Fröling: S3 Turbo 45kw - Empfehlung?

Es gibt 46 Antworten in diesem Thema, welches 23.475 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von mike.

  • Doch bei meinem s4 Turbo 34 kW steht drauf max. 37 kW.
    Unser Haus ist von 1938 davon eine Hälfte 1994 von Stall zu Wohnraum umgebaut.
    Bei mir ist es so der Ofen schickt die gesamte Wärme in die Puffer und der Heizkreis bedient sich daraus.
    Selbst wenn alle 23 Heizkörper voll auf sind macht er die Puffer voll.
    Zwischen Vor und Rücklauf liegen 7 bis 10 Grad unterschied.
    Was ich auch habe ist zuwenig Puffer der wird im Februar erweitert. Bei bis -10 Grad möchte ich ca 18 std. Reserven haben.

  • Muss zugeben dass ich nun langsam anfange das Eine oder Andere hier als Beweis totaler Blödheit zu ignorieren.


    Meine Grundeinstellung ist nach wie vor, dass jedes philosophieren über Kesselleistungen und Puffervolumen ein Blick in die Glaskugel ist, so lange es keine halbwegs brauchbare Heizlastberechnung gibt.
    Wer sich die nicht leisten will, soll seine effektiv beheizten qm durch 10 teilen und diesen Wert = Heizlast nehmen. Also 300qm = 30kw x1,2 = Kesselleistung.
    Das ist nur eine grobe Richtung, aber sicher richtiger als vieles andere >ohne Ziel stimmt jede Richtung<


    Das in seinem Fall der S3 45kw zu groß ist kann ich mir aufgrund seiner Angaben kaum vorstellen.
    Selbst wenn, was soll sein??? S3 36+45kw haben 210 Liter Füllaum // S4 mit 34+40kw ebenfalls = Ruedi hat gemessen!!!


    Haben wir nicht alle nun gelernt dass diese "KW x 55 Liter Formel" für´n Arsch ist ist??? Füllraum x 16 stimmt dann schon eher....


    AuslegungsAußenTemp:
    Sicher ist es ne Frage ob und wie oft man diese z.B. -16°C erreicht.... im Januar/Februar 2009 waren es am Tage hier -15°C und Nachts bis zu -27°C..... winter 2010 war nicht viel besser - sicher hatten wir seitdem nur Winter für Warmduscher und im sitzen p........er.
    Aber man muss nun einmal Grundwerte und Regeln festsetzen ohne die jede Berechung ein Wunschkonzert wäre.



    Leistung von Kesseln:
    Bei Fröling steht als MaxLeistung mehr drauf als der Typ angibt.
    Der 28kw bietet so laut Typenschild 31 oder so.....
    So ne osteuropäische Blechbüchse bietet laut Typenschild 49kw Nennleistung.
    Dann findet sich in der Bedienungsanleitung eine Übersicht die auf gewissen Werte hinweist - diese Tabelle wurde auch hier schon einmal erwähnt.
    Klar im Vorteil ist auch hier wer lesen kann!!!


    Diese Zuordnung bezieht sich auf Fichtenholz welches 1 jahr unter einer Überdachung gelagert wurde!!!


    diese Zuordnung ist ebenfalls für´n Arsch!!! Da steht kein Feuchtewert und nix! Was ist das denn für ein Fichtenholz? In welchem zustand begann die Lagerung?


    Diese Seite in dieser Anleitung dient als Hilfsmittel für das stille Örtchen aber nicht mehr.

  • @heckflosse


    weiter oben hast du die Frage nach Puffertemperatur und Vorlauftemperatur gestellt.
    Hier im Link mal ein bild wie es aussehen könnte:


    http://solardiscounter.de/out/…5/laddomat_21_schema1.jpg


    Die Ladepume/Rücklaufanhebung gibt (meine Meinung) im besten aller Fälle die Energie des Kessels in den Pufferspeicher.
    Die Heizkreispumpe auf der anderen Seite bedient sich aus dem Puffer und versorgt den Heizkreis.
    Der Mischer an der Kreispumpe arbeitet witterungsgeführt und regelt somit die Vorlauftemp ein.


    Von dem hier dargestellten Laddomat 21 (inkl. Nachfolger) möchte ich aber abraten.
    Das hat nichts mit dem Laddomat zu tun sondern mit seiner Funktionsweise.
    Die thermostatischen Mischventile sind unflexibel.
    Der Laddomatic CC ist die bessere Variante.


    Solltest du einen Fröling/ETA/Guntamatic usw.... nehmen ist diese Diskussion eh hinfällig, da die eigene Rücklaufanhebungen haben.

  • Da hast du natürlich recht....ich hab die Daten vom S4 Turbo im Kopf aber selbst für diesen Kessel stimmt das nicht genau.... hätte ich mal besser nochmal nachgeschaut.


    S4 Turbo :
    15 / 22 / 28 kw : 145 l Brennraum
    34 / 40 kw: 190 l Brennraum
    50 / 60 kw: 200 l Brennraum


    Aber ich hoffe es kam rüber was ich mit der Aussage sagen wollte.....gibt nur 2 unterschiedlich große Brennräume von 15 - 60 kw (wenn man mal 190 und 200 in einen Topf wirft, unterscheidet sich ja nicht großartig)....



    Und noch was zur Aussage vom HB, ein 45kw Kessel sei überdimensioniert.....Wie soll das denn gehen bei nem Holzvergaser? Der Kessel soll ja nicht so viel Energie liefern wie dein Haus braucht, sondern der soll nur die Puffer voll machen in ner gewissen Zeit...mehr kw = weniger Zeit, weniger kw = längere Brenndauer (bei gleichem Brennraum). Liefert der mehr oder zu viel Energie (was ich bei 45kw mal annehme), geht der Rest in den Puffer...so ist das Prinzip. Für den Fall das die Puffer leer sind, muss natürlich der Kessel mehr Dampf haben als das Haus an Wärme benötigt, denn sonst kannst du die Puffer nicht laden solange alle Heizkreise Energie fordern. Mir schwebt so was von doppelter kw im Kopf rum....also Wärmebedarf des Hauses x 2 = Kesselleistung.


    Einen großen Kessel drosseln um längere Abbranddauer zu haben, trotzdem aber nen großen Füllraum kann auch nach hinten los gehen. Auf Nennleistung läuft der nämlich immer noch am Besten ;)


    Und...wenn ich den ganzen Tag zuhause bin reicht ein kleiner Puffer und ich leg lieber 2 - 3 x nach und halte den schön am Brennen. Aber wehe du bist mal ne Nacht weg oder arbeitest Schicht oder sonst was.....da hilft dann nur ausreichend Puffer um 24+ Stunden über die Runden zu kommen.


    Aber das ist nur meine Meinung zum Puffer...ich selbst hab zu wenig finde ich und mich nervt es mehrmals am Tag heizen zu müssen

  • Tralien du hast natürlich recht lieber den Ofen zu groß als zu klein.
    Das mit den mehrmals am Tag Heizen habe ich auch noch aber mehr Puffer ist bestellt.
    Nur wenn jemand mit Buche heizen will sind bei einem 40 kW Ofen mit ca. 200 ltr Füllvolumen selbst 4000 ltr.
    zu klein.
    Ich bekäme locker 3000 ltr. mit Fichte bei 190 ltr mit einem Abbrand gefüllt.
    Mit Buche wären es theoretisch 6000 ltr. mit einem Abbrand.
    Wenn sein Haus so schlecht gedämmt ist dann sollte er erstmal Geld in eine sinnvolle Dämmung z.b. oberste Geschoßdecke stecken.
    Der Energie Ausweiß für unser Haus bj. 1938 ist auch dunkelrot.
    In der jetzigen Heizsaison habe ich bisher 15 RM verheizt.
    Er muss sich Gedanken machen wo investiere ich zuerst Geld, was ist Sinnvoll und am effektivsten mit möglichst geringen Geldeinsatz.
    Wenn er teuer Buche kaufen muss macht es auch wenig Sinn das Geld durch den Kamin zu jagen.
    Ich bekommen Weichholz den FM für 20€ und Buche für 40€ aber auch ich mache mir Gedanken wo lohnt sich noch eine Dämmung wo Einsatz und Erfolg sich rechnet.

  • Ja mit diesem Weg muss auch ich leider leben.
    Gern hätte ich schon im letzten Jahr das Geld für einen neuen Kessel genommen, aber der HB meinte wir machen mal lieber nen hydraulischen Abgleich und sehen dann weiter - er hatte in jedem Fall recht, denn das messbar positive Resultat ist am Gaszähler nachweisbar.


    Nun habe ich die Schwachstelle der Dämmung der obersten Geschossdecke entdeckt und somit steht dann hier die Dämmung an erster Stelle. Wärmebildkamera sei dank, war das Ergebnis erschreckend.


    Wenn diese Missstände behoben sind, dann wird sich zeigen welcher Kessel dann schon zum Erfolg führt - ich vermute es wird der S3 mit 31kw; aber nun gut, nicht zu früh freuen.


    Und diese Empfehlung geben ich "heckflosse" natürlich auch. Wobei es in seinem Fall schon schwierig wird.
    Sein Problem ist ja nicht nur die Dämmung der obersten Geschossdecke, bzw. des Daches, er hat ja auch noch das Problem der alten Fenster.


    Voraus gesetzt die Rahmenbedingungen sind erfüllt, wäre mein Rat in seinem Fall, das (noch) Zinstief zu nutzen und einen mächtigen "RundumSchlag" zu machen.

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