen nicht über glykol laufen, sondern mit heizstäben Frontscheibe gemacht werden. glykol dann nur in heikreislauf, wobei dann ein wärmeaustauscher notwendig wäre.


    Bei frischwasserstation präferiert er innenliegender Austauscher.

  • Letzter Post enthält einige komische Formulierungen, bitte überlesen: das ist die autokorrektur. Zur sache: meint ihr, die 2600l sollten genügen? Wie viel höher sind die Kosten bei angepassten Puffern?

  • 2600 Liter können dich durchaus glücklich machen.
    Das kommt natürlich auf den Kessel an. Ein Volllastkessel braucht wenn er von Leistung, oder besser vom Füllraum her glücklich machen soll auch einen großen Puffer.


    Ein modulierender Kessel kann da durchaus mit weniger Puffer glücklich machen.
    Schau mal bei z.B. Erich Kuhn. Dort werden die Fröling S4 34kw mit 2000 Liter Puffer angeboten.


    Bei Guntamatic rate ich dir genau hin zu sehen.
    Der Kessel selbst ist ohne Frage Premium! Allerdings auch kostenintensiver als z.B. Fröling oder ETA. Mehrkosten kommen dann noch durch die Regelung zustande. Schau dir mal auf der HP genau an, welche Ausführung was kann.


    Beim Fröling S4 und beim ETA bekommst das Komplettprogramm,
    beim Fröling S3 bekommst für nen relativ guten Preis (ca. 4300) den 28kw Kessel, aber halt ohne Regelung. Legst 1700 drauf hast du auch hier das Sorglosprogramm.


    Attack kann ich nicht beurteilen, da solltest mal Randy fragen. Er hat da die entsprechende Erfahrung.
    Hoffe das ich mich selbst bald zu HERZ äußern kann.

  • Und 1600 L bei 20-25 KW ist auch noch gut, d.h. mehr Puffer einfach nur mehr Komfort?


    Drei weitere Fragen, die sich gerade bei einem Familienhaus/Ferienhaus stellen:


    1: welcher Kesser eignet sich für verschiedenste Holzarten/-Qualitäten und hält es aus, wenn er auch mal schlecht gefüllt wird (d.h. nicht so dicht, wie empfohlen, auch mal mit nicht ausreichend getrocknetem Holz, mal mit verschiedenstem Kleinholz/Ästen anstatt der Holzscheite mit richtiger Länge)? Man will ja nicht, dass der Vergaser gleich kaputt geht, wenn ihn irgendein Familienmitglied nicht richtig bedient. Wenn er dann weniger effizient brennt und die entsprechende Person öfter nachheizen muss, ist das nicht mein Problem.


    2: welcher Kessel ist nicht korrosionsanfällig o.ä., wenn er wochen- oder auch mal monatelang nicht läuft, evtl. im Winter? Ist das bei allen Standard oder muss ich auf etwas achten?


    3: die Ölheizung haben wir insgesamt mit Glykol laufen lassen. Glykol in 2600 L Puffern plus Heizkreislauf ist kostspielig, daher bietet sich in den Puffern eher ein Heizstab an. Macht es Sinn, den Heizkreislauf getrennt mit Glykol zu fahren und zwischen Puffer und Heizkreislauf ein Wärmetauscher zu installieren? Oder doch lieber Glykol in das ganze System gießen?

  • Und 1600 L bei 20-25 KW ist auch noch gut, d.h. mehr Puffer einfach nur mehr Komfort?

    Je weniger Puffer Volumen umso öfter mußt Du am Kessel stehen und nachlegen oder neu anheizen. Wenn Du am morgen geheizt hast kann sein wenn es draußen kalt ist das Du am Nachmittag und dann nochmal am Abend wieder heizen mußt weil der "kleine" Puffer leer ist und die Heizkörper in der Wohnung kalt sind.
    Zu 1. Man sollte generell das Holz versuchen in den Kessel der Länge nach zu legen und nicht einfach kreuz und quer reinwerfen nach dem Motto soll der Kessel sehen wie er damit Wärme erzeugt.... Das ideale wäre/ist so wenig wie möglich Luftruam zwischen den Holzstücken aber das kannste vergessen bedingt durch die Form der Holzstücke.
    zu 2. Dies ist eine Frage ........... im Winter bzw Frost ist eine ganz andere Sache wenn das Wasser im inneren frieren könnte.......... Aber Stillstand dürfte meiner Meinung nach nicht schaden. Ob andere User hier zu etwas besseres wissen........
    zu 3. Wenn der Öler Glykol hat was soll denn der HV bekommen im Winter nur ein Heizstab? Wo soll der Temperatur Fühler sitzen? Der müßte dann im Heizraum an der kältesten Stelle seinen Messpunkt haben. Im HV gibt es Ecken und Kanten die dort könnte durch die Isolierung die Kälte durchkommen und dann??? Das würde ich nicht riskieren. Dann müßte auch ein Umlauf dees Wassers stattfinden damit das durch die E Patrone angewärmte Wasser zwar nach oben steigt aber durch die Pumpe doch überall hinkommt.
    Die Puffer ebenfalls ohne Kälteschutz????

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

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    Mit freundlichem Gruß Jürgen


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    UVR 1611

  • Zu 1. Man sollte generell das Holz versuchen in den Kessel der Länge nach zu legen und nicht einfach kreuz und quer reinwerfen nach dem Motto soll der Kessel sehen wie er damit Wärme erzeugt.... Das ideale wäre/ist so wenig wie möglich Luftruam zwischen den Holzstücken aber das kannste vergessen bedingt durch die Form der Holzstücke.

    Gut, davon war ich ausgegangen. Das Problem stellt sich aber, wenn nicht alle tun, was man sollte. Ich habe gesehen, dass bei manchen Kesseln als möglicher Brennstoff nur Holzscheite angegeben sind, bei anderen von Hackschnitzeln über Holzscheite bis hin zu Holzabfall alles. Bedeutet dass, dass Kessel, bei denen nur Holzscheite angegeben sind, nicht funktionieren, wenn ein nicht belehrbares Familienmitglied den Kessel unsachgemäß befüllt?



    zu 2. Dies ist eine Frage ........... im Winter bzw Frost ist eine ganz andere Sache wenn das Wasser im inneren frieren könnte.......... Aber Stillstand dürfte meiner Meinung nach nicht schaden. Ob andere User hier zu etwas besseres wissen......

    Gehen wir mal davon aus, dass Frost nicht das Problem ist: Erfahrungen anderer User mit Rost o.ä. würde mich interessieren.

    zu 3. Wenn der Öler Glykol hat was soll denn der HV bekommen im Winter nur ein Heizstab? Wo soll der Temperatur Fühler sitzen? Der müßte dann im Heizraum an der kältesten Stelle seinen Messpunkt haben. Im HV gibt es Ecken und Kanten die dort könnte durch die Isolierung die Kälte durchkommen und dann??? Das würde ich nicht riskieren. Dann müßte auch ein Umlauf dees Wassers stattfinden damit das durch die E Patrone angewärmte Wasser zwar nach oben steigt aber durch die Pumpe doch überall hinkommt
    Die Puffer ebenfalls ohne Kälteschutz????

    Den HB habe ich folgendermaßen verstanden: Glykol zukünftig nur in den Heizkreislauf (Heizungskörper etc.), nicht jedoch in die Puffer und den HV. Dafür den HV-Raum insgesamt elektronisch frostschutzsicher machen und die Puffer (stehen in anderem Raum) durch Heizstäbe.


    Bisher war Glykol im gesamten Heizkreislauf von Heizkörper bis Ölheizung. Wegen der großen Puffer hält der HB das aber für zu teuer.

  • Wir haben den S 4 Turbo 34 kW, laut Hersteller soll ein Kamindurchmesser 140 mm ausreichen wir haben 160mm.
    Der Fröling Techniker sagte wenn die untersten zwei Lagen Scheitholz sind könnt ihr alles unbehandelte Holz (auch Pellets, Hackschnitzel o.ä.) Holzreste, Bauholz, Paletten drauflegen. Bei Paletten nur ab und an die Gussroste hochnehmen und die Nägel auskehren.
    Der Ofen ist wirklich einfach zu handhaben Füllraum beladen, Anheiztür öffnen, bischen Pappe rein, Zeitung knüllen reinstecken und anzünden. eine Minute die Tür spalt offenlassen dann knistert das Holz, zumachen und fertig.

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