HDG Bavaria: HDG H20

Es gibt 66 Antworten in diesem Thema, welches 50.425 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von maaxxxeeee.

  • Morsche,


    viel, kleines/gespaltenes Weichholz plus Kartonstreifen plus Holzwolleanzüner (10-20cm Höhe), brennt dann schneller an und Du hast früher eine Flamme.


    So bekomme ich das beste Ergebnis bei mir hin, bei dickeren Holz ohne die o.g. Sachen dauert das alles so lange mit dem Anzündvorgang und es qualmt und qualmt


    Viel Erfolg
    Christian

  • Mr. Hilli: In deinem Avatar steht du hast einen F Kessel. Das ist ein Struzbrandkessel und nicht ganz mit der H Kessel Diva zu vergleichen.


    10-20cm Anzündholz? Da mach ich mich ja zum Knecht vom Ofen. Viel zuviel Arbeit. Ich lege meistens ein paar kleinere Holzstücke rein plus einen Papierstreifen und dann wird aufgelegt bis
    an die Decke vom Füllraum. anschlie0end entzünde ich das Papier mit einer Lotlampe durch die untere Tür. Die untere Tür bleibt dann noch 2 Minuten offen und fertig.


    Mit der Anzündautomatik ist eher das Problem das nur mit heißer Luft gezündet werden muss. Daher raucht es am Anfang auch mehr.
    Das dauert halt ein paar Minuten bis es brennt. Noch dazu kommt das alle Türen zu sein müssen also der Luftstrom nur über die Stellklappen kommt. Das erschwert das Anheizen zusätzlich im vergleich zur manuellen Zündung wo ich immer die uintere Tür ein wenig offen lasse.

  • Moin Moin!


    @smarti484


    Ohne den Kessel genauer zu kennen:
    Wie schon oben geschrieben kommt es meiner Meinung nach weniger auf die Menge das Anzündmaterials an, sondern auf dessen intelligente Positionierung.
    1.) Soll möglichst schnell eine Flamme entstehen.
    2.) Soll diese Flamme möglichst schnell durch die Düse hindurch in die Wirbelbrennkammer brennen.


    Ich würde es so probieren:
    Eine Seite Zeitungspapier zu einer lockeren Kugel zerknüllt direkt ans Anzündgebläse.
    Von dem Zeitungspapier aus eine Bahn (Querschnitt ca. 7 x 7 cm) fein gespaltenes Holz (Durchmesser ca. 1 cm) auf direktem Wege bis zum Übergang zur Wirbelbrennkammer legen.
    Dann den Kessel komplett mit Holzscheiten füllen, ohne die gelegte Bahn aus Anzündmaterial einzuengen.


    Die Sache mit den Luftmengen musst Du testen.
    Ich würde mit 80% Primär und 20% Sekundär beginnen.


    MfG Hans

  • Sekundärluft kann beim Start nix bringen.
    Die BRT muss stabil auf 600C° gestiegen sein bis man die braucht.


    Sofern man nicht mit Hackschnitzel und übermäßige Primärluft arbeitet, sprich offene Anheiztür erreicht man die BRT stabil frühestens nach 10min.
    Davor kann es passieren das die kalte Sek. Luft die Flamme immerwieder auspustet und die BRT zusammenbricht.Das Ergebnis ist natürlich Qualm am Schornstein und ne unnötig lange Anheizphase.
    Noch dazu wird die Soll AGT später erreicht was bedeutet der Kessel gibt zu lange zu viel Gebläse und Primärluft. Es gerät wieder zuviel in Brand ,es raucht und der Kessel braucht länger um sich zu stabilisieren.

  • Das hängt vom Kessel und vielen weiteren Parametern (Anzündmaterial, Lufteinstellungen, Anzündmethode) ab.
    Unser uralter CTC-Holzvergaser hat z.B. gleich nach dem Anzünden schon eine Sekundärverbrennung ohne Flammenabrisse (leuchtend gelbe Flamme).
    Also bei kalter Brennkammer.
    Die Sekundärverbrennung ist in diesem Moment logischerweise noch nicht vollkommen, aber sie genügt, um eine Rauch- und Geruchsentwicklung zu unterbinden.
    Ich denke, dass dies mit dem HDG-Kessel auch möglich ist.
    Wahrscheinlich sogar wegen der Wirbelbrennkammer noch besser als bei mir.

  • Danke an alle.
    Ich habe nun mal die Einstellungen auf 80% Primärluft und 20% Sekundärluft geändert. Vor das Anzündgebläse lege ich zwei Holzwolleanzünder (die fangen nach ein paar Sekunden schon an zu brennen) darüber lege ich etwas Anzündholz (1-2 cm Durchmesser), aber nur wenig. Dann mittleres Holz 5-8 cm Durchmesser. Der Rest ist größer.


    Dann bin ich mal gespannt ob es hilft.

  • Wie gesagt, ich bin nicht zu faul um Anzündhölzer zu spalten.... aber es reicht aus, die kleineren Scheite aus dem Stapel zu ziehen und über etwas Zeitung , Anzünder , etc. zu positionieren!
    Ev. änderst du das Ausbrandverhalten dahingehend, dass du mehr Restkohle hast.
    Bei meinem Kessel habe ich immer schön eine Lage Kohle auf dem Rost, die verziehe ich etwas , damit die Asche runter fällt und dann wird wie oben erklärt eingeschichtet....
    (Womit wir wieder bei der Restkohle wären, wie bei allen HV s !)
    Mein Kessel wurde in der Anheizphase gemessen und hatte da schon schön tiefe CO Werte....
    Sobald ich mal wieder einheize werde ich einige Fotos machen und dann hier zeigen... das könnte aber September werden!
    Smarti... ev. machst du vorerst einmal ein paar Fotos vom Restkohle und Andzündmaterial etc...dann können wir weiterschauen.
    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • Ich habe getestet!
    Ein Holzwolleanzünder vor dem Anzündgebläse, ein wenig Anzündholz. Darüber 4-5 schmale Holzscheite 3cm, und dann das normale Holz. Die Primärluft auf 80% und Sekundärluft auf 20%. Die Qualmentwicklung war dezent und nur 3 Minuten zu sehen. Abzuwarten bleibt, ob es heim nächsten Anzünden auch so ist. (Hoffentlich!!!)

  • Mit der Einstellung 100% Primärluft und 20% Sekundärluft beim Anzünden war beim 2. Anzünden kein Erfolg. Er hat wieder stark gequalmt. Erst nachdem die untere Tür geöffnet wurde, hat es aufgehört. Da steht doch fest, es kommt zuwenig Luft rein. Ich werde nun mal die Sekundärluft erhöhen. Das ist die einzigste Möglichkeit

  • Sekundärluft kühlt die Brennkammer....
    Schau mal zu, dass dir weniger in Brand gerät...
    Hab ich ja oben schon beschrieben....
    Langsamere Startphase und es klappt ohne Qualm!
    Gruess Ruedi

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  • Es ist schwer zu verstehen, aber das "mehr Luft" ist genau das Problem.


    Wird beim Start zuviel in Brand gesetzt, reicht die Luftzufuhr der Primärklappe nach kurzer Zeit nicht mehr aus.


    Unten Holzkohle, dann Dachlatten große Stücken ohne Spliss und Kleinzeug.


    Um das besser zu verstehen raten wir immer dazu erst ein kleines Glutbett herzustellen.
    Dann wird aufgelegt.


    Dabei wird schnell klar warum Holzkohle beim Start so wichtig ist.Sie Glüht und brennt nicht. Ideal für den HV Betrieb.

  • Bei meinem Kessel ist die SEK. Luft die erste Zeit ganz geschlossen... und erst dann, wenn die TA bei ca. 130 Grad angekommen ist und die Lambdasonde saubere Werte liefert, erst dann und wirklich erst dann, öffnet die SEK. Klappe schrittweise Prozent um Prozent.
    Dabei unterschreitet der CO2 Istwert den Sollwert etwas aber das Flammbild sieht nach Verbrennung aus und so hab ich nur noch ganz selten mal Flammabrisse und dicken Qualm aus dem Schloht!
    Gruess Ruedi

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  • du wirst es nicht glauben... ich bin den ganzen Sommer über fast jede freie Minute dabei Käferholz herauszunehmen...
    Momentan aber Ferien
    Werde beim nächsten einheizen Föteli machen... bei meinem Kessel wird noch nix gelogt

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  • Hallo Heinz,


    ich habe zwar einen ungeregelten Kessel. Aber vielleicht helfen dir meine Erfahrungen trotzdem weiter. Bei mir qualmt es in der Startphase nur dann, wenn die Düse nicht ausreichend durchgängig ist. Dann gerät der ganze Füllraum in Brand.


    Daher habe ich mir angewöhnt, auf den Düsenschlitz (bei mir unterer Abbrand) 4-5 ganz dünne Rundholzstücken locker zu verteilen. Die halten die Düse frei. Darauf eine Lage dachlattengrosse Stücken. Darauf Schreddermaterial und ein Stück Anzünder. Dann noch eine Lage dachlattengrosse Stücke, dann große Scheite und oben drauf 2 Pakete Holzbriketts. Sekundärluft nur ganz minimal auf. So klappt es bei mir völlig ohne Qualm.


    Gruß Ronny

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