Hallo,
Da hab ich wohl eine beleidigte Leberwurst geweckt?
ich weiß zwar nicht was dich dazu veranlasst mich eine "beleidigte Leberwurst" zu nennen, aber 1.) bin ich das nicht und 2.) bleib bitte sachlich.
Zwei Formulierungen für den gleichen Sachverhalt.
Nein. Hydraulische Entkopplung ist die Trennung von Erzeuger,- und Verbraucherkreis. Das hat nichts mit gewollten oder ungewollten Strömungen zu tun. Beispiel: Stell dir eine Heiztherme mit 24KW vor die drei Heizkreise
mit je 100 qm versorgen soll. Ohne eine hydraulische Weiche zwischen Therme und Heizkreise gäbe es Probleme. Die Therme wirkt als Flaschenhals. Es gibt nur das zu verteilen was durch Therme geht.
Dieses krasse Beispiel sollte nur zur Verdeutlichung dienen.
Genau. Auf den Fehler hat Willi schon hingewiesen.
War ein Versehen und ist korrigiert.
Hat sich überschnitten bei der Einstellung meines Berichts.
Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass der Verbraucherkreis weniger Druckdifferenz als der Ladekreis hat.
So unwahrscheinlich ist das nicht. Ein hydraulisch abgeglichener stat. Heizkreis in einem Ein/Zweifamilienhaus kommt mit einer Druckdiff. von 80 - 120 mbar aus. Das kann bei einem entsprechenden Ladekreis durchaus höher sein. Und das ist öfter als man denkt.
Es geht darum, wie schnell die Heizkreise warm werden, wenn die komplette Anlage "aus dem Kalten" gestartet wird.
Solche Argumente sind bei dieser Anschlussvariante sehr beliebt. 1.) wann passiert das mal, 2.) so lange wirds ja wohl auch nicht dauern bis am oberen Stutzen brauchbare Wärme anliegt, zumal es Puffer gibt die den/die Heizkreis/e sofort bedienen. Ich habe zum Beispiel so einen.
Wenn man hier die FRIWA an einen oberen Puffer anschließt, dann kommt die ganze Schichtung durcheinander und das Tichelmann-Prinzip wird zerstört.
Außerdem kann es die von Dir favorisierte vollständige Entkopplung in diesem speziellen Fall sowieso nie geben, da die Strömungswiderstände der 3er Reihenschaltungen nicht Null sind (wie in einem stehenden Puffer).
Es kommt also durch die vertikalen 1''-Verbindungen immer zu einer gewissen gegenseitigen Beeinflussung.
Ich wollte die FRIWA nicht an "einen" oberen Puffer anschließen, sondern an der gemeinsamen Zuleitung aber vor den Heizkreisen angeschlossen sehen. Aber die FRIWA hat sich ja erledigt, hat aber der TE vorher schon ausgeschlossen. Auch teile ich deine Meinung nicht was die Entkopplung angeht. Aber deine Argumentation lässt die Vermutung zu, dass wir beide, was die hydraulische Entkopplung angeht, aneinander vorbeireden.
Vielleicht stellst Du mal ein Hydraulikplan für Erwin nach Deinen Vorstellungen ein?
Sobald es meine Zeit zuässt werde ich eine Handskizze einstellen.
Gruß, Michael