Fröling S3 Turbo: Einstellungen

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  • am Anfang entsteht viel holzgas. Eigentlich normal.sekundär sorgt für gute Verbrennung des Gases.und primär wird gedrosselt damit nicht zuviel Leistung kommt..
    Wenn das glutbett sich gebildet hat,beruhigt sich das wieder, oder?
    Gruß kd-gast

  • 1) AGT max?
    2) Rücklauf min?
    3) Rest O2 soll?
    4) Welche Rücklaufanhebung?
    5) Fotos von Anlage?
    6) Kessel soll ?


    warum diese 6 Fragen:
    als ich mir vor einigen Wochen den Herz Firestar angesehen habe, hat auch dieser ein wenig gewummert und ist mit der AGT bis auf 240°C gegangen. RestO2 blieb recht konstant bei 6%.


    Ursache 1 war, dass der Kessel unheimlich Dampf gegeben hat um endlich mal auf seine SollTemp von 82°C zu kommen. Fehler hier war dass die Rücklauftemp auf 40°C eingestellt war, was laut dem HERZ -Mann gar nicht gehen dürfte. Die haben wir erstmal auf 70°C eingestellt, um den Kessel erstmal schnell auf TEmp zu bringen und auch zu beruhigen.


    Klappte aber nicht...... >>>> Ursache 2


    Ursache 2 war, dass VL und RL Heizkreis falsch eingebunden waren.
    Der Kessel bekam voll den kalten Rücklauf. Heizkreis abgeschiebert und schon schnurrte der Kessel wie ein Kätzchen.

  • Ich habe ja den s4 Turbo mit der Steuerung 3200 ähnlich deiner.
    Die steht auf Auto und regelt alles hervorragend.
    Ich könnte auch auf Manuell gehen aber warum?
    Die Automatik kann das viel besser jederzeit den besten Abbrandzustand zu regulieren.
    Normalerweise liegt die Primärluft meist im Bereich über 90%, die Sekundärluft eigentlich selten über 50% aber immer weit unter der Primärluft oft bei nur 10% oder noch weniger.
    Abgastemperatur schwankt zwischen 110 (Ausbrand) bis knapp 196 Grad (Vollast).
    Restsauerstoff habe ich noch nie unter 6,5% gesehen.


    Habe mal Daten von meinem ausgelesen.
    Außentemperatur minus 8 Grad, meine Puffer waren runter auf 21 Grad nur der Brauchwasser Puffer oben 69 Grad. Nach eine Stunde Kessel Temperatur 76 Grad, Abgastemperatur 147 Grad, Saugzug Ansteuerung 95 Prozent, Primärluft 99 Prozent, Restsauerstoffgehalt 14 Prozent, Sekundärluft 35 Prozent.
    Rücklaufanhebung 65 Grad.
    Da hast du schon Anhaltswerte.

  • Was man mittlerweile sagen kann, dass alle Kessel ganz schön auf die Rücklauftemperatur reagieren. Auf die vom Hersteller empfohlene, kann man locker nochmal was drauf legen, dann werden die Kisten richtig ruhig.
    Der Unterschied zwischen 65 und 70 ist oft der entscheidende Punkt wo es spannend wird.
    Konnte man schon bei unterschiedlichen Herstellern beobachten

  • Man darf hier von Fröling auch nicht das vorgesehene Regulierventil vergessen.


    Beim meiner Försterin ist der S4 mit einer Rücklauftemp von 62°C laut Display versehen.
    Er läuft ruhig bei 82°C Vorlauf.
    Dank dem Tacco Setter ist er vom Volumenstrom her so einreguliert dass das passt.
    Ohne den würde er mal anfangen so richtig Luft zu holen, um bei 62 Rücklauf auf die 82 Vorlauf zu kommen.


    Tacco ist jetzt glaub auf 24 oder 25 Liter / min eingestellt.

  • Unser läuft mit der 65 Grad Rücklaufanhebung sehr ruhig.
    Was man nicht machen soll den Ofen gründlich reinigen.
    Solange die Rückstände nicht über die Sekundäröffnungen kommen soll man die in Ruhe lassen.
    Ich reinige wöchentlich einmal den Brennraum, da liegt die Asche vor der Tür und ich ziehe die Ascherückstände von dem Wärmetauscher raus.
    Ein einziges mal hatte er einen Hohlbrand und fing an zu wummern.
    Hatte ihn mit sehr kleine Buchenscheite gefüttert und sie nicht ordentlich reingetan.
    Die hatten sich dann Verkeilt und rutschten nicht ordentlich nach.
    Jetzt wird er mit Mischholz 33 cm gefüttert die werden Quer eingeschichtet läuft alles super.

  • Also ich hatte das auch das ein oder andere mal. Zu viel Holzgas....hatte bei mir mehrere Ursachen, die man aber alle abstellen kann, vielleicht hilfts dir ja weiter.


    Erste Ursache: Zu klein gespaltenes zu trockenes Holz und zu lange Anheizphase...heißt....bis der Kessel 80 Grad erreicht hat läuft er auf Vollgas. Im Sommer wenn das Kesselwasser kalt ist dauert das sehr lange. Da kann es passieren, dass kurz nach dem anzünden der ganze Brennraum brennt. Der Kessel regelt dann aber Primär und Sekundärluft runter. Sollte nicht so lange anhalten und nicht so wild sein. Hier würd ich mal nix unternehmen.


    Zweite Ursache: Primär und Sekundärluft zu hoch eingestellt....heißt...je nachdem welche Holzart du verheizt und wie trocken dein Holz ist, musst du die Primär und Sekundärluft etwas von den Standardeinstellungen abweichend einstellen. Die Standard sind meist beide auf 99 %....hast du sehr trockenes oder leicht brennendes mit wenig Energie wie Pappel, musst du das runter stellen. Ich bin z.B: bei Primär auf 70 und bei Sekundär auf 85 runter. Habe 2 Jahre getrocknete Kiefer im S4 Turbo. Werte sind aber möglicherweise nicht übertragbar auf nen S3, dient nur als Beispiel.


    Dritte Ursache und mein Favorit für dein Problem: Schornstein zieht zu viel.....macht sich an kalten Tagen gut bemerkbar. Je kälter es draußen ist, desto mehr Zug hat der Schornstein. Der Zug sollte begrenzt sein, Fröling gibt für den S4 Turbo nen Maximalwert von 20-25 mbar Unterdruck an. Beim S3 weiß ich nicht wie hoch der Wert ist. Ein Zugbegrenzer ist die technische Lösung dafür, um sicherzustellen, dass der Wert nicht überschritten wird. Wird aus irgendwelchen Gründen dieser Wert trotzdem überschritten (Zugbegrenzer defekt, falsch eingestellt oder schlicht nicht vorhanden) dann zieht der Schornstein mehr Luft durch den Kessel als dieser mit Gebläse und Lufteinstellungen gern hätte....es brennt dann zu heftig und der Kessel kann nicht drosseln.



    Holhbrand und wummern bzw. zu viel Holzgas hatte ich jetzt nicht in der Kombination. Wenn meiner hohl brennt sehr ich das daran, dass der O2 Wert zu hoch ist. Wenn Sekundärluft auf 99 % auf geht heißt das ja das der zu gering ist und der Kessel den Wert nicht runter bekommt.......Sekundärluft könnte noch verstopft sein, aber das würdeste dann bei jedem Abbrand merken

  • Der Fröling Techniker hatte bei uns den Wert eingestellt: Holz trockener wie 15 % (13% war der Wert).
    Er sagte in der Einstellung kann man auch feuchteres Holz verbrennen aber nicht trockeneres Holz in der normalen Einstellung.
    Hohlbrand und Wummern hatte ich nur einmal bei der Verwendung von sehr kleinen Buchenholz.
    Er sagte auch es ist kein Problem Hackschnitzel, Sägespäne oder sehr dickes Holz z.b. Baumstämme ungespalten bis 30 cm zu verbrennen.
    Der Füllraum soll aber mindestens bis Oberkannte Anzündtür mit Scheitholz gefüllt sein.
    Ich verheize Fichte und Pappel alles kein Problem die Automatik regelt es sehr gut es gab nie wieder Probleme.

  • Kessel Temperatur max 230
    Rücklaufanhebung 65°
    Lambda soll 7%
    Lufteinstellung Öffnung primärluft bei 0%Ansteuerung 40%
    Primär bei 100% Ansteuerung 60%
    Sekundär bei 100% Ansteuerung 70%
    Brennstoff Auswahl: SH w《15%
    Buchen und EschenHolz

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